DE597704C - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Pressgussmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Pressgussmaschinen

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DE597704C
DE597704C DEJ44155D DEJ0044155D DE597704C DE 597704 C DE597704 C DE 597704C DE J44155 D DEJ44155 D DE J44155D DE J0044155 D DEJ0044155 D DE J0044155D DE 597704 C DE597704 C DE 597704C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/2015Means for forcing the molten metal into the die
    • B22D17/203Injection pistons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/08Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled
    • B22D17/12Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled with vertical press motion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • -Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Preßgußmaschinen Bei den bisher bekanntgewordenen Preßgußverfahren, bei denen zwei das Metall zwischen sich einschließende Kolben Verwendung finden, sind schon verschiedene Wege vorgeschlagen worden, um die Leistungsfähigkeit der dabei verwendeten Maschinen zu erhöhen, entweder durch Verschieben des geschmolzenen Metalls in dem dasselbe aufnehmenden Preßraum, bevor es in den Bereich der Gießformeintrittsstelle gelangt, oder indem die Kopfseite des Ober= und Unterkolbens mit muldenförmigen Vertiefungen bzw. Erhöhungen versehen werden. Bei dieser letzteren Ausführung aber verschloß der Unterkolben die Eingußöffnungen der Form und bedurfte es deshalb einer kleinen Drehung desselben. Dies sucht vorliegende Erfindung zu vermeiden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform drängt der einer Höhlung eines ortsfesten Metallbehälters entsprechend geformte oder mit entsprechend angeordneten Kanälen versehene Preßstempel das Metall oder einen Teil des Metalls in die Formen und trennt einen im Behälter zurückbleibenden Restteil ab. Hier wird aber damit gerechnet, den zurückbleibenden Metallrest von Hand zu entfernen, «wodurch ein wirtschaftlicher Betrieb ausgeschlossen ist. Auch ist hier das Niveau der eingefüllten Metallmasse nicht einstellbar, wie dies mit Hilfe eines beweglichen Unterkolbens der Fall ist. Eine fortlaufende Entfernung des Metallrestes wird erst- durch einen beweglichen Unterkolben ermöglicht. Beim Erfindungsgegenstand wird das flüssige Metall in einen aufrechten Preßzvlinder eingefüllt und durch einen Oberkolben in die Preßform ausgestoßen, worauf ein Unterkolben den Metallrest ausstößt. .Das Neue bei diesem Verfahren besteht darin, daß man vor dem Einfüllen den Unter-. kolben so weit zurückzieht, daß das eingefüllte Metall zwischen Eintrittsöffnung der Kokille und Unterkolben Platz findet, worauf der Oberkolben nach seinem Eindringen in den Preßzylinder durch eine geeignete Ausbildung der sich begegnenden Kolbenflächen das Metall in die Form drückt.
  • Zweck der Erfindung ist, möglichst dichte Abgüsse dadurch zu erzielen, daß das gepreßte Metall sofort durch eine volle Öffnung in die Form einströmen kann, anstatt zuerst durch eine kleine, sich immer mehr erweiternden Spalte wie bei bisherigen bekannten Verfahren.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt durch drei Hauptstellungen des Verfahrens, und zwar für eine erste Ausführungsform in Fig. z durch die Stellung der Teile nach der Einfüllung, in Fig. a durch die Stellung «nährend des Druckes und in Fig. 3 durch die Stellung der Teile nach dem Ausstoßen des Metallrestes im Preßzylinder. Fig. q. zeigt eine zweite Ausführungsform beim Beginn des Gießvorganges und Fig. - eine dritte Form unter den gleichen Verhältnissen.
  • Nach der Zeichnung besitzt der beidseitig offene sog. kalte Preßzylinder i eine Eintrittsöffnung 2 in die nicht gezeigte Preßform oder Kokille. Ein Unterkolben 3 ist in den Zylinder eingeschoben, doch nur so weit, daß die einzufüllende Metallmenge zwischen Unterkolben und Öffnung 2 Platz findet. In dieser Stellung ist er gestützt und kann einen bedeutenden Druck aufnebmen. Ein Oberkolben q., der nach Fig. i bereit ist, durch nicht gezeigte Mittel in den Preßzylinder eingeführt zu werden, besitzt auf Seite der Öffnung a eine von seiner Stirnfläche bis an einen Punkt seiner seitlichen Oberfläche reichenden Kanal 5, der auf der Stirnfläche des Kolbens etwas erweitert ist und gegen sein Ende an Tiefe abnimmt. Dieser Kanal reicht auf dem Kolbenunterteil nur so weit, daß, wenn die Stirnfläche des Oberkolbens die Metalloberfläche erreicht hat, der Kolben die obere Öffnung des Preßzylinders schon metalldicht abgeschlossen hat.
  • Der Vorgang beim Gießen ist folgender: Unmittelbar nach der Einfüllung des Metalls 6 bewegt sich der Oberkolben abwärts und preßt, wie Fig. 2 zeigt, das Metall durch die Eintrittsöffnung 2 der Kokille. Nach Beendigung des Preßvorgangs bewegen sich beide Kolben miteinander aufwärts, so daß der in der Eintrittsöffnung erstarrte Aufgußzapfen 7 abgescheert wird; da der ver-, bleibende Gußrest 8, wie Fig. 3 zeigt, ausgestoßen wird, kann er dann leicht aus dem Kanal 5 entfernt werden.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 4 sind beide Kolben unter gleichem Winkel schief abgeschnitten, und zwar so, daß der höchste Punkt des Unterkolbens beim Einfüllen des Metalls gerade bis unterhalb der Eintrittsöffnung in die Preßform reicht, so daß beim Gießvorgang, wenn der Oberkolben auf den Unterkolben niedergepreßt wird, das Metall durch die Eintrittsöffnung in die Preßform gedrückt wird.
  • Bei dieser Ausführungsform besteht jedoch der Nachteil, daß einerseits der Oberkolben die Öffnung des Gießkanals teilweise verschließen kann, was bei der ersten Ausführungsform nicht der Fall zu sein braucht, und daß andererseits nach dem Ausstoßen des Gußrestes ein Teil des Unterkolbens über die Preßform vorsteht und dadurch das Entfernen des Gußrestes erschwert.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 5 endlich besitzt der Preßstempel eine Verlängerung 9 von etwas wenig kleinerem Querschnitt als der Oberteil d., so daß ein ringförmiger Preßraum geschaffen wird und ein becherförmiger Gußrest verbleibt.
  • Diese letztere Form bietet natürlicherweise noch mehr Nachteile als die Ausführungsform nach Fig. 4..
  • Dadurch, daß das Metall vom ersten Moment des Pressens eine volle Austrittsöffnung findet und dadurch, daß das Metall beim Eintritt in den Gießkanal zu einer Richtungsänderung gezwungen wird, bei welcher Gase ausgeschieden werden können, kann ein dichterer Guß erzielt werden. Auch dürfte hierzu beitragen, daß durch das Wandern des Kanals 5 gegenüber der Öffnung 2, während des Preßvorgangs eine leichte Drosselung auf den Metallstrom ausgeübt wird, indem im oberen Teil des Kanals 5 das Metall zum Teil erstarrt ist und durch den Strom fortwährend weggeschmolzen werden muß.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betrieb von Preßgußmaschinen, bei denen das Metall aus einem senkrecht stehenden, beiderseits durch bewegliche Kolben verschließbaren Zylinder in seitlich angebrachte Gußformen überführt und der zwischen den Kolben verbleibende Metallrest durch den Unterkolben ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkolben vor dem Eintritt des Metalls so weit gesenkt wird, daß die gesamte Metallmenge in dem Raum zwischen Gießformeintrittsstelle und der Stirnfläche des Unterkolbens Platz findet, und daß das Metall über einen durch die Gegeneinanderbewegung der Kolben sich kanalartig einschnürenden Druckraum in den Formhohlraum gepreßt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkolben eine ebene Druckfläche hat und der Oberkolben mit einer einseitigen oder kreisringförmigen Ausnehmung versehen ist, durch die das Metall beim Betätigen des Oberkolbens in die Gußform übertritt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterkolben abgeschrägte, einander gleichgerichtete Flächen haben, welche beim Gegeneinanderbewegen der beiden Kolben einen kanalartigen Druckraum für das Übertretende Metall bilden.
DEJ44155D 1932-04-08 1932-04-08 Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Pressgussmaschinen Expired DE597704C (de)

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