DE717906C - Elektrodynamischer Schwingantrieb fuer Arbeitsmaschinen, wie Siebe, Schwingmuehlen, Haemmer u. dgl. - Google Patents

Elektrodynamischer Schwingantrieb fuer Arbeitsmaschinen, wie Siebe, Schwingmuehlen, Haemmer u. dgl.

Info

Publication number
DE717906C
DE717906C DES129361D DES0129361D DE717906C DE 717906 C DE717906 C DE 717906C DE S129361 D DES129361 D DE S129361D DE S0129361 D DES0129361 D DE S0129361D DE 717906 C DE717906 C DE 717906C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
drive according
vibratory drive
vibratory
magnetic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES129361D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Bechtold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES129361D priority Critical patent/DE717906C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE717906C publication Critical patent/DE717906C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/18Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with coil systems moving upon intermittent or reversed energisation thereof by interaction with a fixed field system, e.g. permanent magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Elektrodynamischer Schwingantrieb- für Arbeitsmaschinen, wie Siebe, Schwingmühlen, Hämmer u. dgl. Zur Erzeugung mechanischer Schwingbewegungen bei Arbeitsmaschinen, wie Sieben, Schwingmühlen, Hämmern :o-. dgl., sind elektrodynamische Schwingantriebe bekannt, deren Antriebskraft ,durch die Wechselwirkung zwischen einem Magnetfeld und einer stromdurchflossenen Wicklung erzeugt wird. Ein elektrodynamischer Schwingantrieb besitzt einen Magnetkörper, :einen Ankerkörper und zwei an Spannung liegende Wicklungen, von welchen die :eine als Erregerwicklung des Magnetkörpers vorgesehen und an diesem Körper befestigt ist, wähnend die andere die Ankerwicklung bildet und am Ankerkörper befestigt ist. Der Magnet- und Ankerkörper sowie die auf ihm vorgesehenen Wicklungen sind derart zueinander angeordnet, daß der Ankerkörper .durch .die -Wechselwirkung zwischen dem Magnetfeld des Magnetkörpers und der von den Kraftlinien des Magnetfeldes geschnittenen stromdurchflossenen Ankerwicklung eine hin und her gehende Schwingbewegung quer zu der Achse der Magnetpole ausführt. Der Anker :eines elektrodynamischen Schwingantriebes schwingt also in zur Stirnfläche der Magnetpole paralleler Richtung frei an d en Polen 'vorbei. Magnetkörper und Anker sind gewöhnlich durch Federn oder andere elastische Mittel miteinander verbunden und können mit diesen so, auf Resonanz abgestimmt sein, daß die Federn im wesentlichen die zur Umkehr der Bewegungsrichtung erforderlichen Beschleunigungskräfte aufbringen., so: daß der elektrodynamische Antrieb im wesentlichen nur die Nutz- und Dämpfungskräfbe aufzubringen hat. Bei der praktischen Anwendung dieser elektrodynamischen Schwingantriebe kann einer der beiden gegeneinanderschwingenden Teile -(Magnetkörper oder Anker) im wesentlichen feststehend und der andere beweglich angeordnet werden, wobei die Bewegung des letzteren als Antriebsbewegung nutzbar gemacht wird. Es., können aber auch beide Teile gleichzeitig beweglich angeordnet werden.
  • Bei allen diesen Anordnungen ist die auf dem beweglichen Teil des Schwingantriebes angeordnete Wicklung (Erregerwicklung bzw. Ankerwicklung) häufig recht erheblichen Erschütterungen unterworfen. Außerdem ist die Stromzuführung zum beweglichen Teil schwierig oder umständlich. Namentlich bei großen Amplituden. und holen Frequenzen treten 'diese Nachteile unangenehm auf.
  • -Zur Vermeidung dieser Nachteile werden bei einem elektrodynamischen Schwingantrieb, der aus einem Magnetkörper, einem Ankerkörper und zwei an Spannung liegenden Wicklungen besteht, von welchen die eine als Erregerwicklung für den Magnetkörper und die andere als Ankerwicklung dient, erfindungsgemäß beide Wicklungen .auf dem Ankerkörper befestigt. Hierdurch bietet sich die Möglichkeit, den beide Wicklungen trabenden Anker im wesentlichen ruhend anzuordnen oder ihn und die Wicklungen zum mindesten weitgehend vor starken Erschütterungen zu schützen. Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung in den Fig. i bis dargestellt.
  • In Fig. i ist mit i ein Magnetkörper bezeichnet, in welchem ein rohrförmig ausgebildeter Anker 2 angeordnet ist. Magnetkörper und Anker sind miteinander durch Federn o. dgl. verbunden, welche in der Zeichnung zur besseren Übersichtlichkeit fortgelassen sind. Im Innern des Rohrankers 2 ist ein Eisenkern 3 vorgesehen, welcher mit dem Magnetkörper i durch einen nicht magnetisierbaren Körper .l verbunden ist. In der Höhlung des zylindrischen Magnetkörpers i ist die Erregerwicklung 5 des Magneten untergebracht. Diese ist jedoch nicht mit dem Magnetkörper verbunden, sondern erfindungsgemäß fest auf dem Rohranker 2 angebracht. Dieser Rohranker trägt gleichzeitig auch die Ankerwicklung 6. Die Erregerwicklung 5 wird in dem gezeigten Beispiel zweckmäßig an Gleichstrom und die Ankerwicklung 6 an Wechselstrom angeschlossen. Die Erregertvicklung 5 erzeugt einen magnetischen Kraft-1luß, ,der seinen Weg durch die Teile i, 2 und 3 nach :der gestrichelten Linie 7 nimmt.
  • Wird die dargestellte Anordnung nun an Spannung gelegt, so treten durch die Wechselwirkung zwischen dem Magnetfeld und der stromdurchflossenen Ankerwicklung Schubkräfte auf, die eine Relativbewegung zwischen Magnetkörper und Anker hervorrufen. Wird der die- beiden Wicklungen tragende Anker 2 im wesentlichen feststehend ,angeordnet, so führt lediglich der wicklungsfreie Magnetkörper i und der mit diesem über den. Teil .l ' verbundene Kern 3 stärkere Schwingbewegungen aus. Der Rohranker wird vorteilhaft Jamelliert, der Magnetkörper und der Kern, die im wesentlichen von einem gleichgerichteten magnetischen Kraftfluß durchsetzt werden, da.-gegen massiv ausgeführt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig. 2, welches beispielsweise einen elektrodynamisch angetriebenen Schlaghamm:er darstellen kann. Mit i, 2 und 3 sind wiederum Magnetkörper, Rohranker und Kern bezeichnet. Der Rohranker ist wieder im wesentlichen feststehend angeordnet und der Magnetkörper i mit dem Kern 3 beweglich gelagert-. Die federnde Aufhängung des aus Magnetkörper i und Kern 3 bestehenden Schwing- bzw. Schlagkörpers ist wieder zur besseren Übersichtlichkeit fortgelassen. Auch bei!der Anordnung nach der Fig.2 besteht ein besonderer Vorteil darin, daß der aus Teil i und 3 bestehende Schwing- bzw. Schlagkörper aus massivem, nicht lamelliertem Stahl bestehen kann.
  • In Fig. 3 ist der Rohranker 2 vollkommen von dem Ma@gnetkörp@er i, der aus mehreren, nicht einzeln gezeichneten Teilen zusammengesetzt ist, umschlossen und wird von den beiden Armen S und 9 gehalten. Diese Arme greifen durch Längsschlitze des Magnetkörpers hindurch. Der Kraftfluß teilt sich bei dieser Bauart in zwei getrennte Pfade, so daß der Kern der Anordnung dünner ausgeführt werden kann. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. q. ist dem in Fig. 3 ähnlich, jedoch mit dem Unterschied, daß der Magnetkörper i statt eines einzigen Magnetpols eine größere Anzahl einzelner kleinerer Pole aufweist und daß deinentsprechend auch die Erregerwicklung 5a bis 5d sowie die Ankerwicklung 6a bis 6a unterteilt sind, so daß jedem Magnetpol eine Ankerwicklung zugeordnet ist. Diese Bauart hat den Vorzug einer besonders gestreckten Anordnung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodynamischer Schwingantrieb für Arbeitsmaschinen, wie Siebe, Schwingmühlen, Hämmer u..dgl., bestehend aus einem Magnetkörper, einem Ankerkörper und zwei an Spannung liegenden Wicklungen, von welchen die eine als. Erregerwicklung für den Magnetkörper und dieandere als Ankerwicklung dient, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wicklungen auf dem Ankerkörper befestigt sind. z. Schwingantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerkörper lamelliert ist. 3. Schwingantrieb nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkörper ein massiver Eisenkern ist. q.. Schwingantrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkörper (i) mehrere Magnetpole besitzt und daß die Ankerwicklung (6) aus mehreren Teilen besteht, von welchen ein jeder einem der Magnetpole zugeordnet ist (Fig. i und q.). 5. Schwingantrieb nach Anspruch q., ,dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Ankerkörper befestigte, den Erregerfluß erzeugende Wicklung (5) aas mehreren Teilen besteht, welche zwischen .den Magnetpolen des Magnetkörpers angeordnet sind (Fig. 3 und q.). 6. Schwingantrieb nach Anspruch i bis 5, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Ankerkörper rohrförmig ausgebildet ist und daß in. der Bohrung des Ankerkörpers ein zweckmäßig massiver Eisenkern (3) angeordnet ist. 7. Schwingantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern (3) mit dem Magnetkörper (i) starr verbunden ist (Fig. i bis q.). B. Schwingantrieb nach Anspruch q. bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrpoliger Ausbildung des Magnetkörpers der Eisenkern mit dem Magnetkörper durch Körper aus nicht magnetisierbarem Material starr verbunden ist (Fig. i). 9. Schwingantrieb nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern; vorzugsweise zusammen mit dem Magnetkörper, die schwingende Arbeitsmasse der Arbeitsmaschine, bei seinem als Hammer ausgebildeten Schwingantrieb beispielsweise die Schlagmasse dies Hammers, bildet. Io. Schwingantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten des rohrförmigen, an den. Stirnseiten von .dem Magnetkörper ' (i) umgebenen Ankerkörpers (z) armartige Tragkörper (g) vorgesehen sind, welche durch Öffnungen in denn Magnetkörper hindurchgreifen (Fig. 3).
DES129361D 1937-11-02 1937-11-02 Elektrodynamischer Schwingantrieb fuer Arbeitsmaschinen, wie Siebe, Schwingmuehlen, Haemmer u. dgl. Expired DE717906C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES129361D DE717906C (de) 1937-11-02 1937-11-02 Elektrodynamischer Schwingantrieb fuer Arbeitsmaschinen, wie Siebe, Schwingmuehlen, Haemmer u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES129361D DE717906C (de) 1937-11-02 1937-11-02 Elektrodynamischer Schwingantrieb fuer Arbeitsmaschinen, wie Siebe, Schwingmuehlen, Haemmer u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE717906C true DE717906C (de) 1942-02-25

Family

ID=7538111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES129361D Expired DE717906C (de) 1937-11-02 1937-11-02 Elektrodynamischer Schwingantrieb fuer Arbeitsmaschinen, wie Siebe, Schwingmuehlen, Haemmer u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE717906C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964933C (de) * 1953-06-04 1957-05-29 Ver Baubeschlag Gretsch Co Elektrodynamischer Antrieb fuer starre oder biegsame Gestaenge
DE973306C (de) * 1948-10-02 1960-01-14 Siemens Ag Elektromotor, bei dem durch die Einwirkung eines Einphasenwechselfeldes auf eine Kurzschlussspule eine geradlinige Bewegung erzielt wird

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973306C (de) * 1948-10-02 1960-01-14 Siemens Ag Elektromotor, bei dem durch die Einwirkung eines Einphasenwechselfeldes auf eine Kurzschlussspule eine geradlinige Bewegung erzielt wird
DE964933C (de) * 1953-06-04 1957-05-29 Ver Baubeschlag Gretsch Co Elektrodynamischer Antrieb fuer starre oder biegsame Gestaenge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1539437B1 (de) Elektrisches kleingerät mit einer antriebseinrichtung zur erzeugung einer oszillierenden bewegung
DE10025371A1 (de) Handwerkzeuggerät mit elektromagnetischem Schlagwerk
EP1016503A2 (de) Handgeführtes Bohr- und/oder Meisselgerät
DE1151307B (de) Schwingankerantrieb fuer Trockenrasiergeraete mit hin- und hergehender Arbeitsbewegung eines Schermessers
DE717906C (de) Elektrodynamischer Schwingantrieb fuer Arbeitsmaschinen, wie Siebe, Schwingmuehlen, Haemmer u. dgl.
DE947350C (de) Anordnung zur Herstellung von Schweissverbindungen
DE932172C (de) Waelzankermagnet, insbesondere zum Antrieb von Haarschneidmaschinen u. dgl.
DE3004769A1 (de) Haarschneideeinrichtung
DE470098C (de) Antriebsvorrichtung fuer Foerderrinnen
DE760775C (de) Ruettelgeraet mit zwei gleich grossen elektrischen Schwingungserzeugern
CH208235A (de) Elektrodynamischer Schwingantrieb für Arbeitsmaschinen, beispielsweise Siebe.
DE898033C (de) Einrichtung zum Inbetriebsetzen von elektromagnetischen oder elektrodynamischen Schwingungserzeugern
DE525282C (de) Federnder Werkzeughalter
DE744965C (de) Elektromagnetischer Schwingankermotor
DE10242093A1 (de) Antriebseinrichtung zum Erzeugen einer oszillierenden Bewegung für ein elektrisches Kleingerät
DE837727C (de) Elektromagnetischer Schwingantrieb
DE966211C (de) Schwingende Arbeitseinrichtung
DE813866C (de) Elektrische Widerstandsschweissung
DE964998C (de) Anordnung zur Erzeugung mechanischer Schwingbewegungen eines Koerpers auf in sich geschlossenen, z.B. geradlinigen oder kreisfoermigen Schwingungsbahnen
DE390538C (de) Elektrisch angetriebenes Schlagwerkzeug
DE557680C (de) Elektrischer Vibrationsapparat fuer Massagezwecke
DE628994C (de) Elektrischer Schwingankermotor
DE565630C (de) Elektromagnetischer Antrieb fuer hin und her gehende Bewegung, insbesondere fuer Apparate zur Vibrationsmassage
DE153099C (de)
DE629103C (de) Anordnung zur Erzeugung von Schwingbewegungen