DE472826C - Wechselstromrelais, insbesondere fuer Eisenbahnzugsicherung - Google Patents

Wechselstromrelais, insbesondere fuer Eisenbahnzugsicherung

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DE472826C
DE472826C DEW78435D DEW0078435D DE472826C DE 472826 C DE472826 C DE 472826C DE W78435 D DEW78435 D DE W78435D DE W0078435 D DEW0078435 D DE W0078435D DE 472826 C DE472826 C DE 472826C
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relay
cores
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movable element
train protection
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DEW78435D
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Siemens Mobility Ltd
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Westinghouse Brake and Signal Co Ltd
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H53/00Relays using the dynamo-electric effect, i.e. relays in which contacts are opened or closed due to relative movement of current-carrying conductor and magnetic field caused by force of interaction between them
    • H01H53/10Induction relays, i.e. relays in which the interaction is between a magnetic field and current induced thereby in a conductor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/30Electromagnetic relays specially adapted for actuation by ac

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Wechselstromrelais nach dem Induktionssystem und bezweckt Verbesserungen der Art von Relais, wie sie in dem Hauptpatent 447 359 beschrieben und beansprucht sind. Bei dem Wechselstromrelais nach dem Hauptpatent hat das magnetische System des Relais, welches als Zweielementenrelais ausgebildet ist, zwei gesonderte Polsätze, wobei jeder Satz Pole besitzt, die Zugkräfte auf ein bewegliches Element bzw. einen scheibenförmigen Anker in der Weise ausüben, daß das von dem einen Polsatz verursachte Drehmoment dem von dem andern Satz erzeugten entgegengesetzt ist, zu dem Zwecke, das Relais auf Wechselstrom von einer besonderen Frequenz, der beiden Wicklungen oder Elementen des Relais zugeführt wird, in wirksamer Weise ansprechen zu lassen, dagegen auf Wechseiao ströme von abweichender Frequenz nicht ansprechen zu lassen.
Das wesentliche Merkmal des Erfindungsgegenstandes ist die Anordnung einer verbesserten Form der Bauart des Kernes für das magnetische System des Relais. Dadurch wird erreicht, daß die entgegengesetzten Drehmomente, die auf das bewegliche Element ausgeübt werden, genauer für die Frequenz ausgeglichen werden, bei welcher das Relais nicht ansprechen soll, so daß jede Neigung des beweglichen Elementes, nach der wirksamen Stellung hin zu »kriechen«, unter diesen Bedingungen vermieden wird.
Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die magnetischen Kerne, die von den entsprechenden, die entgegenger setzten Drehmomente verursachenden Kraftflüssen durchströmt werden, so ausgebildet sind, daß sie räumlich, also auch magnetisch voneinander getrennt sind, aber von einer gemeinsamen Erregerwicklung oder mehreren solchen, die beiden Kernen gemeinsam sind, umgeben oder mit ihnen verkettet sind.
Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, deren Abbildung eine Seitenansicht einer bevorzugten Bauart eines Zweielementenwechselstromrelais nach der Erfindung zur Verwendung bei einem Eisenbahnsignalsystem u. dgl. zeigt.
Wie aus der Abbildung ersichtlich, besitzt das magnetische System des Relais zwei räumlich getrennte Kerne 1, 2, von denen jeder aus den üblichen Lamellen oder Stanzstücken zusammengesetzt ist und im wesentlichen die
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Form eines hohlen Rechtecks hat, mit einem quer hindurchgehenden Luftspalt in einer seiner Seiten. Das bewegliche Element 3 des Relais wird aus einer kreisförmigen Scheibe gebildet, die sich in dem Luftspalt bewegen kann. Die Kerne 1, 2 sind so innerhalb des Relaisgehäuses 4 gelagert, daß die Ebene der Lamellen des Kerns 1 in einem Winkel von annähernd 45 ° zu den Lamellen des Kerns 2 ίο geneigt ist, wobei einer der Ränder 5 der Seite des rechtwinkligen Kerns 1, die der den Luftspalt enthaltenden Seite gegenüberliegt, dicht neben dem entsprechenden Rande 6 des andern Kerns 2 liegt. Die Kerne 1, 2 werden in dieser Lage vermittels einer winkelförmigen Stütze 7 gehalten, und die benachbarten Seiten beider Kerne sind von einer gemeinsamen Wicklung 8, die an die Gleisschienen angeschlossen ist, umgeben. Die gegenüberliegenden Pölflächen der Kerne 1, 2, die an den erwähnten Luftspalten gebildet sind, sind ausgeschnitten, um eine Wicklung 9 aufzunehmen, die vorzugsweise so angeordnet ist, wie in dem Patent 458 535 beschrieben ist, wobei diese Wicklung aus einem Kupferstreifen besteht, der in eine geeignete Form gebogen ist, so daß er die Teile, in welche die Polfläche durch die darin gebildeten Schlitze geteilt ist, umgibt.
Es ist zu bemerken, daß die Kerne 1, 2 und die diese Kerne durchströmenden Kraftflüsse magnetisch voneinander getrennt sind, während infolge der gemeinsamen Schienenwicklung, die die beiden Kerne umgibt, die magnetomotorische Kraft, die die zwei Kraftflüsse zu verursachen strebt, für beide Kerne die gleiche ist, wodurch jede Ungleichheit zwischen den Größen der zwei Kraftflüsse bei der vorbestimmten Frequenz in einfacher und wirksamer Weise verhütet wird. Die Wirkungsweise des Relais ist im wesentlichen die gleiche wie die des Relais nach dem Hauptpatent, und die Bauart und Anordnung der Relaiskontakte und der Steuerung der Kontakte gemäß der Bewegung der Scheibe oder des Flügels können von beliebiger Beschaffenheit sein.
Wenn gewünscht, kann ein Kondensator
oder eine gleichartige Vorrichtung mit der Schienenwicklung8 des Relais verbunden wer-
go den, um die wattlose Komponente des von dieser Wicklung geführten Stromes zu liefern, wobei der Kondensator von solcher Kapazität ist, daß der Stromkreis der Schienenwicklung 8 bei der Frequenz, bei welcher das Relais ansprechen soll, in Resonanz ist. In gewissen Fällen kann der erwähnte Kondensator eine größere Kapazität haben, als für die Lieferung der wattlosen Komponente des Stromes in der Schienenwicklung 8 notwendig ist, und der von .dem Kondensator geführte Extrastrom kanii dazu dienen, die wattlose Komponente für den Drosselstoß am Relaisende des Blockabschnittes zu neutralisieren.
Die Erfindung ist nicht auf die besondere Ausfüjirungsform und gegenseitige Anordnung der Kerne, wie sie vorstehend beispielsweise beschrieben ist, beschränkt, und Veränderungen könen in dieser und anderer Hinsicht offenbar vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
  2. i. Wechselstromrelais, insbesondere für Eisenbahnzugsicherung, nach Patent 447 359) dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Kerne (1,2) des Relais, welche von den die entgegengesetzten Drehmomente verursachenden Kraftflüssen durchströmt werden, räumlich voneinander getrennt sind und von einer gemeinsamen Erregerwicklung (8) (oder mehreren solchen) umgeben oder mit ihr verkettet sind, um jede Neigung des beweglichen Elementes (3), gegen seine wirksame Lage hin zu kriechen, wenn die Frequenz des dem Relais zugeführten Stromes eine solche ist, bei welcher das Relais nicht ansprechen soll, zu verhindern.
  3. 3. Ausführungsform .des Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei magnetischen Kerne (1,2) die Form hohler Rechtecke haben, bei welchen die Ebenen der Lamellen gegeneinander um annähernd 45° geneigt sind, und eine gemeinsame Wicklung (8) die benachbarten Seiten der Kerne (1, 2) umgibt und die Polflächen neben dem beweglichen Element (3) mit einer Bandwicklung (9) versehen sind, die in Schlitzen der Polflächen liegt.
    Hierjnj 1 Blatt Zeichnungen
DEW78435D 1924-11-01 1928-02-09 Wechselstromrelais, insbesondere fuer Eisenbahnzugsicherung Expired DE472826C (de)

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GB1620781X 1924-11-01
GB1683696X 1927-02-15

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US2559448A (en) * 1947-05-24 1951-07-03 Gen Railway Signal Co Alternating current vane relay

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US1620781A (en) 1927-03-15
US1683696A (en) 1928-09-11

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