DE7838261U1 - Flexibler Schutzschlauch - Google Patents

Flexibler Schutzschlauch

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DE7838261U1
DE7838261U1 DE19787838261 DE7838261U DE7838261U1 DE 7838261 U1 DE7838261 U1 DE 7838261U1 DE 19787838261 DE19787838261 DE 19787838261 DE 7838261 U DE7838261 U DE 7838261U DE 7838261 U1 DE7838261 U1 DE 7838261U1
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Metallschlauch-Fabrik Pforzheim (vorm Hch Witzenmann) 7530 Pforzheim GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • H02G11/006Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using extensible carrier for the cable, e.g. self-coiling spring

Landscapes

  • Supports For Pipes And Cables (AREA)

Description

DIPL-ΙΝΘ. R. LEMCKE;.(/. * J..;'.' ·
DR.-iNG. ri. J. BROMMER
PATENTANWÄLTE
KARLSRUHE 1
Metallschlauch-Fabrik Pforzheim (vorm. Hch. Witzenmann) Gesellschaft mit beschränkter Haftung, östliche 'Karl-Friedrich-Straße 134, 7530 Pforzheim
Flexibler Schutzschlauch
Die Erfindung betrifft einen flexiblen Schutzschlauch zum Führen von biegsamen Kabeln oder Schläuchen von einer festen Anschlußstelle über einen Bogen zu einem ortsbeweglichen Verbraucher, bestehend aus einem schraubengangförmig gewickelten, profilierten Band, dessen Kanten längs benachbarter Windungen ineinandergreifen und aus einem an der dem Innenbogen zugeordneten Schlauchseite in Schlauchlängsrichtung laufenden Band, das diese Schlauchseite in axial zusammengedrücktem
Zustand hält.
Derartige Schutzschläuche werden für die geschützte Zuführung von Kabeln oder anderen Leitungen an bewegliche Verbraucher, vor allem bei Werkzeugmaschinen verwendet. Sie sind in runder oder eckiger Querschnittsform bekannt. Ihre Verlegung erfolgt meist über einen U-förmigen Bogen, dessen Schenkel horizontal verlaufen. Damit der obere Schenkel nicht durchhängt bedarf der Γ"*) Schutz schlauch einer Aussteifung.
Ein Schutzschlauch mit den eingangs aufgeführten Merkmalen ist durch die DE-OS 23 41 84 9 bekannt geworden. Bei ihm erfolgt die Aussteifung in dem der Erfindung am nächsten stehenden Ausführungsbeispiel durch ein Band, das an der dem Innenbogen des Schlauches zugeordneten Schlauchseite in Schlauchlängsrichtung läuft und diese Schlauchseite in axial zusammengedrücktem Zustand hält. Dieses axiale Zusammendrücken ist dadurch erreicht, daß das Band auf allen Windungsgängen j des Schlauches befestigt ist und derart zwischen die
Windungen hineinragt, daß ihre Beweglichkeit in Längs-
V-- richtung arretiert ist. Um die formschlüssige Verbindung
zwischen dem Band und den Windungsgängen des Schlauches herbeizuführen bedarf es zum einen einer relativ komplizierten Formgebung für das Band, zum anderen ist die Montage sehr heikel, denn das Band muß zuverlässig und dauerhaft Windung für Windung in seiner Lage fixiert werden. Die bekannte Konstruktion ist daher relativ teuer und außerdem gibt mit dem Gebrauch durch Verschleiß und durch Ermüdung allmählich die Stabilität der Arretierung nach, so daß der Schlauch durchhängt.
« ti B V - ■» -
Eine andere Schlauchkonstruktion ist durch die De-OS 1 675 330 bekannt. Bei ihr erfolgt die Aussteifung durch zumindest ein Federband, das längs des Schlauches lose geführt ist. Das Federband weist einen bogenförmigen Querschnitt auf, um dessen Widerstandsmoment zu erhöhen und dem Schlauch die erwünschte freitragende Eigenschaft zu verleihen. Allerdings ist die Eigensteifigkeit des gewölbten Bandes nur für relativ niedrige Belastungen geeignet, in der Regel müssen zumindest zwei Bänder eingezogen werden, und außerdem unterliegen die Bänder im gebogenen Schlauchverlauf einer hohen Materialspannung, die mit der Zeit zum seitlichen Einreißen der Bänder führt. Soweit in dieser Druckschrift von einer Vorspannung des Federbandes in Längsrichtung gesprochen wird, handelt es sich um eine seitliche Ausbeulung, so daß das Federband über seine Länge eine Bogenform aufweist.
Schließlich ist es durch die DE-OS 26 27 317 bekannt, den Schutzschlauch in Form einer Schraubenfeder auszubilden, Diese Konstruktion eignet sich aber nur dann, wenn sich beide Schenkel des U-förmigen Bogens seitlich abstützen können, da die Schraubenfeder die Tendenz hat, den Schutzschlauch in eine kreisbogenförmige Schlaufe aufzuweiten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzschlauch der eingangs beschriebenen Gattung dahingehend zu verbessern, daß er bei vergleichsweise günstigen Herstellungskosten für größere Längen der Kabelführungen geeignet ist und seine freitragenden Eigenschaften auch nach längerer Gebrauchszeit nicht einbüßt, wie dies bei den bisher bekannten Schutzschläuchen der Fall ist. In Weiterbildung des Erfindungsgedankens soll sich der Schutzschlauch auch an unterschiedliche Gewichtsbelastungen der in ihm lau-
· ·■
fenden Kabel anpassen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das lose am Schlauch geführte Band mit seinem einen Ende am zugehörigen Schlauchende befestigt ist und daß das andere Bandende derart über eine Spannvorrichtung am anderen Schlauchende festgelegt ist, daß das Band unter Zugspannung steht. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß das Band nicht mehr wie bei der DE-OS 29 41
kraft- und formschlüssig auf allen Windungsgängen des Schlauches befestigt werden muß, sondern daß man statt dessen mit der Festlegung an den beiden Bandenden auskommt. Des weiteren ergibt sich durch die Spannvorrichtung an einem Bandende eine aktive Verspannung des Bandes, wodurch eine wesentlich höhere Steifigkeit und Tragfähigkeit des Schutzschlauches gewährleistet ist. Hinzu kommt, daß das bisherige, altersbedingte Nachlassen der Schlauchsteifigkeit nicht mehr zu befürchten ist, da eine allmähliche Banddehnung von der Spannvorrichtung praktisch unter Beibehaltung der urpsrünglichen Zugspannung kompensiert wird.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens bietet sich zusätzlich die vorteilhafte Möglichkeit, die Spannvorrichtung hinsichtlich ihrer Spannkraft zu verstellen. Dadurch kann der erfindungsgemäße Schutz schlauch bequem von außen an die jeweiligen Anwendungsbedingungen, das heißt, insbesondere an das Gewicht der in seinem Inneren verlaufenden Kabel angepaßt werden.
Für die Ausbildung der Spannvorrichtung selbst bieten sich zahlreiche Konstruktionsmöglichkeiten. So ist beispielsweise durch eine Schraubverbindung des zu spannen-
den Bandendes mit dem Schlauchende eine sehr hohe und ggf. stufenlose Verspannung möglich. Besonders zweckmäßir ist es, wenn die Spannvorrichtung aus einer quer zur Bandlängsrichtung angeordneten, blokkierbaren Aufwickelrolle besteht, die am Schlauchende gelagert ist. Die Verdrehung dieser Rolle kann durch eine Ratsche erfolgen, die ihrerseits durch eine Zugfeder unter vorgegebener Zugspannung steht, so daß das Band entsprechend dem Übersetzungsverhältnis an der Ratsche und an der Rolle einer bestimmten Zugkraft unterworfen ist und jederzeit leicht nachjustiert werden kann.
Die Feder kann jedoch auch in anderer V/eise in der Spannvorrichtung zur Geltung gebracht werden, insbesondere dadurch, indem sie über an sich bekannte Schwenkglieder am Band angreift und eine unabhängig vom Federweg annähernd konstante Spannkraft erzeugt. Dabei kann vorteilhafterweise auf die Konstruktionsprinzipien zurückgegriffen werden, die bei der; sog. Konstant-Pederhängern an sich bekannt sind.
Um dem erfindungsgemäßen Schutzschlauch ein geschlossenes äußeres Aussehen zu geben, empfiehlt es sich, daß das Band längs der Schlauchinnenseite verläuft, so daß es von außen unsichtbar ist.
Bei solchen Einbaufällen, wo die freitragende Länge des Schutzschlauches sehr groß oder das Gewicht der in seinem Inneren verlaufenden Kabel oder Schläuche sehr hoch ist, können nach weiteren Merkmalen der Erfindung, für die selbständig Schutz beansprucht wird, zwischen dem Band und der gegenüberliegenden Schlauchwand diese abstützende Abstandhalter angeordnet sein. Diese können zweckmäßigerweise an dem Band befestigt werden, so daß jegliches Durchhängen des Schutzschlauches ausgeschlossen wird. Diese Abstandhalter können längs des inneren Schlauchumfan-
ges laufende Rahmen sein, die in einfacher Weise aus einem Metallstreifen gebogen und an den Enden festgelegt werden. Als Abstandhalter kann auch ein in den Schutzschlauch eingezogener zweiter Schlauch mit etwas geringerem Durchmesser bzw. eine Flachbandspirale dienen, wobei das Band zwischen dem Schutzschlauch und dem eingezogenen Schlauch geringeren Durchmessers verläuft.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist es besonders günstig, wenn die Abstandhalter zugleich als Halterung für die im Schutzschlauch laufenden Kabel oder Schläuche dienen. Man erhält dadurch eine definierte Führung der Kabel bzw. Schläuche und verhindert deren Verschleiß durch Scheuern an der Wand des Schutzschlauches. Dieses Scheuern ist bei den herkömmlichen Schutzschläuchen insofern unvermeidlich, da es ar. der dem Außenb;\r;en zugeordneten Schlauchseite zu Relativverschiebungen der Bandkanten im Übergangsbereich zwischen dem gebogenen und dem geradlinigen Verlauf des Schutzschlauches kommt. Um die Kabel von der Wand des Schutzschlauches zu distanzieren, können die Abstandhalter beispielsweise eine oder mehrere Klemmleisten aufweisen, in die die Kabe-l eingerastet werden. Zur Sicherung der winkelgerechten Lage können die Abstandhalter zusätzlich durch an ihrer Oberseite angeordnete Vorsprung mit dem Schutzschlauch verhakt sein.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, statt eines Spannband es mehrere schmalere Spannbänder oder Spanndrähte oder Spannseile zu verwenden. Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung, an der zu spannenden Schlauchseite auf der Innen- oder Außenseite längslaufende Aussparungen für das Spannband vorzusehen, je nachdem, auf welcher Schlauchseite das Band verläuft. Diese Aussparungen können das Spannband teilweise, übergreifen, so daß sie anstelle der vorbeschriebenen Abstandhalter ein Durchhängen oder Ausknicken des Schutzschlauches verhindern.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; dabei zeigt:
Fig. 1 den Schutzschlauch mit der Spannvorrichtung im Axialschnitt;
Fig. 2 bis 4 verschiedene Ausbildungen der Spannvorrichtung;
Fig. 5 die Ausbildung eines Abstandhalters, der zugleich als halterung für die im Schutzschlauch laufenden Leitungen dient;
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5 und
Fig 7 einen Abstandhalter mit nach oben ragender Verlängerung in seitlicher Ansicht.
Der erfindungsgemäße Schutzschlauch 1 besteht aus einem schraubengangförmig gewickelten, profilierten Band, vorzugsweise einem I-'etallband, dessen Kanten längs benachbarter Windungen derart ineinandergreifen, daß der Schlauch in Längsrichtung zusar.men- oder auseinandergeschoben werdt*. kann, nierfür '/.:.",-men vor allen die bekannten Einhak- oder Agraffprofile in Betracht.
An den Schlauchenden sind jeweils Anschlußarrcaturen vorgesehen, die in der Zeichnung durch zwei Ringe 1a bzw. 1b angedeutet sind.
Das untere Schlauchende sitzt beispielsweise an einem nicht näher dargestellten, ortsfesten Anschluß, während das obere Schlauchende an einen Verbraucher angeschlossen ist, der in Ifeilrichtung verschiebbar
ist. Bei einer Verschiebung des verbraucherseitigen Schlauchendes verlagert sich der U-förmige Bogen zum einen oder zum anderen Schlauchende hin. Dabei ist durch geeignete Maßnahmen dafür zu sorgen, daß das obere Trum des Schlauches freitragend seine Form beibehält, insbesondere auch nach längerer Gebrauchszeit nicht durchhängt. Dies erfolgt erfindungsgemäß durch ein unter Vorspannung stehendes Band 2, das in Schlauchlängsrichtung verläuft, und zwar an der dem Innenbogen zugeordneten Schlauchseite. Die einzige Befestigung des Bandes am Schlauch erfolgt an seinen beiden Enden. Am ortsfesten Ende ist das Band starr am Schlauchende festgelegt, indem es beispielsweise mit den letzten Schlauchwellen oder einem dort befestigten Haltering verlötet ist. Die Befestigung am anderen Schlauchende erfolgt hingegen erfindungsgemäß über eine Spannvorrichtung 3, die das Band relativ zum Schlauch stets unter einer bestimmten Zugspannung hält. Dadurch werden die einzelnen Schlauchwindungen im wirkungsbereich des Spannbandes axial zusammengepreßt. Der Schlauch kann sich somit nur | im Sinne des eingezeichneten U-Bogens, nicht aber entgegengesetzt umbiegen. Das bedeutet, daß eine Durchhängebewegung des oberen Trums des Schlauches 1 ausgeschlossen ist. Beim unteren Trum spielt das eventuelle Durchhängen keine Rolle, da dies auf einer entsprechenden Unterlage abgelegt wird. Selbstverständlich kann anstelle des oberen Schlauchendes auch das untere Schlauchende an einen ortsbeweglichen Verbraucher angeschlossen sein.
Durch die Spannvorrichtung 3 werden die nach längerer Gebrauchszeit unvermeidlichen Setzbewegungen des Schlauches 1 an den einzelnen F.chlauchwindungen ebenso
I I t I It
wie die ermüdungsbedingten Dehnungen des Bandes 2 kompensiert, ohne daß es dabei zu einem nennenswerten Kachlassen der Zugspannung im Band oder zu einem Durchhängen des Schlauches kommt. Hierzu ist das Bandende 2a mit einem Winkel 4 versehen, der über eine Gewindestange 5 mit einem am Schlauch bzw. dessen Armatur 1a befestigten Winkel 6 in Verbindung steht. Die Gewindestange 5 kann am Winkel 4 starr befestigt sein, während sie den 'winkel 6 axial verschiebbar durchquert. Zwischen den beiden Winkeln trägt die Gewindestange 5 eine Einstellschraube 7, die zur Verspannung einer Schraubenfeder b zwischen der Mutter 7 und dem Winkel 6 dient. Durch Verstellung der kutter 7 kann die Vorspannung der Feder 8 und damit die Zugspannung im Band 2 beliebig eingestellt werden. Vor allem bietet sich die Möglichkeit, den Schlauch auf unterschiedliche Kabelgewichte vorzuspannen.
Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, die Spannvorrichtung ohne Federelement vorzusehen, indem beispielsweise die Gewindestange 5 drehbar, aber axial unverschiebbar im Winkel 4 geführt ist, während sie mit dem Winkel 6 über ihr Gewinde in Eingriff steht. Dadurch bewirkt eine Verdrehung der Gewindestange 5 unmittelbar eine entsprechende Spannungsänderung am Band 2.
Für Einbaufälle, wo die freitragende Länge des Schutzschlauches nicht allzu hoch oder das Kabelgewicht nicht allzu groß ist, eignet sich die in Fig. dargestellte Spannvorrichtung. Sie besteht aus einem mit dem Eandende 2a fest verbundenen Klemmstück 9 und aus einem Stützjoch 10, das gegenüber dem Klemm-
/Jh ff
stück verspannt ist. Das Stützjoch liegt mit seiner Rückseite an der unteren Stirnseite des Wickelschlauches 1 an und weist an seiner gegenüberliegenden Seite zwei parallel zum Band 2 laufende Führungen 11 und 12 auf, die das Klemmstück 9 im Schiebesitz durchqueren. Zwischen dem Klemmstück 9 und dem Stützjoch 10 sitzen zwei Druckfedern 13 und 14, die um die Führungen 11 bzw. 12 herumlaufen und die gewünschte Verspannung des Bandes 2 sicherstellen. Diese Art der Spannvorrichtung zeichnet sich durch besonders einfachen Aufbau aus.
Fig. 3 zeigt eine Spannvorrichtung, die für größere freitragende Schlauchlängen geeignet ist und sich durch eine jederzeit mögliche Nachstelleinrichtung auszeichnet. Bei ihr ist das Bandende 2a an einer Rolle 15 befestigt, die ihrerseits an einer Verlängerung 16 der Anschlußarmatur drehbar gela/rert ist, so daß das Band durch Aufwickeln auf dieser Rolle mehr oder weniger stark gespannt werden kann. Durch eine nicht näher dargestellte Rücklaufsperre ist sichergestellt, daß sich die Rolle 15 nicht abwickelt. Die Betätigung der Rolle zur Einstellung der Ear.dspannung erfolgt durch einen Hebel 17, der über eine Ratsche in drehmomentübertragender Verbindung mit der Rolle 15 steht. Die Zwischenschaltung der Ratsche hat den Vorteil, daß der Hebel 17 nach jeder Verdrehung der Rolle wieder in seine Ausgangsposition zurückgeschwenkt und in dieser Ausgangsposition in eine Zugfeder 18 eingehängt werden kann. Diese Zugfeder stellt sicher, daß eventuelle Setzungserscheinungen kompensiert werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Spannvorrichtung zeigt Fig. 4. liier ist senkrecht zur Schlauch-
I 'litt
I »I It
II Il Il ■
i längserstreckung ein zylindrisches Gehäuse 19 mit
;i einer Spannfeder 20 an die Anschlußarmatur 1a des
I ' Schutzschlauches angebaut. Das obere Ende der Spann-
H ' feder 20 ist im Gehäuse festgelegt, während das un-
|. tere Ende über eine Zugstange 21 an den einen Schen-
I kel 22a eines im Gehäuse 19 schwenkbar gelagerten
I Winkelhebels 22 angelenkt ist. An den anderen Schen-
I kel 22b des Winkelhebels ist das Ende 2a des Spann-
I bandes 2 angelenkt. Die Einstellung der Spannkraft
p erfolgt beispielsweise durch Längenänderung der Zug-
j stange 21 oder durch eine Verstellmöglichkeit der
''; Befestigung des Spannbandes am Schenkel 22b. Die
Vvinkelzuordnung der beiden Sc henkel des Winkelhe-
. bels 22 ist so gewählt, dal? die vom Federweg der
Spannfeder 20 abhängigen Zurkr:?ftMnderungen über das
S mit der Verschwenkung des ivinkel hebeis 22 sich än-
.: dernde Übersetzungsverhältnis nahezu kompensiert
I werden, so dai'.J auch bei Set^unrserscheinunren im
ί Schutzschlnuch die Spnnnkra't koriptant bleibt.
I Im allgemeinen ist der größte Teil des Querschnittes
] des Schutzschlauches ".it Kabeln od. dgl. ausgefüllt.
I Die Schlauchoberseite stützt sich somit über diese
I inr Schlauchinneren verlaufenden Kabel an1. Spannband 2
h ab. Ist der Schlauchquerschnitt hintregen nur teilweise
*■ ausgefüllt, so kann es bei sehr großen freitragenden
» Schlauchlängen, für die die Erfindung besonders ge
eignet ist, zu einem leichten Durchhängen des nicht abgestützten Schlauchstückes kommen. Un dies zu ver-
> meiden, können in dem gefährdeten Pereich einzelne
Abstandhalter Γ'5 zur Schi nucKsti:t:;unr vergesehen sein. Diese Abstandhalter sind ir· einfachsten Pail umgebogene Blechstreifen, die mit -.icn Spannband verbietet oder punktgeschweißt sind. Ihre ;:>i;ere Kontur entspricht mit einem gewissen :'ripl .Ie^ Ir.nerouprsehnixt des Schutzpchlauches.
■ · t 1 W · » 1 · 1 > »(»J
DarüDer hinaus ist es auch möglich, diese Abstund- .
i halter zugleich zur definierten Führung der im Schutz- | schlauch laufenden Kabel od. dgl. zu verwenden. Ein % derartiges Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 5 und
6 dargestellt. Dabei .weist der Abstandhalter eine
oder mehrere Leisten 24 auf, an denen die Leitungen
verankert, beispielsweise verklemmt werden. Im einfachsten Fall können diese Leisten als Elastomereinlagen ausgebildet sein, wie dies im Ausführungsbeispiel angedeutet ist. Die eingeklemmten Kabel sind
dabei mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet.
Durch die definierte Führung der Kabel im Inneren ;
des Schutzschlauches ist das bisher im Bereich des j
U-förmigen Borens des Schutzschlauches unvermeidliche |
Scheuern der Kabel an der Wandung des im allgemeinen f
metallischen Schutzschlauches mit Sicherheit vermie- \
k den. Es können daher kostengünstigere Kabel mit schwä- Ϊ cherer Isolierung bzw. Armierung verwendet werden | und zugleich erhöht sich die Lebensdauer der Kabel | beträchtlich. j;
Um den Abstandhalter in seiner Winkellage relativ
zum Schutzschlauch zu arretieren, kann er an seinem
oberen Bügel mit einem nach oben ragenden Vorsprung,
insbesondere einer Zunge 2f versehen sein, wie dies
in Fig. 7 angedeutet ist. Diese Zunge 26 wird beim
Einziehen des Bandes mit den daran befestigten Abstandhaltern elastisch niedergehalten und nach Erreichen der Endlage in den darüberliegenden Windungsgang des Sc hutzschlauches eingehakt.
Es liegt aber selbstverständlich auch im Rahmen der
Erfindung, das Spannband nicht innerhalb, sondern
: -us -
außerhalb des Schutaschlauches verlaufen zu lassen, wenn man dafür Sorge trägt, daß das Band in Querrichtung am Schutzschlauch geführt ist und der Schutzschlauch nicht quer zum Band ausknicken kann bzw. das Band im Bereich des U-f örnügen Bozens vom Schlauch abhebt.

Claims (1)

  1. DIPL-ΙΝΘ. R. LEMCKi:··
    DR.-ΙΝΘ. H. J. BROMMER
    PATENTANWÄLTE
    KARLSRUHE 1
    Schutzansprüche
    1. Flexibler Schutzschlauch zum Führen von biegsamen Kabeln oder Schläuchen von einer festen Anschlußstelle über einen Bogen zu einem ortsbeweglichen Verbraucher, bestehend aus einem schraubengangförmig gewickelten, profilierten Band, dessen Kanten längs benachbarter Windungen unter axialer Versghiebbarkeit ineinandergreifen und aus einem an der dem Innenbogen r.ugeordneten Schi auchseite in Schlauchlängsrichtung laufenden Band, das diese Schlauchseite in axial zusammengedrücktem Zustand hält, dadurch gekennzeichnet,
    daß das lose am Schlauch (1) geführte Band (2) mit seinem einen Ende (2b) am zugehörigen Schlauchende befestigt ist und das andere Bandende (2a) derart über eine Spannvorrichtung (3) am anderen Schlauchende festgelegt ist, daß das Band unter Zugspannung steht.
    2. Schutzschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtuni: (3) hinsichtlich ihrer Spannkraft verstellbar ist.
    3. Schutzschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einer c-uer zur Bandslängsrichtung angeordneten, blockierbaren Aufwickelrolle (15) besteht, die am Schlauchende gelagert ist.
    4. Schutzschlauch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung der Rolle (15) durch ; ' einen unter Federkraft stehenden hebel (17) erfolgt.
    ! 5· Schutzschlauch nach einem der vorhergehenden An-
    fi sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvor-
    ! richtung eine .Feder (6, 20) rr.it verstellbarer Vor
    spannung aufweist.
    6. Schutzschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch f, gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung eine Pe-
    ^ der (20) aufweist, die über ar, sich bekannte Schwenkglieder (22) am Band (2) angreift und eine unabhängig vom Pederv/eg annähernd konstante Spannkraft erzeugt.
    7. Schutzschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (2) an der Schlauchinnenseite verlauft.
    8. Schutzschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Band (2) und der gegenüberliegenden Schlauchwand diese abstützende Abstandhalter (23) angeordnet sind.
    9. Schutzschlauch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (23) an dem Band (2) befestigt sind.
    10. Schutzschlauch nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (23) längs des inneren Schlauchumfanges laufende Rahmen sind.
    11. Schutzschlauch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den Schlauch (t) eingezogener zweiter Schlauch mit geringerem Durchmesser als Abstandhalter dient«
    J*
    12. Schutzschlauch nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (23) zugleich als Halterung für die im Schutzschlauch laufenden Kabel (25) od. dgl. dienen.
    13. Schutzschlauch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (23) zumindest eine Klemmleiste (24) für die Halterung der Kabel (25) od. dgl. aufweisen.
    14. Schutzschlauch nach einem der Ansprüche 9 bis
    13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (23) durch an ihrer Oberseite angeordnete Vorsprünge (26) mit dem Schlauch (1) verhakt sind.
    15. Schutzschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise ein Rechteckschlauch ist.
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