DE724866C - Elektromagnet mit einem Luftspalt im Eisenweg zur Beseitigung der Wirkung von magnetischen Rueckstaenden - Google Patents

Elektromagnet mit einem Luftspalt im Eisenweg zur Beseitigung der Wirkung von magnetischen Rueckstaenden

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Publication number
DE724866C
DE724866C DEL101373D DEL0101373D DE724866C DE 724866 C DE724866 C DE 724866C DE L101373 D DEL101373 D DE L101373D DE L0101373 D DEL0101373 D DE L0101373D DE 724866 C DE724866 C DE 724866C
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DE
Germany
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magnetic
air gap
yoke
electromagnet
attached
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Expired
Application number
DEL101373D
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English (en)
Inventor
John Eaton
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/14Pivoting armatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektromagnet mit einem Luftspalt im Eisenweg zur Beseitigung der Wirkung von magnetischen Rückständen Im Eisen von Elektromagneten -werden häufig Luftspalte vorgesehen, um das Klebenbleiben des Ankers nach Aberregung der Magnetspule infolge magnetischer Rückstände zu verhindern. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art ist der Luftspalt oder sind die Luftspalte in den Magnetschenkeln an geiordnelt und teilen dadurch das Eisen. in einzelne Stücke, die miteinander verbunden werden müssen. Besonders bei geblätterten Magnertkernen wird die Herstellung bei den beka.nn!ten Anordnungen verhältnismäßig verwickelt.
  • Die Erfindung besteht .darin, daß bei Elektromagneten mit Luftspalten im Eisenweg an den Flachseiben des - Magnetjoches unter Einfügung eines Luftspaltes bzw. -einermagnetischen Isolierschicht magnetisch leitende Teile befestigt sind und vorstehende Stücke dieser angefügten Teile einerseits und ei Schenkel- des Joches andererseits als Magnetpole für den Anker ausgebildet sind. Zweckmäßig dienen die Enden der angefüg-'ten Polstücke als Lagerung für .den Anker, z. B. als Schneidenlagerung.
  • Weitere Einzelheiten seien an Hand der Zeichnung erläutert, die in Fig. z eine Seitenansicht, in Fig.2 eine Rückansicht und in Fig. 3. den Aufbau eines Magnaa:kernes zeigt. Zum Aufbau des Magnetkernes sind drei Gruppen von Blechen i o, i i und 12 vorges e 'hen, die seitlich niebeneinanderliegen, C wobei die Bleche i o zwischen den B_,echen i i "und 12 liegen. Die Bleche i o -sind von den Blechen i i und von den Blechen 12 durch magnetische Isolierungen 13 und i q. getrennt, die beispielsweise aus Glimmer oder Preßspan bestehen können und somit Luftspalte bilden. Die Bleche i o sind im wesentlichen U-förmig, die Bleche i i und 12 winkelförmig. Die einzelnen Blieche sind durch Schrauben oder Nieten i g, 2o und 21, die durch die unteren Schenkel i o" und die Rückseiten i ob durchgeführt .sind, verbunden. Die senkrechten Enden i i" und 12" der äußeren Blechgruppen sind von derselben Länge wie die mittleren Stücke i ob der Gruppe i o. Die unteren Schenkel der Gruppen i i und 12 sind länger als die Schenkel io" und bilden an ihrem Ende 15 Lagerungen, vorzugsweise Schneidenlagerungen, für den Anker 18, der in diese Aussparungen greifende Fortsätze 23 aufweist. Die Teile 15 sind über die Enden der mittleren B"ecbe i o. verlängert und bilden auf beiden Seiten die einen Pole für den Anker, während die anderen Pole durch die Enden i o, der mittleren Blechgruppe dargestellt werden.
  • Wie Fig. i und 2 zeigen, sitzt die Erregerspule auf dein oberen Schienkel der mittleren Gruppe io und erzeugt bei Erregung einen magnetischen Fluß in dieser mittleren Blechgruppe. Der Magnetkraftfluß geht, da die Magnetbleche io" verhältnismäßig kurz sind, über die Luftspalt., in die äußeren Eisenlagen über und verläuft dann über den Anker 18 zu dem Polstück i o, der mittleren Bleche.
  • Durch diese Anordnung wird ein Luftspalt verhältnismäßig großer Fläche lerreicht, der vorn den Kraftlinien senkrecht geschnitten wird. Eine Aufteilung des Magneteisens in der Querrichtung ist hierbei nicht notwendig, denn die Bildung der Luftspalte wird lediglich durch die Anordnung von drei Blechgruppen nebeneinander erreicht, wobei die Form der äußeren Bleche übereinstimmt. Durch die Anordnung werden gute magnetische Leitungsverhältnisse im Eisenkern erzielt und eine hohe Wirksamkeit der Anordnung gesichert. Die ;einzelnen Bliechgruppen «erden durch die Nieten zu ,einem festen Paket zusammengefaßt.
  • An dem Magnetanker 18 ist ;ein elektrischer Kontakt 24 befestigt, der mit dem festen Kontakt 25 zusammenwirkt. Ein einstellbarer Ansch,lag 26 ist vorgesehen, um den Anker in der abgefallenen Stellung zu halten. Die Rückbewegung des Ankers erfolgt mittels einer Feder 27. Eine Kurzschlußspule 28 an den Polstücken io, des Joches sorgt für Hierabminderung der Geräusche, wein für die Erregung Wechselstrom benutzt wird.
  • Es ist nicht erforderlich, daß der mittlere Teil des Magneteisens geblättert ist, und es ist auch möglich, nur diesen mittleren Teil allein zu blättern. Wie dargestellt, bestehen die seitlich angefügten Polstücke aus zwei Lagen verhältnismäßig dicken B:@eches, während der Anker 18 gar nicht geblättert ist. Es ist auch möglich, die nebeneinanderliegenden Teile des Magneteisens aus je einem einzigen ungeblätterten Stück anzufertigen. Wenn der untere Schenkel io, fortgelassen wird, tritt der magnetische Kraftfluß aus der mittleren Gruppe io lediglich durch die Flachseiten iob über die Isolationen 13 und 14 in die Bleche i i und 12 über. Entsprech.end den jeweiligen Erfordernissen können diese Schenkel io" vorgesehen oder fortgelassen werden. Für eine sichere Lagerung des Ankers ist es gut, wenn beide Außenteile i i und 12 vorhanden .sind. Man kann je- doch mit nur einer dieser Blechgruppen auskommen bei kleineren Geräten, wobei dann die angefügten winkelförmigen Bleche gekröpft werden müssen, damit das untere Polstück senkrecht unter dem oberen Polstück des Mitteljoches liegt. Auch die Rückseiten iob der mittleren Gruppe müssen dann entsprechend abgekröpft werden.

Claims (4)

  1. PATENTAI`TSPRLUCHE: i. Elektromagnet mit einem Luftspalt im Eisenweg zur Beseitigung der Wirkung von magnetischen Rückständen, dadurch ;gekennzeichnet, daß an den Flachseiten des Magnetjoches unter Einfügung eines Luftspaltes bzw. einierr magnetischen Isolierschicht (13 und 14) magnetisch leitende Teile (i i, i i", i z und 12Q) befestigt sind und ein Schenkel (i o,) des Joches sowie über den bzw. die anderen Schenkel des Joches vorstehende Stücke (15) der angefügten Teile (i i bis 12Q) als Magnetpole für den Anker (18) Verwendung finden.
  2. 2. Elektromagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der angefügten Polstücke (15) Lagerungen (22), z. B. Schneidenlagerungen, für den Anker (18) vorgesehen sind.
  3. 3. Elektromagnet nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nicht als Lagerungs- oder Anschlagflächen benutzte Schenkel des Joches (i o) bzw. der angefügten Polstücke (i i bis 12Q) fortgelassen sind.
  4. 4. Elektromagnet nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (io) und/oder die angefügten Polstücke (i i bis 12Q) geblättert sind.
DEL101373D 1939-08-28 1940-07-24 Elektromagnet mit einem Luftspalt im Eisenweg zur Beseitigung der Wirkung von magnetischen Rueckstaenden Expired DE724866C (de)

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DE (1) DE724866C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0778592A3 (de) * 1995-12-07 1998-03-04 Eaton Corporation Elektromagnetischer Betätiger mit Kern mit niedrigem Seitenverhältnis

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0778592A3 (de) * 1995-12-07 1998-03-04 Eaton Corporation Elektromagnetischer Betätiger mit Kern mit niedrigem Seitenverhältnis

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