DE10127813B4 - Markise - Google Patents

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Abstract

Markise mit einer drehbar gelagerten Tuchwelle, auf der ein Markisentuch (12) aufwickelbar ist, das an seinem vorderen Ende eine Fallstange (13) trägt, die an ihren Stirnseiten in seitlichen Führungen (14) geführt und entlang diesen verstellbar ist, wobei die Fallstange (13) mittels einer Zugvorrichtung (15) in eine ausgefahrene Stellung des Markisentuchs (12) vorgespannt und entgegen der Kraft der Zugvorrichtung (15) unter Aufwickeln des Markisentuchs (12) auf der Tuchwelle einziehbar ist, wobei die Zugvorrichtung (15) eine in oder an der Fallstange (13) angeordnete Federvorrichtung (21) umfaßt, mittels der ein zwischen der Führung (14) und der Fallstange (13) verlaufendes Seil (18) spannbar ist, das mit einem ersten Ende an der Fallstange (13) befestigt ist, wobei die Federvorrichtung (21) ein an der Fallstange (13) angebrachtes Gehäuse (22) und einen relativ zu diesem ausfahrbaren Arm (23) aufweist, der ein erstes Umlenkelement (24) trägt, wobei sich das Seil (18) von der Führung (14) über das erste...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Markise gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Beschattungsvorrichtungen in Form von Markisen sind in verschiedenen Ausgestaltungen bekannt. Üblicherweise besitzt eine Markise eine Tragkonstruktion, die über Halter fest an einer Hauswand, einer Decke oder einem sonstigen Gebäudeteil angebracht ist. Die Tragkonstruktion lagert drehbar eine Tuchwelle, auf der ein Markisentuch aufgewickelt werden kann. Am vorderen Ende des Markisentuchs ist eine sich im wesentlichen senkrecht zur Verstellrichtung und somit im wesentlichen parallel zur Tuchwelle erstreckende Fallstange angeordnet. Mittel einer Zugvorrichtung ist die Fallstange in eine ausgefahrene Stellung vorgespannt, in der das Markisentuch von der Tuchwelle zumindest teilweise abgewickelt ist.
  • Insbesondere bei Wintergarten-Beschattungen bzw. Wintergarten-Markisen ist es auch bekannt, die Fallstange an ihren Stirnseiten in seitliche Führungsschienen eingreifen zu lassen und jeweils eine Zugvorrichtung beispielsweise in
  • Form einer Gasdruckfeder anzuordnen, die ein zwischen der jeweiligen Führungsschiene und der Fallstange verlaufendes Seil spannt und dadurch auf die Fallstange eine in die aufgespannte Lage der Markise wirkende Vorspannkraft erzeugt, wie es in der DE 198 07 541 C1 gezeigt ist. Im unbetätigten Zustand ist die Tuchwelle mittels eines selbsthemmenden Getriebes an einer Drehung gehindert.
  • Die Fallstange steht ständig unter Wirkung der Gasdruckfeder, die in der Fallstange angeordnet ist und das Seil spannt, das mit seinem einen Ende an der Fallstange befestigt ist und sich von dieser über eine am vorderen Ende der seitlichen Führung angeordnete Umlenkrolle entlang der gesamten seitlichen Führung bis zu einer hinteren Wickelrolle erstreckt, die auf der Tuchwelle sitzt.
  • Beim Ausfahren der Markise und somit beim Abwickeln des Markisentuchs von der Tuchwelle wird die Fallstange infolge der Vorspannung des Seils mittels der Federvorrichtung von der Tuchwelle weg bewegt. Da der Federweg der Federvorrichtung stark beschränkt ist, ist es notwendig, die freie Länge des Seils zu vermindern, was dadurch erreicht wird, daß das Seil gleichzeitig auf die mit der Tuchwelle verbundene Wickelrolle aufgewickelt wird.
  • Beim Einfahren der Markise wird die Tuchwelle gedreht und das Markisentuch aufgewickelt. Dadurch wird die Fallstange entgegen der Kraft der Feder entlang den Führungen eingezogen, wobei die Feder das Seil gespannt hält. Bei Drehung der Tuchwelle wird auch die Wickelrolle gedreht und das Seil wird von dieser abgewickelt. Dadurch ist erreicht, daß die freie Seillänge vergrößert wird, wodurch die Fallstange bis an die Tuchwelle heran eingezogen werden kann. In dieser eingezogenen Stellung der Fallstange ist das Seil weitestmöglich von der Wickelrolle abgewickelt und die freie Seillänge am größten. Dieses Prinzip des Aufwickeln des Seils oder eines entsprechenden Bandes ist auch bei Markisen gemäß DE 93 09 350 U1 , DE 42 07 821 A1 , FR 2 559 527 oder FR 2 663 675 verwirklicht.
  • Nachteilig bei einer derartigen Ausgestaltung ist insbesondere, daß das Seil entlang der gesamten seitlichen Führung bis zur Tuchwelle verlaufen muss und daß an der Tuchwelle eine Wickelrolle vorgesehen sein muss. Auf diese Weise ist der konstruktive Aufwand relativ hoch und das in der Führung verlaufende Seil verhindert, daß dort andere Einbaugruppen platziert werden können. Darüber hinaus ist das Aufwickeln des Seils in funktioneller Hinsicht störungsanfällig und zur Vermeidung von Zwängungsspannungen müssen die gegenläufigen Bewegungen der Tuchwelle und der Wickelrolle bzw. die sich darauf ergebende freie Seillänge in allen Ausfahrstellungen der Markise exakt aufeinander abgestimmt sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Markise der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen störungsfreien Betrieb ermöglicht und bei der der Verlauf der seitlichen Führungen durch die Zugvorrichtung nicht beschränkt ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Markise der genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird ebenfalls von der Grundüberlegung ausgegangen, die Zugvorrichtungen in die quer zu den Führungen verlaufende, in der Regel geradlinige Fallstange einzubauen. Auf diese Weise können die Führungen jede beliebige gekrümmte Form annehmen und unterliegen infolge der Anordnung der Zugvorrichtung keiner gestalterischen Beschränkung.
  • Mittels der Federvorrichtung ist das zwischen der Führung und der Fallstange verlaufende Seil spannbar. Von der Federvorrichtung kann über das Seil, das an der Führung unverschieblich gehalten ist, auf die Fallstange die Vorspannkraft aufgebracht werden, die die Fallstange in die ausgefahrene Stellung beaufschlagt, in der das Markisentuch aufgespannt und von der Tuchwelle abgewickelt ist. Vorzugsweise ist an beiden Stirnseiten der Fallstange jeweils eine Federvorrichtung angeordnet, die über ein entsprechendes Seil mit der jeweiligen Führung gekoppelt ist. Somit wird die Fallstange an ihren beiden Enden mittels einer gleichartigen Zugkraft beaufschlagt, wodurch eine gleichmäßige Ausfahrbewegung der Markise erreicht ist. Gegebenenfalls können die Federvorrichtung hinsichtlich ihres inneren Druckes und somit hinsichtlich der von ihnen ausgeübten Zugkraft gekoppelt sein.
  • Die Federvorrichtung weist ein Gehäuse und einen relativ zu diesem ausfahrbaren Arm auf, der ein erstes Umlenkelement beispielsweise in Form einer Rolle trägt, wobei sich das Seil von der Führung über das erste Umlenkelement der Fallstange erstreckt.
  • Da die Fallstange eine relativ große Bewegung ausführen muß, ist mittels der Seilführung nach Art eines Flaschenzuges eine Übersetzung zwischen der Bewegung der Fallstange und der Bewegung der Federvorrichtung vorgesehen. Dies ist dadurch erreicht, daß an der Fallstange zumindest ein weiteres zweites Umlenkelement angeordnet ist und daß sich das Seil zumindest einmal von dem ersten Umlenkelement zu dem zweiten Umlenkelement und zurück zu dem ersten Umlenkelement erstreckt. Das zweite Umlenkelement, das die Funktion einer festen Rolle einnimmt, stellt bei der genannten Seilführung sicher, daß eine Bewegung des ausfahrbaren Arms der Federvorrichtung mit dem ersten Umlenkelement um eine Längeneinheit zu einer Verstellung des Seils um mehrere Längeneinheiten führt. Auf diese Weise ist es möglich, bei relativ kleinen Bewegungen der Federvorrichtung eine Bewegung der Fallstange entlang der gesamten Führung zuverlässig zu gewährleisten. Das Seil sollte an dem der Tuchwelle abgewandten Ende der Führung an dieser angebracht sein, um die Fallstange zuverlässig bis zum Ende der Führung führen und mit der Zugkraft beaufschlagen zu können.
  • Insbesondere ist die Fallstange als Hohlprofil ausgebildet, in dessen Innerem die Zugvorrichtung angeordnet ist, so daß sie vor äußeren Einflüssen oder Beschädigungen weitestgehend geschützt ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zugvorrichtung zumindest eine und insbesondere zwei Gasdruckfedern umfaßt.
  • Die Lagerung der Fallstange in den Führungen wird jeweils über Führungsrollen erreicht, wobei die Führungsrollen insbesondere trommelartig ausgebildet sind und das Seil an zumindest einer der Führungsrollen anliegt bzw. um diese verläuft, so daß die durch das Seil aufgebrachte Zugkraft direkt an den Führungsrollen an der Fallstange wirksam wird, wodurch Versatzmomente vermieden und eine gute Kraftübertragung zwischen dem Seil und der Fallstange gewährleistet ist.
  • Das an der Führung einseitig befestigte Seil muß zu der innerhalb der der Fallstange liegenden Gasdruckfeder geführt werden. Dies wird in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß an der Stirnseite der Fallstange eine Umlenkrolle angeordnet ist, mittels der das Seil aus seiner längs der Führung verlaufenden Ausrichtung um ca. 90° in eine längs der Fallstange verlaufende Ausrichtung umgelenkt werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
  • 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Aufsicht einer erfindungsgemäßen Markise und
  • 2 eine Detaildarstellung der Seilführung bei der Markise gemäß 1.
  • In 1 ist eine Markise 10 in Form einer Wintergarten-Beschattung dargestellt, die in einem Schutzgehäuse 11 eine an einem Gebäudeteil angebrachte, nicht dargestellte Tragvorrichtung mit einer drehbar gelagerten, ebenfalls nicht dargestellten Tuchwelle aufweist, auf der ein Markisentuch 12 in üblicher Weise aufgewickelt werden kann. Am äußeren, freien Ende des Markisentuchs 12 ist eine quer zur Auszugsrichtung der Markise verlaufende Fallstange 13 angebracht, die gemäß dem Detail D in 1 als Hohlprofil ausbildet ist. Entlang den Längsseiten des Markisentuchs 12 erstrecken sich parallel zueinander verlaufende Führungen 14, die geradlinig oder gekrümmt verlaufen können. Die Fallstange 13 besitzt an ihren beiden stirnseitigen Enden jeweils ein Lager 13a mit Führungsrollen 16 und 17 (siehe 2), die beim Ausfahren und Einziehen des Markisentuchs 12 in den Führungen 14 abrollen.
  • Im Inneren der Fallstange 13 sind zwei Zugvorrichtungen 15 angeordnet, die später im Detail beschrieben werden. Mittels der Zugvorrichtungen 15 kann an beiden stirnseitigen Enden der Fallstange 13 auf diese eine Zug- oder Vorspannkraft aufgebracht werden, die in die ausgefahrene Stellung wirksam ist, bei der das Markisentuch 12 aufgespannt und von der Tuchwelle abgewickelt ist. Bei Stillstand der Tuchwelle ist diese beispielsweise mittels eines selbsthemmen den Betriebes an einer Drehung gehindert. Infolge der in die ausgefahrene Stellung wirksamen Zugkraft der Zugvorrichtungen 15 wird das Markisentuch 12 gespannt. Wenn die Tuchwelle zwecks Abwickeln des Markisentuches 12 gedreht wird, bewegt sich die Fallstange 13 infolge der durch die Zugvorrichtungen 15 aufgebrachten Zugkräfte nach außen, wodurch das Markisentuch 12 unter Straffhaltung ausgefahren wird. Bei Drehung der Tuchwelle in die entgegengesetzte Richtung zwecks Einziehen der Markise wird das Markisentuch auf die Tuchwelle aufgewickelt, wodurch die Fallstange 13 entgegen der Kraft der Zugvorrichtungen längs der Führungen 14 in ihre eingezogene Lage verfahren wird.
  • Die Zugvorrichtung 15 umfaßt gemäß 2 eine Gasdruckfeder 21, die ein Gehäuse 22 besitzt, das sich in Längsrichtung der Fallstange 13 erstreckt und an seinem Ende über einen Lagerblock 25 nahe der Stirnseite der Fallstange 13 fest angebracht ist. An seinem entgegengesetzten, zur Mitte der Fallstange 13 weisenden Ende ragt aus dem Gehäuse 22 ein verfahrbarer Arm 23 hervor, der an seinem vorderen, freien Ende ein erstes Umlenkelement in Form einer Umlenkrolle 24 mit drei umlaufenden Nuten 24a, 24b und 24c aufweist. Der Arm 23 steht unter Vorspannung des im Inneren des Gehäuses 22 der Gasdruckfeder 21 herrschenden Fluiddrucks in Richtung seiner ausgefahrenen Stellung. Am hinteren Lagerblock 25 sind zwei weitere, zweite Umlenkelemente in Form von Umlenkrollen 25a und 25b mit umlaufenden Nuten ausgebildet.
  • Die Fallstange 13 ist an ihrem stirnseitigen Ende über die beiden Lagerrollen 16 und 17 innerhalb der Führung 14 abgestützt. Die Lagerrollen 16 und 17 sind trommelartig, d.h. mit einer auf ihrer Umfangsfläche umlaufenden mittigen Vertiefung ausgebildet. Die beiden Lagerrollen 16 und 17 sind um parallel zueinander und im wesentlichen parallel zur Längsachse der Fallstange 13 verlaufende Achsen drehbar. Senkrecht zu den Lagerrollen 16 und 17 ist eine Umlenkrolle 20 angeordnet, die um eine im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Markisentuchs 12 verlaufende Achse drehbar ist.
  • Die Zug- oder Spannkraft der Gasdruckfeder 21 wird über ein Seil 18 auf die Fallstange 13 übertragen. Das Seil 18 ist an seinem einen Ende am freien, der Tuchwelle abgewandten Ende 19 der Führung 14 an dieser befestigt. Es verläuft von dem Ende 19 der Führung 14 zunächst in deren Längsrichtung über die beiden Führungsrollen 16 und 17, umschlingt die der Tuchwelle zugewandte Führungsrolle 17 und verläuft von dieser zu der Umlenkrolle 20, durch die das Seil 18 eine Umlenkung um etwa 90° in Längsrichtung der Fallstange 13 erfährt. Von der Umlenkrolle 20 verläuft das Seil 18 zu der ersten Nut 24a der am Arm 23 angeordneten Umlenkrolle 24, verläuft von dort zu der ersten Umlenkrolle 25a des Lagerblocks 25 und von diesem wieder zurück zu der zweiten Nut 24b der Umlenkrolle 24. Von der Nut 24b der Umlenkrolle 24 erstreckt sich das Seil 18 zu der zweiten Umlenkrolle 25b des Lagerblocks 25 und verläuft von dieser zurück zu der dritten Nut 24c und von dieser wiederum zum Lagerblock 25, an dem das Ende des Seils 18 an einer Befestigung 26 festgelegt ist. Auf diese Weise ist das Seil 18 von der Umlenkrolle 20 bis zum Befestigungspunkt 26 fünf Mal um 180° umgelenkt, d.h. das Seil 18 liegt im Bereich der Umlenkrolle 24 des ausfahrbaren Arms 23 in sechs Lagen, so daß ein Einfahren des Arms 23 in das Gehäuse 22 der Gasdruckfeder 21 um eine Längeneinheit an der Umlenkrolle 20 zu einer Seilverstellung um sechs Längeneinheiten führt, d.h. die Fallstange 13 entlang der Führung 14 eine Bewegung um sechs Längeneinheiten ausführen kann.
  • Wenn das Markisentuch 12 auf die Tuchwelle aufgewickelt wird, wird die Fallstange 13 entlang der Führung 14 gemäß
  • 2 nach oben gezogen. Dies bedingt, daß der sich in Längsrichtung der Führung 14 verlaufende Seilabschnitt zwischen dem am Ende 19 der Führung 14 festgelegten Seilende und der Lagerrolle 17 verlängert, was dadurch ermöglicht wird, daß der Arm 23 mit der Umlenkrolle 24 entgegen dem in dem Inneren des Gehäuse 22 der Gasdruckfeder 21 herrschenden Gasruck in das Gehäuse 22 eingeschoben wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die maximale Einschublänge des Arms 23 so bemessen, daß sie einem Sechstel der maximalen Bewegungsstrecke der Fallstange 13 längs der Führung 14 entspricht.

Claims (8)

  1. Markise mit einer drehbar gelagerten Tuchwelle, auf der ein Markisentuch (12) aufwickelbar ist, das an seinem vorderen Ende eine Fallstange (13) trägt, die an ihren Stirnseiten in seitlichen Führungen (14) geführt und entlang diesen verstellbar ist, wobei die Fallstange (13) mittels einer Zugvorrichtung (15) in eine ausgefahrene Stellung des Markisentuchs (12) vorgespannt und entgegen der Kraft der Zugvorrichtung (15) unter Aufwickeln des Markisentuchs (12) auf der Tuchwelle einziehbar ist, wobei die Zugvorrichtung (15) eine in oder an der Fallstange (13) angeordnete Federvorrichtung (21) umfaßt, mittels der ein zwischen der Führung (14) und der Fallstange (13) verlaufendes Seil (18) spannbar ist, das mit einem ersten Ende an der Fallstange (13) befestigt ist, wobei die Federvorrichtung (21) ein an der Fallstange (13) angebrachtes Gehäuse (22) und einen relativ zu diesem ausfahrbaren Arm (23) aufweist, der ein erstes Umlenkelement (24) trägt, wobei sich das Seil (18) von der Führung (14) über das erste Umlenkelement (24) zu der Fallstange (13) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fallstange (13) zumindest ein weiteres zweites Umlenkelement (25) angeordnet ist und daß sich das Seil (18) nach Art eines Flaschenzuges zumindest einmal von dem ersten Umlenkelement (24) zu dem zweiten Umlenkelement (25) und zurück zum ersten Umlenkelement (24) erstreckt und daß das Seil (18) mit seinem anderen Ende ortsfest gehalten ist.
  2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (15) im Inneren der als Hohlprofil ausgebildeten Fallstange (13) angeordnet ist.
  3. Markise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (15) eine Gasdruckfeder (21) umfaßt.
  4. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten der Fallstange (13) jeweils eine Gasdruckfeder (21) angeordnet ist.
  5. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (18) an dem der Tuchwelle abgewandten Ende der Führung (14) an dieser angebracht ist.
  6. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallstange (13) über Führungsrollen (16, 17) in der Führung (14) gelagert ist.
  7. Markise nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (16, 17) trommelartig ausgebildet sind und das Seil (18) an zumindest einer der Führungsrollen (16, 17) anliegt.
  8. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite der Fallstange (13) eine Umlenkrolle (20) angeordnet ist, mittels der das Seil (18) aus seiner längs der Führung (14) verlaufenden Ausrichtung in eine längs der Fallstange (13) verlaufende Ausrichtung umlenkbar ist.
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