DE411815C - Elektrischer Schalter mit Blasmagnet - Google Patents

Elektrischer Schalter mit Blasmagnet

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DE411815C
DE411815C DEJ24565D DEJ0024565D DE411815C DE 411815 C DE411815 C DE 411815C DE J24565 D DEJ24565 D DE J24565D DE J0024565 D DEJ0024565 D DE J0024565D DE 411815 C DE411815 C DE 411815C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/44Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Schalter, bei welchem der Öffnungsfunke durch einen Blasmagneten,, der erst im Augenblick der Stromuntierbrechung den vollen Strom aufnimmt, vermieden wird und ein umlegbarer Hebel ο. dgl. mit den federnden Kontaktstreifen in und außer Eingriff gebracht werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß der Blasmagnet von dem umlegbaren Hebel getragen wird. Der umlegbare Hebel kann aus nicht leitendem Material bestehen und zwei Paar von Kontaktplatten o. dgl. zur Verbindung der federnden Kontaktstreifen tragen., wobei die Wicklung des Blasmagneten mit demjenigen Paar Kontaktplatten verbunden ist, welches mit den Kontaktstreifen bei Öffnung des Schalters am längsten in Berührung bleibt.
Ein solcher Schalter ist ganz besonders. gut geeignet, bei beschränkten Raumverhältnissen Verwendung zu finden.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. 1 in Seitenansicht die Hauptteile eines Schalters gemäß der vorliegenden Erfindung. Abb. 2 ist die zu
Abb. ι gehörige Vorderansicht, bei welcher , jedoch die bewegliche Schalterzunge in die geschlossene Stellung abwärts gedreht ist, während sie in Abb. ι in der geöffneten ' Stellung gezeichnet ist. Die Abb. 3 und 4 sind Teilquerschnitte durch den Haupt- bzw. Hilfskontakt. Abb. 5 ist eine schematische Einzelansicht, aus welcher die Anordnung der Magnetspule hervorgeht. Abb. 6 zeigt eine An-Ordnung, bei welcher für den Hilfskontakt nur eine einzige Platte benötigt wird.
Die Zeichnungen sind keine maßstäbliche Darstellung, sondern sollen nur die Hauptsachen der Erfindung veranschaulichen und sind deshalb im Interesse der Klarheit größer gehalten, als es z. B. der Verwendung der j Vorrichtung bei einem gewöhnlichen Haupt- | zähler entsprechen würde.
Die gewöhnlichen aufrecht stehenden, gabelartigen federnden Bleche oder Kontaktstreifen α sind parallel zueinander in einem passenden Abstand mit ihren unteren Enden in einem Isolierblock b befestigt. Die beweg- · liehen Kontaktstücke c, c' werden von der drehbar gelagerten Schalterzunge d getragen, die aus einem, sektorförmig gestalteten Stück : aus Isoliermaterial besteht, welches bei e nahe dem obersten Ende der federnden Kontaktstreifen α drehbar gelagert ist und groß genug ist, den Zwischenraum zwischen diesen Kontaktstücken auszufüllen. An der oberen Ecke trägt der Teil d die beiden Kontaktplattenpaare c und c', die an den beiden Seiten dieses Teiles angeordnet sind, und zwar j die Hauptplatten c am weitesten entfernt von den Kontaktstreifen a, so daß die Hilfsplatten c' als erste zwischen die Finger α zu liegen kommen und dieselben zuletzt verlassen.
/ ist der Kern des Elektromagneten, weleher entweder aus einem Stück oder aus einem Bündel weicher Eisendrähte bestehen kann, die sich zwischen den beiden Hilfskon-taktplatten abwärts erstrecken bis nahe zu dem Punkt, wo der Öffnungsfunke auftritt. Das obere Ende dieses Eisenkernes steht über die Seitenkante des Teiles d hervor und ist mit einer kleinen Drahtspule g umwickelt, deren beide Enden mit je einer der beiden Hilfsplatten c' verbunden sind. Die Windungen dieser Spule g brauchen, da sie nur während sehr kurzer Zeit beansprucht werden, nur aus ganz dünnem Draht zu bestehen, so daß die Spule äußerst klein gehalten werden kann und von außen (vgl. Abb. 4) wie eine Unterlegscheibe aussieht; sie kann z. B. unter dem Kopf eines Schraubenbolzens, welcher als Magnetkern / dient, befestigt werden.
Wenn der Schalter geschlossen ist, so geht der gesamte Strom direkt durch die Platten c, c' des Hauptkontaktes, welche (vgl. Abb. 3) aus einem Stück bestehen können. Durch die Magnetspule g läuft während dieser Zeit kein Strom. Wenn jedoch der Schalter geöffnet wird, so kommen die Hauptplatten c zuerst außer Berührung mit den Kontaktstreifen, und im selben Augenblick fließt der gesamte Strom durch die Hilfskontaktplatten c' und die Magnetspule g. Durch die Überlastung des dünnen Drahtes wird der Magnet äußerst stark beeinflußt. Das dadurch hervorgerufene Magnetfeld unterdrückt und beseitigt jeden Lichtbogen, der sonst an diesen Platten c' bei der schnellen Öffnungsbewegung des Schalters auftreten würde, sobald sich diese Platten von den Kontaktstreifen a trennen.
Der Hilfskontakt kann aus zwei voneinander isolierten Platten c' (Abb. 4 und 5) an jeder Seite des Schalters oder aus nur einer Platte c' bestehen, während die andere Platte durch eine Verlängerung der Platte c des· Hauptkontaktes ersetzt wird (Abb. 6). In jedem Fall ist die Magnetspule mit den beiden Platten verbunden, wie es aus Abb. 5 und 6 ersichtlich ist. 8S
Natürlich kann die oben beschriebene Anordnung bei Ausführung der Erfindung in der Praxis auf verschiedene Weise geändert werden, ohne daß man deshalb von der Erfindung abweicht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrischer Schalter, bei welchem der Öffnungsiunke durch einen Blasmagneten, der erst im Augenblick der Stromunterbrechung den vollen Strom aufnimmt, vermieden wird und ein umlegbarer Hebel
o. dgl. mit den federnden Kontaktstreifen in und außer Eingriff gebracht werden< too kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasmagnet (/, g) von dem umlegbaren Hebel (d) getragen wird.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, bei welchem der umlegbare Hebei (d) aus nicht leitendem Material besteht und zwei Paar von Kontaktplatten (c, c') o. dgl. zur Verbindung der federnden Kontaktstreifen (a) trägt, wobei die Wicklung des Blasmagneten mit demjenigen Paar Kontaktplatten (c') verbunden ist, welches mit dein Kontaktstreifen (a) bei Öffnung des Schalters am längsten in Berührung bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ24565D 1923-07-17 1924-03-20 Elektrischer Schalter mit Blasmagnet Expired DE411815C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1841023A GB219483A (en) 1923-07-17 1923-07-17 Improvements in or relating to electric switches for use in electric meters and for other purposes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE411815C true DE411815C (de) 1925-04-06

Family

ID=10111970

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ24565D Expired DE411815C (de) 1923-07-17 1924-03-20 Elektrischer Schalter mit Blasmagnet

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE411815C (de)
GB (1) GB219483A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063695B (de) * 1957-09-20 1959-08-20 Licentia Gmbh Elektrischer, mehrpoliger, gekapselter Selbstschalter mit in Fukenkammern hineinragenden Kontakthebeln
DE1081540B (de) * 1952-12-22 1960-05-12 Merlin Gerin Leistungstrennschalter
DE1167937B (de) * 1961-02-07 1964-04-16 Alsthom Cgee Elektrischer Schalter
DE1168528B (de) * 1961-07-05 1964-04-23 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Hochspannungsleistungsschalter

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Also Published As

Publication number Publication date
GB219483A (en) 1924-07-31

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