DE2810700C2 - Einrichtung zum Aufhängen von Freileitungsseilen an Stützmasten o.dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Aufhängen von Freileitungsseilen an Stützmasten o.dgl.

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DE2810700C2
DE2810700C2 DE19782810700 DE2810700A DE2810700C2 DE 2810700 C2 DE2810700 C2 DE 2810700C2 DE 19782810700 DE19782810700 DE 19782810700 DE 2810700 A DE2810700 A DE 2810700A DE 2810700 C2 DE2810700 C2 DE 2810700C2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/05Suspension arrangements or devices for electric cables or lines
    • H02G7/053Suspension clamps and clips for electric overhead lines not suspended to a supporting wire

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  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

r = J- In ati*'°
in der bedeuten:
/a = halbe Gesamtlänge der Querschnittsverstärkung
lh = Längo des halben Spannfeldes (zwischen zwei Masten) abzüglich h
qa = längenbezogenes Gewicht von Seil und Querschnittsverstärkung
qh = Längenbezogenes Seilgcwicht
c» = Wendepunktabstand
if
η — Biegezahl =
worin bedeuten
H — Horizontalzug
Sj = Steifigkeit von Seil und Querschniilsverstärkung.
8. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge (24) des Klemmkörpers (1) zwischen 2,8 und 3.4mal dem Durchmesser (9) des Leiterseiles (3) ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Aufhängen von Freileitungsscilen an Stützmasten o. dgl. entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Einrichtung der gattungsbildenden Art ist aus der DE-PS 23 00 672 bekannt und beinhaltet einen das l.citerscil völlig umhüllenden, nachgiebigen Stützkörper, der sich von der lotrechten Quermittelebenc der Aufhängung aus über eine nicht unbeträchtliche Länge symmetrisch nach beiden Seiten erstreckt. Der nachgiebige Stützkörper samt dem Leiterseil sind mittels einem in der lotrechten Längsmiuelebenc teilbaren Klemmkörper gehalten, Hierbei umgreift der aus spiralig gewundenen Drähten bestehende Stützkörper den Klemmkörper. Zwischen der im wesentlichen gcrad/.ylindrischcn Bohrung des Klemmkörper und dem l.eitcrscil befindet sich noch ein weiterer elastischer Stützkörper aus Kunststoff. Der Klemmkörper ist in Höhe der Leilerscillängsachse um eine quer zu dieser liegende waagerechte Kippachse mittels rcibungsarm gestalteter Tragbolzcn in Hitngclaschcn verschwenkbar gelagert.
Durch die besondere Gestaltung des Klemmkörper umschließt dieser über den inneren elastischen Stützkörper mit um so größerer Kraft das Leiterseil, je höher die aus dem Seil herrührende Auflagerkraft ist. Zum Erzielen dieser Wirkung sind die beiden Hälften der Hängelasehen unterhalb des äußeren elastischen Slüt/.-körpers lösbar miteinander verbunden. Außerdem sind die oberen Enden der Hängelasehen um eine weitere waagerechte Querachse verschwenkbar aufgehängt. Durch die doppelte Verschwenkbarkeit um zwei parallele Achse wird ein Durchrutschen des evtl. im Feld gebrochenen Seiles durch die Aufhängung verhindert. Diese an sich wirksame Aufhängung ist durch ihre Vielteiligkeit sowohl in der Herstellung als auch bei der Montage kostenverursachend. Außerdem erscheint eine formsteife Gestaltung der möglichst leichten Aufhängeteile, die mit dem Ziel des Verhinderns von Seilbrüchen im Aufhängebereich noch mehr die Form der Biegelinie des Leiterseiles in diesem Bereich Rechnung trägt, zweckmäßig.
Auch die aus der US-PS 27 22 393 bekannte Einrichtung ist sehr vielteilig und schwer zu montieren. Auf den Verlauf der Biegelinie des Leiterseiles im Aufhängebereich wurde nicht geachtet. Die Ausbildung der hier vorgesehenen gelenkigen Aufhängung kann bei bestimmten Belastungsfällen zusätzliche Momente erzeugen.
Bei der Aufhängung gemäß der CH-PS 4 77 773 umfaßt ein oberhalb des Leiterseiles schwenkbar aufgehängter, in der lotrechten Längsmittelebene teilbarer Klemmkörper mit in beiden Richtungen trompetenförmig erweiterter Bohrung über einen besonders gestalteten elastischen Tragkörper von unbestimmter Länge einen zweiten, erheblich längeren und aus nicht gleichförmig gewendelten Drähten bestehenden elastischen Körper, der seinerseits das Leiterseil umhüllt. Im eigentlichen Klemmbereich wird das Leilerseil mit unbestimmt großer Kraft zusammengedrückt; es sind auch nicht die Besonderheiten der Seilbiegclinie im Aufhängebereich berücksichtigt.
Auch bei der Aufhängevorrichtung nach der DE-AS 10 55 074 liegt der Schwenkpunkt für den Stützkörper weit oberhalb der Längsmiltelebene des Leiterseiles. Ferner kommt diese Aufhängung nicht ohne zusätzliche elastische Siützkörper aus. Die Längt des längsten der elastischen Stützkörper ist hier ebenfalls unbestimmt.
Auch gemäß der DE-AS 10 4b 134 ist der Klemmkörper nur um eine einzige, oberhalb der Leilerscilmiue gelegene Querachse schwenkbar und es hat der aus Drähten gewickelte elastische Stützkörper eine unbestimmtgroß·: Längserstreckung.
Ganz allgemein sind bei einer Freileitung die Tragpunkte des Leiterseiles durch die komplexe Art der Beanspruchung die am meisten gefährdeten Stellen. Der temperaturabhängigen Zugkraft im Leiterseil werden weitere Kräfte überlagert. So tritt im statischen Fall zusätzlich ein Biegemoment in Abhängigkeit von der Gestaltung des Klemmkanals der Hängeklemme auf. Dieser statischen Last wird bei Schwingungen des Seiles eine Biegewechselbeanspruchung überlagert. Weiterhin verlangen die Leitungsbauer eine bestimmte Höhe der Rutschkraft der Hängeklemme bei unterschiedlicher Seilzugkraft beiderseits der Klemme. Die Hängeklemme muß deshalb zur Erzeugung eines Reibschlusses eine gewisse Querkrafl auf das Seil übertragen. Die hohe Beanspruchung des Seilei im Bereich der Tragpunktc erhellt am besten aus der Tatsache, daß Drahtbrüchc im Leiterseil in aller Regel im Einflußbereich der Trngklemme auftreten.
Eine der Ursachen für dieses Phänomen wird darin gesehen, daß bei zu starkem »Zusammenquetschen« des Leiterscilcs im Klemmkörper die einzelnen Drähte des Seiles bei Längsschwingungen zum Teil gestaucht, zum Teil übermäßig gestreckt werden.
Zwar sinii bis jetzt verschiedentlich Hängekiemmen bekanntgeworden, die dem Problem des Drahtbruches beikommen sollten, doch ließen Preisgründe den Einsatz der bekannten Klemmen im erforderlichen Umfange nicht zu.
Demnach ist es Aufgabe der Erfindung, die bekannten Hängeklemmen in der Richtung weiterzuentwickeln, daß die Gefahr von Leiterseilbrüchen verringert wird, ohne daß zu hoher Aufwand bei der Herstellung und/ oder der Anwendung dem weil verbreiteten Einsatz dieser Klemme entgegenstehen könnte.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene A/Ierkmalskombination gelöst.
Durch diese Maßnahmen wird. w*ii, besonders wesentlich ist, ein Momentensprung im Leitetseil in jedem Falle vermieden. Die erforderliche Länge des elastischen Stützkörpers, der an der Montagestelle aus vorgewendelten Drähten sehr einfach zusammengesetzt wird, ist erheblich geringer als bei vergleichbaren bekannten Hängeklemmen.
Abgesehen davon, daß im Klemmkörper das Leiterseil keinen schädlichen Kräften ausgesetzt ist, wird am Tragpunkt — abgesehen vom Eigengewicht des Seiles
jo — auf dieses keine nennenswerte Querkraft überlagert. Sofern wegen unterschiedlicher Seilzugkraft beiderseits des Klemmkörpers eine gewisse Querkraft sich nicht vermeiden läßt, wirkt diese nicht örtlich konzentriert auf das Leiterseil ein.
j5 Weil, wie an sich bekannt, die Kippachse des Klemmkörpers etwa in der Höhe der Längsachse des Leiterseiles liegt, besitzt die Einrichtung, bezogen auf die Kippachse des Klemmkörpers, ein bemerkenswert geringes rotatorisches Trägheitsmoment. Dieser Vorteil wird verstärkt durch die zweckmäßige Formgestaltung von Tragzapfen und Auflagestelle in den Hängelasehen.
Da der Klemmkanal innerhalb des teilbaren, im Grundriß Η-Form aufweisenden, in Leichtbauweise gestalteten Klemmkörpers ausschließlich ais geradzylindrische Bohrung ausgebildet ist, deren Innendurchmesser mil enger Toleranz dem Außendurchmesser des das Leiterseil umhüllenden Stützkörpers entspricht, kann dieser Klcmmkanal geradzylindrisch, also ohne Trompctenauslauf, gefertigt sein. Diese Maßnahmen tragen
5ü nicht nur zur Kostenermäßigung bei, sondern erbringen den erwähnten Vorteil, daß das Leiterseil an dieser Stelle nich'gequetscht wird.
Die für den Erfindungsgcgcnstand wesentliche kurze gcrad/.ylindrischc Halterung im Klemmkörper muß in Verbindung mit der Querschnittsverstärkung durch den nachgiebigen Stützkörper gesehen werden, der sich im Rahmen des möglichen der Biegelinie des Leiterseiles ideal anschmiegt. Dadurch werden die für die Lebensdauer des Seües so nachteiligen Momentensprünge vermieden. Die Querschnittsverstärkung durch den nachgiebigen Stützkörper im und beiderseits des Klemmkörpers erhöht das Flächenträgheitsmoment in dem Umfang, daß die Biegedehnung in den Seildrähten nur etwa 50% des Wertes erreicht, den die Drähte bei unge-
b5 schütziL-m Seil aufweisen würden.
Der nachgiebige Stützkörper kann schlauchähnlich aus einem nachgiebigen Baustoff, wie z. B. Neopren, befertigt sein; der Querschnitt eines solchen Neoprenkör-
pers kann außerdem von dem geradzylindrischen Haltcbercich aus bis zu den beiden Enden des nachgiebigen Stützkörpers sich verjüngen, um an diesen Enden den schädlichen Momentensprung im Leiterseil auszuschließen. Der Neopren-Schlauch weist des leichteren Aufbringens wegen einen Längsschlitz auf.
Eine andere Gestaltungsmöglichkcii für den nachgiebigen Stützkörper bieten die an sich bekannten, das Leiterseil spiralförmig umhüllenden Spiralstäbe. Auch in diesem Falle erstreckt sich der nachgiebige Slützkörper bis zum Wendepunkt der Seilbicgelinie. An diesem Wendepunkt ist der Krümmungshalbmesser des Leiterseiles unendlich bzw. die Kürmmung gleich Null. Rechnung sowie praktische Nachprüfung haben ergeben, daß für übliche Leiterscildurchmesscr bzw. Zugspan- is nungsfelder das erfinderische Ziel mil etwa einem halben Dutzend unterschiedlicher Spiralstabsätzc in hinreichender Annäherung erreicht ist.
Auch die Spiralsräbe liegen mit einem sehr engen Toleranzbereich in der geradzylindrischen Bohrung des Klemmenkörpers.
Dieser Klemmenkörper ist erfindungsgemäß sehr kurz. Seine Länge in Richtung der Leitcrscil-Längserstrcckung ergibt sich im wesentlichen aus der Möglichkeit, die erforderlichen Spannmittel, z. B. Schrauben, ιή zum Halten des Schließteiles auf dem Tragteil unterzubringen. Die Länge eines gut gestalteten Klemmkörpers liegt nach dem derzeitigen Entwicklungsstand bei etwa 3,2mal dem Durchmesser des Leiterseilcs.
Zusammengefaßt erbringt der Erfindungsgegenstand folgende Vorteile: Das rotatorische Trägheitsmoment der Klemme ist bemerkenswert klein. Ferner reduziert die Querschnittsverstärkung durch den nachgiebigen Stützkörper die Biegedehnung im statischen und im dynamischen Bereich. Da die Kippachse des Klcmmkör- J5 pers in Höhe der Seilachse anliegt, wirken auf das Seil bei Bewegungen (Schwingungen) keine zusätzlichen Biegemomente ein. Da ferner die Querschnittsverstärkung an dem Punkt endet, an dem das Biegcmoment im Leiterseil Null ist. ist das Leiterseil keinem Momentensprung ausgesetzt. Ferner wirkt auf das Seil nur eine sehr kleine Querkraft ein. Schließlich ist der Erfindungsgegenstand auch sehr wirtschaftlich, weil der sehr kurze, entsprechend neuzeitlichen Erkenntnissen geformte Klemmkörper sowie die verhältnismäßig kurze nach- 4·; giebige Querschnittsverstärkung einen geringen Baustoff· bzw. Fertigungsaufwand erfordern.
Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sowie weitere erzielte Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung -sines Ausführungsbeispieles, ferner aus der Zeichnung hervor; in dieser zeigt
Fig. 1 die Einrichtung zur Aufhängung eines Freilcitungsseiles in Seitenansicht,
F i g. 2 die Einrichtung gemäß F i g. i in Draufsicht, jedoch als Schnitt durch die Hängelaschen, ■>■;
F i g. 3 den in den Hängelaschen drehbar gelagerten Klemmkörper als Teilschnitt gemäß W-III nach Fig.2 und
Fig. 4 ein Schaubild zur Ermittlung des Wendepunktes in einem geschützten Leiterseil. ω
Gemäß F i g. 1 besteht die Einrichtung aus einem mittels Tragzapfen 5 in Hängelaschen 6 drehbar gelagerten Klemmkörper 1, der von einem nachgiebigen Slützkörper 4 sowie einem durch diesen getragenen Leiterseil 3 durchsetzt ist. Hierbei ist für den Erfindungsgegenstand wesentlich, daß die wirksame Länge 24 des Klemmkörpers möglichst kurz ist. höchstens aber zwischen 2,8 und 45mal dem Durchmesser 9 des Leiterseiles 3 beträgt; im dargestellten Beispiel ist die wirksame Länge 24 gleich 3,2mal dem Durchmesser 9. Von gleicher Wichtigkeit ist die Länge 25 des nachgiebigen Stützkörpers 4, der sich von der lotrechten Quermittelebenc 7 aus beidseits jeweils um die Länge cv bis zum Wendepunkt 8 der Seilbicgclinien 26 erstreckt. In Fig. I ist allerdings um der ' einfacheren Darstellung willen die Seilbiegelinie 26, die in etwa mit der Längsachse 11 des Leitcrseiles 3 identisch ist, idealisiert als Gerade gezeichnet.
Die Länge 25 = 2 · c» errechnet sich sehr einfach aus nachfolgender Gleichung:
Cy, — — In —
ff q„
hierin bedeuten, wie in F i g. 4 verdeutlicht ist:
/., =■ halbe Gesamtlänge der Querschnittsverstärkung
//, = Länge des halben Spannfcldes (zwischen zwei Masten) abzüglich la
q., - längenbezogenes Gewicht von Seil und Querschnittsverstärkung
qi, = UingenbczogencsScilgewicht Cu = Wcndepunktsabstand
,i = Biegezahl =1/ —
worin bedeuten
H - Horizontalzug
Sa = Steifigkeit von Seil + Querschnittsverstär- ' kung.
Ganz allgemein ist das Biegemoment im Seil W. =· «i ■ 's · "
[cm]
Die Bedingung M1 = 0 ist erfüllt bei
Die Zeichnung zeigt u.a. eindeutig, daß die erfindungsgemäße Einrichtung aus wenig Einzelteilen besteht, die zudem kostengünstig zu fertigen und leicht einzubauen sind. Der teilbare Klemmkörper 1 ist. wie aus obigem hervorgeht, sehr kurz: er weist auch keinerlei Trompetenauslauf oder eine sonstige Einrichtung auf, die bei bekannten Klemmen erforderlich ic*,um am Ende des Klcmmkanals Spannungsspitzen im abzustützenden Leiterseil zu vermindern. Derartige, den Klemmkörper verteuernde Maßnahmen sind bei dem Erfindungsgegenstand deswegen nicht erforderlich, weil über die kurze Länge des geradzylindrisch ausgebildeten Klemmkanals die Seillinie mit hinreichender Genauigkeit ebenfalls als Gerade gelten kann. Außerdem liegt zwischen der Wand des Klemmkanals und dem Leiterseil 3 ohnehin der nachgiebige Stützkörper 4.
Ais weitere Maßnahme zum Verringern von durch die Aufhängung auf das Leiterseil ausgeübten schädlichen Beanspruchungen ist der Klemmkörper 1 in Hängelaschen kippbar so gelagert, daß die Kippachse 10 des Klemmkörpers etwa in Höhe der Längsachse 11 des Lcitersciis 3 iiegt Diese Lagerung erfolgt in an sich bekannter Weise mittels am Klemmkörper angebrachter Tragbolzcn 5. die in entsprechenden Bohrungen der Hängelaschen 6 ruhen. Wie aus der DE-PS 23 00 672
bereits bekannt ist, weisen die Tragbol/.en 5 im Bereich der Hängchischcn eine radiale Nut auf. Damit die Auflagerung möglichst reibungsarm ist, kann die unlere Kante des Tragbolzcns im Auflagcrbcrcich scharf oder auch mit einem kleinen Radius abgerundet ausgebildet sein.
Der Innendurchmesser 13 der den Klemmkiinal 12 bildende^ Bohrung entspricht mit enger Toleranz dein Außendureilmesser des das Leiterseil 3 umhüllenden nachgiebigen Stützkörpers 4; ein Toleran/feld von ± 1% bezogen auf den Außcndurchmcsscr u:s Stützkörpers 4 hat sich als zweckmäßig, ein solches von ± 2% als ausreichend erwiesen.
Um das Eigengewicht des Klemmkörper möglichst gering zu halten — was u. a. auch zu geringen Baustoffkosten führt — ist der Klemmkörper mit geringen Wandstärken in Formstarrbauweise gestaltet. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung weist der mis entsprechend dem Kryfiflua mit Vcrsiärkungsrippcn versehene Klemmkörper im Grundriß Η-Form auf. Dieses H liegt in bezug auf die Längsachse des l.ciierseiles quer. Hierbei ragen aus dem Raum zwischen den Schenkeln des H in entgegengesetzt voneinander wegweisenden Richtungen die erwähnten waagerechten Tragbolzen heraus, während die Schenkel des H nahe bei ihren jeweiligen Enden von die Haubenfläche auf dem Stiitzkörper 2> haltenden Spannmitteln 19 durchsetzt sind: aus der Zeichnung gehen Schrauben 21 hervor, die ?.. B. aufgrund von Halteringen 31 unverlierbar sind. Als gleichwertiges Spannmittel 19 ist natürlich auch eine andere unverlie.oare Schraube anwendbar. Um das Einlegen jo des Leiterseiles samt Stützkörper zu ermöglichen, ist der Klemmkörper parallel zu einer im wesentlichen waagerechten Trennfläche 14 in das unten liegende, die Tragbolzen 5 aufweisende Tragteil 15 und das oben liegende Schließteil 17 teilbar. In das Tragteil ist symme- J5 trisch zur lotrechten Mittelebenei in der auch die ideelle Längsachse des Leiterseiles in der angegebenen Höhe verläuft, die im Querschnitt U-förmigc Kiemmulde 16 so eingearbeitet, daß der Stützkörper von unten her mit der genannten Toleranz um 180" umfaßt wird. Oberhalb dieser Halbkreiszylinderschale können die Wände der Klcmmulde etwas erweitert sein, um das Einlegen von Seil und Stützkörper zu erleichtern.
In ähnlicher Weise befindet sich im Schlicßlcil 17 eine den Stützkörper von oben her umfassende Haubenfläehe 18, jedoch mildem Unterschied,daß um der erleichterten Handhabung willen der Umfassungswinkel nicht ganz 180° beträgt. Im übrigen ist auch das im Grundriß H-förmige Schließteil 17 in Formstarrbauweise mit entsprechend den Hauptbeanspruchungen angebrachten Rippen sehr leicht gestaltet- Zur Erleichterung des Zusammenbaues, insbesondere des Schraubeneinführens, können aus den Tragbolzen 5 nach oben hcrausragende Führungsnocken 20 in den Zwischenraum zwischen den jeweiligen Schenkeln des H beim Schließtcil eingreifen.
Zwischen dem Tragteil 15 und dem Schließteil 17 verbleibt ein geringer Spalt, der die nur in erster Annäherung waagerecht verlaufende Trennfläche 14 bestimmt.
In dem Klemmkanal 12 ist der nachgiebige Stützkörper 4 sowie durch diesen — indirekt — das Leiterseil 3 w gehalten. Die Ermittlung der für den Erfindungsgegenstand wesentlichen Länge 25 wurde bereits oben angegeben. Ganz allgemein ist diese Länge geringer als bei anderweitig bekannten vergleichbaren Querschnittsverstärkungen von Leiterseilen am Aufhängepunkt. Der nachgiebige Stützkörper 4 kann zunächst einmal als eine das Leiterseil schlauchartig umhüllende Querschnittsverstärkung aus einem gummiartigen Stoff, wie /.. B. Neopren, ausgebildet sein, deren Außendurchmesscr im Klemmbeicich in jedem Falle dem Durchmesser des Klcnimkanals entspricht, dessen Wandstärke jedoch gegebenenfalls bis zum Ende des Stülzkörpers beim Wendepunkt 8 abnimmt. Um das Aufbringen dieses »Schlauches« auf das Leiterseil zu ermöglichen, ist ein I .iingsschlitz vorgesehen.
Nach dem abgebildeten Ausführungsbeispiel ist der nachgiebige Stützkörper 4 jedoch durch einen Satz das Leiierseil 3 in Schraubenlinien umhüllender Spiralstäbe 23 gebildet. Auch in diesem Falle ist darauf geachtet, daß der Durchmesser des Klemmkanals genau dem Durchmesser der Umhüllenden um den Spiralstab-Satz entspricht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Aufhängen von Freileitungsseilen an Stützmasten o. dgl. mit den Merkmalen:
1.1 mindestens ein das Leiterseil (3) völlig umhüllender, nachgiebiger Stützkörper (z. B. 4) erstreckt sich von der lotrechten Quermittelebene (7) der Aufhängung aus über eine nicht unbeträchtliche Länge nach beiden Seiten, \2 Stützkörper samt Leiterseil sind mittels einem teilbaren Klemmkörper (z. B. 1) gehalten, 1J2.1 die beiden Hälften des Klemmkörpers (z. B. 1) umschließen mit variabler Schließ- ιϊ kraft eine geradzylindrische Höhlung verhältnismäßig kurzer Längserstreckung, 13 der Klemmkörper (z. B. 1) ist in Höhe der Leiterseil-Längsachse (11) um eine quer zu dieser liegene waagerechte Kippachse (10) mittels reibungsarm gestalteter Tragboizen (5) in Hängelaschen (6) verschwenkbar gelagert, 13.1 die Hängelaschen (6) sind ihrerseits um eine waagerechte Querachse (30') verschwenkbar aufgehängt:
und mit den kennzeichnenden Merkmalen:
1.4 das Leiterseil (3) ist im Klemmkörper (1) über nur einen nachgiebigen Stützkörper (4) gela- jo gert,
\5 der nachgiebige Stütz!-örper (4) mit einer Gesamt-Länge (25) erstreckt sich von der lotrechten Quermittelebeue (7) ius nach beiden Seiten symmetrisch bis zu den Wendepunkten (8) der Seilbiegelinie (26).
1.6 die wirksame Länge (24) des in einer waagerechten Trennfläche (14) teilbaren, den Stützkörper (4) zufolgen enger Durchmesser-Toleranz mit vorbestimmter Kraft haltenden Klemmkörpers (1) ist zwischen 2,8 und 4.5mal der Durchmesser (9) des Leiterseiles (3).
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkanal (12) des in Formstarr- v> bauweise gestalteten Klemmkörpers (1) aus einer, einem Tragteil (15) zugehörigen, im Querschnitt U-förmigen Kiemmulde (16) und einer einem Schlicßteil (17) gehörigen Haubenfläche (18) gebildet is«, daß der den Stützkörper (4) von unten her um 180° umfassende Teil der Kiemmulde (16) sowie die den Stütakörper (4) von oben her um nahezu 180° umfassende Haubenfläche (18) als Kreis/.ylindcrschalen so geformt sind, daß der Slützkörpcr (4) samt Leiterseil (3) durch die Haubenflächc (18) unter dem Druck von Spannmitteln (19) in der Kiemmulde (16) mit, der Toleranz der Höhlung (2) entsprechender Kraft gehalten ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das .Schließteil (17) im oo Grundriß näherungsweise H-förmig ausgebildet, daß in dem Raum zwischen den Schenkeln des H aus den Tragbolzen (5) nach oben herausragende Führungsnocken (20) eingreifen und daß das Schließtcil (17) durch vier, die Schenkel des H durchsetzende μ unverlierbare Schrauben (21) mil dem als vcrrippter Leichtbaukörper gestalteten Tragteil (15) verbunden ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Stützkörper (4) aus einem gummiartigen Material, z. B. Neopren, gebildet ist und daß dieser Stützkörper (4) schlauchartig das Leiterseil (3) umhüllt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Stützkörpers (4) außerhalb des zylindrischen Haltebereichs zwischen dem Klemmkörper (1) bis zu den beiden Eiiden(22) sich stetig verjüngt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche ! bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Stützkörper (4) aus einem Satz das Leiterseil umhüllender Spiralstäbe (23) gebildet ist.
7. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (25) des nachgiebigen Stützkörpers zweimal cw beträgt und daß c„ der Formel genügt:
DE19782810700 1978-03-11 1978-03-11 Einrichtung zum Aufhängen von Freileitungsseilen an Stützmasten o.dgl. Expired DE2810700C2 (de)

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