DE4024185A1 - Vorrichtung zum fuehren von langgestreckten flexiblen gegenstaenden, insbesondere draehten, schnueren, litzen oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum fuehren von langgestreckten flexiblen gegenstaenden, insbesondere draehten, schnueren, litzen oder dergleichen

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DE4024185A1
DE4024185A1 DE19904024185 DE4024185A DE4024185A1 DE 4024185 A1 DE4024185 A1 DE 4024185A1 DE 19904024185 DE19904024185 DE 19904024185 DE 4024185 A DE4024185 A DE 4024185A DE 4024185 A1 DE4024185 A1 DE 4024185A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen von lang­ gestreckten flexiblen Gegenständen, insbesondere Drähten, Schnüren, Litzen oder dergleichen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt, Schnüre, Drähte oder dergleichen auf Spulen­ körpern aufgewickelt zu bevorraten, wobei die bewickelten Spulenkörper in einer Magazinvorrichtung angeordnet sind, so daß bei Bedarf die jeweils gewünschte Litze oder der jeweils gewünschte Draht in der benötigten Länge von dem Spulenkör­ per abgewickelt und abgeschnitten werden kann. Hierbei ist es vorteilhaft, daß dem Spulenkörper in Abwickelrichtung vorgeschaltet eine Vorrichtung zum Führen des Drahtes oder der Litze vorgesehen ist, so daß der Draht sauber von dem Spulenkörper abgewickelt werden kann. Hierzu ist es bei­ spielsweise aus dem DE-GM 70 47 160 bekannt, ring- oder ösenförmige Führungsaugen vorzusehen, durch welche der Draht gefädelt wird. Diese Führungsaugen verhindern, daß im Zuge des Abwickelns des Drahtes vom Spulenkörper und hier insbe­ sondere bei einer relativ zum Spulenkörper stark verkanteten Abwickelrichtung der Draht von dem Spulenkörper abspringt und sich um eine Führungsachse oder dergleichen legt, auf der der Spulenkörper drehbar geführt ist.
Um eine Anpassung an unterschiedlichste Draht- oder Litzen­ durchmesser zu haben, sind die Ösen beim Gegenstand des DE- GM 70 47 160 in ihrem Durchmesser überdimensioniert, so daß auch verhältnismäßig dicke Drähte noch geführt werden kön­ nen.
Hieraus ergibt sich zunächst der Nachteil, daß der Draht, die Schnur, die Litze oder dergleichen bei den Führungsösen gemäß des DE-GM 70 47 160 zumeist keine saubere Führung er­ fährt, da die Führungsösen in ihrem Durchmesser überdimen­ sioniert sind und somit der Draht oder dergleichen zwar in der Abspulrichtung eine gewisse Führung erfährt, besagte Führung jedoch unsauber ist. Es wird auch als nachteilig bzw. unangenehm empfunden, bei einem Wechsel des der jewei­ ligen Führungsöse zugeordneten Spulenkörpers den Draht, die Litze oder dergleichen umständlich durch die Führungsösen fädeln zu müssen.
Es ist ein bekanntes Phänomen, daß Spulenkörper für Drähte oder dergleichen auf einer sie durchtretenden Achse meist nicht völlig rund laufen, d. h., aufgrund einer ungleich­ mäßigen Bewickelung und somit ungleichmäßigen Gewichtsver­ teilung und insbesondere bei einer etwas außermittigen An­ ordnung der Aufnahmebohrung für die Führungsachse tendiert der Spulenkörper dazu, eine ganz bestimmte Schwerpunktslage einzunehmen. Hierbei kann es geschehen, daß der Spulenkörper im Zuge seiner Bewegung in die stabile Schwerpunktslage eine Aufwickelbewegung für den Draht oder die Litze ausführt, so daß das freie Ende des Drahtes nach dem erfolgten Abziehen vom Spulenkörper und dem Abschneiden in der gewünschten Länge durch die Pendelbewegung des Spulenkörpers um seine Achse durch die Führungsöse hindurch zurückgezogen wird und danach erst wieder in die Führungsöse zurückgefädelt werden muß.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vor­ richtung zum Führen von langgestreckten flexiblen Gegenstän­ den, insbesondere Drähten, Schnüren, Litzen oder dergleichen zu schaffen, bei der die erwähnten Nachteile des Standes der Technik nicht vorliegen, d. h. welche ein sauberes Führen des jeweiligen Drahtes, der jeweiligen Schnur, der jeweili­ gen Litze oder dergleichen unabhängig von dem vorliegenden Durchmesser des Drahtes, der Schnur oder der Litze ermög­ licht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich insbesondere durch einen radial an einer Stelle offenen Klemmkörper aus, der den Draht oder dergleichen an dessen Umfangsfläche zu­ mindest teilweise form- und/oder kraftschlüssig federnd um­ greift. Hierdurch wird zum einen sichergestellt, daß der Draht oder dergleichen aufgrund der zumindest teilweisen fe­ dernden Umgreifung unabhängig von seinem jeweiligen Außen­ durchmesser sauber geführt wird. Weiterhin erfolgt durch den Klemmkörper das Aufbringen einer gewissen Bremskraft auf den Draht oder dergleichen, so daß der Draht stets in der erfin­ dungsgemäßen Führungsvorrichtung gehalten wird, auch dann, wenn auf ihn Kräfte einwirken, die den Draht sonst aus einer Führungsöse großen Durchmessers ziehen würden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß Anspruch 2 kann der Klemmkörper der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Federbügel sein, der den Draht oder derglei­ chen elastisch an eine entsprechende Gegenfläche drückt. Al­ ternativ hierzu kann gemäß Anspruch 3 der Klemmkörper eine geschlitzte Schürze aus einem verformbaren Material sein, wobei der Draht oder dergleichen dann in dem Schlitz geführt wird. In beiden Fällen ist mit geringem konstruktivem Auf­ wand eine sichere und dennoch schonende Umgreifung des Drahtes oder dergleichen sichergestellt.
Ist gemäß Anspruch 4 eine Mehrzahl von Klemmkörpern axial aneinanderreihbar, kann den jeweiligen Bedürfnissen bzw. Einsatzzwecken angepaßt werden und insbesondere sind hier­ durch Magazinvorrichtungen für Spulenkörper ausrüstbar, bei denen die Spulenkörper nebeneinander in einer Reihe drehend angeordnet sind.
Ist gemäß Anspruch 5 zwischen den axial aneinandergereihten Klemmkörpern jeweils ein Distanzstück anordenbar, läßt sich der jeweilige Klemmkörper bzw. lassen sich die jeweiligen Klemmkörper exakt an den benötigten Stellen beispielsweise gegenüber den Spulenkörpern ausrichten.
Sind gemäß Anspruch 6 die Klemmkörper und/oder die Distanz­ stücke axial hintereinander ineinander steckbar, läßt sich mit geringem konstruktivem Aufwand eine modulartige Bauweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielen. Gemäß Anspruch 7 können die Klemmkörper und/oder die Distanzstücke auch auf eine diese axial durchsetzende Welle aufgeschoben sein. Ins­ besondere bei größeren axial zu überbrückenden Distanzen er­ gibt sich hierdurch gegenüber der Ausgestaltung gemäß An­ spruch 6 eine noch höhere Festigkeit und Belastbarkeit.
Gemäß Anspruch 8 sind hierbei in vorteilhafter Weise zumin­ dest die Klemmkörper auf der Welle verdrehsicher aufge­ steckt, so daß sich die einmal gewählte Relativlage des Klemmkörpers nicht mehr ändern kann.
Gemäß Anspruch 9 läßt sich die verdrehsichere Lage zumindest der Drehkörper auf der Welle in besonders einfacher kon­ struktiver Art und Weise dadurch erreichen, daß die Welle einen nicht kreisrunden Querschnitt hat, also beispielsweise viereckig ist, wobei dann die Durchbrechung in dem Klemmkör­ per zum Aufnahme der Welle entsprechend komplementär ausge­ bildet ist.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 10 wird das Einführen des Drahtes, der Litze oder dergleichen in den Klemmkörper erleichtert.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 die Vorderansicht einer Magazinvorrichtung für Spu­ lenkörper, welche mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Führen von langgestreckten flexiblen Gegenständen ausgestattet ist;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Magazinvorrichtung gemäß Fig. 1 entlang der dortigen Line II-II;
Fig. 3 eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 1 im Bereich des dortigen Kastens III;
Fig. 4 und 5 Ansichten des Klemmkörpers gemäß Fig. 3 in unterschiedlichen Arbeitsstellungen;
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 6; und
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 6 einer Abwandlung der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 6.
Die in der nachfolgenden Beschreibung der vorliegenden Er­ findung verwendete Bezeichnung "Draht" umfaßt jeden langge­ streckten flexiblen Gegenstand, also auch Schnüre, Litzen, Kugelketten oder dergleichen.
Desweiteren erfolgt die Beschreibung der vorliegenden Erfin­ dung anhand einer besonders vorteilhaften Kombination mit einer Magazinvorrichtung für mit Drähten oder dergleichen bewickelbaren Spulenkörpern gemäß der deutschen Patentanmel­ dung P 40 09 652.1-26 des gleichen Anmelders. Auf diese Druckschrift wird hier insoweit vollinhaltlich Bezug genom­ men.
Es sei jedoch ausdrücklich festgehalten, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung mit der Magazinvorrich­ tung gemäß der oben genannten Anmeldung beschränkt ist; die Verwendung mit jeder anderen bekannten Magazinvorrichtung ist genauso gut möglich und die Maßnahe gemäß Anspruch 11, die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der Magazinvorrichtung gemäß der P 40 09 652.1-26 zu kombinieren, ist als nicht einschränkend, sondern nur als besonders vorteilhaft zu ver­ stehen.
Gemäß Fig. 1 weist eine Magazinvorrichtung 1 zur Aufnahme von mit Litzendraht oder dergleichen bewickelbaren Magazin- Spulenkörpern 5 zwei gegenüberliegende Seitenteile 2 und 2′ und zwei die Seitenteile miteinander verbindende Trageachsen 3 und 4 auf. Der Abstand zwischen den Trageachsen 3 und 4 ist derart gewählt, daß die parallel zu den Seitenteilen 2 und 2′ ausgerichteten Magazin-Spulenkörper 5 von den Trage­ achsen 3 und 4 im unteren Bereich gestützt werden. Im oberen Bereich der Magazin-Spulenkörper 5 ist eine Sicherungsachse 6 angeordnet, welche zwischen einer Schließstellung 7 und einer Öffnungsstellung 8 schwenkbar ist (Fig. 2). Befindet sich die Sicherungsachse 6 in der Schließstellung 7, ist der Abstand zwischen der Sicherungsachse 6 und den jeweiligen Trageachsen 3 und 4 kleiner als der Durchmesser der Magazin- Spulenkörper 5. Ohne gewaltsames Verkanten oder Verbiegen sind die Magazin-Spulenkörper 5 der Magazinvorrichtung 1 nicht entnehmbar. Verschiebt man die Sicherungsachse 6 in die Öffnungsstellung 8, so vergrößert sich der Abstand zwi­ schen der Sicherungsachse 6 und der vorderen Trageachse 3 auf einen Betrag, welcher dem Durchmesser der Magazin-Spu­ lenkörper 5 entspricht oder ihn übersteigt. Die Magazin-Spu­ lenkörper 5 sind dann entnehmbar.
Um die Sicherungs- 6 und Trageachsen 3 und 4 sind Siche­ rungsrollen 9 bzw. Tragerollen 10 drehbar gelagert, wodurch den Magazin-Spulenkörpern 5 eine Drehbeweglichkeit um ihre Achse gegeben wird. Zwischen den Sicherungs- 9 bzw. Trage­ rollen 10 sind Führungsscheiben 11 angeordnet, die sich an der dem Rollenkörper 9 und 10 zugewandten Seite zum äußeren Umfang hin konusförmig verjüngen. Durch die Führungsscheiben 11 wird jedem Magazin-Spulenkörper 5 eine bestimmte Position innerhalb der Magazinvorrichtung 1 zugewiesen. Sind bei­ spielsweise in der Magazinvorrichtung 1 weniger Magazin-Spu­ lenkörper 5 als maximal möglich vorhanden, und wird die Vor­ richtung durch ein Mißgeschick umgestoßen, so können die Ma­ gazin-Spulenkörper 5 durch das Vorhandensein der Führungs­ scheiben 11 nicht mehr verkanten und trotz Sicherung aus der Vorrichtung 1 heraustreten. Die sich nach außen verjüngende Form der Führungsscheiben 11 erleichtert darüberhinaus das Positionieren der Magazin-Spulenkörper 5. Die Sicherungs- 9 bzw. Tragerollen 10 können mit den stirnseitig angeordneten Führungsscheiben 11 einstückig zu einem Rollen-Spulenkörper 21 ausgebildet sein. Zur Erhöhung der Steifigkeit sind die Seitenteile 2 und 2′ hinten nach innen hin abgewinkelt. Die so gebildeten Rückenteile besitzen an ihrem oberen Ende je­ weils ein geschlitztes Loch, wodurch die Magazinvorrichtung 1 an einer entsprechenden Halterung einer Tragewand einhäng­ bar ist.
Die Wirkungsweise der Sicherungsachse 6 wird anhand Fig. 2 näher erläutert. Die Sicherungsachse 6 bildet zusammen mit seitlichen Schwenkhalterungen 13 einen Schwenkrahmen 22. Die Schwenkhalterungen 13 werden an ihren oberen Enden durch die Sicherungsachse 6 und an ihren unteren Enden zur Erhöhung der Festigkeit durch eine Versteifungsachse 14 miteinander verbunden. Die Schwenkhalterungen 13 sind mittels Verschrau­ bungen 15 an den Seitenteilen 2 und 2′ drehbar gelagert. Die Verschraubungen 15 sind in dem Bereich der Seitenteile 2 und 2′ angeordnet, welcher der Verlängerung der Achse der Maga­ zin-Spulenkörper 5 entspricht. Der Schwenkrahmen 22 ist zwi­ schen einer Schließstellung 7 (durchgehende Linie) und einer Öffnungsstellung 8 (strichpunktierte Linie) schwenkbar. In der Öffnungsstellung 8 berührt die Versteifungsachse 14 den äußeren Umfang der Rollen-Spulenkörper 21 bzw. der Führungs­ scheiben 11. Aufgrund eines oberhalb des Drehpunktes liegen­ den Schwerpunkts des Schwenkrahmens 22 befindet sich der Schwenkrahmen 22 und damit auch die Sicherungsachse 6 in ei­ nem stabilen Gleichgewichtszustand. Die Magazin-Spulenkörper 5 können von vorne entnommen werden. Bewegt man den Schwenk­ rahmen 22 in seine Schließstellung 7, so kommt eine der Schwenkhalterungen 13 mit einem Anschlag 16 zur Anlage. Auch hier nimmt der Schwenkrahmen 22 wiederum ein stabiles Gleichgewicht ein. Bei dieser Position des Schwenkrahmens 22 sind die Magazin-Spulenkörper 5 weder von vorne noch von hinten entnehmbar. Durch Vorsehen einer nicht gezeigten Rastvorrichtung läßt sich die Sicherungsachse 6 in ihrer Öffnungs- 8 und/oder Schließstellung 7 verriegeln.
Ein Tragegriff 17 umfaßt Tragelaschen 18, welche zwischen zwei einander benachbarten Sicherungsrollen 9 angeordnet sind. Eine Griffachse 19 verbindet die Tragelaschen 18 und ist mit ihnen verschraubt. In Trageposition nimmt der Schwenkrahmen 22 eine senkrechte Position ein. Da sich der Schwerpunkt der Magazinvorrichtung 1 auf einer Linie zwi­ schen der Verschraubung 15 des Schwenkrahmens 22 und dem Mittelpunkt zwischen den Trageachsen 3 und 4 unterhalb der Verschraubung 15 befindet, behält die Magazinvorrichtung 1 auch in der Trageposition dieselbe stabile Gleichgewichts­ lage wie in der Standposition bei. Die Sicherungsachse 6 nimmt dabei eine Lage ein, welche von der Öffnungsstellung 8 verschieden ist. Die Magazin-Spulenkörper 5 können nicht aus der Magazinvorrichtung 1 entnommen werden oder herausfallen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, verläuft zwischen den Seitenteilen 2 und 2′ und somit parallel zu den Trage­ achsen 3 und 4 und der Sicherungsachse 6 eine Achse oder Welle 25. Die Welle 25 ist hierbei im Bereich der Seiten­ teile 2 und 2′ durch eine Verschraubung oder dergleichen fi­ xiert. Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, trägt die Welle 25 zumindest einen, vorteilhafterweise jedoch mehrere Klemm­ körper 29. In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 weist jeder Klemmkörper 29 einen Federbügel 26 auf, der radial von dem Klemmkörper 29 vorsteht und sich in axialer Richtung, d. h. in Richtung der Welle 25 erstreckt. Der Federbügel 26 ist hierbei gemäß Fig. 3 oder auch gemäß den Fig. 4 und 5 über einen abgeschrägten und ausreichend flexiblen Abschnitt 30 mit dem Klemmkörper 29 verbunden und das gegenüberlie­ gende freie Ende des Federbügels 26 weist eine Rastnase 32 auf. Der Federbügel ist somit durch die Flexibilität entwe­ der seines Materials oder durch die des Abschnittes 30 fe­ dernd in Richtung auf eine erste Anlagefläche A′vorgespannt. Alternativ hierzu kann in dem Abschnitt ein unter Federkraft stehendes Drehgelenk angeordnet sein.
Wie am besten unmittelbar aus Fig. 3 hervorgeht, ergibt sich durch die Formgebung des Abschnittes 30 an dem Federbügel 26 und durch die abgeschrägte Formgebung der Rastnase 32 im Be­ reich der ersten Anlagefläche A′ ein Einführtrichter 34, der das Einführen eines Drahtes unter den Federbügel 26 erleich­ tert.
Zwischen den einzelnen Klemmkörpern 29 ist gemäß den Fig. 3 bis 5 jeweils ein Distanzstück 27 anordenbar, d. h. auf die Welle 25 aufschiebbar. Die erste Anlagefläche A′ ist hierbei am Außenumfang des Distanzstückes definiert. Eine zweite Anlagefläche A′′ wird durch das freie Ende der Rast­ nase 32 definiert.
Der Außenumfang des Klemmkörpers 29 und der Außenumfang des Distanzstückes 27 bilden im Bereich unterhalb des Federbü­ gels 26 eine Gegenfläche 36, an welche gemäß Fig. 4 und 5 ein Draht 38 gedrückt werden kann. Der Draht 38 wird hierbei zwischem dem Federbügel 26 und der Gegenfläche 36 unter gleichzeitiger elastischer Deformierung des Federbügels 26 und/oder des Abschnittes 30 geklemmt. Die Deformierung des Federbügels 26 ist hierbei gemäß den Fig. 4 und 5 bei ei­ nem Draht 38 geringeren Durchmessers kleiner und bei einem Draht größeren Durchmessers entsprechend größer.
Gemäß Fig. 1 ist die dortige Magazinvorrichtung 1 zur Auf­ nahme von beispielsweise sieben Spulenkörpern 5 vorgesehen. Entsprechend werden dann auf der Welle 25 insgesamt sieben Klemmkörper 29 unter Dazwischenschaltung einer entsprechen­ den Anzahl von - gegebenenfalls entsprechend zugeschnittenen - Distanzstücken 27 passender Länge aufgeschoben. Im Bereich des Seitenteils 2 befindet sich hierbei noch vor dem ersten Klemmkörper 29 ein Distanzstück 28, dessen Länge so gewählt ist, daß der erste Federbügel (in Fig. 1 der Federbügel 26 am weitesten links) relativ zu dem in Fig. 1 auf der linken Seite anzuordnenden Spulenkörper 5 optimal ausgerichtet ist. Aus den Abständen der einzelnen Spulenkörper 5 zueinander ergeben sich die jeweils benötigten Längen der Distanzstücke 27, so daß die einzelnen Klemmkörper 29 bzw. deren Federbü­ gel 26 gegenüber den einzelnen Spulenkörpern 5 optimal aus­ gerichtet sind.
Aufgrund der leicht klemmenden Führung des Drahtes 38 zwi­ schen dem Federbügel 26 und der Gegenfläche 36 erfolgt unab­ hängig vom jeweiligen Durchmesser des zu führenden Drahtes eine saubere Halterung des Drahtes 38, so daß der Draht 38 sauber von dem jeweiligen Spulenkörper 5 abgewickelt werden kann. Aufgrund der Formgebung des Abschnittes 30 und der Rastnase 32 läßt sich der jeweilige Draht 38 über den Ein­ führtrichter 34 leicht in den jeweiligen Klemmkörper 29 bzw. unter den jeweiligen Federbügel 26 einführen. Die Bauhöhe der Rastnase 32 ist hierbei abhängig von dem kleinsten noch zu klemmenden Drahtdurchmesser. Vorteilhafterweise sind die Distanzstücke 27 auf der Welle 25 drehbar angeordnet; trotz der Klemmung des Drahtes 38 läßt sich dann der Draht leich­ ter durch den Klemmkörper 29 ziehen.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Klemmkörper 29 in der Ausfüh­ rungsform gemäß den Fig. 6 und 7 weist hierbei ein hül­ senförmiges Bauteil 40 auf, welches auf die in den Fig. 6 und 7 nicht dargestellte Welle 25 aufschiebbar ist. Radial vom Umfang des Bauteils 40 vorspringend ist eine Schürze 42 aus einem gummiartigen Material oder Kunststoff angeordnet. Gemäß Fig. 6 ist die Schürze 42 vertikal von oben nach unten geschlitzt und am oberen Ende des Schlitzes 44 sind zwei Einlaufschrägen 46 vorgesehen, welche das Einführen des Drahtes 38 in den Schlitz 44 erleichtern. Auch hierbei sind die beiden Anlageflächen A′ und A′′ ausgebildet. Bei einge­ führtem Draht 38 erfolgt eine Deformierung der Schürze 42 im Bereich des Schlitzes 44, wie aus der Draufsicht gemäß Fig. 7 hervorgeht.
In einer Abwandlung der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist der Schlitz 44 in der Schürze 42 mit einer Aufweitung 48 versehen, durch welche der Schlitz 44 an einen bestimmten Durchmesser des Drahtes 38 von vorneherein angepaßt ist.
In allen Ausführungsformen sind vorteilhafterweise die Klemmkörper 29 verdrehfest auf der Welle 25 angeordnet. Dies kann entweder durch in der Zeichnung nicht dargestellte Ma­ denschrauben oder dergleichen erfolgen, oder aber die Welle 25 ist nicht kreisförmigen Querschnitts sondern beispiels­ weise ein Vier- oder Sechseck oder sonstwie polygon oder auch oval und die Klemmkörper 29 und die Distanzstücke 27 und 28 bzw. deren Durchbrüche zur Aufnahme der Welle 25 sind von entsprechend komplementärer Formgebung. Hierbei haben dann die Oberflächen der Distanzstücke 27 einen leicht glei­ tenden Überzug, beispielsweise aus PTFE oder dergleichen, da dann die Distanzstücke nicht mehr drehbar sind, der Draht 38 aber dennoch leicht durch den Klemmkörper 29 laufen soll.
Ist der Abstand zwischen den Seitenteilen 2 und 2′ der Ma­ gazinvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 nicht übermäßig lang und/oder erlauben es die vorliegenden baulichen Gegebenhei­ ten der Magazinvorrichtung 1 nicht, zwischen den Seitentei­ len 2 und 2′ die Welle 25 vorzusehen, ist es alternativ mög­ lich, die einzelnen Klemmkörper 29 unter Dazwischenschaltun­ gen der Distanzstücke 27 und 28 formschlüssig ineinander zu stecken und axial hintereinander aufzureihen.
Als Materialien für sämtliche Komponenten der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung kommen Kunststoffe und/oder Metalle in Frage.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Führen von langgestreckten flexiblen Gegenständen, insbesondere Drähten, Schnüren, Litzen oder dergleichen durch eine lochförmige Öffnung, in die die flexiblen Gegenstände quer zur Zugrichtung von außen durch einen entsprechenden Zugang einführbar sind, gekennzeichnet durch wenigstens einen Klemmkörper (29), dessen Zugang von zwei Anlageflächen (A′, A′′) gebildet wird, die in Richtung aufeinander zu federnd vorgespannt sind und der den flexiblen Gegenstand (38) an dessen Umfangsfläche zumindest teilweise form- und/oder kraftschlüssig federnd umgreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (29) einen Federbügel (26) auf­ weist, der den Gegenstand (38) elastisch an eine Gegen­ fläche (36) drückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper eine geschlitzte Schürze (42) aus einem verformbaren Material ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Klemmkörpern (29) axial aneinanderreihbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den axial aneinandergereihten Klemmkörpern (29) Distanzstücke (27, 28) anordenbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klemmkörper (29) und/oder die Di­ stanzstücke (27, 28) axial hintereinander ineinander steckbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klemmkörper (29) und/oder die Di­ stanzstücke auf eine diese axial durchsetzende Welle (25) schiebbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Klemmkörper (29) verdrehsicher auf der Welle (25) fixierbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (25) polygonen Querschnitt aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugang zwischen den Anlageflä­ chen (A′, A′′) einen Einführtrichter (34) für den Gegen­ stand (38) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekenn­ zeichnet durch seine Verwendung in einer Magazinvorrich­ tung (1) für mindestens einen mit Litzendraht oder der­ gleichen bewickelbaren Magazin-Spulenkörper, wobei der Magazin-Spulenkörper (5) mindestens von zwei Trageachsen (3, 4) in seinem unteren Bereich unterstützt ist und in seinem oberen Bereich mit einer Sicherungsachse (6) ge­ sichert wird, welche zwischen einer Schließstellung (7) und einer Öffnungsstellung (8) schwenkbar ist.
DE19904024185 1990-07-30 1990-07-30 Vorrichtung zum fuehren von langgestreckten flexiblen gegenstaenden, insbesondere draehten, schnueren, litzen oder dergleichen Withdrawn DE4024185A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6941197B1 (en) 1999-07-07 2005-09-06 The Regents Of The University Of California Vehicle sharing system and method with vehicle parameter tracking
FR3084349A1 (fr) * 2018-07-27 2020-01-31 Thales Derouleur

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