DE7827146U1 - Vorrichtung zum Absenken oder Anheben der oberen Plattform eines Fahrzeug-Transporters - Google Patents
Vorrichtung zum Absenken oder Anheben der oberen Plattform eines Fahrzeug-TransportersInfo
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Description
HÖGER - STELLREC*HT - GRIESSfeÄGH - HAECKER
A 42 994 m Anmelder: Fa. Societe LOHR S.A.
m - 168 14, rue du 14 Juillet
8. August 19 78 F-67 9 80 Hangenbieten
Besc hreibung
Vorrichtung zum Absenken oder Anheben der oberen Plattform eines Fahrzeug-Transporters
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Absenken oder Anheben der oberen Plattform eines Fahrzeug-Transporters mit einer |
auf einem Chassis angeordneten, unteren Plattform, von welcher! die obere Plattform mittels wenigstens vier, paarweise an bei-\
den Seiten der Plattformen vorgesehener Vertikalstützen im Abstand gehalten ist, wobei ein Vertikalstützenpaar den vorde-»
ren und ein anderes Vertikalstützenpaar den hinteren Teil der oberen Plattform trägt.
Allgemein betrifft die Neuerung Fahrzeuge, die dem Transport mehrerer Automobile oder Nutzfahrzeuge dienen, insbesondere
Lastzüge für den Fahrzeugtransport.
Derartige Lastzüge umfassen gewöhnlich eine Zugmaschine und einen Anhänger, wobei sowohl die Zugmaschine als auch der Anhänger
zwei Niveaus aufweisen, die von einer unteren und einer oberen Plattform gebildet werden. Die untere Plattform
ist direkt auf dem Chassis der Zugmaschine oder des Anhängers angeordnet. Die obere Plattform ist mit Hilfe ortsfester oder
wenigstens teilweise beweglicher Stützen im Abstand von der unteren Plattform gehalten und kann auf die letztere abgesenkt
werden. Die Absenkung oder Anhebung der oberen Plattform erfolgt bisher bei den bekannten Lastzügen dieser Art
mit Hilfe von Hebezeugen, die direkt oder über Kabel auf die schwenkbar gelagerten Stützen einwirken (FR-PS 2 213 856).
# β
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Die bekannten Hebe- und Absenkvorrichtungen für die obere
Plattform weisen mehrere Nachteile auf. Die Stützen müssen eine erhebliche Stärke und Dicke besitzen, insbesondere bei
schwenkbar gelagerten Stützen, wodurch die nutzbare Breite des Transporters begrenzt wird. Bei Verwendung von Kabeln muß
dafür Sorge getragen werden, daß sie in regelmäßigen Zeitabständen ersetzt werden, um eine Bruchgefahr zu vermeiden. In
allen Fällen schließlich muß der Fahrzeugführer bei jedem Belade- oder Entlademanöver Sicherheitsstifte anbringen oder entfernen.
Es ist Aufgabe der Neuerung, zur Beseitigung der geschilderten Mängel eine gattungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, daß
keine Hebezeugen mit Kabeln oder manuelle Eingriffe des Lastzugführers außer dem Ein- und Ausschalten eines Motors erforderlich
sind, wobei dennoch sowohl während des Transports als auch während eines Ladevorgangs allen Sicherheitsanforderungen
Genüge getan ist.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einer gattungsgemäßen
Vorrichtung, die das teilweise oder vollständige Absenken und Anheben der oberen Plattform eines Fahrzeug-Transporters gestattet,
dadurch gelöst, daß in den Vertikalstützen wenigstens eines Paares Schraubspindeln vertikal angeordnet sind, auf denen
in den Stützen vertikalverschieblxche, mit der oberen Plattform verbundene Muttern sitzen, und daß wenigstens ein
Motor vorgesehen ist, von dem aus die Schraubspindeln über Getriebemittel angetrieben sind.
Bei einer solchen Vorrichtung kann neuerungsgemäß jede Art von Motor eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendet man einen
Hydraulikmotor, dem in an sich bekannter Wei.'je die üblichen
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Zusatzgeräte wie Pumpe, Verteiler u. dgl. zugeordnet sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Neuerung kann ein für
den Transport von Kraftfahrzeugen bestimmter Anhänger vier
Vertikalstützen aufweisen, die paarweise angeordnet sind. Wenigstens zwei Stützen eines Paares können mit Schraubspindeln
versehen werden, die im Innern der Stützen aufgehängt sind.
Die Antriebsverbindung zwischen Motor und Schraubspindeln erfolgt unter Zwischenschaltung von Wellen und Winkelgetrieben,
deren Anzahl, Art und Anordnung von der Zahl der benutzten Motore und ihrer jeweiligen Anordnung auf dem Transporter abhängt.
Wie oben bereits angegeben, sind vorzugsweise vier Vertikalstützen
vorgesehen, die paarweise und an beiden Seiten der Plattformen angeordnet sind, wobei ein Paar den vorderen Teil
der oberen Plattform und das andere Paar den hinteren Teil der Plattform trägt. Was die für den Antrieb der Schraubspindeln
vorgesehenen Hydraulikmotoren betrifft, so ist es vorteilhaft, nur einen einzigen Motor zu verwenden. In diesem Fall wird
dann das Übertragungs- und Getriebesystem notwendigerweise komplizierter, weil die Bewegung auf vier, voneinander recht
weit entfernte Schraubspindeln übertragen werden muß. Man kann neuerungsgemäß auch jeweils einem Vertikalstützenpaar einen
eigenen Hydraulikmotor zuordnen, wodurch bei separater Speisung der Motoren eine unabhängige Betriebsweise jedes Vertikalstützenpaares
gewährleistet ist; die gleichzeitige Betätigung der Motore für das vordere und hintere Vertikalstützenpaar
bewirkt eine Absenkung der oberen Plattform in horizontaler Stellung auf die untere Plattform, wodurch auch der
Transport von Nutzfahrzeugen oder Lastkraftwagen ermöglicht wird.
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Gemäß der Neuerung werden alle möglichen Anordnungen von Motoren
auf dem Transporter in Betracht gezogen. Jedoch werden bestimmte Positionen bevorzugt.
So kann man beispielsweise mit Vorteil den für ein Vertikalstützenpaar
vorgesehenen Motor auf dem Chassis des Transporters (Zugmaschine oder Anhänger) zwischen den beiden Stützen
einbauen.
Diese Anordnung bietet, obwohl sie befriedigende Resultate liefert, in der Praxis im Hinblick auf andere Möglichkeiten
gewisse Nachteile. So erfordert diese Lösung die Verwendung einer großen Anzahl von Winkelgetrieben und erfordert die Anordnung
von Steuerorganen an Stellen, die vom Motor relativ weit entfernt sind.
Aus diesen Gründen bevorzugt man gemäß der Neuerung den oder
die Motoren in senkrechter Ausrichtung mit der oder den entsprechenden Vertikalstützen anzuordnen. Mit Vorteil werden die
Hydraulikmotoren an der Basis der entsprechenden Vertikalstützan angeordnet. Wenn man die Motoren, was ebenfalls neuerungsgemäß
in Betracht gezogen wird, oben an den Vertikalstützen anbringt, besteht eine gewisse Gefahr der Beschädigung, da
die Motoren dann äußeren Einflüssen frei ausgesetzt sind. Andererseits kann durch obenliegende Motoren, auch die Nutzbreite
des Transporters eingeschränkt werden.
Eine Anordnung der Motoren unter den Vertikalstützen trägt allen Sicherheitsanforderungen Rechnung und erleichtert den
Einbau und die Handhabung, insbesondere was die Getriebe- und Übertragungsmittel betrifft.
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Die vertikalen Schraubspindeln werden bevorzugt im Innern der Vertikalstützen angeordnet, und zwar in hängender Form, um
eine Knickgefahr und Erneuerung der Schraubspindeln auszuschalten. Die Aufhängung kann mit adäquaten Mitteln beliebiger
Art erfolgen, beispielsweise mit Hilfe eines vorgespannten Kugel-Axiallagers, welches sich auf der Oberseite der Vertikalstütze
abstützt.
Die Ganghöhe der Schraubspindeln, die alle identisch ausgebil- f
det sind, wird so klein als möglich gewählt. Die Ganghöhe soll dennoch eine relativ rasche Handhabung und insbesondere
die Umkehrbarkeit des Laufes der Vorrichtung gewährleisten, wenn die obere Plattform beladen ist. Bei geringer Ganghöhe
können auch Sicherheitsstifte entfallen, die bei bekannten Ausführungsformen die obere Plattform in ihrer Position feststellen.
Mit den Schraubspindeln stehen vorzugsweise Stützgabeln in Eingriff, die eine doppelte Funktion besitzen: Sie halten einer-f
seits die obere Plattform und nehmen diese bei einer senkrechten
Translationsbewegung mit. Die Stützgabeln können direkt in die Schraubspindeln eingreifen, d.h., die Stützgabeln
werden mit einem entsprechenden, axial gerichteten Gewinde versehen. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Neuerung
erfolgt der Eingriff zwischen Stützgabeln und Schraubspindeln jedoch indirekt mit Hilfe einer Antriebsmutter, die zwischen
zwei Armen der Stützgabel liegt.
Bei dieser Ausführungsform der Neuerung unterliegt die die
Stützgabel mitnehmende Mutter lediglich axialen Kräften, denn bei dieser Konzeption treten keine störenden Kräftepaare auf,
die eine teilweise Verklemmung der Mutter auf der Schraub-
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spindel hervorrufen könnten. Infolge dessen kann das für den Betrieb notwendige Drehmoment des Motors kleiner gehalten
werden.
Die neuerungagemaßen Stützgabeln sind v?eiterhin mit fest an
ihnen angeordneten, horizontalen Achsen versehen, die senkrecht zur Längsachse des Transporters verlaufen. An diesen
horizontalen Achsen ist die obere Plattform mit Hilfe eines Verbindungsteils schwenkbar angelenkt.
An den Gabelstützen der vorderen Vertikalstützen ist diese Anlenkung
so vorgenommen, daß lediglich eine Verschwenkung der Plattform um die horizontale Achse der Gabelstütze möglich
ist. Die Plattform wird dabei mit Hilfe herkömmlicher Mittel an dem Verbindungsstück befestigt, welches drehbar auf der
erwähnten Achse sitzt.
Was die Gabelstützen der hinteren Vertikalstützen betrifft,
so muß die Anlenkung der oberen Plattform außer einer Verdrehung um die erwähnte, horizontale Achse auch noch ein Gleiten
der oberen Plattform ermöglichen, wenn die.vorn und hinten an
der Plattform angeordneten Schraubspindeln nicht gleichzeitig betätigt werden. Hierzu dient ein drehbar an der horizontalen
Achse der Gabelstütze gelagertes Verbindungsstück, welches weiterhin mit einer Führung versehen ist, in welcher wiederum
eine an der oberen Plattform parallel zu deren Längsachse vorgesehenes, mit einer Nut versehenes Glied gleiten kann. Die
Gleitverschiebung erfolgt dabei in einer Richtung, die senkrecht zur horizontalen Achse der Gabelstütze verläuft.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Neuerung
sind die beiden vorderen Vertikalstützen nicht mit Schraub-
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spindeln sondern lediglich mit einem Gelenk versehen, welches lediglich eine Verschwenkung der Plattform ermöglicht. Schraubspindeln
sind in diesem Fall lediglich den hinteren Vertikalstützen zugeordnet.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Neuerung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Einzelansicht einer hinteren Gabelstütze mit Schwenklagerung sowie eines oben an einer
Vertikalstütze angeordneten Hydraulikmotors;
.Fig. 2 eine Einzelansicht einer vorderen Gabelstütze
mit Schwenklagerung;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 4;
Fig. 4 eine schematische Ansicht der Bewegungsübertragung von dem Motor zu derjenigen Schraubspindel,
die in einer Vertikalstütze angeordnet ist, die ihrerseits keinen Motor trägt;
Fig. 5, 6 und 7
schematische Darstellungen eines Lastzug-Anhängers mit der oberen Plattform in der oberen, unteren
und einer Zwischenstellung;
Fig. 8 und 9
schematisch die Wirkungsweise der vorderen und hinteren Stützgabeln;
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Fig. 10 schematisch das Getriebe- und Übertragungssystem ^
für den Fall, daß der einem Vertikalstützenpaar r
zugeordnete Motor zwischen den Stützen auf dem J Chassis des Transporters angeordnet ist und
Fig. 11 schematisch die Befestigung und Führung der
Schraubspindel in der Vertikalstütze im Fall f einer Anordnung gemäß Fig. 10. f
Die dargestellte Vorrichtung umfaßt einen Hydraulikmotor 1 , \
der an der oberen Seite einer Vertikalstütze 2 angeordnet ist t
und eine Schraubspindel 3 in Rotation versetzt.
Die Schraubspindel ist mit Hilfe eines vorgespannten Kugel- \
lagers 4 aufgehängt, welches seinerseits an der oberen Stirn- 5
seite 5 der Vertikalstütze 2 Abstützung findet. Die Schraub- \
spindel 3 wird von einer Schlitzschraube 6 in Stellung gehal- !
ten. Das Kugellager 4, welches auf einer Anschlagträgerplatte Ti
angeordnet ist, ist durch Einschiebung einer elastischen Schei-5 be 8 und einer einfachen Scheibe 9 zwischen Schraube und An- I
schlag gesichert. Die Vorspannung verhindert ein Springen der f Schraubspindel und damit eine Beschädigung des Anschlags. Um J
eine vollkommene Rotation der Schraubspindel zu gewährleisten, | ist ferner ein Führungsring 10, ein Abstreicher 11 und eine i
Schmiervorrichtung 12 vorgesehen. Weiterhin ist es möglich, I eine Sicherheitsverkeilung zwischen dem Anschlagträger und der ;
Stirnseite 5 der Vertikalstütze 2 anzuordnen. *
ι. Der Motor 1 ist mit Hilfe einer Schrauben-Mutteranordnung 13 *
auf einem Träger 14 fixiert, der sich seinerseits auf dem Ober- \'
teil der Vertikalstütze 2 abstützt und mit dieser fest ver- \
bunden ist. I
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Die Drehverbindung zwischen Motor 1 und Schraubspindel 3 erfolgt mit Hilfe einer an sich bekannten Kupplung 15.
Die Schraubspindel 3 ist über ihre ganze Länge hinweg mit einem Gewinde 16 (Fig. 4 ) geringer Ganghöhe versehen und bewirkt
bei ihrer Drehung die vertikale Verschiebung einer z.B. aus Bronze gefertigten Mutter 17, die unverdrehbar im Innern
der Vertikalstütze geführt ist. Die Mutter 17 ist zwischen den beiden Armen 18, 19 einer Gabelstütze 20 angeordnet.
Die Gabelstütze 20 umfaßt weiterhin eine senkrecht zur Schraub-!
spindel 3 gerichtete, fest mit ihr verbundene, horizontale Achse 21. Auf der Achse 21 ist schwenkbar die Basis 22 einer
Führung 23 gelagert und mit Hilfe von Muttern 24, 25 blokkiert. Die Führung 23 weist einen Führungsschuh 26 auf, der
an der Basis 22 mit Hilfe einer Schrauben-Mutter-Anordnung 27 fixiert ist. Der Führungsschuh 26 und die Basis 22 der Führung
23 bestimmen einen Innenraum 28, an dessen horizontal gerichteten Flächen zwei Platten 29, 30 befestigt sind. Diese
Platten bestehen aus einem Kunststoffmaterial„ das ein gutes
Gleiten eines mit der oberen Plattform fest verbundenen Führungsprofils 31 gewährleistet. Das Führungsprofil 31 ist beidseitig
mit rostfreien Blechen 32, 33 versehen, die in gleicher Weise eine gute Gleitverschiebung ohne übermäßige Reibung
und Erwärmung gewährleisten.
Auf ihrer Unterseite ist die Schraubspindel 3 mit einer geriefelten
Muffe 34 (Fig. 4) versehen, die gleitverschieblich jedoch drehfest mit der Schraubspindel durch einen elastischen
Stift 35 verbunden ist. Die Muffe 34 steht andererseits in drehfester Verbindung mit einem im Normalsinn umlaufenden Winkelgetriebe
36. Der Ausgang 37 dieses Winkelgetriebes ist mit einer Welle 3 8 verbunden, und zwar mittels einer geriefel-
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ten Manschette 39, die der Manschette 34 entspricht. Am anderen
Ende 40 der Welle 3 8 ist ein mit inversem Drehsinn umlaufendes Winkelgetriebe 41 angeordnet, das mit der Welle 38
in der gleichen Weise wie das Winkelgetriebe 36 verbunden ist.
Die Stützgabeln 20 des vorderen Vertikalstützenpaars sind mit einer Schwenkführung 42 versehen, welche durch Muttern 43,
44 an der jeweiligen Gabelstütze fixiert ist. Eine Schrauben-Mutter-Anordnung 45 dient der Verbindung der Schwenkführung 42
mit einer an der oberen Plattform befestigten Profilschiene
Die Vertikalstützen 2 sind im Innern durch Innenprofile 47, 48 verstärkt.An der Innenseite dieser Vertikalstützen ist ferner
über ihre ganze Länge hinweg ein Spalt 49 ausgespart, der die vertikale Verschiebung der Gabelstützen gestattet.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 10 liegt ein Hydraulikmotor 50 zwischen den beiden Vertikalstützen 51, 52 ein und desselben
Vertikalstützenpaars und ist mit dem Chassis des die Stützen tragenden Transporters fest verbunden. Der Motor 50 treibt
ein zentrales Winkelgetriebe 53 an, welches zwei einander gegenüberliegende Ausgangswellen 54, 55 besitzt. Diese Ausgangswellen
treiben ihrerseits zwei seitlich angeordnete Winkelgetriebe 56, 57, die wiederum die zugehörigen Schraubspindeln
in Rotation versetzen. Das einen doppelten Ausgang besitzende Winkelgetriebe 53 muß eine Drehung in jeweils entgegengesetztem
Sinne der Wellen 54 und 55 gewährleisten, so daß der Drehsinn der beiden zu dem gleichen Paar gehörenden Vertikalstützen
der gleiche ist und eine gleichsinnige Verschiebung der oberen Plattform erlaubt.
Die beschriebene Anordnung funktioniert folgendermaßen: Wenn
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sich die obere Plattform in ihrer oberen Stellung befindet, ruft eine Betätigung des Antriebsmotors des hinteren Vertikals
tützenpaars eine Absenkung der hinteren Gabelstützen hervor
und damit eine Neigung der oberen Plattform, welche dabei mit ihrer Profilschiene 31 in der Führung 23 gleitet.
Wenn das vordere Vertikalstützenpaar mit Schraubspindeln und Antriebsmotor ausgerüstet ist, können beide Motoren gleichzeitig
betätigt werden. Auf diese Weise läßt sich eine Absenkung der oberen Plattform in Horizontallage bewerkstelligen
(Fig. 6).
Wenn das vordere Vertikalstützenpaar weder mit Schraubspindel noch Antriebsmotor ausgestattet ist, verschwenkt sich die
obere Plattform um ihre Lager an den vorderen Stützen und stellt sich, wie in Fig. 7 gezeigt, schräg.
Das Anheben der oberen Plattform erfolgt durch eine Betätigung der Motoren derart, daß sie in entgegengesetztem Sinn umlaufen,
wodurch sich auch die UmIaufrichtung der Schraubspindeln
ändert.
Claims (1)
- DR1-INQ, DIPLrINQ. M. SC. , , ; JDIgUJPMYS, DR, ,„" DIPU1-PHYS,HÖGER - STELLREC'Wt- G-RIBÖSÖAfciH - HAECKERPATENTANWÄLTE IN STUTTGARTA 42 994 m Anmelder: Pa. Societe LOHR S.A.m - 168 14, rue du 14 Juillet8. August 1978 F-67 980 HangenbietenSchutzansprüche :1. Vorrichtung zum Absenken oder Anheben der oberen Plattform eines Fahrzeug-Transporters mit einer auf einem
Chassis angeordneten, unteren Plattform, von welcher die obere Plattform mittels wenigstens vier, paarweise an
beiden Seiten der Plattformen vorgesehener Vertikalstützen im Abstand gehalten ist, wobei ein Vertikalstützenpaar den vorderen und ein anderes Vertikalstützenpaar den hinteren Teil der oberen Plattform trägt, dadurch
gekennzeichnet , daß in den Vertikalstützen (2) wenigstens eines Paares Schraubspindeln (3) vertikal angeordnet sind, auf denen in den Stützen (2) vertikalverschieb Ii ehe, mit der oberen Plattform verbundene Muttern (17) sitzen, und daß wenigstens ein Motor (50) vorgesehen ist, von dem aus die Schraubspindeln (3) über Getriebemittel (43, 56, 57) angetrieben sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (50) als Hydraulikmotor ausgebildet ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindeln (3) in den hinteren Vertikalstützen (2) angeordnet sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Vertikalstütze (2) eine Schraubspindel (3) angeordnet ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Vertikalstützenpaar ein Hydrau-• ι 42 994 m - 2 - trt ■· it - 168 A August 1978 m 8. likmo-bor (50) vorgesehen ist.6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der für ein Vertikalstützenpaar vorgesehene Motor (50) auf dem Chassis zwischen den beiden Stützen angeordnet ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebemittel ein zentrales Winkelgetriebe (53) mit zwei invers umlaufenden Ausgangswsllen (54, 55) umfassen, die ihrerseits mit zwei seitlich und unter den Schraubspindeln (3) angeordneten Winkelgetrieben (56, 57) verbunden sind.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der für ein Vertikalstutzenpaar vorgesehene Motor (1) in der senkrechten Achse einer der Stützen (2) des Paares angeordnet ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1) auf oder unter einer der Stützen (2) des Paares angeordnet ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebemittel ein erstes Winkelgetriebe (36/ und ein dazu inverses, zweites Winkelgetriebe (41) umfassen, die beide durch eine Welle (38) miteinander verbunden sind.11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindeln (3) mit den Wellen der Winkelgetriebe (36, 41) durch gleitbar angeord-• · 1A 42 994 mm - 168 - 3 -8. August 1978nete, geriefelte Manschetten (34, 39) verbunden sind.12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Vertikalstützen (2) vertikal verschiebIiehe Gabelstützen (20) angeordnet sind, die mit den Schraubspindeln (3) in Antriebsverbindung stehen.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß f die Gabelstützen in Eingriff mit den Muttern (17) stehen, f die jeweils zwischen zwei Armen (18, 19) der Gabelstütze ί angeordnet sind.14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Plattform um eine senkrecht zur Längsachse des Fahrzeugtransporters verlaufende, horizontale ' Achse (21) der Gabelstützen (20) schwenkbar angeordnet ist.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Gabelstützen (20) der hinteren Vertikalstüt- ; zen (2) mit gelenkig gelagerten Führungen (23) versehen sind, in welchen ein an der oberen Plattform angeordnetesNutenprofil (31) gleitbar ist. I16. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehraubspindeln (3) in den \ Vertikalstützen (2) an vorgespannten Kugellagern (4) aufgehängt sind.
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