DE2618465C2 - Führungs- und Spanneinrichtung für Leitungen im Fahrzeugrahmen - Google Patents

Führungs- und Spanneinrichtung für Leitungen im Fahrzeugrahmen

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DE2618465C2 DE19762618465 DE2618465A DE2618465C2 DE 2618465 C2 DE2618465 C2 DE 2618465C2 DE 19762618465 DE19762618465 DE 19762618465 DE 2618465 A DE2618465 A DE 2618465A DE 2618465 C2 DE2618465 C2 DE 2618465C2
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    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/06Semi-trailers
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungs- und Spanneinrichtung für wenigstens eine in teleskopartig auseinander- und zusammenschiebbaren Rahmenteilen von Fahrzeugen verlegte Versorgungsleitung.
Eine derartige Rahmenkonstruktion gestattet es,
Fahrzeuge in ihrer Länge zu verändern. Eine Längenänderung ist beispielsweise bei Tiefladesattelanhängern zweckmäßig, die damit an unterschiedlich langes Ladegut bzw. unterschiedliche Einsatzzwecke anpaßbar sind. Die das Fahrzeug durchsetzenden Leitungen, z. B.
Hydraulik-, Pneumatik- und/oder Elektroleitungen, verlaufen auch im Bereich der die Längenänderung gestattenden, teleskopartig ineinandergesetzten Rahmenteile. Es muß deshalb dafür gesorgt werden, daß die Leitungen an die unterschiedlichen Längenänderungen angepaßt werden können.
Fs ist bekannt die Leitungen bei Längenänderung des Fahrzeuges durch Einsetzen von Zwischenstücken zu verlängern. Die dazu benötigten Kupplungen sind aufwendig und störanfällig. Das Einsetzen und Entfer nen der Zwischenstücke ist umständlich. Weiterhin ist bei Sattelzügen bekannt, Elektro- und Pneumatikleitungen in Form von Spiralleitungen auszuführen, die Längenänderungen selbsttätig ausgleichen können. Hydraulikleitungen sind jedoch in Spiralausführungen nicht gebräuchlich. Spiralleitungen neigen zum Verschlingen und Durchhängen, wobei sie aufgescheuert und damit beschädigt werden. Es ist schließlich auch bekannt, die Leitungen auf Trommeln aufzuspulen, bei denen bei einer Längenänderung des Fahrzeuges ein entsprechender Leitungsabschnitt abgewickelt wird. Die Handhabung dieser Trommeln ist umständlich, ihr Aufbau und ihre Anbringung am Fahrzeug ist teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungs- und Spanneinrichtung der eingangs genann ten Art zu schaffen die mit baulich einfachen Mitteln zuverlässig gewährleistet, daß die Leitungen beim Auseinanderziehen oder Zusammenschieben der Fahrzeugrahmenteile sich selbsttätig dieser Bewegung anpassen, ohne durchzuhängen oder sich zu verschlin gen.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß die Leitung einen flexiblen Zwischenabschnitt aufweist, der mit einem Ende am inneren Rahmenteil und mit dem
anderen Ende am äußeren Rahmenteil befestigt und schlaufenförmig um wenigstens eine Umlenkvorrichtung herumgeführt ist, die im inneren Rahmenteil in der Verschieberichtung der Rahmenteile länjjsbeweglich angeordnet und entgegengesetzt zur Auseinanderziehrichtung durch eine nachgiebige Spannvorrichtung belastet ist.
Verschiebebewegungen der teleskopisch angeordneten Rahmenteile kann der flexible Leitungsabichnitt mit Hilfe der UnrJenkvorrichtung selbsttätig folgen. Es wird dazu nur die Tiefe der Leitungsschlaufe verändert Die einzelnen Leitungen können weder durchhängen noch sich verschlingen, da die Spannvorrichtung eine gleichbleibende Zugbelastung auf den flexiblen Leitungsabschnitt ausübt
Da anzustreben ist, daß der flexible Leitungsabschnitt in seinem schlaufenförmigen Verlauf nicht extrem geknickt wird und daß die von der Spannvorrichtung bewirkte Belastung sich gleichmäßig auf dt_n flexiblen Leitungsabschnitt verteilt, besteht bei einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Führungs- und Spanneinrichtung die Umlenkvorrichtung aus einer drehbar gelagerten Rolle.
Es ist bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß im flexiblen Leitungsabschnitt die einzelnen Leitungen unter Ausbildung eines geführten Flachbandes miteinander verbunden, verschweißt oder verklebt sind.
Sowohl bei Verwendung eines solchen Flachbandes als auch bei einzeln verlegten Leitungen ist zweckmäßig weiterhin vorgesehen, daß die Rolle mehrere nebeneinanderliegende Umfangsrillen aufweist. Jede dieser Umfangsrillen kann zur Führung je einer Leitung beitragen.
Für bestimmte Anwendungsfälle kann es günstiger sein, daß die Umlenkvorrichtung aus mehreren koaxialen, drehbaren Rollen besteht. Jede Rolle kann dann zur Führung und Umlenkung einer einzelnen Leitung oder einer speziellen Leitungsgruppe dienen.
Bei einer einfachen, erfindungsgemäßen Ausbildung einer Führungs- und Spanneinrichtung ist vorgesehen, daß die Spannvorrichtung ein an der Umlenkvorrichtung angelenktes, zugelastisches Element umfaßt, das mit seinem der Umlenkvorrichtung abgewandten Ende am oder im inneren Rahmenteil festgelegt ist. Zweckmäßigerweise wird das zugelastische Element aus einer Zugfeder bestehen, die beim Verschieben der Rahmenteile eine Längsbewegung der Umlenkvorrichtung zuläßt, dabei jedoch stets einen annähernd gleichbleibenden und die straffe Führung der Leitungen bewirkenden Zug auf diese ausübt.
Abändernd dazu wird bei einer anspruchsvollen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Führungs- und Spanneinrichtung vorgesehen, daß die Spannvorrichtung aus wenigstens einer drehbar von einem Spannseil umschlungenen Spannrolle besteht und das eine Ende des Spannseils im inneren Rahmenteil und das andere Ende am äußeren Rahmenteil festgelegt ist. Bei dieser Konzeption, die gerade für Fahrzeuge mit großer Längenverstellung besonders günstig ist, führt die Umlenkvorrichtung und die Spannvorrichtung beim Verschieben der Rahmenteile eine Längsbewegung aus, die genau der Hälfte der Bewegung der Rahmenteile entspricht. Bei dieser Bewegung bleiben jedoch die einzelnen Leitungen stets gleichbleibend belastet, so daß sie weder durchhängen noch sich verschlingen können.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Umlenkrolle (n) und die Spannrolle achsparallel nebeneinander liegen und ihre Drehachsen über Laschen verbunden sind. Dadurch wird der Einbau der Einrichtung erleichtert und die Führung der Spannvorrichtung und Umlenkvorrichtung in Verschieberichtung unterstützt
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn das eine Ende des Spannseiles über ein Federausgleichselement im inneren Rahmenteil
ίο festgelegt ist Das andere Ende des Spannseiles nahe dem Ende eines im äußeren Rahmenteil angebrachten und bis ins Innere des inneren Rahmenteiles ragenden Gestänges befestigt ist. Aufgrund dieser Anordnung wirkt auf die umgelenkten Leitungen in jeder Stellung der Rahmenteile eine gleichmäßige Belastung ein; außerdem erzwingt die Festlegung des Spannseils am inneren und äußeren Rahmenteil die zweckmäßige Bewegung der Umlenk- und Spannvorrichtung.
Da das Gestänge sich über einen wesentlichen Längsbereich des äußeren Rahmenteiles erstreckt und im Bereich seines vorderen, dieses Rahmenteil überragenden Endes keine Befestigung aufweist, wird bei einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung vorgesehen, daß das ins innere Rahmenteil ragende Ende des Gestänges am inneren Rahmenteil mittels einer Laufrolle längsbewegbar geführt ist. Die Führung des vorderen Endes des Gestänges ist vorteilhaft, da dort das mit einer steten Zugkraft angreifende Ende des Spannseiles festgelegt ist.
Da anzustreben ist, daß nur ein möglichst kurzer Abschnitt der Leitungen für den Bewegungsausgleich verwendet und den dabei auftretenden Belastungen und Bewegungen ausgesetzt wird, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß das eine Ende des flexiblen Abschnittes der Leitung nahe dem in das äußere Rahmenteil ragenden Ende des inneren Rahmenteiles und das andere Ende im mittleren Bereich des äußeren Rahmenteiles festgelegt ist
Abändernd dazu wird bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Führungs- und Spanneinrichtung vorgesehen, daß das andere Ende des flexiblen Leitungsabschnittes im mittleren Bereich des äußeren Rahmenteiles am Gestänge festgelegt ist. Diese Befestigungsweise trägt dem Umstand Rechnung, daß das innere Rahmenteil zur Gänze in das äußere Rahmenteil eingeschoben werden kann und die Leitungen, sofern sie im Bereich der Wand des äußeren Rahmenteils verlegt werden, störend wirken könnten.
In der Regel wird die Umlenkung der Leitung im
so flexiblen Abschnitt horizontal erfolgen. Jedoch sieht die Erfindung abschließend auch vor, daß die Umlenkung der Leitung in ihrem flexiblen Abschnitt vertikal oder in einer schrägen Ebene erfolgt. Für die Funktion der erfindungsgemäßen Führungs- und Spanneinrichtung ist die Lage ohne Einfluß, jedoch kann es aus Gründen beschränkter Platzverhältnisse oder eines ungünstigen Querschnittes der Rahmenteile zweckmäßig nein, eine von der horizontalen Lage abweichende Umlenkung zu wählen.
Von versonderem Vorteil ist es bei allen Ausführungsformen, daß der flexible Abschnitt der Leitungen, seine Führungs- und Spannelemente im Inneren des Rahmens verborgen sind. Verschmutzung, Beschädigung oder Verklemmen ist damit ausgeschlossen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugteiles, der die erfindungsgemäße Führungs- und
Spanneinrichtung enthält,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeugteil nach Fig. 1,
F i g. 3 das Fahrzeugteil nach den F i g. 1 und 2, jedoch auseinandergezogen, S
Fig.4 eine Draufsicht auf das auseinandergezogene Fahrzeugteil nach F i g. 3,
F i g. 5 ein Detail aus einer gegenüber der vorigen abgeänderten Ausführungsform, und
F i g. 6 eine schematische Schnittdarstellung durch die |0 Rahmenteile nach den F i g. 1 bis 4.
In den Fig. 1 und 2 ist schematisch ein Fahrzeug I, nämlich ein Tiefladesattelanhänger, dargestellt, der mit seinem vorderen, gekröpten Teil 2 auf ein entsprechend ausgebildetes, nicht dargestelltes Auflager eines Zugwagens aufgesetzt wird. Von diesem vorderen Teil 2 erstreckt sich nach rückwärts das rückwärtige Teil 3, das eine Plattform oder eine Ladefläche ist. Das rückwärtige Teil 3 ist über ein inneres Rahmenteil 4 und ein dieses übergreifendes äußeres Rahmenteil 5 am vorderen Teil 2 des Fahrzeuges angebracht. Das Teil 3 ist mit seinem äußeren Rahmenteil 5 teleskopisch auf dem inneren Rahmenteil 4 verschieblich, derart, daß es zur Längenänderung des Fahrzeuges 1 nach rückwärts geschoben werden kann. Das Teil 3 ist auf Rädern 6 gelagert.
Das vordere Ende 7 des inneren Rahmenteiles 4 ist mit dem vorderen Teil 2 fest verbunden, während sein rückwärtiges Ende 8 ins Innere des äußeren Rahmenteiles 5 ragt. Mit dem Bezug 9 ist ein am vorderen Teil 2 festgelegter Plattformanschluß bezeichnet, der mit seiner Oberseite annähernd in Verlängerung der Plattform oder Ladefläche des Teiles 3 liegt. Zwischen dem Plattformanschuß 9 und dem rückwärtigen Teil 3 ist auf dem inneren Rahmenteil 4 ein Plattformstück 10 verschiebbar gelagert. Dieses Plattformstück 10 kann beim Verlängern des Fahrzeuges 1 in den Zwischenraum zwischen dem Plattformanschluß 9 und der Vorderkante des rückwärtigen Teiles 3 geschoben werden, um diesen zu überbrücken und bei durchhängenden Lasten diese zu unterstützen.
Vom vorderen Teil 2 des Fahrzeuges is* mindestens eine Leitung, z. B. eine Hydraulik-, eine Pneumatik- und/oder eine Elektroleitung, entlang der Wandung des inneren Rahmenteiles 4 verlegt, die im Bereich dessen Endes 8 ins Innere zu einem dort fest angeordneten Anschluß 12 führt. Bis zum Anschluß 12 ist die Leitung 11 als feste Leitung ausgebildet und verlegt. Vom Anschluß 12 ausgehend weist die Leitung 11 einen flexibel ausgebildeten Leitungsabschnitt 13 auf, der im Verlauf einer U-förmigen Schlaufe bis zu dem ebenfalls festmontierten Anschluß 12' führt. Von diesem An schluß 12' weg ist die Leitung 11' wiederum fest ausgebildet und verläuft bis etwa zum hinteren Ende des Teiles 3. Im Bereich des flexiblen Leitungsabschnittes 13 ist eine Führungs- und Spanneinrichtung 14 vorgesehen. Diese besteht aus einer Umlenkrolle 15, die vom schlaufenförmigen, flexiblen Leitungsabschnitt 13 umgriffen ist Wie F i g. 1 zeigt, hat die Umlenkrolle 15 Umfangsrillen 16, die zur Führung der einzelnen Leitungen dient Die Umlenkrolle 15 liegt annähernd waagrecht im Inneren des inneren Rahmenteiles 4, ist drehbar gelagert und in Längsrichtung der Rahmenteile 4 und 5 verschieWich. Die Drehachse 15' der Umlenkrolle 15 ist über Laschen 17 mit der Drehachse 18' einer Spannrolle 18 gekuppelt, die von einem Spannseil 19 in einer Richtung entgegengesetzt zur Auseinanderziehrichtung der Rahmenteile belastet wird. Das Spannseil ist einerseits in Richtung auf das vordere Fahrzeugteil 2 hin an einer Lagerstelle 20 festgelegt, die fest mit dem inneren Rahmenteil 4 oder dem Teil 2 verbunden ist. Das andere Ende des Spannseiles 19 führt unter Umschlingung der Spannrolle 18 zu einer Lagerstelle 21. Im Erstreckungsbereich des Spannseiles 19, zweckmäßigerweise nahe der Lagerstelle 20, ist ein Federausgleichselement 22 eingeschaltet, das das Spannseil mit einer gleichmäßigen Zugbelastung beaufschlagt.
Die Lagerstelle 21 befindet sich nahe dem aus dem äußeren Rahmenteil 5 herausragenden Ende eines Gestänges 23, das an seinem rückwärtigen Ende mittels eines Widerlagers 24 am äußeren Rahmenteil S befestigt ist. Wie F i g. 2 zeigt, verläuft das Gestänge 23 in einem seitlichen Abstand 25 von der Innenwand des äußeren Rahmenteiles 5, so daß das innere Rahmenteil 4 an ihm vorbeigeschoben werden kann. An der Innenseite des Gestänges 23 ist der Anschluß 12' des flexiblen Leitungsabschnittes 13 angebracht, von dem aus die Leitung 11' am Gestänge 23 weiter bis zum rückwärtigen Ende des äußeren Rahmenteiles 5 geführt ist. Am vorderen Ende des Gestänges 23 ist eine Laufrolle 26 angeordnet, die sich an der Unterseite des inneren Rahmenteils 4 abstützt und gegebenenfalls in einer — wie strichliert angedeutet — dort vorgesehenen Führungsbahn 27 läuft.
Die F i g. 3 und 4 zeigen das Fahrzeug 1 im auseinandergezogenen Zustand. Das rückwärtige Teil 3 ist dazu mit dem äußeren Rahmenteil 5 von dem vorderen Teil 2 weggezogen, Bei der zu dem dargestellten Zustand führenden Bewegung hat sich das äußere Rahmenteil 5 auf dem inneren Rahmenteil 4 verschoben; gleichzeitig ist die Laufrolle 26 in ihrer Führungsbahn 27 nach rückwärts gefahren. Da sowohl der flexible Abschnitt 13 der Leitung 11, W als auch das Spannseil 19 jeweils mit einem Ende mit dem »stehenbleibenden« inneren Rahmenteil 4 und mit dem anderen Ende mit dem »weggezogenen« äußeren Rahmenteil 5 bzw. dem mit diesem verbundenen Gestänge 23 verbunden sind, hat die Führungs- und Spannvorrichtung 14 nur die Hälfte des Weges zurückgelegt, den das rückwärtige Teil 3 vom vorderen Teil 2 weggezogen wurde. Dabei ist über das Spannseil 19 und das Federausgleichselement 22 eine gleichbleibende Zugbelastung auf den flexiblen Leitungsabschnitt 13 ausgeübt worden, wodurch dieser am Durchhängen oder Verschlingen gehindert war.
F i g. 5 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform einer Führungs- und Spanneinrichtung 14', bei der die Spannrolle 15 über ein einfaches, zugelastisches Element 28, beispielsweise eine Zugfeder, belastet ist. Hier wird die Bewegung der Führungs- und Spannvorrichtung 14' beim Ineinanderschieben oder Auseinanderziehen der Rahmenteile 4 und 5 durch die Elastizität des Elementes 28 aufgenommen.
Fig.6 zeigt schließlich einen Schnitt der Ebene VI-VI, aus dem die Lage der Führungs- und Spanneinrichtung 14 ersichtlich ist Die Leitungen 11 werden ar der Außenseite des inneren Rahmenteiles 4 geschützt bis zum Anschluß 12 geführt, von wo aus sie die Umlenkrolle 15 umgreifen und zum Anschluß 12' air Gestänge 23 verlaufen. Dieses ist mit dem Abstand 2! von der Seitenwand des Außenrahmens 5, mit dem ei rückwärts — strichliert angedeutet — starr verbunder ist gelagert Das vordere Ende des Gestänges 23 isi dabei über die Laufrolle 26 in der Führungsbahn 27 in* inneren Rahmenteil 4 abgestützt
Wie Fig.6 ferner erkennen läßt, sind hier vier parallel nebeneinander laufende Leitungen U umzulenken. Diese Leitungen 11 können in ihrem flexiblen Abschnitt zwischen den Anschlüssen 12 und 12' zu einem Flachband 13' vereinigt sein, in dem sie entlang ihrer Berührungslinien verschweißt, verklebt oder in geeigneter Weise verbunden sind. Dieses Flachband 13' erleichtert die Führung der Leitungen in dem flexiblen Bereich und erleichtert den Einbau. Die Umlenkrolle 15 kann dabei sowohl mit den Umfangsnuten 16 als auch mit einer ebenen Lauffläche ausgestattet sein.
Die Umlenkung des flexiblen Leitungsabschnittes 13 kann je nach Ausgestaltung der Rahmenteile 4 und S horizontal, vertikal oder bei sehr begrenzten Platzverhältnissen in einer schrägen Ebene erfolgen.
Weiterhin ist denkbar, daß das innere Rahmenteil 4 im rückwärtigen Teil 3 angebracht ist und das äußere Rahmenteil 5 mit dem vorderen Teil 2 verbunden ist. Dann wird die Führungs- und Spanneinrichtung 14, 14' um 360° gedreht eingebaut.
Weiterhin kann anstelle der drehbaren Umlenkrollen auch ein gekrümmter Umlenkschirm oder ein gekrümmtes Umlenkrohr angeordnet sein, die eine ein leichtes Gleiten der Leitungen sichernde Oberfläche aufweisen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Führungs- und Spanneinrichtung für wenigstens eine in teleskopartig auseinander- und zusammenschiebbaren Rahmenteilen von Fahrzeugen verlegte Versorgungsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (11) einen flexiblen Zwischenabschnitt (13, 13') aufweist, der mit einem Ende am inneren Rahmenteil (4) und mit dem anderen Ende am äußeren Rahmenteil (5) befestigt und schlaufenförmig um wenigstens eine Umlenkvorrichtung (15) herumgeführt ist, die im inneren Rahmenteil (4) in der Verschieberichtung der Rahmenteile (4, 5) längsbeweglich angeordnet und entgegengesetzt zur Auseinandei-ziehrichtung durch eine nachgiebige Spannvorrichtung (18,19,22,28) belastet ist.
2. Führungs- und Spanneinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet daß die Umlenkvorrichtung aus einer drehbar gelagerten Umlenkrolle (f 5) besteht.
3. Führungs- und Spanneinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im flexiblen Leitungsabschnitt (13) die einzelnen Leitungen unter Ausbildung eines Flachbandes (13') miteinander verbunden, verschweißt oder verklebt sind.
4. Führungs- und Spanneinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (15) mehrere nebeneinander liegende Umfangsrillen (16) für Leitungen aufweist.
5. Führungs- und Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung aus mehreren koaxialen, drehbaren Rollen besteht.
6. Führungs- und Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung ein an der Umlenkvorrichtung angelenktes zugelastisches Element (28) umfaßt, das mit seinem der Umlenkvorrichtung abgewandten Ende am oder im inneren Rahmenteil (4) festgelegt ist.
7. Führungs- und Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus wenigstens einer drehbar von einem Spannseil (19) umschlungenen Spannrolle (18) besteht und das eine Ende des Spannseiles (19) im inneren Rahmenteil (4) und das andere Ende am äußeren Rahmenteil (5) festgelegt ist.
8. Führungs- und Spanneinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (n) (15) und die Spannrolle (18) achsparallel nebeneinander liegen und ihre Drehachsen (15', 18') über Laschen (17) verbunden sind.
9. Führungs- und Spanneinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Spannseiles (19) über ein Federausgleichselement (22) im inneren Rahmenteil (4) festgelegt ist.
10. Führungs- und Spanneinrichtung nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Spannseiles (19) nahe dem Ende eines im äußeren Rahmenteil (5) angebrachten und bis ins Innere des inneren Rahmenteiles (4) ragenden Gestänges (23) befestigt ist.
11. Führungs- und Spanneinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das ins innere Rahmenteil (4) ragende Ende des Gestänges (23) am inneren Rahmenteil mittels einer Laufrolle (26) längsbeweglich geführt ist.
12. Führungs- und Spanneinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des flexiblen Leitungsabschnittes (13, 13') nahe dem in das äußere Rahmenteil (5) ragenden
S Ende (8) des inneren Rahmenteiles und das andere Ende im mittleren Bereich des äußeren Rahmenteiles (5) festgelegt ist.
13. Führungs- und Spanneinrichtung nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
ίο das andere Ende des flexiblen Leitungsabschnittes (13,13') im mittleren Bereich des äußeren Rahmenteiles (5) am Gestänge (23) festgelegt ist
14. Führungs- und Spanneinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
is die Leitung in ihrem flexiblen Abschnitt (13, 13') horizontal umgelenkt ist
15. Führungs- und Spanneinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung in ihrem flexiblen Abschnitt (13, 13') vertikal oder in einer schrägen Ebene umgelenkt ist.
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