DE2618465C2 - Führungs- und Spanneinrichtung für Leitungen im Fahrzeugrahmen - Google Patents
Führungs- und Spanneinrichtung für Leitungen im FahrzeugrahmenInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungs- und Spanneinrichtung für wenigstens eine in teleskopartig
auseinander- und zusammenschiebbaren Rahmenteilen von Fahrzeugen verlegte Versorgungsleitung.
Fahrzeuge in ihrer Länge zu verändern. Eine Längenänderung ist beispielsweise bei Tiefladesattelanhängern
zweckmäßig, die damit an unterschiedlich langes Ladegut bzw. unterschiedliche Einsatzzwecke anpaßbar
sind. Die das Fahrzeug durchsetzenden Leitungen, z. B.
Hydraulik-, Pneumatik- und/oder Elektroleitungen, verlaufen auch im Bereich der die Längenänderung
gestattenden, teleskopartig ineinandergesetzten Rahmenteile. Es muß deshalb dafür gesorgt werden, daß die
Leitungen an die unterschiedlichen Längenänderungen
angepaßt werden können.
Fs ist bekannt die Leitungen bei Längenänderung des Fahrzeuges durch Einsetzen von Zwischenstücken zu
verlängern. Die dazu benötigten Kupplungen sind aufwendig und störanfällig. Das Einsetzen und Entfer
nen der Zwischenstücke ist umständlich. Weiterhin ist
bei Sattelzügen bekannt, Elektro- und Pneumatikleitungen in Form von Spiralleitungen auszuführen, die
Längenänderungen selbsttätig ausgleichen können. Hydraulikleitungen sind jedoch in Spiralausführungen
nicht gebräuchlich. Spiralleitungen neigen zum Verschlingen und Durchhängen, wobei sie aufgescheuert
und damit beschädigt werden. Es ist schließlich auch bekannt, die Leitungen auf Trommeln aufzuspulen, bei
denen bei einer Längenänderung des Fahrzeuges ein
entsprechender Leitungsabschnitt abgewickelt wird.
Die Handhabung dieser Trommeln ist umständlich, ihr Aufbau und ihre Anbringung am Fahrzeug ist teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungs- und Spanneinrichtung der eingangs genann
ten Art zu schaffen die mit baulich einfachen Mitteln
zuverlässig gewährleistet, daß die Leitungen beim Auseinanderziehen oder Zusammenschieben der Fahrzeugrahmenteile sich selbsttätig dieser Bewegung
anpassen, ohne durchzuhängen oder sich zu verschlin
gen.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß die Leitung einen flexiblen Zwischenabschnitt aufweist, der
mit einem Ende am inneren Rahmenteil und mit dem
anderen Ende am äußeren Rahmenteil befestigt und schlaufenförmig um wenigstens eine Umlenkvorrichtung
herumgeführt ist, die im inneren Rahmenteil in der Verschieberichtung der Rahmenteile länjjsbeweglich
angeordnet und entgegengesetzt zur Auseinanderziehrichtung durch eine nachgiebige Spannvorrichtung
belastet ist.
Verschiebebewegungen der teleskopisch angeordneten Rahmenteile kann der flexible Leitungsabichnitt mit
Hilfe der UnrJenkvorrichtung selbsttätig folgen. Es wird
dazu nur die Tiefe der Leitungsschlaufe verändert Die einzelnen Leitungen können weder durchhängen noch
sich verschlingen, da die Spannvorrichtung eine gleichbleibende Zugbelastung auf den flexiblen Leitungsabschnitt
ausübt
Da anzustreben ist, daß der flexible Leitungsabschnitt in seinem schlaufenförmigen Verlauf nicht extrem
geknickt wird und daß die von der Spannvorrichtung bewirkte Belastung sich gleichmäßig auf dt_n flexiblen
Leitungsabschnitt verteilt, besteht bei einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Führungs- und
Spanneinrichtung die Umlenkvorrichtung aus einer drehbar gelagerten Rolle.
Es ist bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß im flexiblen Leitungsabschnitt die
einzelnen Leitungen unter Ausbildung eines geführten Flachbandes miteinander verbunden, verschweißt oder
verklebt sind.
Sowohl bei Verwendung eines solchen Flachbandes als auch bei einzeln verlegten Leitungen ist zweckmäßig
weiterhin vorgesehen, daß die Rolle mehrere nebeneinanderliegende Umfangsrillen aufweist. Jede dieser
Umfangsrillen kann zur Führung je einer Leitung beitragen.
Für bestimmte Anwendungsfälle kann es günstiger sein, daß die Umlenkvorrichtung aus mehreren koaxialen,
drehbaren Rollen besteht. Jede Rolle kann dann zur Führung und Umlenkung einer einzelnen Leitung oder
einer speziellen Leitungsgruppe dienen.
Bei einer einfachen, erfindungsgemäßen Ausbildung einer Führungs- und Spanneinrichtung ist vorgesehen,
daß die Spannvorrichtung ein an der Umlenkvorrichtung angelenktes, zugelastisches Element umfaßt, das
mit seinem der Umlenkvorrichtung abgewandten Ende am oder im inneren Rahmenteil festgelegt ist.
Zweckmäßigerweise wird das zugelastische Element aus einer Zugfeder bestehen, die beim Verschieben der
Rahmenteile eine Längsbewegung der Umlenkvorrichtung zuläßt, dabei jedoch stets einen annähernd
gleichbleibenden und die straffe Führung der Leitungen bewirkenden Zug auf diese ausübt.
Abändernd dazu wird bei einer anspruchsvollen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Führungs- und
Spanneinrichtung vorgesehen, daß die Spannvorrichtung aus wenigstens einer drehbar von einem Spannseil
umschlungenen Spannrolle besteht und das eine Ende des Spannseils im inneren Rahmenteil und das andere
Ende am äußeren Rahmenteil festgelegt ist. Bei dieser Konzeption, die gerade für Fahrzeuge mit großer
Längenverstellung besonders günstig ist, führt die Umlenkvorrichtung und die Spannvorrichtung beim
Verschieben der Rahmenteile eine Längsbewegung aus, die genau der Hälfte der Bewegung der Rahmenteile
entspricht. Bei dieser Bewegung bleiben jedoch die einzelnen Leitungen stets gleichbleibend belastet, so
daß sie weder durchhängen noch sich verschlingen können.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Umlenkrolle (n) und die Spannrolle
achsparallel nebeneinander liegen und ihre Drehachsen über Laschen verbunden sind. Dadurch wird der Einbau
der Einrichtung erleichtert und die Führung der Spannvorrichtung und Umlenkvorrichtung in Verschieberichtung
unterstützt
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn das eine Ende des Spannseiles über
ein Federausgleichselement im inneren Rahmenteil
ίο festgelegt ist Das andere Ende des Spannseiles nahe
dem Ende eines im äußeren Rahmenteil angebrachten und bis ins Innere des inneren Rahmenteiles ragenden
Gestänges befestigt ist. Aufgrund dieser Anordnung wirkt auf die umgelenkten Leitungen in jeder Stellung
der Rahmenteile eine gleichmäßige Belastung ein; außerdem erzwingt die Festlegung des Spannseils am
inneren und äußeren Rahmenteil die zweckmäßige Bewegung der Umlenk- und Spannvorrichtung.
Da das Gestänge sich über einen wesentlichen Längsbereich des äußeren Rahmenteiles erstreckt und
im Bereich seines vorderen, dieses Rahmenteil überragenden Endes keine Befestigung aufweist, wird bei einer
zweckmäßigen Ausführung der Erfindung vorgesehen, daß das ins innere Rahmenteil ragende Ende des
Gestänges am inneren Rahmenteil mittels einer Laufrolle längsbewegbar geführt ist. Die Führung des
vorderen Endes des Gestänges ist vorteilhaft, da dort das mit einer steten Zugkraft angreifende Ende des
Spannseiles festgelegt ist.
Da anzustreben ist, daß nur ein möglichst kurzer Abschnitt der Leitungen für den Bewegungsausgleich
verwendet und den dabei auftretenden Belastungen und Bewegungen ausgesetzt wird, ist nach einer Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, daß das eine Ende des flexiblen Abschnittes der Leitung nahe dem in das
äußere Rahmenteil ragenden Ende des inneren Rahmenteiles und das andere Ende im mittleren Bereich des
äußeren Rahmenteiles festgelegt ist
Abändernd dazu wird bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Führungs- und Spanneinrichtung vorgesehen, daß das andere Ende des flexiblen Leitungsabschnittes im mittleren Bereich des äußeren Rahmenteiles am Gestänge festgelegt ist. Diese Befestigungsweise trägt dem Umstand Rechnung, daß das innere Rahmenteil zur Gänze in das äußere Rahmenteil eingeschoben werden kann und die Leitungen, sofern sie im Bereich der Wand des äußeren Rahmenteils verlegt werden, störend wirken könnten.
Abändernd dazu wird bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Führungs- und Spanneinrichtung vorgesehen, daß das andere Ende des flexiblen Leitungsabschnittes im mittleren Bereich des äußeren Rahmenteiles am Gestänge festgelegt ist. Diese Befestigungsweise trägt dem Umstand Rechnung, daß das innere Rahmenteil zur Gänze in das äußere Rahmenteil eingeschoben werden kann und die Leitungen, sofern sie im Bereich der Wand des äußeren Rahmenteils verlegt werden, störend wirken könnten.
In der Regel wird die Umlenkung der Leitung im
so flexiblen Abschnitt horizontal erfolgen. Jedoch sieht die
Erfindung abschließend auch vor, daß die Umlenkung der Leitung in ihrem flexiblen Abschnitt vertikal oder in
einer schrägen Ebene erfolgt. Für die Funktion der erfindungsgemäßen Führungs- und Spanneinrichtung ist
die Lage ohne Einfluß, jedoch kann es aus Gründen beschränkter Platzverhältnisse oder eines ungünstigen
Querschnittes der Rahmenteile zweckmäßig nein, eine von der horizontalen Lage abweichende Umlenkung zu
wählen.
Von versonderem Vorteil ist es bei allen Ausführungsformen, daß der flexible Abschnitt der Leitungen, seine
Führungs- und Spannelemente im Inneren des Rahmens verborgen sind. Verschmutzung, Beschädigung oder
Verklemmen ist damit ausgeschlossen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugteiles, der die erfindungsgemäße Führungs- und
Spanneinrichtung enthält,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeugteil nach Fig. 1,
F i g. 3 das Fahrzeugteil nach den F i g. 1 und 2, jedoch auseinandergezogen, S
Fig.4 eine Draufsicht auf das auseinandergezogene
Fahrzeugteil nach F i g. 3,
F i g. 5 ein Detail aus einer gegenüber der vorigen abgeänderten Ausführungsform, und
F i g. 6 eine schematische Schnittdarstellung durch die |0
Rahmenteile nach den F i g. 1 bis 4.
In den Fig. 1 und 2 ist schematisch ein Fahrzeug I,
nämlich ein Tiefladesattelanhänger, dargestellt, der mit seinem vorderen, gekröpten Teil 2 auf ein entsprechend
ausgebildetes, nicht dargestelltes Auflager eines Zugwagens aufgesetzt wird. Von diesem vorderen Teil 2
erstreckt sich nach rückwärts das rückwärtige Teil 3, das eine Plattform oder eine Ladefläche ist. Das rückwärtige
Teil 3 ist über ein inneres Rahmenteil 4 und ein dieses übergreifendes äußeres Rahmenteil 5 am vorderen Teil
2 des Fahrzeuges angebracht. Das Teil 3 ist mit seinem äußeren Rahmenteil 5 teleskopisch auf dem inneren
Rahmenteil 4 verschieblich, derart, daß es zur Längenänderung des Fahrzeuges 1 nach rückwärts
geschoben werden kann. Das Teil 3 ist auf Rädern 6 gelagert.
Das vordere Ende 7 des inneren Rahmenteiles 4 ist mit dem vorderen Teil 2 fest verbunden, während sein
rückwärtiges Ende 8 ins Innere des äußeren Rahmenteiles 5 ragt. Mit dem Bezug 9 ist ein am vorderen Teil 2
festgelegter Plattformanschluß bezeichnet, der mit seiner Oberseite annähernd in Verlängerung der
Plattform oder Ladefläche des Teiles 3 liegt. Zwischen dem Plattformanschuß 9 und dem rückwärtigen Teil 3
ist auf dem inneren Rahmenteil 4 ein Plattformstück 10 verschiebbar gelagert. Dieses Plattformstück 10 kann
beim Verlängern des Fahrzeuges 1 in den Zwischenraum zwischen dem Plattformanschluß 9 und der
Vorderkante des rückwärtigen Teiles 3 geschoben werden, um diesen zu überbrücken und bei durchhängenden
Lasten diese zu unterstützen.
Vom vorderen Teil 2 des Fahrzeuges is* mindestens
eine Leitung, z. B. eine Hydraulik-, eine Pneumatik- und/oder eine Elektroleitung, entlang der Wandung des
inneren Rahmenteiles 4 verlegt, die im Bereich dessen Endes 8 ins Innere zu einem dort fest angeordneten
Anschluß 12 führt. Bis zum Anschluß 12 ist die Leitung 11 als feste Leitung ausgebildet und verlegt. Vom
Anschluß 12 ausgehend weist die Leitung 11 einen flexibel ausgebildeten Leitungsabschnitt 13 auf, der im
Verlauf einer U-förmigen Schlaufe bis zu dem ebenfalls festmontierten Anschluß 12' führt. Von diesem An
schluß 12' weg ist die Leitung 11' wiederum fest ausgebildet und verläuft bis etwa zum hinteren Ende des
Teiles 3. Im Bereich des flexiblen Leitungsabschnittes 13 ist eine Führungs- und Spanneinrichtung 14 vorgesehen.
Diese besteht aus einer Umlenkrolle 15, die vom schlaufenförmigen, flexiblen Leitungsabschnitt 13 umgriffen ist Wie F i g. 1 zeigt, hat die Umlenkrolle 15
Umfangsrillen 16, die zur Führung der einzelnen Leitungen dient Die Umlenkrolle 15 liegt annähernd
waagrecht im Inneren des inneren Rahmenteiles 4, ist drehbar gelagert und in Längsrichtung der Rahmenteile
4 und 5 verschieWich. Die Drehachse 15' der
Umlenkrolle 15 ist über Laschen 17 mit der Drehachse 18' einer Spannrolle 18 gekuppelt, die von einem
Spannseil 19 in einer Richtung entgegengesetzt zur Auseinanderziehrichtung der Rahmenteile belastet
wird. Das Spannseil ist einerseits in Richtung auf das vordere Fahrzeugteil 2 hin an einer Lagerstelle 20
festgelegt, die fest mit dem inneren Rahmenteil 4 oder dem Teil 2 verbunden ist. Das andere Ende des
Spannseiles 19 führt unter Umschlingung der Spannrolle 18 zu einer Lagerstelle 21. Im Erstreckungsbereich
des Spannseiles 19, zweckmäßigerweise nahe der Lagerstelle 20, ist ein Federausgleichselement 22
eingeschaltet, das das Spannseil mit einer gleichmäßigen Zugbelastung beaufschlagt.
Die Lagerstelle 21 befindet sich nahe dem aus dem äußeren Rahmenteil 5 herausragenden Ende eines
Gestänges 23, das an seinem rückwärtigen Ende mittels eines Widerlagers 24 am äußeren Rahmenteil S befestigt
ist. Wie F i g. 2 zeigt, verläuft das Gestänge 23 in einem seitlichen Abstand 25 von der Innenwand des äußeren
Rahmenteiles 5, so daß das innere Rahmenteil 4 an ihm vorbeigeschoben werden kann. An der Innenseite des
Gestänges 23 ist der Anschluß 12' des flexiblen Leitungsabschnittes 13 angebracht, von dem aus die
Leitung 11' am Gestänge 23 weiter bis zum rückwärtigen Ende des äußeren Rahmenteiles 5 geführt ist. Am
vorderen Ende des Gestänges 23 ist eine Laufrolle 26 angeordnet, die sich an der Unterseite des inneren
Rahmenteils 4 abstützt und gegebenenfalls in einer — wie strichliert angedeutet — dort vorgesehenen
Führungsbahn 27 läuft.
Die F i g. 3 und 4 zeigen das Fahrzeug 1 im auseinandergezogenen Zustand. Das rückwärtige Teil 3
ist dazu mit dem äußeren Rahmenteil 5 von dem vorderen Teil 2 weggezogen, Bei der zu dem
dargestellten Zustand führenden Bewegung hat sich das äußere Rahmenteil 5 auf dem inneren Rahmenteil 4
verschoben; gleichzeitig ist die Laufrolle 26 in ihrer Führungsbahn 27 nach rückwärts gefahren. Da sowohl
der flexible Abschnitt 13 der Leitung 11, W als auch das Spannseil 19 jeweils mit einem Ende mit dem
»stehenbleibenden« inneren Rahmenteil 4 und mit dem anderen Ende mit dem »weggezogenen« äußeren
Rahmenteil 5 bzw. dem mit diesem verbundenen Gestänge 23 verbunden sind, hat die Führungs- und
Spannvorrichtung 14 nur die Hälfte des Weges zurückgelegt, den das rückwärtige Teil 3 vom vorderen
Teil 2 weggezogen wurde. Dabei ist über das Spannseil 19 und das Federausgleichselement 22 eine gleichbleibende
Zugbelastung auf den flexiblen Leitungsabschnitt 13 ausgeübt worden, wodurch dieser am Durchhängen
oder Verschlingen gehindert war.
F i g. 5 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform einer Führungs- und Spanneinrichtung 14', bei der die
Spannrolle 15 über ein einfaches, zugelastisches Element 28, beispielsweise eine Zugfeder, belastet ist.
Hier wird die Bewegung der Führungs- und Spannvorrichtung 14' beim Ineinanderschieben oder Auseinanderziehen der Rahmenteile 4 und 5 durch die Elastizität
des Elementes 28 aufgenommen.
Fig.6 zeigt schließlich einen Schnitt der Ebene
VI-VI, aus dem die Lage der Führungs- und Spanneinrichtung 14 ersichtlich ist Die Leitungen 11 werden ar
der Außenseite des inneren Rahmenteiles 4 geschützt bis zum Anschluß 12 geführt, von wo aus sie die
Umlenkrolle 15 umgreifen und zum Anschluß 12' air Gestänge 23 verlaufen. Dieses ist mit dem Abstand 2!
von der Seitenwand des Außenrahmens 5, mit dem ei rückwärts — strichliert angedeutet — starr verbunder
ist gelagert Das vordere Ende des Gestänges 23 isi dabei über die Laufrolle 26 in der Führungsbahn 27 in*
inneren Rahmenteil 4 abgestützt
Wie Fig.6 ferner erkennen läßt, sind hier vier
parallel nebeneinander laufende Leitungen U umzulenken. Diese Leitungen 11 können in ihrem flexiblen
Abschnitt zwischen den Anschlüssen 12 und 12' zu einem Flachband 13' vereinigt sein, in dem sie entlang
ihrer Berührungslinien verschweißt, verklebt oder in geeigneter Weise verbunden sind. Dieses Flachband 13'
erleichtert die Führung der Leitungen in dem flexiblen Bereich und erleichtert den Einbau. Die Umlenkrolle 15
kann dabei sowohl mit den Umfangsnuten 16 als auch mit einer ebenen Lauffläche ausgestattet sein.
Die Umlenkung des flexiblen Leitungsabschnittes 13 kann je nach Ausgestaltung der Rahmenteile 4 und S
horizontal, vertikal oder bei sehr begrenzten Platzverhältnissen in einer schrägen Ebene erfolgen.
Weiterhin ist denkbar, daß das innere Rahmenteil 4 im rückwärtigen Teil 3 angebracht ist und das äußere
Rahmenteil 5 mit dem vorderen Teil 2 verbunden ist. Dann wird die Führungs- und Spanneinrichtung 14, 14'
um 360° gedreht eingebaut.
Weiterhin kann anstelle der drehbaren Umlenkrollen auch ein gekrümmter Umlenkschirm oder ein gekrümmtes Umlenkrohr angeordnet sein, die eine ein
leichtes Gleiten der Leitungen sichernde Oberfläche aufweisen.
Claims (15)
1. Führungs- und Spanneinrichtung für wenigstens
eine in teleskopartig auseinander- und zusammenschiebbaren Rahmenteilen von Fahrzeugen verlegte
Versorgungsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (11) einen flexiblen Zwischenabschnitt (13, 13') aufweist, der mit einem Ende am
inneren Rahmenteil (4) und mit dem anderen Ende am äußeren Rahmenteil (5) befestigt und schlaufenförmig um wenigstens eine Umlenkvorrichtung (15)
herumgeführt ist, die im inneren Rahmenteil (4) in der Verschieberichtung der Rahmenteile (4, 5)
längsbeweglich angeordnet und entgegengesetzt zur Auseinandei-ziehrichtung durch eine nachgiebige
Spannvorrichtung (18,19,22,28) belastet ist.
2. Führungs- und Spanneinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet daß die Umlenkvorrichtung aus einer drehbar gelagerten Umlenkrolle (f 5) besteht.
3. Führungs- und Spanneinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im
flexiblen Leitungsabschnitt (13) die einzelnen Leitungen unter Ausbildung eines Flachbandes (13')
miteinander verbunden, verschweißt oder verklebt sind.
4. Führungs- und Spanneinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umlenkrolle (15) mehrere nebeneinander liegende Umfangsrillen (16) für Leitungen aufweist.
5. Führungs- und Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung aus mehreren koaxialen, drehbaren
Rollen besteht.
6. Führungs- und Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung ein an der Umlenkvorrichtung angelenktes zugelastisches Element (28) umfaßt, das mit
seinem der Umlenkvorrichtung abgewandten Ende am oder im inneren Rahmenteil (4) festgelegt ist.
7. Führungs- und Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus wenigstens einer drehbar von einem
Spannseil (19) umschlungenen Spannrolle (18) besteht und das eine Ende des Spannseiles (19) im
inneren Rahmenteil (4) und das andere Ende am äußeren Rahmenteil (5) festgelegt ist.
8. Führungs- und Spanneinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (n) (15) und die Spannrolle (18) achsparallel
nebeneinander liegen und ihre Drehachsen (15', 18') über Laschen (17) verbunden sind.
9. Führungs- und Spanneinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das eine Ende des Spannseiles (19) über ein Federausgleichselement (22) im inneren Rahmenteil
(4) festgelegt ist.
10. Führungs- und Spanneinrichtung nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das andere Ende des Spannseiles (19) nahe dem Ende eines im äußeren Rahmenteil (5) angebrachten und
bis ins Innere des inneren Rahmenteiles (4) ragenden Gestänges (23) befestigt ist.
11. Führungs- und Spanneinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das ins
innere Rahmenteil (4) ragende Ende des Gestänges (23) am inneren Rahmenteil mittels einer Laufrolle
(26) längsbeweglich geführt ist.
12. Führungs- und Spanneinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß
das eine Ende des flexiblen Leitungsabschnittes (13, 13') nahe dem in das äußere Rahmenteil (5) ragenden
S Ende (8) des inneren Rahmenteiles und das andere
Ende im mittleren Bereich des äußeren Rahmenteiles (5) festgelegt ist.
13. Führungs- und Spanneinrichtung nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
ίο das andere Ende des flexiblen Leitungsabschnittes
(13,13') im mittleren Bereich des äußeren Rahmenteiles (5) am Gestänge (23) festgelegt ist
14. Führungs- und Spanneinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
is die Leitung in ihrem flexiblen Abschnitt (13, 13')
horizontal umgelenkt ist
15. Führungs- und Spanneinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitung in ihrem flexiblen Abschnitt (13, 13')
vertikal oder in einer schrägen Ebene umgelenkt ist.
Priority Applications (3)
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DE19762618465 DE2618465C2 (de) | 1976-04-27 | 1976-04-27 | Führungs- und Spanneinrichtung für Leitungen im Fahrzeugrahmen |
AT159577A AT357878B (de) | 1976-04-27 | 1977-03-09 | Fuehrungs- und spanneinrichtung |
NL7702627A NL7702627A (nl) | 1976-04-27 | 1977-03-10 | Geleidings- en spaninrichting voor leidingen in het chassis van voertuigen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762618465 DE2618465C2 (de) | 1976-04-27 | 1976-04-27 | Führungs- und Spanneinrichtung für Leitungen im Fahrzeugrahmen |
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DE2618465B1 DE2618465B1 (de) | 1977-09-22 |
DE2618465C2 true DE2618465C2 (de) | 1978-05-03 |
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ID=5976408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1976
- 1976-04-27 DE DE19762618465 patent/DE2618465C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-03-09 AT AT159577A patent/AT357878B/de active
- 1977-03-10 NL NL7702627A patent/NL7702627A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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