DE476093C - Durch Kolbendruck wirkende Giessmaschine, bei welcher die Formen an einen zur Fuehrung zweier gleichsinnig bewegbaren Kolben dienenden Presszylinderseitlich angeschlossen werden wobei sich der eine Kolben federnd auf den Boden des Presszylinders abstuetzt - Google Patents
Durch Kolbendruck wirkende Giessmaschine, bei welcher die Formen an einen zur Fuehrung zweier gleichsinnig bewegbaren Kolben dienenden Presszylinderseitlich angeschlossen werden wobei sich der eine Kolben federnd auf den Boden des Presszylinders abstuetztInfo
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- DE476093C DE476093C DEP55982D DEP0055982D DE476093C DE 476093 C DE476093 C DE 476093C DE P55982 D DEP55982 D DE P55982D DE P0055982 D DEP0055982 D DE P0055982D DE 476093 C DE476093 C DE 476093C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/08—Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled
- B22D17/12—Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled with vertical press motion
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Durch Kolbendruck wirkende Gießmaschine, bei welcher die Formen an einen zur Führung zweier gleichsinnig bewegbaren Kolben dienenden Preßzylinderseitlich angeschlossen werden wobei sich der eine Kolben federnd auf den Boden des Preßzylinders abstützt Gießmaschinen sind bekannt, bei welchen in einem Preßzylinder zwei gegeneinander wirkende Kolben angeordnet sind, um das Metall mit erhöhter Geschwindigkeit in die Form zu treihen. Bei diesen Gießmaschizien sind die Preßzylinder mit Zulauf- oder Einfüllpfanne und Einspritzkanal derart geteilt, daß sie in gleicher Weise wie die Form geöffnet und von Rückständen gereinigt werden können. Diesen Nachteil, welcher sich durch die Teilung des Preßzylinders und seiner Armatur ,ergibt, suchte man dadurch zu beheben, daß man in dem Prei.)zylind,er zwischen gleichsinnig bewegten Kolben das geschmolzene Metall einfüllte. Bei dieser Ausführungsform war eine Teilung des Preßzylinders nicht nötig, weil der eine der beiden Kolben nicht nur den Spritzkanal für die Form überwachte, sondern auch den Rückfußkanal, durch welchen das überschüssige Metall aus dem Preßzylinder in den Metallbehälter zurückströmen konnte.
- Diese beiden bekannten Arten von Gießmaschinen eignen sich jedoch nur für das Gießen leicht schmelzender Metalle, die verhältnismäßig längere Zeit in leicht flüssigem Zustand erhalten werden können; dies aus dem Grunde, weil sich bei der ersten Art der Gießmaschine, wenn keine besonders große Geschwindigkeit der Kolbenbewegung angewendet wird, die Einspritzkanäle mit erstarrendem Metall ausfüllen würden und überhaupt die Reinigung des Preßzylinders nur schwer durchgeführt werden könnte, während bei der zweiten Art der Gießmaschine ein Zurückfließen des überschüssigen Metalls aus dem Preßzylinder in den 3Ietallbehälter unmöglich wäre.
- Diese Nachteile zu beheben, ist der Zweck der Erfindung, welche im wesentlichen darin besteht, daß der in bekannter Weise durch eine Feder abgestützt ,gehaltene Kolben Widerlager am Boden des Preßzylinders findet und zugleich als Ausstoßkolben für das überschüssige Metall aus dem Preßzylinder dient, aus welchem der Preßkolben nach dem Gusse völlig herausgezogen wird. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, daß dieser Bodenkolben nur unter die Wirkung einer so schwachen Feder gestellt werden muß, die imstande ist, ihn nach Aufhören des Preßdruckes in eine solche Lage zu bringen und in dieser zu erhalten, bei welcher er die Einspritzkanäle abdeckt. Weiter ermöglicht er den Guß mit hochschmelzenden Metallen, indem er, gegen den Boden des Zylinders abgestützt, ohne weiteres die Ausübung eines großen Druckes auf das auf ihm bei freiliegendem Preßzylinderende gegossene Metall durch den Preßkolben zuläßt, um die in der Zeit vom Eingießen des Metalls bis zur Einführung des Preßkolbens in den Zylinder und bis zur Verschiebung der Kolben sich um den flüssigen Metallkern bildende teilweise erstarrte Schicht erst zu durchbrechen und dann dem zähflüssigen Metall den Eintritt in den Spritzkanal zu gestatten.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt.
- Die Formend, e können seitlich an einen oben offenen Zylinder a heranbewegt werden. um die mit dem Kanall ausgestatteten Formenansätze in entsprechende Bohrungen m,der Zylinderwand dicht einzusetzen. In dem Zylinder wird ein Kolben c von einer Feder/ abgestützt gehalten, und zwar so, daß er die Bohrung m der Zylinderwand bzw. den Kanal L gegen das' Innere des Zylinders für gewöhnlich absperrt. Die Stange des Kolbens c ist an einem drehbar gelagerten Hebel g angelenkt, so daß der Kolben c einerseits bis auf den Boden des Zylinders gesenkt werden kann, andererseits der Kolben c durch Bewegen des Hebels g nach oben den Rest des Metalls nach jedem Gießvorgang aus dein Zylinder a ausstoßen und hierbei gleichzeitig den im Kanall erstarrten Anguß von dem Metallrest abtrennen kann.
- Der Preßkolben b ist an dem Querhaupte p befestigt, das mittels Stangen o, n geführt ist. Letztere stehen durch ein Querhaupt! finit der Stange des Kolbens i in Verbindung, der in dem Zylinder k durch ein besteuertes Treibmittel bewegt wird.
- Der Arbeitsvorgang ist folgender: Nachdem die Formen an den Zylinder a angestellt sind, wird dieser mit dem flüssigen Metall in entsprechender Menge gefüllt. Der abgestützt gehaltene Kolben c schließt hierbei die innere Mündung der Kanäle l ab. Wird nun der Kolben i durch das gesteuerte Treibmittel nach abwärts bewegt, so folgt der Kolben b unmittelbar, der Kolben c mittelbar dieser Bewegung, bis sich der Kolben c auf den Boden des Zylinders a setzt. Während dieser Zeit und während der folgenden Abwärtsbewegung des Kolbens b erstarrt teilweise eine dünne äußere Schicht des flüssigen Metalls, so daß bei dem nun auftretenden Preßgang des Kolbens b ein solcher Druck auf das Metall ausgeübt wird, daß diese erstarrte Außenschicht durchbrochen wird und das von dieser umschlossene Metall Zutritt zu den Kanälen l und zu den Formen findet. Hierauf wird der Kolben i zwecks Heraushebens des Kolbens b aus dem Zylinder a in entgegengesetzter Richtung bewegt, und der Kolben c, der hierbei zufolge der Wirkung der Feder/ ili gleicher Richtung folgt, sperrt unter gleichzeitigem Abtremien des Aasgusses von dem Metallreste die innere Mündung des Kanals 1 wieder ab und kann schließlich durch Betätigung des Hebels g zum vollkommenen Ausstoßen des Metallrestes aus der Form nach oben bewegt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Durch Kolbendruck wirkende Gießmaschine, bei welcher die Formen an einen zur Führung zweier gleichsinnig bewegbaren Kolben dienenden Preßzylinder seitlich angeschlossen werden, wobei sich der eine Kolben federnd auf den Boden des Preßzylinders abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (b) zum Füllen des Preßzylinders aus diesem heraushebbar angebracht ist und der sich federnd abstützende Kolben (c) als -Ausstoßkolben für .den Rest des nach dem Gusse in dem Preßzylinder verbleibenden Metalls verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP55982D DE476093C (de) | 1927-09-03 | 1927-09-03 | Durch Kolbendruck wirkende Giessmaschine, bei welcher die Formen an einen zur Fuehrung zweier gleichsinnig bewegbaren Kolben dienenden Presszylinderseitlich angeschlossen werden wobei sich der eine Kolben federnd auf den Boden des Presszylinders abstuetzt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP55982D DE476093C (de) | 1927-09-03 | 1927-09-03 | Durch Kolbendruck wirkende Giessmaschine, bei welcher die Formen an einen zur Fuehrung zweier gleichsinnig bewegbaren Kolben dienenden Presszylinderseitlich angeschlossen werden wobei sich der eine Kolben federnd auf den Boden des Presszylinders abstuetzt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE476093C true DE476093C (de) | 1929-05-10 |
Family
ID=7388127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP55982D Expired DE476093C (de) | 1927-09-03 | 1927-09-03 | Durch Kolbendruck wirkende Giessmaschine, bei welcher die Formen an einen zur Fuehrung zweier gleichsinnig bewegbaren Kolben dienenden Presszylinderseitlich angeschlossen werden wobei sich der eine Kolben federnd auf den Boden des Presszylinders abstuetzt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE476093C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750991C (de) * | 1938-10-17 | 1953-10-05 | Hahn & Kolb | Pressgiessmaschine |
DE976942C (de) * | 1946-03-05 | 1964-08-20 | Nat Lead Co | Druckgiessmaschine mit mechanischen Mitteln zum Abtrennen des Giessrestes vom Eingusskanal |
DE977014C (de) * | 1951-06-05 | 1964-11-05 | Fries Sohn J S | Druckgiessverfahren unter Verwendung einer Kaltkammerdruckgiessmaschine |
-
1927
- 1927-09-03 DE DEP55982D patent/DE476093C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE750991C (de) * | 1938-10-17 | 1953-10-05 | Hahn & Kolb | Pressgiessmaschine |
DE976942C (de) * | 1946-03-05 | 1964-08-20 | Nat Lead Co | Druckgiessmaschine mit mechanischen Mitteln zum Abtrennen des Giessrestes vom Eingusskanal |
DE977014C (de) * | 1951-06-05 | 1964-11-05 | Fries Sohn J S | Druckgiessverfahren unter Verwendung einer Kaltkammerdruckgiessmaschine |
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