AT521742B1 - Seitenrollabdeckung für die Rollplanenabdeckung eines LKW mit Sattelaufleger - Google Patents

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AT521742B1 ATA291/2019A AT2912019A AT521742B1 AT 521742 B1 AT521742 B1 AT 521742B1 AT 2912019 A AT2912019 A AT 2912019A AT 521742 B1 AT521742 B1 AT 521742B1
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Abstract

Seitenrollabdeckung (2) einer Lademulde (1) eines LKW (28) mit Sattelaufleger, mit einer Rollplane (3), die mit einem Ende an einer oberen Längsseite (4) der Lademulde (1) und mit dem anderen Ende an einem Wickel-Rohr (5) befestigt ist. Das Wickelrohr kann jeweils an einer der beiden oberen Längsseiten (4, 4‘) der Lademulde in eine der Halterungen (6, 6‘) einlegt werden und ist am vorderen Ende (7) mit einem an der vorderen Stirnwand (11) angeordneten Antriebsmotor (9) gekuppelt.(gekoppelt) Der Antriebsmotor ist mit dem Wickelrohr (5) über eine in einem Winkel von 90° gebogenen Gelenkwelle (8) mit mehreren Kreuzgelenken verbunden und am anderen Ende an einer Führungsvorrichtung (10) angebracht, die an der vorderen Stirnwand (11) der Lademulde (1) schwenkbar gelagert ist. Die Gelenkwelle (8) ist an einem Haltebügel (16) entlanggeführt, der die Gelenkwelle (8) beiderseits an Endlagern (17, 17‘) und wenigstens einem Mittellager (18) abstützt und an das Wickelrohr (5) heranführt sowie an das Getriebegehäuse (15) des Antriebsmotors ankoppelt. Das Wickelrohr (5) ist mit einem federnden Zugseil (13), in Richtung der abrollenden Rollplane (3) abgespannt, verbunden.

Description

Beschreibung
SEITENROLLABDECKUNG FÜR DIE LADEMULDE EINES LKW MIT SATTELAUFLEGER.
[0001] Erfindung betrifft die Rollplanenabdeckung einer Lademulde nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Bei einer Lademulde, besonders für Schüttgut, wie Sande und Mineralien, körnige Industriegüter oder landwirtschaftliche Güter, wie Getreide, Früchte, auch zerkleinert oder für Schrott und andere Güter, die von oben geladen werden, erfolgt die Abdeckung des Laderaumes mit einer Plane, die seitlich an der Oberkante der Längsseite der Lademulde festgemacht ist und über deren Öffnung von einem Wickelrohr abgerollt wird, das dann an der gegenüber liegenden Längsseite der Lademulde sich in Halterungen einlegt.
[0003] Weil das Aufrollen und Ausrollen einer Rollplane auch auf einem Wickelrohr sehr zeitraubend und anstrengend ist und umso hinderlicher ist, je kürzer die Fahrzeit ist, wurde bereits versucht geeignete Anordnungen anzubringen, die diesen Aufwand verringern.
[0004] So ist eine Aufrolleinrichtung aus dem AT 10377 U1 bekannt, bei der das Wickelrohr über eine waagrechte, quer angeordnete Führungsschiene an der vorderen Stirmwand des Ladeaufbaues geführt und mit einem Gummiband zum Straffen beim Abrollen der Plane gezogen wird.
[0005] Mit einer anderen Einrichtung des Erfinders in der Offenlegung Nr.: 20 1012 023 610.7 A1 wird die Anwendung eines längenverändernden, verschwenkbaren Führungsrohres an gleicher Stelle vorgeschlagen, bei dem das Wickelrohr an diesem angelenkt ist.
[0006] Beide Bauformen haben Einschränkungen hinsichtlich des Abrollens der Plane, vor allem wegen des verringerten Raumes von der Stimwand der Lademulde zur Fahrerkabine des Zugfahrzeuges hin, besonders bei enger Kurvenfahrt sowie auch in Bezug auf die Anordnung von Antrieb und Halterung in der ausgerollten Endlage der Rollplane verursacht.
[0007] In der EP 2402188 B1 wird eine Lösung mit enger Führung eines gelenkigen Führungsarmes, mit Antriebsmotor und Getriebe an der vorderen Stirnseite einer Lademulde angegeben, wobei am Getriebe eine Gelenkwelle angekuppelt ist. Diese Gelenkwelle ist mit dem anderen Ende an das Wickelrohr für eine Rollplane angekuppelt und zur gehaltenen Führung der Gelenkwelle ist diese in eine „statte Umschließung, d.h. Rohr eingesetzt und in dieser an beiden Enden gelagert, und die Umschließung ist über deren Länge rechtwinkelig gebogen.
[0008] Durch die Lage der Gelenkwelle in einer Umschließung ist deren Überprüfung und Wartung wie Schmierung sowie deren Möglichkeit beim Einbau von Lagern sehr erschwert und damit die Belastbarkeit bei dem erforderlichen hohen Drehmoment wesentlich herabgesetzt.
Zudem fehlt bei dieser beschriebenen Antriebslösung eine Maßnahme zum geordneten Aufrollen der Rollplane, die notwendig ist und bei anderen beschriebenen Lösungen mit federnden Zugseilen, die an den beiden Enden der Wickelwelle aufgerollt werden und an den Wänden der Lademulde befestigt sind angewandt wird.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es bei einer Seitenrollabdeckung für eine Lademulde die beschriebenen Einschränkungen zu beseitigen und die Benutzung bei Einhaltung der räumlich vorgeschriebenen Abmaße betriebssicher zu gestalten.
[0010] Diese Aufgabe wird bei einer Seitenrollabdeckung für eine Lademulde eines LKW mit Sattelaufleger mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
[0011] Die Unteransprüche, die ebenso wie Anspruch 1 gleichzeitig einen Teil der Beschreibung der Erfindung bilden, betreffen besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0012] Bei dieser Seitenrollabdeckung ist eine Rollplane an der Oberkante einer Längsseite der Lademulde befestigt, die mit dem anderen Ende an einem Wickelrohr befestigt ist, an dem diese aufgerollt ist oder abgerollt die Lademulde überdeckt.
[0013] Das Wickelrohr ist mit einer Führungsvorrichtung, die an der vorderen Stirnwand der La
demulde schwenkbar angebracht ist, auf Mitnahme verbunden und legt sich an den Längsseiten in Halterungen ein, wobei ein seitlicher Uberstand des Wickelrohres selbst 50mm nicht überschreiten darf.
[0014] Bei der Abdeckung der Lademulde wird die Rollplane vom Wickelrohr abgerollt, über die Oberkante der gegenüberliegenden Längsseite der Lademulde gezogen und gespannt gehalten.
[0015] Die Führungsvorrichtung umfasst zwei gelenkige Arme, von denen der äußere einen längenververänderbaren (teleskopisch) mit Federkraft zurückziehbaren Ausleger trägt, an dem das Getriebegehäuse mit dem Antriebsmotor für das Wickelrohr an einer Befestigung angebracht ist. Dabei sind zur Einhaltung des geringen Abstandes zwischen Lademulde und KFZ die Führungsvorrichtung und der Antriebsmotor eng an der Stimwand angeordnet, was etwa durch Gestaltung von Motor mit Getriebe hintereinander erreicht wird.
[0016] Bei der Übertragung des Antriebes auf das Wickelrohr wird aufgrund des benötigten Freiraumes zwischen Lademulde und KFZ bei Kurvenfahrt neben der gerundeten Seitenkante der vorderen Stirnwand eine Gelenkwelle notwendig.
[0017] Die Übertragung eines großen Drehmoments wird vorteilhaft mit einer Doppelgelenkwelle und zwar mit zwei Doppelkreuzgelenken erreich, wodurch ein ruhiger Lauf und hohe Lebensdauer bei einfachem und sehr stabilem Aufbau gewährleistet sind.
[0018] Für eine zuverlässige Führung der Gelenkwelle und deren stete Zugänglichkeit, für eine gut Überwachung und Wartung, ist ein offener Haltebügel mit einer Mehrzahl von Lagern, jeweils für Mittelwelle und Kuppelwellen, vorgesehen.
Dadurch werden die beschriebenen Vorteile verstärkt und die Gelenkwelle durch das außenliegende Profil des Haltebügels geschützt.
[0019] Die Kupplung an beiden Enden der Gelenkwelle ist wegen des hohen möglichen Drehmomentes mit Vierkantzapfen ausgestattet und damit besonders einfach und zuverlässig aufgebaut.
[0020] Damit das Aufwickeln der Rollplane gleichmäßig erfolgt, sind an den beiden Enden des Wickelrohres federnde Zugseile angebracht, die günstiger Weise aus Gummi bestehen, wobei deren Längung ein Drittel der Grundlänge nicht überschreiten soll.
[0021] Die Zugseile laufen über Seilführungsrollen und Umlenkseilrollen und üben den Zug auf das Wickelrohr gegen das Aufwickeln der Rollplane aus, um eine gleichmäßige Wickelung zu garantieren.
[0022] Am hinteren Ende des Wickelrohres, ist das Zugseil an der hinteren Längsseite mit der aufgerollten Rollplane abgespannt.
[0023] Am vorderen Ende des Wickelrohres ist das Zugseil mit dem Getriebegehäuse des Antriebsmotors verbunden, weil wegen der räumlichen Enge das Wickelrohr gegenüber der Vorderwand zurückgesetzt endet. Das Zugseil ist ebenfalls durch Seilführungsrollen laufend und zum Erreichen der Abspannlänge in Vertikalrichtung an der Vorderwand mit einer Umlenkrolle geführt.
[0024] Im Getriebegehäuse des Antriebsmotors sind mehrere hintereinander geschaltete Planetengetriebe in Achslinie zu diesem eingebaut um die Drehzahl von 3000 U/min auf 10 bis 25 U/min, insbesondere ca. 18 U/min, herabzusetzen. Diese Anordnung ist mit geringem Raumbedarf gestaltet an der Führungsvorrichtung vor der vorderen Stirnwand der Lademulde angebracht.
[0025] Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen einer Ausführungsform beschrieben. [0026] Es zeigen:
[0027] Fig. 1 Lademulde eines Sattelauflegers mit KFZ in Kurvenlage, in Draufsichtsicht, schematisch;
[0028] Fig. 2 vordere Stirnwand der Lademulde, geteilt, mit ausgerollte Rollplane, in Endlage des Wickelrohres mit der Führungsvorrichtung und dem nach unten verlaufenden Zugseil, schematisch;
[0029] Fig. 3 vordere Stirwand der Lademulde, geteilt, mit aufgerollter Rollplane, in Endlage des Wickelrohres mit der Führungsvorrichtung und dem ausgezogenen Zugseil, schematisch;
[0030] Fig. 4 hintere Stimwand der Lademulde, mit ausgerollter Rollplane, das federnde Zugseil vom Wickelrohr nach unten an der Längsseite abgespannt, schematisch;
[0031] Fig. 5 Haltebügel mit Gelenkwelle, dem Getriebe, dem Getriebegehäuse und dem Antriebsmotor im Längsschnitt, schematisch;
[0032] Fig. 6 Haltebügel mit Gelenkwelle, dem Getriebe, dem Getriebegehäuse, dem Antriebsmotor und der Befestigungskonsole für die Führungsvorrichtung, in Schrägansicht, schematisch.
[0033] Die Draufsicht in Fig.1 zeigt eine Lademulde 1 auf einem Sattelaufleger an einem KFZ 28 in Kurvenlage, bei der der sehr geringe Abstand zur Fahrerkabine ersehbar ist, der für den Antrieb des Wickelrohres 5 eine anpassende Anordnung erforderlich macht.
Das Wickelrohr 5 der Seitenrollabdeckung 2 ist in der ausgerollten Lage der Rollplane 3 an der Längsseite 4 ' der Lademulde in Halterungen 6, 6' eingelegt und an deren vorderen Ende 7 ist eine Gelenkwelle 8 an einem Haltebügel 16 gelagert angekuppelt, die am anderen Ende 12 mit dem Antrieb an einer Führungsvorrichtung 10 an der vorderen Stirmwand 11 der Lademulde 1 verbunden ist.
Die Rollplane 3 ist ausgerollt an der anderen Längsseite 4 der Lademulde 1 befestigt.
[0034] Fig. 2 zeigt die vordere Stirwand 11 der Lademulde 1 mit der Seitenrollabdeckung 2 mit ausgerollter Rollplane 3, die an der Oberkante der Längsseite 4 ' befestigt ist und mit dem Wickelrohr 5 über die Lademulde gezogen, deren Öffnung verschließt.
[0035] Das Wickelrohr 5 ist in Halterungen 6 und 6' von der Führungsvorrichtung 10 angetrieben eingelegt. Diese ist an der vorderen Stirmwand 11 der Lademulde schwenkbar gelagert und besteht aus einem gelenkigen Arm, der eine ausziehbare Verlängerung besitzt, an der der Antrieb angebracht ist.
Dieser Antrieb besteht aus einem Antriebsmotor 9 mit einem Getriebe, in einem Getriebegehäuse 15, an das eine Gelenkwelle 8 angekuppelt ist, die an einem Haltebügel 16 gelagert mit dem Wickelrohr 5 an der Längsseite 4' der Lademulde 1 gekuppelt ist.
[0036] Am Getriebegehäuse 15 ist an einer Befestigung 25 ein federndes Zugseil 13 angebracht, das durch zwei seitlich an der vorderen Stirmwand 11 gelagerte Seilführungsrollen 26 läuft und in vertikaler Richtung über eine Umlenkrolle 27 geführt an der Stirnwand 11 abgespannt befestigt ist.
[0037] In Fig.3 ist die vordere Stirnwand 11 dargestellt, bei der die Rollplane 3 auf dem Wickelrohr 5 aufgewickelt ist und an der Oberkante der linken Längsseitenwand 4 zu liegen kommt.
[0038] Demgemäß ist die Führungsvorrichtung mit dem Antriebsmotor 9 für die Wickelwelle 5 dorthin verschwenkt und das Zugseil 13 für das straffe Aufwickeln entsprechend gelängt ausgespannt.
[0039] Der Aufbau der Antriebsübertagung auf das Wickelrohr 5 ist in der Schnittdarstellung von Fig.4 gezeigt.
Die Gelenkwelle 8 weist zwei Doppelkreuzgelenke 23 und 23' auf, die mit einer Mittelwelle 22 verbunden sind, die in einem Mittellager 18 gelagert ist, das am Mittelteil 19” des als Flachprofil geformten Haltebügels 16 angebracht ist.
[0040] An ein Doppelkreuzgelenk 23 schließt eine Kuppelwelle 24 an, die in einem Endlager 17 gelagert ist, das an einem Seitenteil 19 des Haltebügels 16 angebracht und mit einem Vierkantprofil an das Wickelrohr 5 ankuppelbar ist.
[0041] An das Doppelkreuzgelenk 23' schließt eine Kuppelwelle 24’ an, die in einem Endlager 17' gelagert ist, das an einem Seitenteil 19' des Haltebügels 16 angebracht ist und mit einem Vierkantprofil an das Getriebe des Antriebsmotors 9 im Getriebegehäuse 15 angekuppelt ist.
[0042] In Fig. 5 ist die Antriebseinheit für das Wickelrohr 5 in Schrägansicht wiedergegeben, wobei der Haltebügel 16 die Gelenkwelle 8 verdeckt, die in Fig 6 zu sehen ist.
[0043] Beide Darstellungen geben die Seitenteile 19, 19' und das Mittelteil 19" des Haltebügels 16 mit den an diesen angebrachten Laschen 20 wieder, zwischen denen die Endlager 17 und 17', sowie das Mittellager 18 befestigt sind und in denen die Kuppelwellen 24 und 24’ und die Mittelwelle 22 gelagert und mit den beiden Doppelkreuzgelenken 23 und 23' der Gelenkwelle 8 verbunden sind.
Die Bördelung des Haltebügels 16 zwischen den Laschen 20 zur Versteifung ist wiedergegeben. Das anschließende Getriebegehäuse 15 trägt den Antriebsmotor 9 und die Konsole 30 zur Anbringung der Führungsvorrichtung 10 und der Befestigung 25 des Zugseiles 13.
Am Getriebegehäuse 15 ist die Konsole 30 zur Anbringung der Führungsvorrichtung 10 und die Befestigung für ein Zugseil 13 vorgesehen.
BEZUGSZEICHENVERZEICHNIS
1 Lademulde eines Sattelauflegers eines KFZ 2 Seitenrollabdeckung einer Lademulde 1 3 Rollplane der Seitenrollabdeckung 2
4,4' Längsseiten der Lademulde 1 5 Wickelrohr
6,6' Halterungen des Wickelrohres 5 an einer Längsseite 4'
7 vorderes Ende des Wickelrohres 5
8 Gelenkwelle
9 Antriebsmotor 10 Führungsvorrichtung des Wickelrohres 5 11 vordere Stirwand der Lademulde 1 12 Enden des Wickelrohres 5 13 federndes Zugseil des Wickelrohres 5 14 15 Getriebegehäuse des Antriebsmotors 9
16 Haltebügel der Gelenkwelle 8
17,17' Endlager beiderseits an der Gelenkwelle 8 18 Mittellager der Gelenkwelle 8
19,19' Seitenteile des Haltebügels 16
19'’ Mittelteil des Haltebügels 16
20 Haltelaschen des Haltebügels 16
21 Versteifungsbördel des Haltebügels 16 22 Mittelwelle der Gelenkwelle 8
23,23' Doppelkreuzgelenke Gelenkwelle 8 24,24' Kuppelwellen Gelenkwelle 8
25 Befestigung des Zugseiles 13 an der
Führungsvorrichtung 10 des Wickelrohres 5
26 zwei Seilführungsrollen für das Zugseil 13 27 Umlenkseilrolle für das Zugseil 13
28 KFZ
29 hintere Stirnwand der Lademulde 1
30 Konsole für die Führungsvorrichtung 10

Claims (10)

Patentansprüche
1. Seitenrollabdeckung (2), einer Lademulde (1) eines LKW (28) mit Sattelaufleger, mit einer Rollplane (3), die mit einem Ende an einer oberen Längsseite (4) der Lademulde (1) und am anderen Ende an einem Wickelrohr (5) befestigt ist, das Wickelrohr jeweils an einer der beiden oberen Längsseiten (4, 4') der Lademulde (1) in eine der Halterungen (6, 6’) eingelegt und am vorderen Ende (7) mit einem an der vorderen Stirmwand (11) angeordneten Antriebsmotor (9) gekuppelt ist, wobei der Antriebsmotor mit dem Wickelrohr (5) über eine in einem Winkel von 90° gebogene Gelenkwelle (8) mit mehreren Kreuzgelenken verbunden und am anderen Ende an einer Führungsvorrichtung (10) angebracht ist, die an der vorderen Stirnwand (11) der Lademulde (1) schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkwelle (8) an einem Haltebügel (16) entlanggeführt ist, der die Gelenkwelle (8) beiderseits an Endlagern (17, 17’) und wenigstens einem Mittellager (18) abstützt und an das Wickelrohr (5) heranführt und so wie an das Getriebegehäuse (15) des Antriebsmotors (9) angekuppelt ist, wobei das Getriebegehäuse (15) des Antriebsmotors (9) an der Führungsvorrichtung (10) starr befestigt ist und das Wickelrohr (5) mit einem federnden Zugseil (13), in Richtung der abrollenden Rollplane (3) abgespannt, verbunden ist.
2. Seitenrollabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebügel (16) aus einem etwa flachen Profil mit zwei Seitenteilen (19, 19') zueinander im rechten Winkel liegend und einen verbindenden Mittelteil (19”) besteht.
3. Seitenrollabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebügel (16) jeweils an dem etwa flachen Profil der Seitenteile (19, 19’) und des Mittelteils (19”) beidseitig gegenüberliegend, im rechten Winkel dazu ausgerichtete Haltelaschen (20) aufweist und mit diesen verbunden an den Rändern des Profils mit Bördelungen (31) versehen ist, die in etwa bis zu den Haltelaschen (20) hochgezogen sind.
4. Seitenrollabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltelaschen (20) der nebeneinander liegenden Teile (19, 19" und 19’) des Haltebügels (16) aneinandergrenzend abgelängt und miteinander verschweißt sind.
5. Seitenrollabdeckung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwischen den gegenüber liegenden Haltelaschen (20) des Haltebügels (16) Endlager (17, 17’) und im Mittelteil (19”) ein Mittellager (18) der Gelenkwelle (8) eingesetzt und befestigt sind.
6. Seitenrollabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkwelle (8) aus zwei Doppelkreuzgelenken (23, 23’) besteht, die mit einer Mittelwelle (24) verbunden sind und beiderseits nach außen Kuppelwellen (24', 24”) angeordnet sind, die Wickelrohr (5) und Getriebe des Antriebsmotor (9) verbinden.
7. Seltenrollabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkwelle (8) mit den Doppelkreuzgelenken (23, 23’) in den Abschnitten zwischen den Seitenteilen (19, 19’) und dem Mittelteil (19") an dem Haltebügel (16) angeordnet sind.
8. Seitenrollabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkwelle (8) mit der Mittelwelle (24) im Mittellager (18) und mit den Kuppelwellen (24, 24") in den Seitenlagern (17, 17’) an dem Haltebügel (16) gelagert ist.
9. Seitenrollabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (13) an der vorderen Stirnwand (11) an mit der Befestigung (25) an der Konsole (30) für die Anbringung der Führungsvorrichtung (10) am Getriebegehäuse (15) befestigt ist und mit dem anderen Ende an der Stirnwand (11) befestigt ist, wobei die Längung des Zugseiles (13) beim Ausrollen der Plane die Grundlänge des Zugseiles um ein Drittel nicht überschreitet.
10. Seitenrollabdeckung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Seilumlenkung im Bereich des ausgerollt abgelegten Wickelrohres (5) angeordnet ist und aus zwei Seilführungsrollen (26), die nebeneinander im Durchgangsabstand angebracht sind und aus einer Umlenkseilrolle (27) für eine vertikale Umlenkung des Zugseiles (13) besteht
und das Zugseil (13) an der vorderen Stirnwand (11) abgespannt befestigt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
ATA291/2019A 2018-09-19 2019-09-12 Seitenrollabdeckung für die Rollplanenabdeckung eines LKW mit Sattelaufleger AT521742B1 (de)

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