DE3722070A1 - Vorrichtung zum verkuerzen und/oder anschlagen von baendern oder gurten aus flachgewebe - Google Patents
Vorrichtung zum verkuerzen und/oder anschlagen von baendern oder gurten aus flachgewebeInfo
- Publication number
- DE3722070A1 DE3722070A1 DE19873722070 DE3722070A DE3722070A1 DE 3722070 A1 DE3722070 A1 DE 3722070A1 DE 19873722070 DE19873722070 DE 19873722070 DE 3722070 A DE3722070 A DE 3722070A DE 3722070 A1 DE3722070 A1 DE 3722070A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- base plate
- deflecting
- symmetry
- belt
- plane
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/12—Slings comprising chains, wires, ropes, or bands; Nets
- B66C1/18—Band-type slings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Buckles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verkürzen und/
oder Anschlagen von Bändern oder Gurten aus Flachgewebe beim
Umschlingen und Heben einer Last, wobei die freien Enden
der Gurte oder Bänder in die Vorrichtung eingelegt oder
eingefädelt und zumindest beim Verkürzen eines der Gurtenden
dieses durch die Vorrichtung durchgezogen und sodann an die
ser vor dem Heben der Last fest angeschlagen wird.
Zum Heben von Lasten werden beim Stand der Technik mehr und
mehr Bänder oder Gurte aus hochfesten Flachgeweben verwendet,
weil diese gegenüber Seilen oder Ketten in einer Anzahl von
praktischen Anwendungsfällen insbesondere beim Heben beschä
digungsgefährdeter Güter oder Maschinenteile, Fahrzeuge
usw. von anwendungstechnischem Vorteil sind.
Weiterhin ist auch die Handhabung solcher Gurte oder Bänder
für das Bedienungspersonal bzw. die Anschläger mit geringerer
körperlicher Anstrengung verbunden und somit von Vorteil
auch für die zügige Durchführung von Ver- und Entladearbeiten.
Ähnliche Vorteile gelten auch für die Verwendung von
Bändern oder Gurten aus hochfestem Kunststoffgewebe beim
Verzurren von Lasten für den Transport.
Auch zum Heben schwerer Lasten eignen sich Hebebänder und/oder
Hebegurte, weil hierbei im Gegensatz zu Seilen oder
Ketten der Arbeitsaufwand beim Anschlagen derselben zum Teil
erheblich verringert und Beschädigungen der zu sichernden
Teile oder Güter, wie sie vielfach durch Zurrelemente aus
Metall verursacht werden könnten, bei Verwendung von Gurten
oder Bändern vermeidbar sind.
Anders als bei Ketten läßt sich aber beispielsweise ein Trans
portsicherungs- oder Hebeband bzw. -gurt nicht so unkompli
ziert auf die jeweils optimale bzw. erforderliche Länge ver
kürzen. Zum Anschlagen am Kranhaken sind derartige Bänder
daher bei herkömmlichen Verwendungsarten an ihren Enden zu
meist verstärkt und mit z. B. genähten Schlaufen konfektio
niert.
Für unterschiedlich anzuschlagende Güter bzw. Lasten ist es
mithin erforderlich, eine größere Anzahl von unterschiedlich
langen bzw. unterschiedlich konfektionierten Bändern oder
Gurten vorrätig zu halten. Dies verteuert und verkompliziert
die Verlade- bzw. Entladearbeiten und ergibt durch erhöhten
Material- und Zeitaufwand unliebsame Erhöhungen der Kosten
bei einschlägigen Arbeiten zum Ver- und Entladen.
Aus der DE-OS 30 42 364 ist eine Vorrichtung zum Festzurren
eines Gurtes bekannt, bei der dieser Gurt nur an einem Ende
mit einer konfektionierten Schlaufe ausgebildet ist und das
andere Ende in die Vorrichtung eingelegt bzw. eingefädelt
und zum Verkürzen zunächst durch die Vorrichtung durchgezo
gen und sodann zum Festzurren bzw. Heben einer Last bzw.
eines Gutes fest angeschlagen wird.
Solche und ähnliche bekannte Vorrichtungen, von denen beim
Stand der Technik eine Vielzahl vorhanden ist, wozu auch
die sogenannten Spannschlösser zuzuordnen sind, z. B. gemäß
der DE-PS 32 03 750, sind einerseits vergleichsweise aufwendig
und kompliziert in ihrem Aufbau und andererseits nicht geeig
net zur Verwendung bei größeren Lasten.
Es fehlt somit ersichtlich beim Stand der Technik ein absolut
unkompliziertes, robustes, wartungsunempfindliches, bedienungs
freundliches und zum Heben bzw. Anschlagen von schweren Lasten
mittels Gurten oder Bändern der eingangs genannten Art am
Kranhaken geeignetes Gerät oder Vorrichtung, welche eine
Konfektionierung und/oder Längensortierung der Gurte oder
Bänder überflüssig macht und zugleich eine be
liebige Verkürzbarkeit derselben problemlos ermöglicht.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermei
dung der vorgängig geschilderten Nachteile entsprechender
Spannschlösser für Gurtbänder eine sehr einfache, unempfind
liche, preisgünstig herstellbare und ergonomisch äußerst
leicht und sicher handhabbare Vorrichtung zum Verkürzen und/oder
Anschlagen von Bändern oder Gurten aus Flachgewebe beim Um
schlingen und Heben einer Last anzugeben, welche sich für
hohe Lastbereiche eignet, die weit oberhalb der zulässigen
Lastbereiche bekannter Spannschlösser und dergleichen Gurt
verbinder etc. liegen.
Die Vorrichtung, welche selbstverständlich den hohen Sicher
heitsbedingungen anerkannter Regeln des technischen Handelns
von Anschlagmitteln zu genügen hat, soll die Verwendung von
unkonfektioniertem Band- oder Gurtmaterial ohne Schwierigkeit
ermöglichen, wobei besonderer Wert auf die Möglichkeit einer
problemlosen Verkürzung oder Verlängerung eines anzuschlagen
den Gurtbandes für hohe Lasten gelegt wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt mit der Erfindung
bei einer Vorrichtung zum Verkürzen und/oder Anschlagen von
Bändern oder Gurten aus Flachgewebe der eingangs genannten
Art dadurch, daß diese eine vertikale Grundplatte mit einer
an deren oberem Bereich angeordneten Kranöse aufweist und
die Grundplatte wenigstens drei untereinander in Abständen
von der Grundplatte senkrecht abstehende Umlenkkörper mit
freien Enden aufweist, welche das sie mindestens teilweise
und zum Teil doppellagig umschlingende verkürzbare Gurtende
mäanderförmig umlenkend ausgebildet und angeordnet sind.
Die nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung zeichnet
sich vorteilhaft dadurch aus, daß sie insbesondere in der
Grundausführung (z. B. entsprechend den Fig. 1 bzw.
3a bis 3d) keine bewegten Teile aufweist.
Infolge der mäanderförmigen Umschlingung der Umlenkkörper
durch das Gurtband ergibt sich bei diesem eine Selbsthemm
wirkung in den doppellagigen Umlenkungsbereichen entlang
der umschlungenen Flächen der Umlenkkörper, ohne daß dabei
das Band bzw. der Gurt an irgend einer Stelle punkt- oder
linienförmige Flächenpressungen oder scharfe Umlenkungen zu
erleiden hat.
Allein schon hierdurch ergibt sich eine äußerste Schonung
des Bandmateriales, weil auf dieses keine örtlich konzen
trierten Klemmkräfte einwirken können, wie dies bei den
meisten der bekannten Schlösser oder Schnallen und derglei
chen Verbindungselementen für Gurte der Fall ist.
Das Einlegen des Bandes bzw. Gurtes in die Vorrichtung ist
äußerst einfach-problemlos und ergonomisch günstig, insbe
sondere dadurch, daß die Umlenkkörper mit freien Enden von
der Grundplatte abstehen und das Gurtband einfach oder doppelt
praktisch mühelos zwischen die Umlenkkörper eingelegt bzw.
eingeschoben werden kann. Es ist kein "Einfädeln" erforder
lich wie bei nicht nach außen offenen Vorrichtungen.
Die Vorrichtung ist darüber hinaus fertigungstechnisch unpro
blematisch und preisgünstig herstellbar, vergleichsweise von
geringer Größe und Gewicht, und es besteht im wesentlichen
aus einer robusten Schweißkonstruktion von einfacher Form.
Mit Vorteil sieht eine Ausgestaltung vor, daß zu beiden
Seiten einer vertikalen, auf der Grundplatte senkrecht auf
gespannten Symmetrieebene in Doppelreihe einander zugeord
net zwei Reihen im wesentlichen gegengleicher Umlenkkörper
in von der Symmetrieebene etwa gleichen Querabständen vor
handen sind.
Die Vorrichtung ist somit ausgesprochen unkompliziert, kompakt,
sie erfüllt die gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen und läßt
sich mühelos und sicher bedienen. Es ist überdies keinerlei
Wartung erforderlich, weil die Vorrichtung in der Grundaus
führung kein einziges bewegtes Teil aufweist. An ihr können
Bänder mit nicht konfektionierten Enden verkürzbar angeschla
gen werden.
Mit Vorteil sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß die bei
den die Doppelreihe bildenden Reihen der Umlenkkörper von oben
nach unten zu mit vorteilhaft linear abnehmenden Querabständen
von der Symmetrieebene eine Konfiguration im spitzen Winkel
zu dieser bildend angeordnet sind und zwischen diesen ein in
vertikaler Richtung beweglicher auf- und abführbarer keilför
miger Körper mit zu den Flächen wenigstens je zweier Umlenk
körper parallelen Klemmflächen ausgebildet und angeordnet
und mit handbetätigbaren Mitteln zur willkürlichen Auf- und
Abwärtsbewegung ausgebildet ist.
Diese Alternativausführung der Grundform des Erfindungsgegen
standes ist ebenfalls unkompliziert und funktionell sicher,
dabei ebenfalls mühelos zu bedienen. Sie hat den Vorteil,
daß das Band nur einfach und nicht doppellagig um die Umlenk
körper herumgelegt werden muß, und daß zudem die Klemmwirkung
dosiert angewendet und bedarfsweise auch bei Spannungszu
ständen im Gurtband aufgehoben werden kann, und zwar durch
Eingriff von Hand.
Dies kann beispielsweise mit Vorteil dann der Fall sein, wenn
ein umschlungenes Bündel von Rohren oder Rundhölzern oder
dergleichen Stapelgütern im abgesetzten Zustand bei losem
Lasthaken noch Querkräfte auf das Umschlingungsband ausübt.
Es muß jedoch in diesem Zusammenhang gesagt werden, daß auch
die Grundform der Vorrichtung nach der Erfindung für diese
Art des Einsatzes bestens geeignet ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß bei
einer Reihe von Umlenkkörpern, wobei jeweils der obere und
der untere in einer zur Symmetrieebene parallelen oder im
spitzen Winkel zu dieser ausgerichteten Linie angeordnet sind,
der jeweils mittlere Körper von diesen Linien um einen Betrag
im Querabstand zur Symmetrieebene nach außen versetzt ange
ordnet ist.
Hierdurch kann die mäanderförmige Auslenkung des Bandes in
einfacher Weise und je nach Anordnung der mittleren Umlenk
körper mehr oder weniger stark ausgeprägt sein.
Mit Hilfe dieser Ausgestaltungsmöglichkeit wird der Fachmann
die Klemmkräfte nach Maßgabe der sonstigen Vorrichtungs
parameter optimieren.
Dabei ist vorgesehen, daß der Betrag des Versatzes eine
Größenordnung von zwischen 2 und 20 mm, vorzugsweise zwischen
4 und 8 mm aufweist.
Sehr vorteilhaft sind die Umlenkkörper als zylinderförmige
Bolzen ausgebildet und mit der Grundplatte verschweißt.
Dies ergibt eine ausgesprochen unkomplizierte und kom
pakte Bauform. Im übrigen können anstelle von Vollmaterial-
Bolzen auch dickwandige Rohre als Umlenkkörper vorgesehen
sein, wie dies in der Fig. 1 beispielhaft gezeigt ist.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß der mittlere Umlenk
körper ein zur Symmetrieebene quergestelltes Flächenelement
in Form einer von der Grundplatte abstehenden, zur Symmetrie
ebene querstehenden Rippe mit abgerundeter Gurtanlagefläche
ist.
Auch durch diese Maßnahme wird die Bauform der Vorrichtung vereinfacht bei gleichzeitiger Erhöhung ihrer Stabilität.
Auch durch diese Maßnahme wird die Bauform der Vorrichtung vereinfacht bei gleichzeitiger Erhöhung ihrer Stabilität.
Weiter ist vorgesehen, daß die Grundplatte eine mit der Sym
metrieebene zusammenfallende Verstärkungsrippe aufweist.
Diese Rippe erleichtert einerseits das Einlegen des Gurtes,
weil er nur von außen einlegbar ist, und sie erhöht zugleich
das Widerstandsmoment der Grundplatte gegen Durchbiegung, so
daß die Grundplatte dünner und leichter ausgeführt sein kann.
Weiter ist vorgesehen, daß die Höhe der Umlenkkörper
mindestens der Breite bzw. Bandbreite der zugeordneten
Gurte/Bänder entspricht und vorzugsweise zwischen 5 und
10 mm höher als diese ist.
Diese Maßnahme erhöht die Sicherheit des eingelegten Gurtban des.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme sieht vor, daß der mitt lere Körper einige mm höher ist als die übrigen Körper und eine dessen freies Ende vorzugsweise nach außen über stehende Kappe aufweist.
Diese Maßnahme erhöht weiterhin die Sicherheit des eingeleg ten Gurtbandes, indem sie dessen Sitz bzw. Lage im eingeleg ten Zustand in der Vorrichtung fixiert.
Und schließlich sieht eine weitere Maßnahme vor, daß die Vorrichtung bei Ausbildung mit nur einer Reihe von Umlenk körpern auf einer Seite der Symmetrieebene bzw. der mit ihr zusammenfallenden vertikalen Verstärkungsrippe auf der Ge genseite derselben zwischen der Grundplatte und einer zu dieser im Abstand parallelen Deckplatte eine Tasche mit zwei koaxialen Bohrungen aufweist, welche mit einem durchgehenden Schraubbolzen mit zur Grundplatte senkrechter Achse und vor zugsweise einem innerhalb der Tasche diesem aufgeschobenen Distanzrohr zum Einhängen einer Gurtschlaufe des einen unver kürzbaren Gurtendes ausgebildet und angeordnet ist.
Mit Vorteil ergibt diese Ausgestaltung die Möglichkeit gemäß Darstellung in den Fig. 3a bis 3d, eine noch weitergehende Vereinfachung der Vorrichtung und ihrer Handhabung vorzusehen.
Diese Maßnahme erhöht die Sicherheit des eingelegten Gurtban des.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme sieht vor, daß der mitt lere Körper einige mm höher ist als die übrigen Körper und eine dessen freies Ende vorzugsweise nach außen über stehende Kappe aufweist.
Diese Maßnahme erhöht weiterhin die Sicherheit des eingeleg ten Gurtbandes, indem sie dessen Sitz bzw. Lage im eingeleg ten Zustand in der Vorrichtung fixiert.
Und schließlich sieht eine weitere Maßnahme vor, daß die Vorrichtung bei Ausbildung mit nur einer Reihe von Umlenk körpern auf einer Seite der Symmetrieebene bzw. der mit ihr zusammenfallenden vertikalen Verstärkungsrippe auf der Ge genseite derselben zwischen der Grundplatte und einer zu dieser im Abstand parallelen Deckplatte eine Tasche mit zwei koaxialen Bohrungen aufweist, welche mit einem durchgehenden Schraubbolzen mit zur Grundplatte senkrechter Achse und vor zugsweise einem innerhalb der Tasche diesem aufgeschobenen Distanzrohr zum Einhängen einer Gurtschlaufe des einen unver kürzbaren Gurtendes ausgebildet und angeordnet ist.
Mit Vorteil ergibt diese Ausgestaltung die Möglichkeit gemäß Darstellung in den Fig. 3a bis 3d, eine noch weitergehende Vereinfachung der Vorrichtung und ihrer Handhabung vorzusehen.
Ersichtlicherweise bleibt das Gurtende mit der Schlaufe
stets unverändert in der vom Schraubbolzen gehaltenen
Lage, während das freie Gurtende ohne konfektionierte
Schlaufe um die Umlenkkörper herumgelegt und dann nur
an dieser einen Seite verkürzt und schließlich fest ange
schlagen zu werden braucht.
Eine andersartige, ebenfalls sehr vorteilhafte Ausgestaltung
der Vorrichtung sieht vor, daß bei einer Ausführung der Um
lenkkörper als zylinderförmige Bolzen zumindest einer dieser
Bolzen eine künstlich aufgerauhte Oberflächenstruktur auf
weist.
Hierdurch wird der Haftreibungskoeffizient zwischen der Ober fläche des Umlenkkörpers und einer dieser anliegenden Fläche des herumgeschlungenen Gurtbandes signifikant erhöht und damit die Haltefähigkeit der Vorrichtung auch unter schwierigen Betriebsbedingungen wie beispielsweise Einflüssen von Nässe oder Verschmierung des Bandes mit Fett und dergleichen sicher aufrecht erhalten.
Vorzugsweise können 2 oder 3 zylinderförmige Bolzen eine solche künstlich aufgerauhte Oberflächenstruktur aufweisen, und diese kann als Rändelung ausgebildet sein.
Eine solche Rändelung hat den Vorteil, daß sie eine sehr gleich mäßige Aufrauhung der Oberfläche ergibt, wobei diese anderer seits mit bekannten Herstellungsmitteln und sehr preisgünstig beispielsweise auf einer Drehbank gefertigt werden kann.
Hierdurch wird der Haftreibungskoeffizient zwischen der Ober fläche des Umlenkkörpers und einer dieser anliegenden Fläche des herumgeschlungenen Gurtbandes signifikant erhöht und damit die Haltefähigkeit der Vorrichtung auch unter schwierigen Betriebsbedingungen wie beispielsweise Einflüssen von Nässe oder Verschmierung des Bandes mit Fett und dergleichen sicher aufrecht erhalten.
Vorzugsweise können 2 oder 3 zylinderförmige Bolzen eine solche künstlich aufgerauhte Oberflächenstruktur aufweisen, und diese kann als Rändelung ausgebildet sein.
Eine solche Rändelung hat den Vorteil, daß sie eine sehr gleich mäßige Aufrauhung der Oberfläche ergibt, wobei diese anderer seits mit bekannten Herstellungsmitteln und sehr preisgünstig beispielsweise auf einer Drehbank gefertigt werden kann.
Weiter sieht eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung einer Vor
richtung nach der Erfindung vor, daß dem obersten Bolzen bzw.
Umlenkkörper ein Gurtgesperre in Form eines Drehriegels zuge
ordnet ist.
Dabei kann der Drehriegel mit einer Welle mit einem daran be festigtem mit der Achse der Welle parallelen Klemmkörper und dieser mit einer zur Achse und einer Mantellinie des Bolzens gleichlaufenden Klemmfläche und die Welle mit einem dem Klemm körper entgegengerichteten Betätigungsflügel und einem Rückstellelement in Form einer Feder ausgebildet sein. Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht dabei vor, daß die Welle des Drehriegels eine mit dem Bolzen achsparallele Achse aufweist, deren Drehpunkt im Abstand oberhalb des Bolzens gelegen ist.
Diese Alternativausführung der Grundform des Erfindungs gegenstandes ist ähnlich der Ausführung mit einem Klemm keil unkompliziert und funktionell sicher, dabei mühelos von Hand bedienbar. Die Ausführung hat den Vorteil, daß das Band nur einfach und nicht doppellagig um die Umlenk körper herumgelegt werden muß, und daß zudem die Klemm wirkung bedarfsweise durch Handbetätigung auch bei noch vorhandener Zugspannung des Gurtbandes aufgehoben werden kann. Auf diese Weise kann der feste Bandanschlag gelockert bzw. gelöst werden.
Dabei kann der Drehriegel mit einer Welle mit einem daran be festigtem mit der Achse der Welle parallelen Klemmkörper und dieser mit einer zur Achse und einer Mantellinie des Bolzens gleichlaufenden Klemmfläche und die Welle mit einem dem Klemm körper entgegengerichteten Betätigungsflügel und einem Rückstellelement in Form einer Feder ausgebildet sein. Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht dabei vor, daß die Welle des Drehriegels eine mit dem Bolzen achsparallele Achse aufweist, deren Drehpunkt im Abstand oberhalb des Bolzens gelegen ist.
Diese Alternativausführung der Grundform des Erfindungs gegenstandes ist ähnlich der Ausführung mit einem Klemm keil unkompliziert und funktionell sicher, dabei mühelos von Hand bedienbar. Die Ausführung hat den Vorteil, daß das Band nur einfach und nicht doppellagig um die Umlenk körper herumgelegt werden muß, und daß zudem die Klemm wirkung bedarfsweise durch Handbetätigung auch bei noch vorhandener Zugspannung des Gurtbandes aufgehoben werden kann. Auf diese Weise kann der feste Bandanschlag gelockert bzw. gelöst werden.
Eine Ausgestaltung sieht dabei vor, daß der Drehriegel
mit dem Klemmkörper eine Breite aufweist, die der Breite
eines Gurtes im wesentlichen entspricht.
Wie gesagt, entspricht diese Alternativausführung des Grund prinzips der Erfindung hinsichtlich ihrer Funktion sowie der sich daraus ergebenden Vorteile im wesentlichen der Ausführung mit Klemmkeil.
Sie weist jedoch gegenüber der vorgenannten Lösung mit Klemm keil den weiteren Vorteil auf, daß sie erheblich einfacher und mit wesentlich geringerem technischen Aufwand durchführ bar ist.
Wie gesagt, entspricht diese Alternativausführung des Grund prinzips der Erfindung hinsichtlich ihrer Funktion sowie der sich daraus ergebenden Vorteile im wesentlichen der Ausführung mit Klemmkeil.
Sie weist jedoch gegenüber der vorgenannten Lösung mit Klemm keil den weiteren Vorteil auf, daß sie erheblich einfacher und mit wesentlich geringerem technischen Aufwand durchführ bar ist.
Weiterhin kann bei einer derartigen Ausführung der Vorrichtung
von der Maßnahme Gebrauch gemacht sein, daß die mit der Symme
trieachse zusammenfallende Verstärkungsrippe nach oben zu über
die Grundplatte hinaus verlängert und im Bereich dieser Ver
längerung oberhalb der Grundplatte mit einer als Kranöse aus
gebildeten Ausnehmung versehen ist.
Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine außerordentlich ro buste, unkomplizierte und kompakte Ausführung der Vorrichtung.
Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine außerordentlich ro buste, unkomplizierte und kompakte Ausführung der Vorrichtung.
Weiter sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung
vor, daß die Grundplatte bei Ausstattung der Vorrichtung mit
nur einer Reihe von Umlenkkörpern auf einer Seite der Symmetrie
ebene bzw. der mit ihr zusammenfallenden Verstärkungsrippe auf
der Gegenseite derselben ein vorzugsweise dreieckförmiges Flächen
teil aufweist, welches einen mit dem gegenüberliegend angeord
neten Umlenkkörper parallelen und im wesentlichen in zur Symme
trieebene spiegelbildlicher Lage befindlichen Bolzen mit freiem
Ende zum Einhängen einer Gurtschlaufe trägt.
Durch diese Ausgestaltung wird der Bedienungskomfort verbessert, weil zum Einhängen der Schlaufe nicht mehr das Lösen eines Bolzens oder dergleichen Handhabung erforderlich ist.
Ein mit der praktischen Handhabung von Anschlagmitteln im Betrieb vertrauter Fachmann weiß, daß die ergonomische Qualität einer Vorrichtung sehr wesentlich für deren praktische Bewährung ist. Mit der vorgängig beschriebenen Ausgestaltung wird die ergono mische Qualität der Vorrichtung verbessert.
Durch diese Ausgestaltung wird der Bedienungskomfort verbessert, weil zum Einhängen der Schlaufe nicht mehr das Lösen eines Bolzens oder dergleichen Handhabung erforderlich ist.
Ein mit der praktischen Handhabung von Anschlagmitteln im Betrieb vertrauter Fachmann weiß, daß die ergonomische Qualität einer Vorrichtung sehr wesentlich für deren praktische Bewährung ist. Mit der vorgängig beschriebenen Ausgestaltung wird die ergono mische Qualität der Vorrichtung verbessert.
Eine andere Alternativausführung des Grundgedankens der Erfindung
sieht abweichend von der vorgängig beschriebenen Ausführung vor,
daß die Grundplatte am unteren Bereich einen nach rückwärts zu
rückversetzt ausgebildeten Ansatz mit wenigstens einem Gelenk
mit zur Grundplatte senkrechte Achse und daran schwenkbar ange
lenkt einem der Grundplatte parallele und mit Umlenkkörpern ver
sehene Schwenkplatte mit einem daran angeordneten Handgriff zum
Verschwenken der Schwenkplatte von Hand aufweist und die Grund
platte mit einer Ausnehmung in Form und Funktion einer Kranöse
ausgebildet ist.
Durch die gelenkige Anordnung der Anschlagbolzen wird einerseits
eine sehr unkomplizierte Art des Anschlages erreicht, weil nur
zwei Umlenkkörper mit dem freien Bandende umschlungen werden müssen.
Dadurch, daß die Schwenkplatte sich jeweils in der Angriffsrichtung
der Kraft einstellt, ergeben sich unter allen Bedingungen gleich
bleibend gute Umschlingungsverhältnisse zwischen Band und Umlenk
körpern.
Weiterhin hat diese Ausgestaltung den Vorteil, daß durch
Verschwenken der Schwenkplatte von Hand nach oben der Halt
des Gurtbandes an den Umschlingungskörpern gelöst werden
kann. Dies ist wichtig für den Fall eines Transports von
Bündellasten wie Rohren, Rundholz und dergleichen.
Eine Ausgestaltung sieht bei dieser Ausführung vor, daß die
Grundplatte ein zweites dem ersten paralleles Gelenk aufweist,
an dem eine zweite Schwenkplatte schwenkbar angelenkt ist,
die einen Stehbolzen mit freiem Ende zum Einhängen einer Gurt
schlaufe trägt.
Auch diese Ausgestaltung erleichtert die ergonomische Hand habung der Vorrichtung. Diese ist im übrigen sehr umkompli ziert aufgebaut und erfordert demgemäß einen vergleichsweise geringen technischen Aufwand zu ihrer Herstellung.
Auch diese Ausgestaltung erleichtert die ergonomische Hand habung der Vorrichtung. Diese ist im übrigen sehr umkompli ziert aufgebaut und erfordert demgemäß einen vergleichsweise geringen technischen Aufwand zu ihrer Herstellung.
Die Erfindung wird in schematischen Zeichnungen in einer bevor
zugten Ausführungsform gezeigt, wobei aus den Zeichnungen weitere
vorteilhafte Einzelheiten der Erfndung entnehmbar sind.
Die Zeichnungen zeigen im einzelnen
Fig. 1 eine Vorrichtung in Ansicht nach vorn,
Fig. 2 eine abgeänderte Ausführung einer Vorrichtung,
ebenfalls in Ansicht von vorn,
Fig. 3a eine Frontansicht einer vereinfachten Ausführung
der Vorrichtung,
Fig. 3b die Vorrichtung gem. Fig. 3a im Schnitt entlang
einer Schnittebene III-III in Fig. 3a,
Fig. 3c eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 3a
von rechts,
Fig. 3d eine Seitenansicht von der linken Seite,
Fig. 4 eine Alternativausführung der Vorrichtung mit
einseitiger Anordnung von Umlenkkörpern sowie
mit einem Drehriegel und mit einer Kranöse aus
gebildeter Mittelrippe, in Frontansicht,
Fig. 5 eine Vorrichtung gemäß Fig. 4 in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 6 eine Alternativausführung der Vorrichtung mit
in Gelenken angeordneten Schwenkplatten, in Front
ansicht,
Fig. 7 die Vorrichtung gem. Fig. 6 in Seitenansicht,
Fig. 8 die Vorrichtung gem. Fig. 6 und Fig. 7 in einer
Ansicht schräg von hinten und in perspektivischer
Darstellung.
Die Vorrichtung zum Verkürzen und/oder Anschlagen von
Bändern oder Gurten aus Kunststoffaser-Flachgewebe weist
in Fig. 1 eine vertikale Grundplatte 1 mit einer an deren
oberem Bereich 2 angeordneten Kranöse 3 auf. Auf dieser
sind zu beiden Seiten 9, 10 einer vertikalen, auf der
Grundplatte 1 senkrecht aufgespannten Symmetrieebene x-x
jeweils drei untereinander in Abständen 29, 30 von der
Grundplatte 1 senkrecht abstehende Umlenkkörper 5 a, 6 a, 7 a
auf der von der Symmetrieebene x-x aus rechten Hälfte
9 und weitere je drei Umlenkkörper 5 b, 6 b, 7 b auf deren
linken Seite oder Hälfte 10 angeordnet.
Erfindungswesentlich weisen diese senkrecht von der Grund
platte 1 abstehenden Umlenkkörper 5, 6, 7 entsprechend der
Darstellung in den Fig. 3b, 3c, 3d freie Enden 50, 60,
70 auf. Mit Vorteil wird durch diese Ausgestaltung der Um
lenkkörper, wobei diese von der Grundplatte 1 senkrecht
abstehend freie Enden 50, 60, 70 aufweisen, erreicht, daß
sich zwischen den Umlenkkörpern nach außen zu offene Einle
gespalte 29, 30 für die Gurte 8 ergeben. Diese erleichtern ein
ersichtlicherweise ungehindertes Einlegen eines Gurtendes 8
in diese Einlegespalte, wie aus der Zeichnung deutlich zu
ersehen ist.
Ein umständliches "Einfädeln", wie es bei einer an der Außen
seite der Umlenkkörper geschlossenen Vorrichtung erforderlich
wäre, und bei einem Gurt mit Schlaufe gar nicht möglich wäre,
wird durch die erfindungswesentliche Ausgestaltung der
nach außen hin offenen Einlegezwischenräume 29, 30 ermög
licht bzw. erleichtert.
Dabei sind die Umlenkkörper 5, 6, 7 so ausgebildet und an
geordnet, daß sie das diese mindestens teilweise und zum
Teil doppellagig umschlingende verkürzbare Gurtende 8 mäan
derförmig umlenken.
Hierbei werden in den Umlenkbereichen und insbesondere dort,
wo sich das Gurtende 8 doppellagig miteinander überlappt,
durch gegenseitige Flächenreibung Hemmkräfte erzeugt, durch
welche das Bandende 8 festgehalten wird. Diese Hemmkräfte
sind dynamisch verursacht und bedingt, das heißt, sie steigern
sich mit steigender Zugkraft am Gurt 8. Je größer demnach
der am Gurtende 8 wirkende Zug, desto größer werden die durch
die mäanderförmigen Umschlingungen hervorgerufenen Haftkräfte
des sich überlappenden Bandendes 8.
Als Vorteil ergibt sich hierbei, daß das Band 8 a, 8 b zum
Festhalten nicht einer örtlich hohen Flächenpressung unter
worfen wird, wie dies bei Klemmvorrichtungen bekannter Art
der Fall ist, wodurch das Band beschädigt werden würde, sondern
daß bei der Vorrichtung nach der Erfindung an keiner Stelle
des umschlungenen Gurtendes 8 die Zugkräfte übersteigende ört
liche Krafteinwirkungen auf das Gurtende 8 ausgeübt werden.
Die Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Ausführung der Vorrichtung,
bei welcher zu beiden Seiten 9, 10 einer vertikalen, auf der
Grundplatte 1 senkrecht aufgespannten Symmetrieebene x-x
in Doppelreihe einander zugeordnet zwei Reihen 11, 12 im
wesentlichen gegengleicher Umlenkkörper 5 a, 6 a, 7 a; 5 b, 6 b,
7 b in von der Symmetrieebene x-x etwa gleichen Querabständen
vorhanden sind.
Diese Vorrichtung ist außerordentlich kompakt und bietet die
Möglichkeit, zwei unkonfektionierte Gurtenden 8 a, 8 b in jede
Hälfte 9, 10 der Grundplatte 1 einzulegen und daran anzu
schlagen.
Eine andere Ausgestaltung der Vorrichtung ist so beschaffen,
daß die beiden die Doppelreihe bildenden Reihen 11, 12 der
Umlenkkörper 5 a bis 7 a; 5 b bis 7 b von oben nach unten zu mit
vorzugsweise linear abnehmenden Querabständen von der Symme
trieebene x-x eine Konfiguration im spitzen Winkel α zu dieser
bildend angeordnet sind und zwischen diesen ein in vertika
ler Richtung beweglicher, auf- und abbewegbarer Klemmkörper
13 mit zu den Flächen wenigstens zweier Umlenkkörper 5 a, 7 a,
5 b, 7 b parallelen Klemmflächen 14, 15 ausgebildet und angeordnet
und mit handbetätigbaren Mitteln 16 zur willkürlichen Auf-
oder Abwärtsbewegung ausgebildet ist.
Es handelt sich hierbei um eine weitere zweckmäßige Ausge
staltung einer Vorrichtung nach dem Grundprinzip der Erfin
dung. Hierbei wird zusätzlich zu den Haftkräften durch
Flächenreibung von Bandabschnitten an den Umlenkstellen der
Umlenkkörper 5, 6, 7 eine vergleichsweise sanfte aber doch
wirksame zusätzliche Klemmkraft dosierbar induziert.
Weiter sieht eine Ausgestaltung vor, daß bei einer Reihe
11, 12 von Umlenkkörpern 5 bis 7, wobei jeweils der obere 5
und der untere 7 in einer zur Symmetrieebene x-x parallel
oder im spitzen Winkel α ausgerichteten Linie y-y ange
ordnet sind, der jeweils mittlere Körper 6 a, 6 b von die
sen Linien y-y um einen Betrag "B" im Querabstand zur Symmetrie
ebene x-x nach außen versetzt angeordnet ist.
Der Betrag des Versatzes kann eine Größenordnung von zwischen
2 und 20 mm, vorzugsweise zwischen 4 und 8 mm aufweisen.
Dies ist beispielsweise aus der Fig. 2 deutlich zu erkennen.
Infolge dieses Versatzes kann
der Umschlingungswinkel des Gurtbandendes 8 a oder 8 b um die
Umlenkkörper 5 bis 7 verändert bzw. vergrößert und somit die
dadurch erzielbare Haftreibung durch Umlenkung in Grenzen
beeinflußt werden.
Eine zweckmäßige und robuste, somit vorteilhafte Ausführung
des Erfindungsgegenstandes wird dadurch erreicht, daß die
Umlenkkörper 5 bis 7 zylinderförmige Bolzen sind.
Sie können aber auch, wie dies in der Fig. 1 beispielhaft
dargestellt ist, als zylinderförmige dickwandige Rohrabschnitte
ausgebildet sein.
Weil die Umlenkkörper ein hohes Widerstandsmoment gegen Ver
biegung quer zur Zugrichtung der Gurtenden 8 a bzw. 8 b auf
zuweisen haben, kann von Fall zu Fall die eine oder andere
Ausgestaltung der Umlenkkörper gewählt sein.
Obwohl die Zylinderform der Umlenkkörper eine optimale
Raumform und Funktion der Vorrichtung ergibt, sollen jedoch
auch andere Querschnittsformen der Umlenkkörper 5 bis 7
unter den Hauptanspruch der Erfindung fallen.
So kann beispielsweise ein Satz oder ein einzelner Umlenk
körper eine Querschnittsform eines Vielecks wie Dreieck,
Viereck, Fünfeck, Sechseck, Achteck usw. aufweisen.
Selbstverständlich müssen die hierbei zwischen jeweils
aneinanderstoßenden geraden Flächenteilen sich ergebenden
Längskanten sorgfältig verrundet sein, um eine Überbean
spruchung des Gurtbandes an der Längskante zu vermeiden.
Gegebenenfalls kann, um ein Beispiel zu nennen, bei einer
Ausgestaltung der Umlenkkörper mit gezogenen Sechskant-
Profilkörpern eine erhöhte Haftung des Bandes 8 a, 8 b unter
sonst gleichen Ausführungsparametern der Vorrichtung erreicht
werden.
Es kann weiterhin auch die Maßnahme getroffen sein, daß
gemäß Darstellung in den Fig. 1 und 3a, der mittlere
Umlenkkörper 6 ein zur Symmetrieebene x-x quergestelltes
Flächenelement in Form einer von der Grundplatte 1 abste
henden, zur Symmetrieebene x-x querstehenden Rippe 4 mit
abgerundeter Gurtanlage- bzw. -umlenkfläche 17 ist.
Hierdurch wird eine sehr günstige Lastaufnahme bzw. bei
Ausführung gemäß Fig. 1 bei doppelseitigem Anschlag eine
vollständige Kompensation der auf die Rippe 4 wirkenden
Gurtkräfte und/oder Last erreicht, weshalb diese vergleichs
weise leichter und schlanker dimensioniert sein kann.
Weiterhin kann die Grundplatte 1 vorteilhaft eine mit der
Symmetrieebene x-x zusammenfallende Verstärkungsrippe 18
aufweisen.
Die Höhe "H" der Umlenkkörper 5 bis 7, wobei dieses Maß
gemäß Fig. 3c den Abstand zwischen Oberseite der Grund
platte 1 und den freien Enden 50, 60, 70 der Umlenkkörper
darstellt, entspricht zumindest der Gurtbreite des Gurt
bandes 8 a, 8 b und ist vorzugsweise zwischen 5 und 10 mm
höher als diese.
Weiterhin sind zweckmäßig die Umlenkkörper 5 bis 7 im Bereich
ihrer freien Enden 50, 60, 70 mit einer Phase angeschärft,
wodurch das Einlegen des Gurtbandes 8 a, 8 b erleichtert
wird.
Dabei kann der mittlere Körper 6 a, 6 b einige mm höher sein
als die übrigen Körper und eine das freie Ende 60 nach
außen überstehende Kappe 19 aufweisen.
Diese Kappe 19, die in der Fig. 3a in gestrichelt-dünner
Linie eingezeichnet ist, sorgt dafür, daß der Gurt 8 a, 8 b
immer korrekt eingelegt ist und beispielsweise über das
freie Ende 60 nicht überstehen kann. Hierdurch wird auto
matisch auch der korrekte Sitz des Gurtbandes an den übrigen
Umlenkkörpern 5 a, 5 b bzw. 7 a, 7 b sichergestellt.
Hierdurch wird eine erhöhte Sicherheit bei Anwendung der
Vorrichtung erreicht.
Und schließlich sieht eine Ausgestaltung vor, daß die
Vorrichtung, wie dies in den Fig. 3a bis 3d beispiel
haft dargestellt ist, bei Ausbildung mit nur einer Reihe
11 von Umlenkkörpern 5 a, 6 a, 7 a auf nur einer Seite der
Symmetrieebene x-x bzw. der mit ihr zusammenfallenden verti
kalen Verstärkungsrippe 18, auf der Gegenseite derselben
mit einer zur Grundplatte 1 im Abstand parallelen Deck
platte 20 eine Tasche 25 mit zwei koaxialen Bohrungen
22, 23 (Fig. 3b) aufweist, welche mit einem durchgehenden
Schraubenbolzen 24 mit zur Grundplatte 1 senkrechter Achse
vorzugsweise mit einem innerhalb der Tasche 25 aufgeschobenen
Distanzrohr 26 zum Einhängen einer Gurtschlaufe 27 des un
verkürzbaren Gurtendes 28 ausgebildet und angeordnet ist.
Diese Ausführung der Vorrichtung
zeichnet sich durch besonders einfache, übersichtliche
und kompakte sowie preisgünstige Bauart aus und ist dabei
äußerst robust. Sie erleichtert ferner die Handhabung,
weil die Gurtschlaufe 27 das eine unverkürzbare und somit
stets unverändert gleichbleibende Ende 28 des Bandes dar
stellt, während nur das andere Ende 8 a um die Umlenkkörper
5 a, 6 a, 7 a herumgeschlungen zu werden braucht.
Dadurch wird die Handhabung besonders leicht und einfach.
Um ein schnelles Wechseln von Gurtschlaufen 27 vornehmen
zu können, kann zudem anstelle des Schraubbolzens 24 ein
Stecker z. B. mit einem Handgriff durch die Bohrungen 22,
23 hindurchführbar angeordnet und mit einer Drehsicherung
einer an sich bekannten Ausführung sicherbar ausgeführt sein.
Eine solche oder ähnliche Verbindung zwischen der Vorrichtung
und der Gurtschlaufe durch ein steckbares Befestigungselement
kann je nach Erfordernis in dieser oder ähnlicher Form vor
handen sein.
Sowohl bei den vorgängig beschriebenen Ausführungsformen, wie
auch bei den noch zu beschreibenden kann jeweils zur Verbesse
rung der Haftreibung zwischen Umschlingungskörper und Gurt der
Umlenkkörper 5 bis 7 vorzugsweise bei Ausführung als zylinder
förmiger Bolzen eine künstlich aufgerauhte Oberflächenstruktur
43 aufweisen. Diese ist dann sehr zweckmäßig als Rändelung 43
ausgebildet.
Bei einer in den Fig. 4 und 5 dargestellten Alternativaus
führung der Vorrichtung ist dem obersten Bolzen 5 bzw. Umlenk
körper ein Gurtgesperre 13, 14, 15 in Form eines Drehriegels 13
zugeordnet. Dieser ist mit einer Welle 31 mit einem daran befe
stigten mit der Achse der Welle 31 parallelen Klemmkörper 14 und
dieser mit einer zur Achse und einer Mantellinie des Bolzens 5
gleichlaufenden Klemmfläche 15 und die Welle 31 mit einem dem Klemm
körper 14 entgegengerichteten Betätigungsflügel 44 und einem Rück
stellelement 45 in Form einer Feder ausgebildet.
Dabei weist die Welle 31 des Drehriegels 13 eine mit dem Bolzen 5 achsparallele Achse z-z auf (siehe Fig. 5), deren Drehpunkt 32 im Abstand oberhalb des Bolzens 5 gelegen ist.
Weiterhin ist aus der Fig. 5 ersichtlich, daß der Drehriegel 13 eine Breite Br aufweist, die der Breite eines Gurtes im wesent lichen entspricht.
Dabei weist die Welle 31 des Drehriegels 13 eine mit dem Bolzen 5 achsparallele Achse z-z auf (siehe Fig. 5), deren Drehpunkt 32 im Abstand oberhalb des Bolzens 5 gelegen ist.
Weiterhin ist aus der Fig. 5 ersichtlich, daß der Drehriegel 13 eine Breite Br aufweist, die der Breite eines Gurtes im wesent lichen entspricht.
Aus den Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, daß es sich bei der Aus
führung mit Drehriegel 13 um eine sehr unkomplizierte Ausge
staltung der Vorrichtung nach der Erfindung handelt. Vorteil
haft wird der Gurt 50 mit seinem freien Ende 28 nur einfach und
nicht doppelt um die Umlenkkörper 5 bis 7 herumgelegt und zwischen
Umlenkkörper 5 und Drehriegel 13 von diesen festgeklemmt gehalten.
Dabei ergeben sich durch den bekannten Pollereffekt vorteil
haft hohe Haftreibungskräfte zwischen den Oberflächen von
Umlenkkörpern 5 bis 7 und den anliegenden Flächen des Gurt
bandes 50. Dadurch bleibt dieses unverrückbar fest mit last
proportionalen Haftkräften im Umschlingungsbereich der Umlenk
körper, solange der Drehkeil 13 das Bandende 28 auf einer Mantel
linie des Umlenkkörpers 5 festgeklemmt hält. Sobald jedoch die
Klemmkraft durch Drücken des Hebels 44 gegen die Kraft der Feder
45 von Hand aufgehoben wird, kann das Gurtband 50 bzw. sein Ende
28 in beiden Richtungen um die Umlenkkörper 5 bis 7 herumgezogen
werden.
Bei den in den Fig. 4 bis 8 gezeigten Ausführungen der Vor
richtung nach der Erfindung ist jeweils die mit der Symmetrie
achse x-x zusammenfallende Verstärkungsrippe 18 nach oben zu über
die Grundplatte 1 hinaus verlängert und im Bereich dieser Ver
längerung 46 und einer als Kranöse 3 ausgebildeten Ausnehmung ver
sehen. Ein hindurchgreifender Kranhaken ist mit der Ziffer 51 be
zeichnet.
Diese Ausbildung führt ersichtlicherweise zu einer sehr unkom plizierten und kompakten Ausgestaltung des Gerätes und verbilligt dessen Herstellung.
Diese Ausbildung führt ersichtlicherweise zu einer sehr unkom plizierten und kompakten Ausgestaltung des Gerätes und verbilligt dessen Herstellung.
Eine weitere, aus den Fig. 4 und 5 ersichtliche Ausgestaltung
sieht vor, daß die Grundplatte 1 bei Anordnung von nur einer
Reihe 11 von Umlenkkörpern 5 bis 7 auf einer Seite der Symmetrie
ebene x-x bzw. der mit ihr zusammenfallenden Verstärkungsrippe 18
auf der Gegenseite derselben ein vorzugsweise dreieckförmiges Flächen
teil 33 aufweist, welches einen mit dem gegenüberliegend angeord
neten Umlenkkörper 7 parallelen und im wesentlichen in zur Symmetrie
ebene x-x spiegelbildlicher Lage befindlichen Bolzen 34 zum Ein
hängen einer Gurtschlaufe 27 trägt.
Wie bereits vorgängig erläutert, dient diese Anordnung einer Ver einfachung der ergonomischen Handhabung der Vorrichtung und ist somit vorteilhaft für den praktischen Gebrauch.
Wie bereits vorgängig erläutert, dient diese Anordnung einer Ver einfachung der ergonomischen Handhabung der Vorrichtung und ist somit vorteilhaft für den praktischen Gebrauch.
In den Figuren selbst 6 bis 8 ist eine weitere Alternativanord
nung der Vorrichtung dargestellt. Bei dieser weist die Grundplatte 1
einen nach rückwärts zurückversetzt ausgebildeten Ansatz 37
mit einem Gelenk 38 mit zur Grundplatte 1 senkrechte Achse w-w
auf. Daran befindet sich, schwenkbar angelenkt, eine mit der
Grundplatte 1 parallele und mit Umlenkkörpern 5 c, 6 c versehene
Schwenkplatte 40 mit einem daran angeordneten Handgriff 41.
Die Grundplatte 1 ist ihrerseits mit einer Ausnehmung 42 in Form
und Funktion einer Kranöse 3 ausgebildet.
Die so beschaffene Alternativausführung der Vorrichtung kann
weiterhin so ausgebildet sein, daß die Grundplatte 1 ein zweites,
dem ersten Gelenk 38 paralleles Gelenk 39 aufweist, an dem eine
zweite Schwenkplatte 49 angelenkt ist. Diese trägt einen Steh
bolzen 47 mit freiem Ende 48 zum Einhängen einer Gurtschlaufe 27.
Aus der Rückansicht der Fig. 8 ist die parallele Anordnung der
beiden Schwenkplatten 40 und 49 erkennbar.
Wie die Zusammenschau der Fig. 6 bis 8 zeigt, ist bei der Aus
bildung der Vorrichtung der Gurt 50 mit dem freien Ende 28 le
diglich um die beiden Umlenkkörper 5 c und 7 c herumgelegt. In der
aus Fig. 6 erkennbaren Konfiguration der Umschlingung ist er
sichtlich, daß das äußere Gurttrum 50 durch Kraftkomponente in
Richtung des Teiles K den inneren Gurttrum 28 mit einem last
proportionalen Druck gegen die Anlagefläche des Umlenkungskörpers
6 c drückt. Dadurch wird der Gurt an dieser Stelle festgeklemmt
und erzeugt im Umschlingungsbereich um den Umlenkungskörper 5 c
eine ebenfalls lastproportionale Umschlingungskraft. Mit der
auf diese Weise erzeugten Flächenhaftung ist der Gurt 50 im Um
schlingungsbereich der beiden Umlenkkörper 5 c, 6 c unverrückbar
fixiert und damit gefesselt. Durch Anheben des Handgriffes 41
von Hand in Richtung des Pfeiles 52 kann diese Fesselung jedoch
gelockert bzw. gelöst werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist unkompliziert, robust
und vergleichsweise von geringer Abmessung im Verhältnis zur
aufnehmbaren Nutzlast. Sie ist weiterhin übersichtlich, bedarf
keiner Wartung und ist infolge ergonomischer Ausbildung äußerst
bedienungsfreundlich. Im Gegensatz zu bekannten Klemmvorrichtungen
wird das Gurtband darin nicht geschädigt, weil es keiner Quetschung
unterworfen ist.
Insofern kann von einer idealen Lösung der eingangs gestellten Aufgabe gesprochen werden.
Insofern kann von einer idealen Lösung der eingangs gestellten Aufgabe gesprochen werden.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Verkürzen und/oder Anschlagen von
Bändern oder Gurten aus Flachgewebe beim Umschlingen
und Heben einer Last, wobei die freien Enden der Gurte
oder Bänder in die Vorrichtung eingelegt oder eingefädelt
und zumindest beim Verkürzen eines der Gurtenden dieses
durch die Vorrichtung durchgezogen und sodann an dieser
vor dem Heben der Last fest angeschlagen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
diese eine vertikale Grundplatte (1) mit einer an deren
oberem Bereich (2) angeordneten Kranöse (3) aufweist und
die Grundplatte (1) wenigstens drei untereinander in Ab
ständen (29, 30) von der Grundplatte (1) senkrecht abste
hende Umlenkkörper (5, 6, 7) mit freien Enden (50, 60, 70)
aufweist, welche das sie mindestens teilweise und zum
Teil doppellagig umschlingende verkürzbare Gurtende (8)
mäanderförmig umlenkend ausgebildet und angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zu beiden Seiten (9, 10) einer vertikalen, auf der
Grundplatte (1) senkrecht aufgespannten Symmetrieebene
(x-x) in Doppelreihe einander zugeordnet zwei Reihen (11, 12)
im wesentlichen gegengleicher Umlenkkörper (5 a, 6 a, 7 a; 5 b, 6 b, 7 b)
in von der Symmetrieebene (x-x) etwa gleichen Querabständen
vorhanden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden die Doppelreihe bildenden Reihen (11, 12)
der Umlenkkörper (5 a-7 a; 5 b-7 b) von oben nach unten zu
mit vorzugsweise linear abnehmenden Querabständen von der
Symmetrieebene (x-x) eine Konfiguration im spitzen Winkel (α)
zu dieser bildend angeordnet sind und zwischen diesen ein
in vertikaler Richtung beweglicher auf- und abführbarer
keilförmiger Klemmkörper (13) mit zu den Flächen wenigstens
je zweier Umlenkkörper (5 a, 7 a; 5 b, 7 b) parallelen Klemm
flächen (14, 15) ausgebildet und angeordnet und mit hand
betätigbaren Mitteln (16) zur willkürlichen Auf- oder Ab
wärtsbewegung ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Reihe (11 bzw. 12) von Umlenkkörpern (5-7),
wobei jeweils der obere (5) und der untere (7) in einer
zur Symmetrieebene (x-x) parallelen oder im spitzen Winkel
zu dieser ausgerichteten Linie (y-y) angeordnet sind, der
jeweils mittlere Körper (6 a, 6 b) von diesen Linien (y-y)
um einen Betrag (B) im Querabstand zur Symmetrieebene (x-x)
nach außen versetzt angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betrag (B) des Versatzes eine Größenordnung von
zwischen 2 und 20 mm, vorzugsweise zwischen 4 und 8 mm
aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlenkkörper (5-7) zylinderförmige Bolzen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der mittlere Umlenkkörper (6) ein zur Symmetrieebene (x-x)
quergestelltes Flächenelement in Form einer von der Grund
platte (1) abstehenden, zur Symmetrieebene querstehenden
Rippe (4) mit abgerundeter Gurtanlagefläche (17) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Grundplatte (1) eine mit der Symmetrieebene (x-x) zusam
menfallende Verstärkungsrippe (18) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe (H) der Umlenkkörper (5-7) mindestens der Gurt
breite bzw. Bandbreite der zugeordneten Gurte oder Bänder
entspricht und vorzugsweise zwischen 5 bis 10 mm höher
als diese ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der mittlere Körper (6) einige mm höher ist als die übrigen
Körper (5 bzw. 7) und eine dessen freies Ende (60) vor
zugsweise nach außen überstehende Kappe (19) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß diese bei Ausbildung mit nur einer Reihe (11) von
Umlenkkörpern (5 a, 6 a, 7 a) auf einer Seite (9) der Sym
metrieebene (x-x) bzw. der mit ihr zusammenfallenden verti
kalen Verstärkungsrippe (18) auf der Gegenseite (10) der
selben zwischen Grundplatte (1) und einer zu dieser im
Abstand parallelen Deckplatte (20) eine Tasche (25) mit
zwei koaxialen Bohrungen (22, 23) aufweist, welche mit
einem durchgehenden Schraubbolzen (24) mit zur Grundplatte
(1) senkrechter Achse und vorzugsweise einem innerhalb
der Tasche (25) diesem aufgeschobenen Distanzrohr (26) zum
Einhängen einer Gurtschlaufe (27) des einen unverkürzbaren
Gurtendes (28) ausgebildet und angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche
2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausführung
der Umlenkkörper (5 bis 7) als zylinderförmige Bolzen zu
mindest einer dieser Bolzen eine künstlich aufgerauhte
Oberflächenstruktur (43) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die rauhe Oberflächenstruktur als Rändelung (43)
ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß dem obersten Bolzen (5) bzw. Umlenk
körper ein Gurtgesperre (13, 14, 15) in Form eines Dreh
riegels (13) zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehriegel (13) mit einer Welle (31) mit einem
daran befestigten mit der Achse der Welle (31) parallelen
Klemmkörper (14) und dieser mit einer zur Achse und einer
Mantellinie des Bolzens (5) gleichlaufenden Klemmfläche
(15) und die Welle mit einem dem Klemmkörper (14) entge
gengerichteten Betätigungsflügel (44) und einem Rück
stellelement (45) in Form einer Feder ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (31) des Drehriegels (13)
eine mit dem Bolzen (5) achsparallele Achse (z-z) auf
weist, deren Drehpunkt (32) im Abstand oberhalb des
Bolzens gelegen ist.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehriegel (13) mit dem Klemm
körper (14) eine Breite (Br) aufweist, die der Breite
eines Gurtes im wesentlichen entspricht.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die mit der Symmetrieachse
(x-x) zusammenfallende Verstärkungsrippe (18) nach
oben zu über die Grundplatte (1) hinaus verlängert
und im Bereich dieser Verlängerung (46) oberhalb der
Grundplatte (1) mit einer als Kranöse (3) ausgebildeten
Ausnehmung versehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche
12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1)
bei Ausgestaltung der Vorrichtung mit nur einer Reihe
(11) von Umlenkkörpern (5 bis 7) auf einer Seite der
Symmetrieebene (x-x) bzw. der mit ihr zusammenfallenden
Verstärkungsrippe (18) auf der Gegenseite derselben
ein vorzugsweise dreieckförmiges Flächenteil (33) auf
weist, welches einen mit dem gegenüberliegend angeordne
ten Umlenkkörper (7) parallelen und im wesentlichen in
zur Symmetrieebene (x-x) spiegelbildlicher Lage befind
lichen Bolzen (34) mit freiem Ende (35) zum Einhängen
einer Gurtschlaufe (27) trägt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (1) am unteren Bereich (36) einen
nach rückwärts zurückversetzt ausgebildeten Ansatz (37)
mit wenigstens einem Gelenk (38) mit zur Grundplatte (1)
senkrechter Achse (w-w) und daran schwenkbar angelenkt
eine mit der Grundplatte (1) parallele und mit Umlenk
körpern (5 c, 6 c) versehene Schwenkplatte (40) mit einem
daran angeordneten Handgriff (41) zum Verschwenken der
Schwenkplatte (40) von Hand aufweist und die Grundplatte
(1) mit einer Ausnehmung (42) in Form und Funktion einer
Kranöse (3) ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) ein zweites, dem
ersten (38) paralleles Gelenk (39) aufweist, an dem
eine zweite Schwenkplatte (49) schwenkbar angelenkt
ist, die einen Stehbolzen (47) mit freiem Ende (48) zum
Einhängen einer Gurtschlaufe (27) trägt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722070 DE3722070A1 (de) | 1987-05-02 | 1987-07-03 | Vorrichtung zum verkuerzen und/oder anschlagen von baendern oder gurten aus flachgewebe |
US07/186,056 US4915434A (en) | 1987-05-02 | 1988-04-25 | Apparatus for shortening and fastening a strap to wrap and hoist a load |
CA000565716A CA1287083C (en) | 1987-05-02 | 1988-05-02 | Apparatus for shortening and fastening a strap to wrap and hoist a load |
EP88112605A EP0353325A1 (de) | 1987-07-03 | 1988-08-03 | Vorrichtung zum Verkürzen und/oder Anschlagen von Bändern oder Gurten aus Flachgewebe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3714756 | 1987-05-02 | ||
DE19873722070 DE3722070A1 (de) | 1987-05-02 | 1987-07-03 | Vorrichtung zum verkuerzen und/oder anschlagen von baendern oder gurten aus flachgewebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3722070A1 true DE3722070A1 (de) | 1988-11-24 |
Family
ID=25855188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873722070 Withdrawn DE3722070A1 (de) | 1987-05-02 | 1987-07-03 | Vorrichtung zum verkuerzen und/oder anschlagen von baendern oder gurten aus flachgewebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3722070A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5018774A (en) * | 1989-12-11 | 1991-05-28 | Rasmussen Donald D | Strap connector |
US5269578A (en) * | 1991-03-07 | 1993-12-14 | Samco Corporation | Adjustable sling apparatus |
FR2959222A1 (fr) * | 2010-04-26 | 2011-10-28 | Pms Internat | Elingue et systeme de levage comportant plusieurs elingues pour le levage et le sauvetage d'animaux |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6935440U (de) * | 1969-09-09 | 1970-01-08 | Spanset Gmbh & Co Kg | In einen lasthaken einhaengbarer beschlag fuer einen gurt |
US4365391A (en) * | 1979-07-18 | 1982-12-28 | Chapalain Jean Pierre | Device for locking and adjusting straps for lifting and securing apparatuses |
DE8615798U1 (de) * | 1986-06-12 | 1986-10-02 | Spanset Inter AG, Zürich | Klemmvorrichtung für Zurr- und Hebebänder |
-
1987
- 1987-07-03 DE DE19873722070 patent/DE3722070A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6935440U (de) * | 1969-09-09 | 1970-01-08 | Spanset Gmbh & Co Kg | In einen lasthaken einhaengbarer beschlag fuer einen gurt |
US4365391A (en) * | 1979-07-18 | 1982-12-28 | Chapalain Jean Pierre | Device for locking and adjusting straps for lifting and securing apparatuses |
DE8615798U1 (de) * | 1986-06-12 | 1986-10-02 | Spanset Inter AG, Zürich | Klemmvorrichtung für Zurr- und Hebebänder |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5018774A (en) * | 1989-12-11 | 1991-05-28 | Rasmussen Donald D | Strap connector |
US5269578A (en) * | 1991-03-07 | 1993-12-14 | Samco Corporation | Adjustable sling apparatus |
FR2959222A1 (fr) * | 2010-04-26 | 2011-10-28 | Pms Internat | Elingue et systeme de levage comportant plusieurs elingues pour le levage et le sauvetage d'animaux |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2905848C2 (de) | ||
DE2854528A1 (de) | Haken, insbesondere sicherheitslasthaken | |
DE2062988A1 (de) | ||
DE2231324C3 (de) | Spannverschluß zum Straffen, Entspannen und Halten von zwei Pack-oder Zurrungszwecken dienen den Gurtstücken | |
DE964390C (de) | Oberwalzen-Trag- und -Belastungsarm an Spinnereimaschinen-Streckwerken | |
DE2220550C3 (de) | Spannvorrichtung zum Aufbringen einer Zugkraft zwischen einem ersten und einem zweiten flexiblen Verbindungselement | |
DE1557477A1 (de) | Schnalle zum Verbinden zweier Gurtbandabschnitte | |
DE3825745A1 (de) | Gleitschutzvorrichtung fuer fahrzeugraeder | |
DE3722070A1 (de) | Vorrichtung zum verkuerzen und/oder anschlagen von baendern oder gurten aus flachgewebe | |
EP0111831B1 (de) | Gurtspannwerkzeug | |
DE2851708A1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
EP0127571A1 (de) | Bauteil für Rundgliederketten | |
EP3311996A2 (de) | Blockiervorrichtung und damit ausgestattete kasten-ballenpresse | |
DE3601233C2 (de) | ||
EP0353325A1 (de) | Vorrichtung zum Verkürzen und/oder Anschlagen von Bändern oder Gurten aus Flachgewebe | |
DE2225805C3 (de) | LastumschlieDende Schlinge | |
DE2022715A1 (de) | Flaches Spannschloss | |
DE2329844B2 (de) | Klemmvorrichtung fuer eine umschnuerungsmaschine | |
CH636564A5 (en) | Anti-skid chain for vehicle tyres | |
EP0439053B1 (de) | Verschluss zum Einstellen von Gurtbändern | |
DE10390331B4 (de) | Anordnung zum Umschnüren von Ballen in einer Ballenpresse | |
DE2107811C3 (de) | Sicherungsglied für einen Spannhebel einer Reifengleitschutzkette | |
DE2419160A1 (de) | Zweiteiliger verschluss zum verbinden sowie zum spannen und entspannen von packoder zurrungszwecken dienenden gurten | |
DE3408149A1 (de) | Bindegarn-spannvorrichtung | |
DE1456464B2 (de) | Selbsttätige Verriegelungseinrichtung für Tragschlingen, insbesondere Sacktragschiingen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |