DE8615798U1 - Klemmvorrichtung für Zurr- und Hebebänder - Google Patents
Klemmvorrichtung für Zurr- und HebebänderInfo
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- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/12—Slings comprising chains, wires, ropes, or bands; Nets
- B66C1/18—Band-type slings
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
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1 1. Juni 19861
Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung für
Zurr- und Hebebänder mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 aufgeführten Merkmalen. Bei den in Betracht
kommenden Hebebändern handelt es sich in erster Linie um Textil- bzw. Chemiefaserbänder, die einen im wesentlichen
flach-rechteckigen Querschnitt aufweisen und Landläufig als Gurtbänder bezeichnet werden.
Gurtbänder werden an ihren Enden mit Bpschlagteilen
vernäht, beispielsweise wenn sie in einem Gurtbandgehänge
verwendet werden soLlen. Ist eine derartige Vernähung einmal erfolgt, so ist die Länge der Gurtbänder z.B.
innerhalb des Gehänges unverstellbar festgelegt. Die Gurtbänder Lassen sich nicht nachträglich in
ihrer WirkLänge auf bestimmte AnwendungsfäLIe einstellen.
Zum Anhängen einer Last mit nicht mittigem Lastschwerpunkt an ein viersträngiges Gurtband-Gehänge
schreiben z.B. die Unfal Lverhütungsvorschriften vor,
daß eine BeLastung nur in einer Größe vorgenommen werden darf, wie wenn lediglich drei Gurtbänder zur
Lastaufnahme zur Verfügung stehen. Dadurch wird die Gesamt-Belastbarkeit eines viersträngigen Gurtband-Gehänges
wesentlich reduziert. Dieser Nachteil läßt sich auch nicht durch eine LängenversteL Leinrichtung
mittels herkömmlicher KLemmschnal len beseitigen,
da diese die gesamte Tragfestigkeit eines Gurtbandes
auf 50% seiner konstruktiven f >-- gf esti gkei t reduzieren.
Aus den vorgenannten Gründen werden an stelle von GUrtbänd-Gehängen häufig Kettengehänge verwendet,
weil die Länge der einzelnen Kettenstränge sich leichter
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und ohne Einbuße an Belastbarkeit durch VerkürzungskLauen
verändern Läßt, die in einzeLne KettengLieder eingehängt
werden. Die Verkürzung einzelner Kettenstränge ist zwar nicht stufenlos möglich. Der Stufensprung kann
jedoch in Abhängigkeit vom Durchmesser der einzelnen Kettenglieder relativ kLein gehalten werden.
Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die eine stufenLose LängenversteLLung von Gurtbändern
und die Ausnutzung der voLlen konstruktiven Gurtband-Tragfestigkeit
ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten
KerkmaLe geLöst.
Die erfindungsgemäße Lösung beruht auf dem Gedanken,
die auf das Gurtband einwirkende ZugLast durch Anwendung der Prinzipien der SeiLformeL zu reduzieren
und die Klemmung in dem Gurtbandbereich vorzunehmen,
in welchem die Belastung bereits reduziert ist. (Die SeilformeL Lautet S1 = S2 . eP°^ wobei S1 die Seilkraft
im Lastteil, S_ die Seilkraft im zurücklaufenden
Seiltrum, yu die Reibungszahl undot der UmschLi ngungswinkel
sind.) Die Klemmkraft wird flächig auf das
Gurtband aufgebracht, damit die spezifische Flächenpressung nicht zu groß ist und somit die konstruktive
Gurtband-Tragfestigkeit in voller Höhe ausgenutzt werden kann.
Bei Verwendung der Klemmvorrichtung für einen Zurrgurt
ist das Lastende des Zurrbandes mit dem Klemmkeil so verbunden, daß es die zur Verkeilung erforderliche
Antriebskraft aufbringt. Besondere Bedeutung erhält indessen die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung bei
ihrer Anwendung an einem Hebeband zu dessen stufenloser
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Wirk längenversteI Lung. In diesem FaLLe wird das Hebeband
mit dem KLemmkeiL der an ihm angebrachten Klemmvorrichtung direkt oder indirekt am Lastaufnahmehaker*
des Hebezeuges, beispielsweise an einem Kranhaken,
eingehängt. Unter Angriff der zu hebenden Last am Hebeband erfoLgt eine SeLbstarretierung der Klemmvor-
jj richtung in der stufenlos vorher eingestellten Relativ-
stelLung der Klemmvorrichtung am Hebeband. Dadurch
kann die Klemmvorrichtung immer in unmittelbarer
NShe des Hubhakens angeordnet werden. Dieses Merkmal
sowie die Möglichkeit der stufenlosen Wirk längeneinsteL-lung
des Hebebandes sind besonders bei Hebezeugen in Räumen mit begrenzter Hubhöhe (z.B. im Bergbau
bei niedrigem Strebhöhe) von Vorteil.
des Klemmkeiles von ca. 14° als vorteilhaft erwiesen.
Gurt einwirkende Klemmkraft erzeugt, ohne daß eine Selbsthemmung zwischen dem KeiL und dem Gehäuse der
Klemmvorrichtung eintritt. Vielmehr läßt sich die
Keilverbindung bei Wegnahme der auf den Keil in dessen
Längsrichtung einwirkender Kraft Lösen, bei einem Hebezeug z.B. nach dem Absetzen der Last.
Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung ermöglicht
es in besonders einfacher Weise, mit demselben Keil mehrere Hebebänder gleichzeitig zu klemmen. Dadurch
kann eine einzige Klemmvorrichtung sämtliche Stränge
eines Gehänges gleichzeitig klemmen, wobei diese Stränge stufenlos einzeln auf eine beliebige Wirklänge
einstellbar sind. Dadurch kann auch bei einem viersträngigen Gehänge und außermittigem Last schwerpunkt
die rechnerische bzw. zulässige Belastbarkeit aller
t-inze Ist ränge ausgenutzt Werden.
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Der Gegenstand der Erfindung wird anhand von in den
Figuren dargesteLLten AusführungsbeispieLen näher
erLäutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische DarsteLLung der KLemmvorrichtung,
Fig. 2 eine DarsteLLung anaLog Fig. 1 einer AusbiL-dungsform
der KLemmvorrichtung aLs Tragkopf eines mehrsträngigen Gehänges,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III
in Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische DarsteLLung des KLemmkei-Les
der KLemmvorrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 5 -11 unterschied Li ehe Anwendungsformen des
Erfindungsgegenstandes zu Hebezwecken.
Die KLemmvorrichtung besteht aus dem Gehäuse 1 und
dem KLemmgLied 2. Durch das Gehäuse 1 ist das Gurtband 3 von der untenLiegenden Lastseite 4 zur EntLastungsseite
5 in einer nachstehend im einzeLnen beschriebenen
Weise hindurchgezogen.
Das Gehäuse 1 enthäLt zur Vergrößerung des GesamtumschLingungswinkeLs
eine MehrzahL von gehäusefesten
BandumLenkstegen 6, um die das Band 3 herumgeL-agt
ist. Die Banddurchführung ist an ihrem der EntLastungsseite
5 zugewandten Ende 7 mit einer die BandoberfLache tangierenden KLemmgegenfLache 8 versehen, die sich
über einen TeiL der Länge der Banddurchführung durch
das Gehäuse 1 erstreckt. Dps XLemmgLied 2 ist ein
an der Bandunterseite in AnLage bringbarer, zwischen
der Verbindungsstrebe 9 des Gehäuses 1 und der KLemmgegenfLäche
8 verkeiLbarer KLemmkeiL 10, dessen KLeffimfLäche
11 sich im wesentLichen über die Länge der KLemmgegenfLache 8 erstreckt. Der KLemmkeiL 10 ragt
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mit seinem Kopf 12 aus dem Gehäuse 1 nach oben hinaus Und ist im Uberstehbefeich an seinem in Klemtnanzugrichtung
13 weisenden Ende mit einem Einhängeauge 14 zum Einhängen in einen Kranhaken öder zürn Anschlägen
einer Kranöse oder eines Zugmittels, ZiB. eines Hebezeuges,
versehen.
Das Gehäuse 1 besteht aus zwei mit ihren Ebenen zueinander parallelen Rahmenwangen 15, zwischen denen das
Band 3 mit zu den Rähmenwängen 15 lötrechten Bandebenen
hindurchgeführt ist. Die beiden Rahmenwangen 15 sind
durch die Bandumlenkstege voneinander distanziert, die mit ihren Achsen 16 Lotrecht zu den Ebenen der
Rahmenwangen 15 verlaufen. Der K'lemmkei L 10 ist zwischen
den beiden Rahmenwangen 15 geführt, wobei seine Klemmfläche 11 ebenfalls rechtwinklig zu den Ebenen der
Rahmenwangen 15 verläuft.
Die Klemmgegenfläche 8 und die mit ihr zusammenwirkende
Klemmfläche 11 des Klemmkeils 10 sind eben und verlaufen zueinander parallel. Sie erstrecken sich mindestens
über die gesamte Breite des Bandes 3. Diese Breite ist etwas geringer als der* Abstand 17 zwischen den
beiden Rahmenwangen 15, so daß das Band 3 ungehindert durch das Gehäuse 1 hindurchführbar ist.
Die Krümmungsrichtungen 18,19 der in Banddurchführungs^
richtung von der Lastseite 4 zur Entlastungsseite 5 aufeinanderfolgenden Bandumlenkstege 6 alternieren.
Die Bandumlenkstege 6 sind durch im Querschnitt mindestens halbkreisförmige, die Bandunter- bzw. -Oberseite
tangierende ZyIindermantelflachen ZO,21 gebildet.
Die KlemmgegenfLache 8 ist anschließend an die im
Querschnitt halbkreisförmige ZyIindermanteLfLache
21 mit dieser fest verbunden, insbesondere einstückig
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mit dieser ausgebildet. Dadurch hat der Träger 23
der K Lemmgegenf Lache 8 die Querschnittsform eines
Rechteckes mit an die beiden kürzeren Rechteckseiten
angesetzten Halbkreisen. Die beiden Halbkreise stellen dabei den Querschnitt der haLbzylinderförmigen Seitenwangen
zur Umlenkung des Bandes 3 dar.
Der Keilwinkel 22 des Klemmkeils 10 wird durch dessen dem Träger 23 der Klemmgegenfläche 8 zugewandte Klemm~
■fläche 11 und die dieser gegenüberliegende Keilrückwand
24 gebildet, welch letztere sich an der durch die Verbindungsstrebe 9 gebildeten Gegenfläche 25 abstützt.
Der Keilwinkel 22 beträgt bei einem geklemmten Band ca. 14°.
Das Gehäuse 1 kann im Bereich der Verbindungsstrebe
9 mit dem Lastende 26 des Gurtbandes 3 verbunden werden.
Bei der Ausbildung der Klemmvorrichtung als Halterung
für ein Hebeband ist die Klemmanzugsrichtung 13 des
Klemmkeiles 10 vertikal ausgerichtet. Das in den Kopf 12 des Klemmgliedes 2 eingebrachte Einhängeauge
14 ist mit einem eine ausreichende Axialbeweglichkeit
des Keiles 10 in Klemmanzugsrichtung 13 ermöglichenden
Abstand 27 oberhalb des Gehäuses 1 angebracht. Das Band 3 ist an einer Außenseite 28 des Gehäuses 1
von der unten befindlichen Lastseite 4 her von unten in das Gehäuse 1 eingezogen und um die obere Zylindermantelhälfte
des zyIinderförmigen Bandumlenksteges
6 in einem Umschlingungswinke I von etwa 180° herumgelegt.
Der darauffolgende, am unteren Ende des Trägers
23 angeordnete Bandumlenksteg 6 befindet sich unterhalb des ersten Bandumlenksteges. Auch um diesen zweiten
Bandumlenksteg 6 ist. das Band 3 mit einem Umschli ngungs-
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Winkel Von etwa 180° herumgeführt. Anschließend ist das Band 3 nach oben durch den Zwischenraum zwischen
der Klemmgegenfläche 8 des Trägers 23 Und der KlemmfLache
11 ders Ktemmkeits 10 in Richtung auf die Entlastungsseite
5 hindurchgezogen. Die beiden Bandumlenkstege 6 liegen mit seitlichem Versatz nebeneinander.
Unterhalb des von der Lastseite 4 her ersten, zyLinderförmigen Bandumlenksteges 6 ist ein zu diesem Bandumlenksteg
6 paralLeL verlaufender, sich ebenfalls
über den gesamten Abstand 17 zwischen den beiden Rahmenwangen 15 erstreckender Führungssteg 29 angeord-*
net, der von der dem Klemmkeil 10 abgewandten Seite her am Band 3 so positioniert anliegt, daß das Band
3 auf der dem Führungssteg 29 zugewandten Seite etwa j vertikal auf den Umfang des ersten Bandumlenksteges
6 aufläuft. Dadurch wird die Konstanz des Umschlingungs-
winkels sichergestellt, mit welchem das Band 3 am
ersten Bandumlenksteg 6 anliegt, gleichgültig welche ί Richtung das Band 3 unterhalb des Führungssteges
29 einni mmt.
Zwischen dem Kopf 12 und dem KlemmkeiL 10 des Klemmgliedes
2 befindet sich eine Einschnürung 31. Dadurch ragt der Kopf 12 in den Raum oberhalb des Trägers
23 hinein, über dessen im Querschnitt halbkreisförmige
Oberkante 32 das Ent Lastungsende 7 des Bandes 3 hinübergeführt ist. Im EntLastungszustand legt sich daher
das Klemmglied 2 unter dem Einfluß seines Eigengewichtes
«it der Einschnürung 31 auf die Oberkante 32 des Trägers 23 auf und beaufschlagt dabei das EntLastungsende
7 des Bandes 3, welches dadurch an einem Hindurchfallen durch den DurGhführungsspaLt 33 zwischen KleramkeiL
10 und Träger 23 der KLemmgegenfLache 8 gehindert wird. Es ist dies aLso gewissermaßen eine VerLiersiehe-
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s . < rung für das entlastete Ende 7 des Bandes 3 bei nicht
in FunktionssteL Lung befindlicher Klemmvorrichtung.
[J Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 enthält zwei Klemm-
einrichtungen für zwei Hebebänder 3 Und einen doppelseitig
wirksamen Keil 40 mit zwei Klemmflächen 41 und doppeltem Keilwinkel 22, Die Klemmvorrichtung
ρ gemäß Fig. 2 weist eine der Klemmvorrichtung gemäß
die Mittelachse 42 lotrecht zur Zeichnungsebene verlaufende
Mittelquerebene eine Symmetrieebene der
befindliche Teil der Klemmvorrichtung ist ein Spiegelbild
des links von der Symmetrieebene befindlichen Teils.
Es ist auch denkbar, die Klemmvorrichtung zur Durchführung
von mehr als zwei Bändern 3 auszugestalten. Dann weist der Keil 40 eine der Anzahl der Durchführungen
§ entsprechende Zahl von Klemmflächen 41 auf. Es sind
dann im Gehäuse 1 auch eine der Anzahl der Klemmflächen
41 entsprechende Zahl von Klemmgegenflächen 8 und Bandumlenkstegen 6 sowie Führungsstegen 29 vorhanden.
Am unteren Ende des Klemmkeiles 40 ist eine insgesamt
mit 34 bezeichnete Zugeinrichtung angeordnet. Die Zugeinrichtung 34 enthält einen zweiarmigen Hebel
35, dessen Freihebelarm 36 das Gehäuse 1 beaufschlagt und dessen Bedienungshebelarm 37 als Handbetätigungshebel
ausgebildet ist. Die Schwenkebene des Hebels 35 verläuft dabei rechtwinklig zu den Gehäusewangen
15. Der Hebel 35 dient dazu, im Falle einer Haftung deV Klemmflächen 11 bzw. 41 des Keiles 10 bzw. 40
an dem Band bzw. den Bändern 3 in Entlastungsstellung
den Keil 10 bzw. 40 relativ zum Gehäuse in die EntLastungssteLLung
vorschieben zu können, in der die Hebebänder leicht zu ihrer Längenjustierung durch
die Durchführungsspalte 33 hindurchziehbar sind.
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Bei den in Betracht kommenden Gurtbändern beträgt der Reibungskoeffizient ju selbst in ölverschmiertem
Zustand und bei einer sehr glätten Ausbildung der Oberflächen der Anlageteile des Gehäuses 1 gegenüber
dem Band 0,2.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 kann ein Hebeband
ohne Schlaufen verwendet werden. Es ist ein Einsatz mit stufenloser Längenverstellung möglich. Bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist nur einseitig eine
Längenverstellung des Bandes 3 möglich. Das lastseitige
Ende des Bandes 3 ist mit einer Schlaufe 38 am Gehäuse 1 eingehängt. Dadurch können das Band 3 mit seinem
geschlauften Ende unter der Last durchgeschoben und nach dem Einhängen die Länge des Bandes 3 verkürzt
werden.
In Fig. 7 ist ein Vierstranggehänge dargestellt,
bei weichemein Zwei Stranggehänge eine stufenlose
Einstellung seiner beiden durch die Bänder 3 gebildeten Stränge ermöglicht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 sind zwei längenverstellbare
Bänder 3 an ihrem lastseitigen Ende mit einem C-Bügel 39 versehen. Mit dieser Ausführungsform ist ein Wenden des Lastgegenstandes möglich.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 sind am Gehäuse
1 zwei längenverstellbare Hebebänder angeordnet. Die Ausführungsform gemäß Fig. 10 ist mit der stufenlosen
Verkürzbarkeit eines Hebebandes 3 versehen, dessen geschlauftes Ende (Schlaufe 38) in den Kranhaken
43 einhängbar ist.
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Die Ausführungsform gemäß Fig. 11 entspricht der
gemäß Fig. 9. Nur ist an die Enden der beiden LängenversteLLbaren
Hebebänder 3 ein an seinen beiden Enden geschLauftes Hebeband 44 angeschLagen.
• 11. Juni 1986
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BezugszeichenListe
1 | Gehäuse |
2 | K L em mg Lied |
3 | Gurtband |
4 | Lastsei to |
5 | Ent Lastungsseite |
6 | BandumLenkst eg |
7 | Ende |
8 | KLemmgegenfLäche |
9 | Verbindungsstrebe |
10 | K LemmkeiL |
11 | KLemtnf Lache |
12 | Kopf |
13 | KLemmanzugrichtung |
14 | Ei nhängeauge |
15 | Rahmenwange |
16 | Achse |
17 | Abstand |
18 | Krümmungsrichtung |
19 | Krümmungsrichtung |
20 | ZyLindermanteLfLäche |
21 | ZyLindermanteLf Lache |
22 | Kei LwinkeL |
23 | Träger der KLemmgegenfLäche |
24 | Kei L rückwand |
25 | Gegenf Lache |
26 | Lastende |
27 | Abstand |
28 | Außensei te |
29 | Füh rungssteg |
30 | Ausbuchtung |
31 | Ei nschnürung |
32 | Oberkante |
33 | DurchführungsspaLt |
34 | Zugei nri chtung |
35 | Hebel |
36 | Frei hebe Lärm |
37 | BedienungshebeLarm |
38 | Schlaufe |
39 | C-BügeL |
40 | Kei L |
41 | klemmf Lache |
42 | Mitte Lachse |
43 | Kranhaken |
44 | Hebeband |
Claims (1)
- ί. Jun/Spanset Inter AG
Ch-8034 Zürich (Schweiz)AnsprücheKLemmvorrichtung für Zurr- und Hebebänder, mit- einem Gehäuse (1) zur Durchführung des Gurtbandes (3) von der Laseseite (4) zur EntLastungsseite (5) und- einem relativ zum Gehäuse (1) verschiebbaren, in seinar VerschiebeendsteLLung da? Band (3) gegenüber dem Gehäuse (1) verkLemmenden Klemmglied (2),gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) das Gehäuse (1) enthält zur Vergrößerung des Gesamt· dmschlingungswinkeIs des Bandes (3) eine Mehrzahl von gehäusefesten Bandumlenkstegen (6) .b) Die Banddurchführung ist an ihrem der Entlastungsseite (5) zugewandten Ende (7) mit einer eine Bandoberfläche tangierenden Klemmgegenfläche (8) versehen,- die sich über einen Teil der Banddurchführungslärcge erstreckt.c) Das Klemmglied (2) ist ein an der anderen Bandoberfläche in Anlage bringbarer, zwischen dem Gehäuse (1) und der Klemmgegenfläche (8) verkeilbarer Klemmkeil (10),- der sich im wesentlichen über die Länge der KlemmgegenfLache (8) erstreckt.ti) Der Klemmkeil ist mit einer Anschlageinrichtung (Einhängeauge 14!) für ein in K Lemmanzugri chtung (13) wirksames zugmittel, z.B. für das Lastendet t»11, Juni 1986'2des Zurrbandes (3) oder für den Anhängehaken eines Hebezeuges versehen.2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die Klemmgegenfläche (8) und die mit ihr zusammenwirkende Klemmfläche (1) des Klemmkeils (10) eben und zueinander parallel sind.3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,daß die Klemmgegenfläche (8) und die mit ihr zusammenwirkende Klemmfläche (11) sich über die gesamte Breite des Bandes (3) erstrecken.4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die Krümmungsrichtungen (18,19) der in Banddurchführungsrichtung aufeinanderfolgenden Band^mlenkstege (6) alternieren.5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die Bandumlenkstege (6) durch im Querschnitt mindestens halbkreisförmige, eine Bandseite tangierende Zylindermar.telflächen gebildet sind.6. Klemmvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die Klemmgegenfläche (8) in Banddurchgangsrichtung anschließend an einen Bandumlenksteg (6) mit diesem fest verbunden, insbesondere einstückig ausgebildet ist.· ι in M litΛ 1. Juni 1986 J7. Klemmvorrichtung nach einem oder mehreren der
Vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß das Gehäuse (1) zwei mit ihren Ebenen zueinander
parallele Rahmenwangen (15) enthält,- zwischen denen das Band (3) mit zu den Rahmenwangen (15) lotrechten Bandebenen hihdurchgeführt
ist,- die durch die mit ihren Achsen (16) lotrechtzu den Ebenen der Rahmenwangen (15) verlaufenden
Bandumlenkstege (6) voneinander distanziert
sind und- zwischen denen der Klemmke'/l (10) in seiner
VerschiebeHchtung verschiebbar geführt ist.8. Klemmvorrichtung nach einem oder mehreren dsr |vorhergehenden Ansprüche, «'gekennzeichnet durch ieinen Keilwinkel (22) des Klemmkeiles von ca. (14°. j9. Klemmvorrichtung nach Anspruch 7, |gekennzeichnet durch %eine die Rahmenwangen (15) miteinander verbindende 'Verbindungsstrebe (9), welche eine Keilfläche \des Klemmkeiles (10) gegen die Klemmgegenfläche |(8) abstützt. I10. Klemmvorrichtung nach einem oder mehreren der ^ vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß das Gehäuse (1) mit dem Lastende (26) des
Gurtbandes C3) verbindbar ist.1 1. Juni 1986;• · tIi. Klemmvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die UmLenkstege (6) durch bolizenartige Verbinder zwischen den Rahmenwangen (15) gebildet sind.* KLemmvorrichtung für Hebebänder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche/gekennzeichnet durcheine vertikale Ausrichtung der K, Lemmanzugri chtung (13) des KlemmkeiLes (10), der mit seinem in KLemmanzugrichtung (13) weisenden Kopf (12) über das Gehäuse (1) hinaussteht und im Überstehbereich mit Bewegungsabstand (27) oberhalb des Gehäuses (1) ein Anschlag- oder Einhängeauge (14) für die Hubeinrichtung trägt.13. Klemmvorrichtung für Hebebänder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,gekennzeichnet durcheinen mehr als einseitig, insbesondere einen doppelseitig wirkenden, mit dem Anhängehaken (43) eines Hebezeuges verbindbaren Klemmkeil (40) und eine der Anzahl der Klemmflächen (41) des Klemmkeils (40) entsprechende Zahl von Banddurchführungen.14. Klemmvorrichtung für Hebebänder nach Anspruch 13,gekennzeichnet durch•ine bezüglich seiner Klemmflächen (41) zur Mittelachse (42) symmetrische Ausbildung des Klemmkeiles (40) .X ί. Juni ig,» * « ti »« 44 ♦ ·ilt «ti* t * ft ■» S · * * *15. KlemmVorrichtung für Hebebänder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß ein Hebeband (3) an eine Außenseite (28) des Gehäuses (1) von der unten befindlichen" Lastseite (4) um mehrere, mit seitlichem Versatz nebeneinanderIiegende Umlenkstege (6) dem Klemmbereich (8,11) zugeführt und von dort mit seinem belastungsfreien Ende (7) nach oben aus dem Gehäuse (1) herausgeführt ist.16. Klemmvorrichtung für Hebebänder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,gekennzeichnet durcheinen unterhalb des von der Lastseite (4) her ersten Bandumlenksteges (6) im Gehäuse (1) angeordneten, von der dem Klemmkeil (10) abgewandten Seite her am Hebeband (3) anliegenden Führungssteg (29) zur Sicherstellung eines konstanten Umschlingungswinkels des ersten Umlenksteges (6).17. Klemmvorrichtung für Hebebänder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,gekennzeichnet durcheine in den Raum oberhalb der Klemmgegenfläche (8) derart hineinstehende Verbreiterung des Kopfes (12) des Klemmkeiles (10), daß sie bei Außerklemmstellung befindlichem, gegenüber dem Gehäuse (1) und der Klemmgegenfläche (8) abgesenktem Klemmkeil (10) die Oberkante (32) des Trägers (23) der KLemmgegenflache (8) unter Einschluß des entlasteten Endes (7) des Hebebandes (3) beaufschlagt.I Λ β · *1 1. Juni 1886, 1O > f I I O Jl · «18. Klemmvorrichtung für Hebebänder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche/gekennzeichnet durcheine am unteren Ende des KLemmkeils (10,40) angeordnete Zugeinrichtung (34).19. KLemmvorrichtung für Hebebänder nach Anspruch 18,dadurch gekennzeichnet,daß die Zugeinrichtung (34) einen zweiarmigen, am Keil (10,40) gelagerten Hebel (35) enthält, dessen einer Freihebelarm (36) das Gehäuse (1) beaufschlagt und dessen anderer Bedienungshebelarm (37) als Handbetätigungshebel ausgebildet ist, wobei die Schwenkebene des Hebels (35) rechtwinklig zu den Gehäusewangen (15) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868615798 DE8615798U1 (de) | 1986-06-12 | 1986-06-12 | Klemmvorrichtung für Zurr- und Hebebänder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868615798 DE8615798U1 (de) | 1986-06-12 | 1986-06-12 | Klemmvorrichtung für Zurr- und Hebebänder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8615798U1 true DE8615798U1 (de) | 1986-10-02 |
Family
ID=6795480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868615798 Expired DE8615798U1 (de) | 1986-06-12 | 1986-06-12 | Klemmvorrichtung für Zurr- und Hebebänder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8615798U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3722070A1 (de) * | 1987-05-02 | 1988-11-24 | Udo Dolezych | Vorrichtung zum verkuerzen und/oder anschlagen von baendern oder gurten aus flachgewebe |
EP0353325A1 (de) * | 1987-07-03 | 1990-02-07 | Udo Dolezych | Vorrichtung zum Verkürzen und/oder Anschlagen von Bändern oder Gurten aus Flachgewebe |
-
1986
- 1986-06-12 DE DE19868615798 patent/DE8615798U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3722070A1 (de) * | 1987-05-02 | 1988-11-24 | Udo Dolezych | Vorrichtung zum verkuerzen und/oder anschlagen von baendern oder gurten aus flachgewebe |
EP0353325A1 (de) * | 1987-07-03 | 1990-02-07 | Udo Dolezych | Vorrichtung zum Verkürzen und/oder Anschlagen von Bändern oder Gurten aus Flachgewebe |
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