DE3337740A1 - Markise mit stirnseitiger halterung des markisenkastens - Google Patents

Markise mit stirnseitiger halterung des markisenkastens

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Ulrich 7311 Bissingen Clauß
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    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
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    • E04F10/0662Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with arrangements for fastening the blind to the building
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B9/174Bearings specially adapted therefor
    • E06B2009/1746Axial connection of rollers

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Description

Clauss Markisen, Bissinger Straße 6, 7311 Bissingen-Ochsenwang
Markise mit stirnseitiger Halterung des Markisenkastens
Die Erfindung geht aus von einer Markise mit einem einen Auslaufschlitz aufweisenden Markisenkasten, der endseitig Lager für eine in dem Markisenkasten gelagerte Wickelwelle aufweist, an der einenends ein andernends mit der Ausfallstange verbundenes und durch den Auslaufschlitz führendes Markisentuch befestigt ist, sowie mit Wandhaltern zum drehfesten Anbringen des Markisenkastens an der Wand oder dergl. ' eines Gebäudes.
Eine derartige Markise ist aus der DE-AS 25 14 bekannt, bei der der Markisenkasten in zwei etwa C-förmigen Bügeln aufgenommen ist, die sowohl die Wandhalter für den Markisenkasten als auch die wandseitigen Scharnierteile für die vorgesehenen Gelenkarme bilden.
Dieser in der täglichen Praxis außerordentlich bewährte Aufbau ist jedoch, wenn keine Gelenkarme zur Anwendung kommen, bspw. bei Schrägschlittenoder Senkrechtmarkisen, verhältnismäßig materialaufwendig und kann auch nur bei solchen Markisenkästen verwendet werden, die gegen Ausknicken hinreichend stabil sind, weil die beiden Bügel jeweils im Abstand zu den benachbarten Stirnseiten des Markisenkastens vorgesehen sind, in denen die Lager für die Wickelwelle stecken.
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Markisenkästen, deren Hülse aus Kunststoff besteht, können auf diese Weise nicht ohne weiteres befestigt werden.
Außerdem hat sich gezeigt, daß die in Richtung auf die Mitte des Markisenkastens versetzte
Anbringung der C-förmigen Bügel bei vorgegebenen Montagetoleranzen für die Bügel zu entsprechend verstärkten Lageabweichungen der Enden des
Markisenkastens von der Soilage führen. Gerade wenn mehrere Markisen von einem Elektromotor
angetrieben werden sollen und deshalb ihre
Wickelwellen mechanisch miteinander gekuppelt . werden müssen, führen die Montagetoleranzen zu einem entsprechend starken Versatz der Achsen der Wickelwellen zueinander und es müssen die Montagetoleranzen entsprechend verschärft werden.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die eingangs genannte Markise derart weiterzubilden, daß auch knickempfindliche Markisenkästen, bspw. aus Kunststoff, verwendet werden können und daß bei der seriellen Anordnung mehrerer Markisen, die von lediglich einem Elektromotor angetrieben werden, keine Fluchtungsprobleme zwischen den Stirnseiten zweier benachbarter Markisenkästen auftreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Markise durch die Merkmale des Hauptanspruches gekennzeichnet.
Weil der Markisenkasten an seiner das entsprechende Lager der Wickelwelle enthaltenden Stirnseite mittels
eines an der Stirnseite angebrachten Ansatzes in dem Wandhalter befestigt ist, brauchen von der Hülse des Markisenkastens praktisch keine Kräfte aufgenommen zu werden. Die Kräfte, die der Markisenkasten aushalten muß, beschränken sich im wesentlichen auf sein Eigengewicht und die Kraft, die das Markisentuch am Auslaufschlitz erzeugt. Beide Kräfte zusammen sind aber verhältnismäßig gering. Außerdem hat die endseitige Befestigung des Markisenkastens den wesentlichen Vorteil, daß benachbarte Markisenkästen, deren Wickelwellen miteinander gekuppelt werden sollen, auch in verhältnismäßig geringem Abstand voneinander befestigt sind und deshalb Montagetoleranzen bei der Anbringung der Wandhalter an der Fassade des Gebäudes keinen erhöhten Versatz zwischen den Achsen der Wickelwellen hervorrufen können.
Schließlich gestattet das einseitig offene Maul in dem Fortsatz des Wandhalters ein einfaches Einsetzen des.Markisenkastens in den an der Fassade vormontierten Wandhalter, und zwar mittels einer, bezogen auf den Markisenkasten, radialen Bewegung.
Wenn der Ansatz koaxial zur Längsachse der Wickelwelle verläuft, erfährt der Markisenkasten praktisch keine Änderung in seiner räumlichen Lage, wenn er zum Einstellen der Lage des Auslaufschlitzes um die Achse der Wickelwelle gedreht wird. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Ansatz rohrförmig ausgebildet ist, weil unnötiges Material eingespart wird. Die rohrförmige Ausbildung des Ansatzes
gestattet es außerdem, in dem Ansatz das Lager für die Wickelwelle unterzubringen, womit sich ein besonders platzsparender Aufbau ergibt.
Dieses Lager kann, um die Betätigungskraft der Wickelwelle klein zu halten, ein einfaches
Rillenkugellager sein.
Um auch ohne große Klemmkraft des Ansatzes in
dem Maul des Fortsatzes des Wandhalters ein Verdrehen des Markisenkastens um seine Längsachse zu verhindern, was durch das an dem Rand des
AuslaufSchlitzes anstreifende Markisentuch geschehen kann, ist der Ansatz in seinem Querschnitt geradzeilig polygonal ausgebildet, wobei die Weite des Querschnitts der Weite des
Mauls entspricht.
Eine sehr einfache und kostengünstig herzustellende Anordnung ergibt sich, wenn der Ansatz etwa eine becherförmige Gestalt aufweist, deren Boden dem Markisenkasten zugewandt ist und einen nach innen zurückspringenden Bereich aufweist, in dem das Lager angeordnet ist.
Ein Freikommen des Ansatzes aus dem Maul des Fortsatzes des Wandhalters bei vertikaler oder horizontaler Orientierung des Mauls wird verhindert, wenn an dem offenen Ende des Mauls ein durchgehender Bolzen in den gegabelten Fortsatz eingesetzt wird, durch den das Maul endseitig abgeschlossen ist.
Wenn der Ansatz sehr vielkantig ausgebildet ist, ist es vorteilhaft, die Rückseite des Mauls an
den polygonalen Querschnitt des Ansatzes anzupassen, um auf diese Weise das von dem Ansatz auf den Fortsatz zu übertragende Drehmoment auf eine entsprechend größere Anzahl von Anlagestellen zu verteilen.
Der Markisenkasten selbst wird sehr einfach, wenn er aus einer im wesentlichen zylindrischen Hülse besteht, die an ihren Enden je eine Kappe trägt und die einen den Auslaufschlitz bildenden durchgehenden Längsschlitz enthält, wobei auf wenigstens einer der Kappen ein Ansatz befestigt ist. Dabei kann eine unterschiedliche Längenausdehnung zwischen dem Material der Hülse des Markisenkastens und dem Mauerwerk dadurch ausgeglichen werden, daß zumindest eine der endseitigen Kappen gegen die zylindrische Hülse verschiebbar, jedoch gegen Verdrehen gesichert ist, Im einfachsten Falle hat hierbei jede der Kappen eine becherartige Gestalt und ist längsverschieblich in die Hülse eingesetzt, oder es kann auch die Hülse längsverschieblich in die becherartige Kappe eingefügt sein.
Damit das Markisentuch nicht an der Wandung der Kappe streift oder das Markisentuch entsprechend schmäler ausgelegt werden muß, enthält jede Kappe in ihrer Wandung einen mit dem Längsschlitz der Hülse fluchtenden Schlitz. Dieser Schlitz kann auch gleichzeitig als Verdrehsicherung herangezogen werden, wenn an den Längsschlitz der Hülse radial nach innen oder außen weisende Lippen angeformt sind, die je nach Durchmesserverhältnis zwischen Kappe und Hülse durch die
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in den Wandungen der Kappe vorgesehenen Schlitze radial nach innen oder nach außen führen.
Bei der erfindungsgemäßen Markise kann das Hülsenmaterial vorteilhafterweise Kunststoff, bspw. Acrylglas, sein.
Zum Antrieb der Wickelwelle zumindest einer der Markisen kann in deren rohrförmige Wickelwelle ein Antriebsmotor eingesetzt sein, der an dem zugehörigen Wandhalter verankert ist, wobei die Kappe drehfest mit dem Motorgehäuse verbunden ist.
Wenn mehrere Markisen gleicher Art hintereinander an der Fassade angeordnet werden sollen, enthält der viandhalter einen weiteren, parallel in Abstand dazu verlaufenden, ebenfalls gegabelten Fortsatz zur Aufnahme der Ansätze einer" benachbarten Markise gleicher Art, wobei die Mäuler in den Fortsätzen miteinander fluchten. Hierdurch entfallen Montagetoleranzen an den Stoßstellen zwischen benachbarten Markisen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 drei vor einer Fassade eines Gebäudes oder dergl. angeordnete Markisen gemäß der Erfindung, in einer Draufsicht,
Fig. 2 die Stoßstelle zwischen zwei benachbarten Markisen nach Fig. 1, in einer vergrößerten Darstellung, wobei die linke Markise axial geschnitten ist,
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Fig. 3 den Wandhalter nach Fig. 2, in einer Seitenansicht, und
Fig. 4 die Kupplungseinrichtung zwischen zwei benachbarten Wickelwellen, in einer perspektivischen Explosionsdarstellung.
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In Fig. 1 sind drei untereinander im wesentlichen gleiche Markisen 1 veranschaulicht, die vor einer nicht weiter gezeigten Fassade oder dergl. eines Gebäudes angebracht sind. Jede der Markisen 1 enthält eine in der Schnittdarstellung in Fig. 2 sichtbare Wickelwelle 2, die endseitig in einem jeweils zugehörigen Markisenkasten 3 gelagert ist und an deren Umfang ein Markisentuch 4 angebracht ist, das durch einen entsprechenden Auslaufschlitz 5 des Markisenkastens 3 hinausführt. Die außenliegende Kante des Markisentuchs 4 ist an einer Ausfallstange 6 angebracht. Die Ausfallstangen 6 der Markisen 1 fluchten miteinander und sind an Fallarmen 7 angelenkt· Die in Fig. 1·abgebrochen veranschaulichten Fallarme 7 sind in einer dem Fachmann geläufigen Weise unterhalb der Wickelwelle an der Hausfassade angelenkt, derart, daß sie um eine horizontal und parallel zur Hausfassade verlaufenden Achse drehbar sind. Beim Ausfahren des Markisentuches 4 klappen die Fallarme 7,ausgehend von der parallelen Stellung zur Hausfassade, in der sie vertikal verlaufen, in eine entsprechend schräge Lage, wobei sie hierdurch das Markisentuch 4, wie in Fig. 1 gezeigt, schräg von der Haus-1 fassade wegstehend halten.
Jeder der Markisenkästen 3 ist stirnseitig in einem an der Wand des Gebäudes verankerten Wandhalter befestigt, wobei an der Stoßstelle jeweils zweier benachbarter Markisen 1 lediglich ein Wandhalter für beide Markisenkästen 3 vorgesehen ist. Der Aufbau der Markisenkästen 3 und ihre Anbringung in den Wandhaltern 8 ist nunmehr im einzelnen der Fig. 2 und 3 erläutert. Gemäß der linken Hälfte von Fig. 2, die einen Axialschnitt durch die Markise 1 zeigt, besteht der Markisenkasten 3 aus einer
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etwa zylinderförmigen Hülse 10/ beispielsweise aus Kunststoff wie Acrylglas od.dgl., die unter Ausbildung des AuslaufSchlitzes 5 entlang der Mantellinie längsgeschlitzt ist. In die beiden stirnseitigen Enden der längsgeschlitzten Hülse 1Oist jeweils eine etwa becherförmige Metallkappe 9 längsverschieblich eingesetzt, die in ihrer äußeren Wandung 11 einen mit dem Längsschlitz in der Hülse 10 fluchtenden Schlitz 12 enthält, der etwa bis zum Boden 13 der Kappe 9 führt. Der Schlitz 12 in der Kappe 9 ist so weit bemessen, daß zwei im Bereich des Längsschlitzes an die Hülse 10 angeformte Lippen, die, ausgehend von dem den Auslaufschlitz 5 bildenden Längsschlitz, radial nach innen in die Hülse 10 reichen und von denen wegen der Schnittdarstellung in Fig. 2 lediglich die Lippe 14 sichtbar ist, durch den Schlitz 12 nach innen ragen können. Es wird auf diese Weise eine Verdrehsicherung zwischen den Kappen 9 und der Hülse 10 erreicht, die andererseits stramm oder mit geringem Spiel in der Hülse 10 längsverschieblich sind.
Koaxial zur Längsachse der Wickelwelle 2 und dem Markisenkasten 3 ist auf dem Boden 13 der Kappe 9 ein axial nach außen weisender, ebenfalls etwa becherförmiger Ansatz 15 befestigt, dessen Boden 16 einen zurückspringenden, im Querschnitt kreisförmigen Bereich 17 enthält, der koaxial zu dem Ansatz 15 ist. In dem so entstehenden Hohlraum zwischen dem Boden 13 der Kappe 9 und dem Boden 16 des Ansatzes 15 sitzt ein Rillenkugellager 18, mit dem die Wickelwelle 2 gelagert ist. Die rohrförmige Wickelwelle 2 enthält hierzu in jeder Stirnseite drehfest einen Einsatz 19 mit einer zur Wickelwelle 2 koaxialen und in Axialrichtung durchgehenden Vierkantöffnung 20, in der ein Vierkantzapfen 21 steckt. Der Vierkantzapfen 21 ragt, ausgehend von dem Einsatz 19, axial durch eine entsprechende Öffnung 22 in dem Boden 13, die Bohrung in dem Innenlagerring des Rillenku-
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gellagers 18 und eine entsprechende koaxiale Öffnung 2 3 in dem Boden 16 hindurch; die Bohrung im Innenlagerring des Rillenkugellagers 18 hat dabei einen Durchmesser, der etwa der Diagonale des vierkantigen Querschnitts des Zapfens 21 entspricht.
Um ein ungewolltes Verschieben des Zapfens 21 in dem Einsatz 19 bzw. dem Rillenkugellager 18 zu verhindern, enthält der Einsatz 19 in einer entsprechenden radialen Gewindebohrung eine eindrehbare Stiftschraube 24, mit der der Zapfen 21 in dem Einsatz 19 festgeklemmt ist.
Der im Querschnitt geradzahlig regulär polygonale Ansatz 15, im veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist er achtkantig, sitzt in einem Maul 25 eines zugehörigen gegabelten Fortsatzes 26 des entsprechenden Wandhalters 8. Die Weite des Maules 25 entspricht dabei der Weite des Achtkants des Ansatzes 15, der sich auf diese Weise in seiner axialen Richtung in dem Maul 25 verschieben, jedoch nicht drehen läßt. Die Sicherung des Ansatzes 15 gegen Herausgleiten aus dem Maul 25 erfolgt durch eine Schraube, wie sie bei 27 gezeigt ist, die durch zwei miteinander fluchtende Bohrungen 28 in den durch die Gabelung des Fortsatzes 26 entstehenden Enden eingesetzt ist und das Maul 25 nach vorne abschließt, das, da der Fortsatz 26 rechtwinklig zur Längsachse der Wickelwelle 2 verläuft, sich in radialer Richtung bezüglich der Wickelwelle 2 öffnet.
Es versteht sich, daß das nicht sichtbare Ende der in der linken Hälfte von Fig.2 geschnitten gezeigten Markise 1 genauso aufgebaut ist wie das sichtbare Ende und daß auch die übrigen Markisen von Fig. 1 endseitig denselben Aufbau haben wie dies in der linken Hälfte von Fig. 2 dargestellt ist.
Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel sitzt jeder der Wandhalter 8 auf einem Tragrohr 29, das im wesentlichen vertikal verlaufend, parallel und im Abstand vor der Hausfassade an derselben verankert ist'. Der Wandhalter 8 enthält hiarzu eine Hülse 31, die mit geringem Spiel auf das Tragrohr 29 aufgesteckt ist und mittels zweier in entsprechende Gewindebohrungen eingedrehter Klemmschrauben 32 und 33, die radial bezüglich des Tragrohrs 39 verlaufen, festgeklemmt ist. An die Hülse 31 ist der oben erwähnte Fortsatz 26 einstückig angeformt, der, bezogen auf die Hülse 31 und das Rohr 29, etwa radial wegsteht, wobei sich das Maul 25, wie in Fig. 3 gezeigt, von der Hülse 34 wegweisend öffnet und somit auch von der Hausfassade wegweisend öffnet. Parallel und im Abstand zu dem Fortsatz 26 ist an die Hülse 31 ein weiterer Fortsatz 26a angeformt, der genauso ausgebildet ist wie der Fortsatz 26, weshalb auch dementsprechend die beiden Mäuler 25 miteinander fluchten. Es bedarf keiner weiteren Erläuterung, daß die Wandhalter 8, anstatt mit der Hülse 31 auf das Tragrohr aufgeklemmt zu sein, auch mittels entsprechenden Flanschen an der Hausfassade verankert werden können, wobei dann die Fortsätze 26 und 26a unmittelbar an die Flansche angeformt sind.
Vorteilhafterweise ist der seitliche Abstand der beiden Fortsätze 26 und 26a voneinander so bemessen, daß zwischen den Ansätzen 14 einander benachbarter Markisen 1 eine Kupplungseinrichtung 35 zur drehfesten Kupplung der zugehörigen Wickelwellen 2 Platz findet. Die Kupplungseinrichtung 35 enthält ein erstes und ein zweites Kupplungsglied 36, 37, wobei beispielsweise das erste,etwa quaderförmige Kupplungsglied 36, auf dem aus dem Ansatz 15 herausragenden Ende des vierkantigen Zapfens 21
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befestigt ist. Auf dem dem vierkantigen Zapfen 21 entsprechenden Zapfen 21a der benachbarten Markise, beispielsweise der in der rechten Hälfte von Fig. 2 gezeigten, sitzt ebenfalls auf dem stirnseitigen, t aus dem zugehörigen Ansatz 14 herausragenden Ende, das wiederum quaderförmige zweite Kupplungsstück 37, das jedoch so bemessen ist, daß es mit ausreichendem Spiel in eine entsprechende, rechtwinklig . zu dem Zapfen 21 verlaufende Nut 38 des ersten Kupplungsstückes 36 hineinpaßt. Die Nut 38 ist sowohl endseitig als auch in Richtung auf den benachbarten Zapfen 21a offen/ wie die Fig. 4 zeigt.
Lediglich die den Antriebsmotor für die Markise nach Fig. 1 enthaltende Markise, d.h. die in Fig. 1 rechte Markise 1, weist an ihrem entsprechenden stirnseitigen Ende einen gegenüber der obigen Beschreibung abweichenden Aufbau auf, und zwar ist auf dem zugehörigen Fortsatz 26 des entsprechenden Wandhalters 8 der Antriebsmotor 39 aufgeflanscht, der beispielsweise einen Aufbau aufweist, wie er in der Patentanmeldung P 33 34 416.7 beschrieben ist. Der Antriebsmotor 39 ragt mit seinem Gehäuse in die rohrförmige Wickelwelle 2 hinein, die auf dem Gehäuse des Antriebsmotors 39 drehbar gelagert ist. Bei der zugehörigen Kappe 9 des Markisenkastens 3 fehlt hingegen der oben erläuterte Ansatz 15 und stattdessen sitzt die Kappe 9 mit ihrem Boden 13 zwischen dem Fortsatz 26 des Wandhalters 8 und dem halterseitiaen Ende des Antriebsmotors 39; im übrigen hat die Kappe 9 denselben Aufbau wie oben beschrieben.
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Durch die gemeinsame Anbringung zweier Markisenkästen 3 in einem gemeinsamen Wandhalter 8 werden die Fluchtungsfehler benachbarter Markisen 1 auf ein Minimum reduziert, so daß ohne weiteres, wie oben beschrieben, die Wickelwellen 2 mehrerer Markisen 1 miteinander gekuppelt werden können. Die Kombination von axial wegstehendem Ansatz 15 und rechtwinklig dazu verlaufenden, gegabelten Fortsatz 26 ermöglicht es ohne weiteres, Abstandstoleranzen zwischen den Wandhaltern 8 einer Markise 1 auszugleichen, und zwar etwa im Rahmen der Länge des Ansatzes 15. Die längsverschiebliche und drehfeste Anordnung der Hülse 10 auf den Kappen 9 verhindert es schließlich, daß ein unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizient zwischen dem Hülsenmateriäl und dem Mauerwerk zu Verwerfungen und Ausknicken der Hülse 10führt, die sich bei Verwendung von Acrylglas, beispielsweise um mehrere Millimeter, gegenüber dem Abstand zwischen zwei benachbarten Wandhaltern 8 ausdehnt und dementsprechend auf der Kappe 9 verschiebt.
Um beim Transport der Markise 1 ein Verdrehen der Wickelwelle 2 mit dem darauf aufgewickelten Ballen aus Markisentuch 4 zu verhindern, ist auf den aus dem Einsatz 19 herausragenden Teil der Stiftschraube 24 ein Rohr 41 stramm aufgesteckt oder mit einem entsprechenden Innengewinde aufgeschraubt, das durch den Auslaufschlitz 5 nach außen führt und so die Wickelwelle 2 im Inneren des Markisenkastens 3 gegen Drehen sichert. Nach der Montage der Markise 1 wird das Rohr 41 von der Stiftschraube 24 abgenommen und es kann sich dann die Wickelwelle 2 frei drehen.
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Die Rückseite des Mauls 25 kann, wie· in Fig. 3 bei 4 2 veranschaulicht, etwa halbkreisförmig oder, wie bei 4 3 gezeigt, der polygonalen Umfangsflache des Ansatzes 15 folgend gestaltet sein. Im letzteren Fall ergeben sich zusätzliche Anlagestellen für die Kanten des mehreckigen Ansatzes und damit gegebenenfalls eine bessere Kräfteverteilung.
Anstatt bei dem Markisenkasten 3 eine Hülse 10 aus Acrylglas vorzusehen, kann die Hülse 10 auch aus Blech hergestellt sein. In jedem Falle ist es auch wahlweise möglich, die Kappe 9 auf die Hülse 10 aufzustecken, anstatt sie, wie in Fig. 2 gezeigt, in die Hülse 10 einzustecken. Es versteht sich, daß dann die als Drehsicherung wirkenden Lippen 13 nicht mehr radial nach innen auf die Wickelwelle zuweisen, sondern vielmehr nach außen zeigen und durch den Schlitz 12 aus der Kappe 9 hervorstehen.
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Claims (16)

Patentanwälte Dr.-Ing. R. Rüger Dipl.-Ing. H. P. Barthelt zügel. Vertreter beim Europäischen Patentamt 3 3 3 7 7 A Webergasse 3 Postfach 348 ■ 7300 Esslingen (Neckar) 17. Oktober 1983 ^loaStMqan PA 18 baeh (0711)35 65 39 und 35 96 re-lex 7 256 61Ü smru ' leiegrarnm PatümschuU Fsslingennev kar Patentansprüche
1. Markise mit einem einen Auslaufschlitz aufweisenden Markisenkasten, der endseitig Lager für eine in dem Markisenkasten gelagerte Wickelwelle aufweist, an der einenends ein anderenends mit einer Ausfallstange verbundenes und durch den Auslaufschlitz führendes Markisentuch befestigt ist, sowie mit Wandhaltern zum drehfesten Anbringen des Markisenkastens an der Wand od.dgl. eines Gebäudes, dadurch gekennzeichnet, daß der Markisenkasten (3) zumindest an einer Stirnseite einen in Längsrichtung der Wickelwelle (2) sich erstreckenden Ansatz (15) und der zugehörige Wandhalter (8) zur Aufnahme dieses Ansatzes (15) zumindest einen gegabelten und rechtwinklig zur Längsachse der Wickelwelle (2) sich erstreckenden Fortsatz (26) aufweist, in dessen so gebildetes, in radialer Richtung bezüglich der Wickelwelle (2) offenes Maul (25) der Ansatz (15) eingefügt ist.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (15) rohrförmig ausgebildet ist und koaxial zur Längsachse der Wickelwelle (2) verläuft.
3. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ansatz (15) das Lager (18) für die Wickelwelle (2) angeordnet ist.
4. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager ein Rillenkugellager (18) ist.
5. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (15) einen gerädzahlia polygonalen Querschnitt aufweist, dessen Weite der Weite des Mauls (25) entspricht.
6. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (15) eine etwa becherförmige Gestalt aufweist, dessen Boden (16) dem Markisenkasten (3) zugewandt ist und einen nach innen zurückspringenden Bereich (17) aufweist, in dem das Lager (18) angeordnet ist.
7. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem offenen Ende des Mauls (25) ein durchgehender Bolzen (27) in den gegabelten Fortsatz
(26) eingesetzt ist, durch den der in dem Maul (25) angeordnete Ansatz (15) gegen Herausgleiten aus dem Maul (25) gesichert ist.
8. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Mauls (25) an den polygonalen Querschnitt des Ansatzes (15) angepaßt ist.
9. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Markisenkasten (3) aus einer im wesentlichen zylindrischen Hülse (10) besteht, die an ihren Enden je eine Kappe (9) trägt und die einen den Auslaufschlitz (5) bildenden durchgehenden Längs-
schlitz enthälty und daß auf wenigstens einer der Kappen (9) ein Ansatz (15) befestigt ist.
10. Markise nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der endseitigen Kappen (9) gegen die zylindrische Hülse (10) verschiebbar und gegen Verdrehen gesichert ist.
11. Markise nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kappen (9) eine becherartige Gestalt aufweist und längsverschieblich in die Hülse (10) eingesetzt ist.
12. Markise nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kappen (9) in ihrer Wandung (11) einen mit dem Längsschlitz der Hülse (10) fluchtenden Schlitz (12) enthält.
13. Markise nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsschlitz der Hülse (10) radial nach innen oder außen weisende Lippen (14) angeformt sind, die durch die in den Wandungen (11) der Kappen (9) vorgesehenen Schlitze (12) radial nach innen oder außen führen und die Verdrehsicherung bilden.
14. Markise nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10) aus Kunststoff besteht.
15. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die rohrförmige Wickelwelle (2) ein Antriebsmotor (39) eingesetzt ist, der an dem zugehörigen Wandhalter (8) verankert ist, wobei die Kappe (Q) drehfest mit dem Motoraehäuse verbunden ist.
16. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandhalter (B) einen weiteren, parallel im Abstand dazu verlaufenden gegabelten Fortsatz (26a) zur Aufnahme des Ansatzes (15) einer benachbarten Markise (1) gleicher Art aufweist, wobei die Mäuler (25) in den Fortsätzen (26, 26a) miteinander fluchten.
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