DE932172C - Waelzankermagnet, insbesondere zum Antrieb von Haarschneidmaschinen u. dgl. - Google Patents

Waelzankermagnet, insbesondere zum Antrieb von Haarschneidmaschinen u. dgl.

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DE932172C
DE932172C DEB26714A DEB0026714A DE932172C DE 932172 C DE932172 C DE 932172C DE B26714 A DEB26714 A DE B26714A DE B0026714 A DEB0026714 A DE B0026714A DE 932172 C DE932172 C DE 932172C
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DE
Germany
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armature
magnet
rolling
hair clippers
leg
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Expired
Application number
DEB26714A
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English (en)
Inventor
Herbert Dr Hausrath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/02Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
    • H02K33/04Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the frequency of operation is determined by the frequency of uninterrupted AC energisation
    • H02K33/06Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the frequency of operation is determined by the frequency of uninterrupted AC energisation with polarised armatures

Description

  • Wälzankermagnet, insbesondere zum Antrieb von Haarschneidmaschinen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere zum Antrieb von Haarschneidemaschinen u. dgl. geeigneten Wälzankermagnet, der ein dreischenkeliges, wenigstens je einen Dauermagneten und eine an Wechselspannung anschaltbare Erregerspule enthaltendes Magnetsystem hat, dessen Mittelschenkel stirnseitig als Wälzbahn ausgebildet ist, während seine abwechselnd magnetisierbaren Außenschenkel den Ankerenden gegenüberstehen. Haarschneidemaschinen mit einem derartigen Antrieb haben sich im praktischen Betrieb gut bewährt. Es ist jedoch schwierig, die vom hin und her schwingenden Anker erzeugten Massenkräfte zu beherrschen. Besonders für die Verwendung derartiger Magnetantriebe in Rasiermaschinen wäre es wünschenswert, neben der durch geeignete Bemessung der Wälzbahn erreichbaren Geräuschfreiheit auch Schüttelfreiheit zu erzielen. Dieses Ziel kann bei einem Wälzankermagnetantrieb der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß zwei Wälzanker vorgesehen sind, von denen sich einer auf der einen, der andere auf der zweiten Stirnseite des Mittelschenkels abwälzt und die sich jeweils gleichzeitig auf eine der Stirnseiten eines Außenschenkels zu bewegen.
  • Die Erfindung ist an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, einer elektrischen Rasiermaschine, näher beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. i die Rasiermaschine im Längsschnitt, teilweise schematisch, Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie II-II in Fig. i und Fig. 3 einen raumbildlich dargestellten Ausschnitt. In einem Preßstoffgehäuse i i ist der Wälzankermagnet untergebracht, der zwei Anker 12 und 13 sowie ein aus drei Schenkeln 14, 15 und 16 zusammengesetztes, durch Messingblechstreifen Io zusammengehaltenes Magnetsystem hat. Der Mittelschenkel 15 besteht im wesentlichen aus einem prismatischen Dauermagneten, auf dessen Stirnseite je ein aus Weicheisenblechen geschichteter Polschuh 17 bzw. 18 aufgesetzt ist. Die auf den Polschuhen aufliegenden Seitenflächen der beiden Anker 12 und 13 sind kreisbogenförmig mit einem Radius R von ungefähr I m gewölbt. Die so gebildeten Wälzbahnen I9 und 2o der Anker brauchen sich nur über die Länge der Polschuhe zu erstrekken, können also gegen die Ankerenden hin in ebene Flächen übergehen. Die Außenschenkel tragen je eine an Wechselspannung anschaltbare Erregerspule 21 bzw. 22. Beide Erregerspulen sind unter Berücksichtigung ihres Wickelsinnes so geschaltet, daß der in ihnen fließende Betriebswechselstrom einen in der Zeichnung mit gestrichelten Linien angedeuteten magnetischen Kreisfluß 0 I ergibt, der seine Richtung periodisch mit dem Betriebsstrom ändert. Diesem Wechselfluß überlagert sich ein vom Dauermagneten des Mittelschenkels 15 ausgehender, in Fig. I mit strichpunktierten Linien angedeuteter Gleichfluß 0 2, der etwa ebenso groß wie der Wechselfluß 0 1 ist. Für die in Fig. I angegebene Augenblicksrichtung des Wechselflusses 0 1 ergibt sich an den Stirnseiten des Außenschenkels 16 eine sehr kleine Induktion und somit sehr kleine Zugkraft. Am Außenschenkel 14 dagegen ist die Zugkraft groß, da dort beide Flüsse die gleiche Richtung haben. Die Enden der beiden Anker 12 und 13 versuchen, sich den Stirnseiten des Schenkels 14 zu nähern, und. wälzen dabei die Anker auf den Polschuhen gegen die Kraft von sich am Gehäuse II abstützenden Federn 23 bzw. 24 ab. Während dieser Abwälzbewegung wandert der augenblicklich wirksame Auflagepunkt der Anker auf den Polschuhen in Richtung auf den anziehenden Schenkel zu, wobei der Kraftarm der Zugkraft -immer kleiner, der Kraftarm der rückstellenden Federn größer wird, bis das rückdrehende Moment der Federn den Anker zum Stillstand bringt und schließlich bei abnehmender Halbwelle des Betriebsstromes in die in Fig. I dargestellte Mittellage zurückführt. Während der -nächsten Halbwelle des Betriebsstromes summieren sich die beiden Flüsse 0 1 und 0 2 im Schenkel 16, so daß die ihm gegenüberliegenden Ankerenden nunmehr angezogen werden und das beschriebene Spiel sich in umgekehrter Richtung wiederholt. Da die Anker bei ihrer Abwälzbewegung spiegelbildlich zu der mit AA bezeichneten Längsmittelebene schwingen, heben sich ihre Massenkräfte nach außen vollkommen auf. Dieses Prinzip der spiegelbildlichen Anordnung ist auch auf den mit dem Gehäuse der Rasiermaschine verbundenen Scherkopf angewendet. Dieser besteht aus zwei Schermessern 31 und 32 von etwa halbelliptischer Form, die jeweils auf zwei Paar Kugeln 33 an der Stirnseite des Gehäuses längs verschiebbar geführt sind. Sie haben an ihrer Außenseite schmale, eingefräste Nuten 34, deren Ränder als Schneidkanten dienen. Ein etwa o,I bis 0,3 starkes Stahlblättchen 35 ist zu beiden Seiten des Gehäuses II in Bolzen 36 und 37 eingehängt und mit einem zylindrischen Stab 38 so zwischen die Schermesser 31 und 32 hineingezogen, daß es auf beiden Messern dicht aufliegt. Es hat schmale, schräg verlaufende Schlitze 39, die mit den geraden Nuten 34 der Schermesser 31 und 32 zusammenarbeiten.
  • Der Antrieb der Schermesser erfolgt über schwach gekröpfte Hebel 41 und 42 aus Stahlblech, die mit den Ankern vernietet sind. Die Hebel 41 greifen mit ihrem abgerundeten freien Ende 40 zwischen zwei an die Schermesser angeformte Rippen 43 und 44 ein und nehmen die Schermesser bei der Hinundherbewegung der Anker längs verschiebend mit.
  • Durch die spiegelbildlich symmetrische Anordnung der Anker und Schermesser in Verbindung mit dem Wälzankersystem ergibt sich ein sehr geräuscharmer und erschütterungsfreier Lauf der Rasiermaschine.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Wälzankermagnet, insbesondere zum Antrieb von Haarschneidmaschinen u. dgl., mit einem dreischenkeligen, wenigstens je einen Dauermagneten und eine an Wechselspannung anschaltbare Erregerspule enthaltenden Magnetsystem, dessen Mittelschenkel stirnseitig als Wälzbahn ausgebildet ist, während seine Außenschenkel den Ankerenden gegenüberstehen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wälzanker (12, 13) vorgesehen sind, von denen sich einer auf der einen, der andere auf der. zweiten Stirnseite des Mittelschenkels (15) abwälzt und die sich jeweils gleichzeitig auf eine der Stirnseiten eines Außenschenkels (14, 16) zu bewegen.
  2. 2. Magnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Anker (12, 13) ein Schermesser (34 32) zugeordnet ist, die beide, in bekannter Weise parallel nebeneinanderliegend, in gegensinniger Richtung durch die Anker verschoben werden.
DEB26714A 1953-07-26 1953-07-26 Waelzankermagnet, insbesondere zum Antrieb von Haarschneidmaschinen u. dgl. Expired DE932172C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151307B (de) * 1960-09-29 1963-07-11 Siemens Elektrogeraete Gmbh Schwingankerantrieb fuer Trockenrasiergeraete mit hin- und hergehender Arbeitsbewegung eines Schermessers
DE1162462B (de) * 1961-05-31 1964-02-06 Carinthia Elektrogeraete Ges M Mit einem Vibrationsmotor angetriebenes Geraet, insbesondere Trockenrasierapparat
US3376636A (en) * 1966-11-28 1968-04-09 Sunbeam Corp Shaving head for electric dry shaver
US3401453A (en) * 1966-05-27 1968-09-17 Sunbeam Corp Electric dry shaver
EP0155057A2 (de) * 1984-03-13 1985-09-18 Koninklijke Philips Electronics N.V. Kompressormotor

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