DE3728913A1 - Vorrichtung fuer langbahnige markisen mit schienenfuehrung - Google Patents
Vorrichtung fuer langbahnige markisen mit schienenfuehrungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
- E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
- E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
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- E04F10/0644—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with mechanisms for unrolling or balancing the blind
- E04F10/0655—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with mechanisms for unrolling or balancing the blind acting on the movable end, e.g. front bar
Description
Für langbahnige Markisen, wie sie für Pergolen oder lange
Gänge als Sonnenschutz vorgesehen werden, ist es bekannt,
das Markisentuch von einer ortsfest angeordneten Tuch
rolle abzuwickeln und mit einer am Anfang des Markisen
tuches befestigten Fallstange in beiderseits der Längs
kanten des Markisentuches angebrachten Längsschienen z.
B. U-Schienen zu führen. Die Fallstange wird mit einer
Zugvorrichtung, z. B. Zugseile, Zuggurte oder Zugketten
verbunden, die innerhalb der Längsschiene geführt sind
und über Umlenkrollen am Ende der Längsschienen laufen.
Die Zugvorrichtung ist direkt oder über elastische Zwi
schenglieder so mit der Tuchrolle verbunden, daß sie je
nachdem, ob die Markise aus- oder eingefahren wird, ge
dreht wird. Die Betätigung der Zugvorrichtung kann di
rekt oder über Getriebe mit einer Handkurbel oder durch
einen Elektromotor erfolgen.
Um ein zu starkes Durchhängen des Markisentuches, was
bei Regen zu gefährlichen Wassersäcken führen kann, zu
vermeiden oder die Widerstandsfähigkeit der Markise gegen
Windkräfte zu vergrößern, ist auch schon vorgeschlagen
worden, die langbahnige Markise durch Querstangen, die
ihrerseits in den Längsschienen geführt sind, zu ver
steifen.
Nachteilig bei den bekannten Vorrichtungen für langbahnige
Markisen ist, da die Zugvorrichtung, insbesondere bei
sehr langen Markisentüchern, sehr kräftig ausgeführt wer
den muß, um das große Anlaufmoment der schweren Tuchrolle
zu überwinden. Ferner ist nachteilig, daß Tuchrollen mit
großem Rollendurchmesser stark ausladen und zum Schutz
gegen Regen und Schmutz ausladende Überdachungen vorge
sehen werden müssen.
Die neue Vorrichtung für langbahnige Markisen ist frei von
diesen Nachteilen. Die aufzuwendenden Kräfte sind bei
langen Markisen durch die Aufteilung in Teilbahnen und
mehrere Tuchrollen stark reduziert. Der Durchmesser der
Tuchrollen bleibt klein. Auf besondere Querstangen zur
Versteifung der Markise kann verzichtet werden.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist das Markisen
tuch mit seiner Endkante fest verankert und in mindestens
zwei Teilbahnen durch einen Befestigungsstreifen geteilt,
der seinerseits mit einer Tuchrolle verbunden ist und daß
die Tuchrolle drehbar auf einer Tuchrollenachse gelagert
ist, die ihrerseits in Längsschienen geführt ist und daß
zwischen Tuchrolle und Tuchrollenachse eine Rückholvor
richtung angeordnet ist, die auf die Tuchrolle im Sinne
einer Drehbewegung zur Verkürzung des Markisentuches
wirkt.
In der Zeichnung ist zum besseren Verständnis der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung in den Fig. 1 bis 3 schema
tisch die Anordnung der langbahnigen Markise mit verfahr
barer Tuchrolle dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine langbahnige Markise mit einer Tuchrolle.
Fig. 2 eine langbahnige Markise mit zwei verfahrbaren
gegenläufigen Tuchrollen.
Fig. 3 eine langbahnige Markise mit zwei gleichläufigen
Tuchrollen und treppenförmig abgesetzten Teilbahnen.
In Fig. 4 ist die Ausbildung eines Endes der Tuchrolle
dargestellt.
Die langbahnige Markise 1 ist nach Fig. 1 in die Teil
bahnen 1 a und 1 b geteilt. Die Teilbahn 1 a ist mit ihrer
freien Seitenkante an einer Haltevorrichtung, z. B. einer
Wand, befestigt. Im Ausführungsbeispiel ist die Ruhestel
lung 7 für die langbahnige Markise 1 vorgesehen. Die freie
Seitenkante der Teilbahn 1 b ist mit einer in den Längs
schienen 6 verfahrbaren Fallstange 1 d verbunden, die
ihrerseits an eine nicht dargestellte Zugvorrichtung
z. B. einem Seilzug mit Umlenkrollen gekoppelt ist. Der
nicht näher dargestellte Befestigungsstreifen 2 der
Teilbahnen 1 a, 1 b, z. B. ein Keder, ist in der Keder
nut 3 der Tuchrolle 4 befestigt. Die Tuchrolle 4 ist
mit einem Laufwerk 5 versehen, das seinerseits in der
Laufschiene 6 verfahrbar ist. Laufwerke 5 und Laufschie
nen 6 sind beiderseits des Markisentuches 1 parallel zu
seiner Längskante angeordnet. Die Laufschienen 6 besitzen
z. B. ein C-förmiges Profil. Die Tuchrolle 4 ist gegen
über den Laufwerken 5 drehbar gelagert. Innerhalb der
Tuchrolle 4 ist als Rückholvorrichtung 8 z. B. eine
Feder vorgesehen, die sich mit einem Ende an dem Träger
für das Laufwerk 5 abstützt und mit ihrem anderen Ende
an der Tuchrolle 4 befestigt ist.
Im dargestellten Beispiel - bei ausgefahrener Markise 1 -
ist die Feder 8 gespannt und wirkt auf die Tuchrolle 4
im Uhrzeigersinn ein. Wird die Zugvorrichtung für die
Markise gelöst, dreht sich die Tuchrolle und wickelt die
Teilbahnen 1 a, 1 b der Markise doppelschlägig auf. Dabei
fährt die Tuchrolle durch Verkürzung der Teilbahn 1 a
in die Ruhestellung 7.
Zum Unterschied zur Vorrichtung nach Fig. 1 sind in Fig. 2
zwei Tuchrollen 4, 4 c und drei Teilbahnen 1 a, 1 b, 1 c vor
gesehen. Die Tuchrollen 4, 4 c sind bei ausgefahrener Mar
kise 1 durch die ihnen zugeordneten Rückholvorrichtungen
8 im entgegengesetzten Drehsinn vorgespannt, die Tuchrol
le 4 im Uhrzeigersinn und die Tuchrolle 4 c im Gegenuhr
zeigersinn. Wird die Zugvorrichtung gelöst, so verfahren
die Tuchrollen 4, 4 c in ihre Ruhestellung 7 und wickeln
dabei die Teilbahn 1 a und 1 c auf, wobei die doppelt so
lange Teilbahn 1 b je zur Hälfte auf die Tuchrollen 4 und
4 c aufgewickelt wird.
In Fig. 3 wirken die Rückholvorrichtungen 8 für die Tuch
rollen 4 und 4 c gleichsinnig im Gegenuhrzeigersinn auf die
Tuchrollen 4 und 4 c ein.
Bei dieser Anordnung entsteht eine treppenartig geführte
Markise 1 mit geneigten Längsschienen. Der Aufwickelvor
gang entspricht dem nach Fig. 2. Mit 7 a ist die Ruhestel
lung der Tuchrollen 4, 4 c bei rechtwinklig abgebogenen
Laufschienen bezeichnet.
Werden mehr als zwei Tuchrollen vorgesehen, ist es mög
lich, je nach den örtlich gegebenen Möglichkeiten, das
gleichsinnige Prinzip für die Drehrichtung nach Fig. 3
und das gegensinnige Prinzip nach Fig. 2 vorzusehen.
Die Ausbildung der Tuchrolle 4 mit Laufwerk 5 und Feder
8 als Rückholvorrichtung 8 zeigt Fig. 4.
Jede Tuchrolle 4 ist an ihren beiden Seiten spiegelbild
lich gleich ausgebildet.
Die Tuchrolle 4 besitzt an ihrem äußeren Umfang eine
Kedernut 3, in dem der Befestigungsstreifen 2 - hier
ein Keder - der Teilbahn 1 a und 1 b eingeführt ist. Die
Tuchrolle 4 ist über das Drehlager 9 auf der Tuchrollen
achse 10 drehbar gelagert. Die Tuchrollenachse 10 ist
mit den zweirolligen Laufwerken 5 fest verbunden. Die
Laufwerke 5 ihrerseits sind in den C-förmigen Längsschie
nen 6 verfahrbar angeordnet. In den Enden der Tuchrolle
4 sind zylindrische Ausnehmungen vorgesehen zur Aufnahme
der Rückholvorrichtung 8; im Ausführungsbeispiel einer
Spiralfeder 8.
Die die Tuchrollenachse 10 umschließende Spiralfeder ist
mit ihrem einen Ende mit der Tuchrollenachse 10 und mit
ihrem anderen Ende mit der Tuchrolle 4 fest verbunden.
Im Ruhezustand sind die Teilbahnen 1 a und 1 b des Markisen
tuches 1 doppelschlägig auf der Tuchrolle 4 aufgewickelt.
Beim Ausfahren des Markisentuches 1 mit Hilfe einer Zug
vorrichtung wickeln sich die Teilbahnen 1 a, 1 b ab und
die Spiralfeder wird gespannt. Dabei fährt die Tuchrolle
4 in den Längsschienen durch den Zug auf die Fallstange
1 d.
Die als Rückholvorrichtung ausgebildete Spiralfeder 8 ent
spannt sich, sobald die Zugvorrichtung ein Verfahren der
Tuchrolle 4 zuläßt.
Anstelle der Spiralfeder 8 als Rückholvorrichtung kann auch
ein Elektromotor vorgesehen werden, der die Kraft für den
Rückholvorgang übernimmt. Andererseits ist auch die Rück
holvorrichtung so ausbildbar, daß der Elektromotor auf die
Tuchrolle über ein Getriebe und eine zusätzliche Zahnstange
in den Laufschienen einwirkt, so daß die Tuchrollen zwangs
geführt werden.
- Bezugszeichenliste:
1 Markise
1 a Teilbahn
1 b Teilbahn
1 c Teilbahn
1 d Fallstange
2 Befestigungsstreifen (Keder)
3 Kedernut
4 Tuchrolle
5 Laufwerk
6 Längsschiene
7 Ruhestellung der Tuchrolle
8 Rückholvorrichtung
9 Drehlager
10 Tuchrollenachse
11 zylindrische Ausnehmungen in der Tuchrolle
Claims (4)
1. Vorrichtung für langbahnige Markisen mit Schienenfüh
rung beiderseits der Markisenlängskanten und einer Zug
vorrichtung zum Auf- und Abwickeln des Markisentuches auf
eine Tuchrolle, dadurch gekennzeich
net, daß das Markisentuch (1) mit seiner Endkante fest
verankert ist und in mindestens zwei Teilbahnen (1 a, 1 b)
durch einen Befestigungsstreifen (2) geteilt ist, der
seinerseits mit einer Tuchrolle (4) verbunden ist und
daß die Tuchrolle (4) drehbar auf einer Tuchrollenachse
(10) gelagert ist, die ihrerseits in Längsschienen (6)
geführt ist und daß zwischen Tuchrolle (4) und Tuchrollen
achse (10) eine Rückholvorrichtung (8) angeordnet ist,
die auf die Tuchrolle (4) im Sinne einer Drehbewegung zur
Verkürzung des Markisentuches (1) wirkt.
2. Vorrichtung für langbahnige Markisen, dadurch
gekennzeichnet, daß als Rückholvorrichtung
(8) eine gewickelte Feder in einer Ausnehmung (11) zwi
schen der Tuchrolle (4) und der zugehörigen Tuchrollen
achse (10) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung für langbahnige Markisen, dadurch
gekennzeichnet, daß als Rückholvorrichtung
(8) ein Elektromotor vorgesehen ist.
4. Vorrichtung für langbahnige Markisen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsschienen (6)
an ihrem einen Ende abgebogen sind mit einem Radius, der
eine Führung der Tuchrolle (4) zuläßt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728913 DE3728913A1 (de) | 1987-08-29 | 1987-08-29 | Vorrichtung fuer langbahnige markisen mit schienenfuehrung |
EP88113642A EP0305849A3 (de) | 1987-08-29 | 1988-08-23 | Vorrichtung für langbahnige Markisen mit Schienenführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873728913 DE3728913A1 (de) | 1987-08-29 | 1987-08-29 | Vorrichtung fuer langbahnige markisen mit schienenfuehrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3728913A1 true DE3728913A1 (de) | 1987-12-17 |
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ID=6334785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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EP (1) | EP0305849A3 (de) |
DE (1) | DE3728913A1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0305849A3 (de) | 1989-05-10 |
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