DE857417C - Regeltransformator - Google Patents

Regeltransformator

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Publication number
DE857417C
DE857417C DES18787A DES0018787A DE857417C DE 857417 C DE857417 C DE 857417C DE S18787 A DES18787 A DE S18787A DE S0018787 A DES0018787 A DE S0018787A DE 857417 C DE857417 C DE 857417C
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DE
Germany
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armature
transformer according
control transformer
sheet metal
pole
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Expired
Application number
DES18787A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Specht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE857417C publication Critical patent/DE857417C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/08Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
    • H01F29/10Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable part of magnetic circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Regeltransformator Es ist bekannt, bei Transformatoren das Übersetzungsverliältnis durch einen in den magnetischen Kreislauf eingefügten beweglichen Anker zu regeln. Die Anker sind dabei drehbar oder längs verschiebbar ausgeführt. Bei den Transformatoren mit längs verschiebbarem Anker macht bekanntlich die klemmenfreie Lagerung des Ankers Schwierigkeiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten auf einfache und billige Weise zu beseitigen. Erfindungsgemäß ist der verschiebbare Anker ein aus Rundscheiben aufgeschichteter Trommelanker, der zwischen am Eisenkern angebrachten und entsprechend der Ankerrundung ausgesparten Polen senkrecht zur Blechebene des Transformators verschiebbar ist. Die Pole können dabei aus zwei gesondert für sich gefertigten, zwischen sich einen Luftspalt belassenden Polstücken bestehen, die in geeigneter Weise mit dem Eisenkern verbunden sind. Sie können aber auch gleich zusammen mit dem Eisenkern aufgeschichtet sein, indem beim Kernaufbau entsprechend ausgebildete Polbleche mit eingeschichtet werden. Die Polstücke können von gleicher Stärke wie der Eisenkern sein, sie können aber auch demgegenüber eine kleinere Dicke aufweisen. Lm dem vermittels geeigneter Führungsteile, z. B. am Eisenkern angebrachter Brücken oder Bügel, geführten Trommelanker gegenüber den Polblechen eine besonders einwandfreie Führung zu geben, kann auf dem Ankerumfang eine Isolierschicht, vorzugsweise ein Papierwickel, aufgebracht sein.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden: Die Fig. i zeigt einen Transformator mit viereckigem Anker und die Fig. 2 einen Transformator mit dem erfindungsgemäßen Trommelanker, bei dem' die Pole gesondert angesetzt sind. In Fig. 3 ist die Blechschichtung eines Eisenkerns gezeigt, bei dem die Polstücke beim Kernaufbau mit aufgeschichtet sind. Die Fig.4 gibt einen Querschnitt durch einen Transformator gemäß Fig. 2 wieder. Mit i ist in den Fig. i und 2 der Eisenkern bezeichnet, auf dessen Schenkeln 2 und 3 die Oberspannungswicklung 4 und die Unterspännungswicklung 5 je hälftig untergebracht sind. In dem freien Raum zwischen Ober- und Unterspannungswicklung ist ein als Verschiebeanker dienendes Streueisenpaket angebracht. Bei der Ausführung gemäß Fig. i ist dies ein viereckiges Blechpaket 6, das aus beispielsweise quadratischen Blechscheiben aufgeschichtet ist, wobei "die Blechschichtung in der gleichen Ebene wie die des Eisenkerns i liegt.
  • Zwischen Anker 6 und Kernschenkel 2 und 3 (Fig. i) ist ein nur geringer Luftspalt 7 belassen. Der Anker selbst kann vermittels am Eisenkern angebrachter Bügel und einer drehbar darin gelagerten Spindel 8 gegenüber dem Eisenkern, und zwar senkrecht zur Blechebene des Kerns verschoben werden, so daß er mehr oder weniger vom Eisenkern des Transformators überdeckt ist.
  • Bei der Anordnung nach Fig. i ist nachteilig, daß der Anker 6 sich unter dem Einfluß der Magnetkräfte zu verkanten sucht. Dadurch legt er sich mit zwei seiner gegenüberliegenden Ecken an den Eisenkernschenkeln 2 und 3 fest an. Hierdurch gerät der Anker durch die Magnetkräfte in Schwingungen und verursacht ein störendes Brummgeräusch.
  • Bei der erfindungsgemäßen Transformatorausführunggemäß Fig. 2 kann ein Verkanten des Verschiebeankers nicht mehr auftreten, denn hier ist der Anker 6o als Trommel ausgeführt. An den Eisenkernschenkeln 2 und 3 sind entsprechend dem Trommelanker geformte Polstücke 70 und 8o ange bracht. Diese lassen zwischen sich einen Luftspalt 9o frei, während sie an den Kernschenkeln 2 und 3 gegebenenfalls ohne Belassung eines Luftspalts anliegen und mit dem Kern selbst fest verbunden sein können. Unter Umständen ist es sogar zweckmäßig, die Pole nicht als gesonderte Einsatzstücke, wie nach Fig.2 auszuführen, sondern sie gleich beim Kernaufbau mit einzuschichten, so wie dies die Fig. 3 erkennen läßt. Hier werden besondere Bleche ioo und ioi, die in der Fig.3 der Deutlichkeit halber stark ausgezogen sind, beim Kernaufbau mit eingeschichtet, indem abwechselnd das Lamellenblech ioo in der einen Blechlage auf dem Kernschenkel 2 und in der nächstfolgenden Blechlage auf dem Schenkel 3 angelegt wird, während sinngemäß das kurze Polblech iai, das jeweils dem Polblech voo der Blechlage gegenüberliegend angeordnet ist, von einem Schenkel auf den anderen wechselt.
  • Eine feste Verbindung der einzelnen Polbleche wird durch d-ie die Polbleche durchsetzenden Spannelemente, z. B. Schrauben oder Niete 103, erreicht, die selbstverständlich, den Blechstapel isoliert durchsetzen. Der Trommelanker 6o (Fig. 2) besteht aus einem Stapel runder Blechscheiben: der gleich stärk wie der Transformatoreisenkern oder auch schwächer als dieser sein kann. Der Zusammenhalt der Blechscheiben des Ankers wird durch einen Schraubenbolzen io4 (vgl. Fig. 4) bewirkt, der gleichzeitig als Verstellspindel für den Anker .dienen kann. Die Bleche des Ankers werden auf der Spindel entweder durch zwei auf beiden Seitenflächen des Ankers anliegende Muttern 1-14 geführt, oder es kann die Spindel auf der einen Seite ein verstärktes Ansatzstück io5 besitzen, gegen das sich der Blechpaketestapel mit seiner einen Seite anlegt. Das Zusammendrücken des Stapels besorgt in diesem Fall die Mutter 114 allein. Die Halterung und Führung der Spindel 104 geschieht einmal über eine am Eisenkern befestigte Platte io6, in die der Gewindeteil der Spindel in einer mit Gewinde versehenen Bohrung 107 geführt ist, und das andere Mal in eine,r Bohrung,io8 eines auf der anderen Kernseite angebrachten Brückenstücks io9.
  • In besonders vorteilhafter Weise kann man sowohl die Platte io6 als auch die Brücke iog mit Hilfe der verlängerten Polspannschrauben 103 am Kern befestigen. Wenn die Polstückdicke kleiner als die des Eisenkerns ist, dann müssen Füllstücke i io beim Verspannen zwischen Polblechen und Spannplatte io6 eingelegt werden. Lm eine besonders gute und weitgehende Führung des Anker gegenüber den Polen zu erreichen, kann auf dem Ankermantel ein Isolierstoffauftrag, insbesondere ein Papierwickel 5o (F ig. 2) eingebracht werden, dessen Papierbahnen sowohl unter sich als auch mit dem Anker verklebt sind. Die Ausbildung und Befestigung der .Polführung läßt vielerlei Ausführungsmöglichkeiten zu. Zweckmäßig wird man aber dafür sorgen, daß die Halteteile aus unmagnetischem Material, z. B. Messing oder Aluminium, bestehen.
  • Gegen ein zu weites Herausschrauben des Ankers kann man an den Halteteilen besondere Anschläge vorsehen. Um ein Maß für die jeweilig eingestellte Spannung zu haben, ist es von Vorteil, besondere Kennmarken oder Skalen anzubringen, an denen jeweils der Verstellungsgrad bzw. die eingestellte Spannung ablesbar ist. Die Fixierung des Ankers in der gewünschten Stellung läßt verschieden° Lösungen zu. In einfacher Weise ist eine Fixierung in der gewünschten Stellung durch Anziehen einer Gegenmutter i i i zu erreiche». Die Spindel 104 kann durch ein aufgesetztes Handrad, Kurbel usw. vorgenommen werden. Bei kleineren Ausführungen wird man die Verstellung mittels eines Schraubenziehers vornehmen, der in einem Stirnschlitz @i i2 der Spindel 104 einsetzbar ist. Die halbkreisförmig ausgesparten Bleche können auch zwecks Vereinfachung der Fertigung an einer oder beiden Polkanten zusammenhängen.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt in der einfachen und leichten Herstellung und daher billigen Bauform des Transformators, die einen robusten, kontaktlosen Regeltransformator schafft. Besonders wenn die Ankerpole gleich beim Eisenkernaufbau mit eingeschichtet werden, ergibt sich eine stabile Ausführung, an der jede besondere Polbefestigung entfällt. Die Ausbildung des Ankers als Trommel ist herstellungstechnisch gleichfalls äußerst einfach und hilli-, weil nur runde Scheiben Verwendung finden. Der besondere Vorteil des Trommelankers liegt aber darin. daß ein Verkanten, wie dies bei viereckigen Ankern die Regel «-ar, vollkommen verinieden ist. Damit ist aber auch jedes störende Krummgeräusch beseitigt.

Claims (6)

  1. PATEN TA\SPI;-CIfE:
    t. Regeltransformator mit im Magnetkreis eiilgefiigtem beweglichem Anker, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker ein runder Trommelanker (6o. Fig. _2) ist und daß er im Kernfenster zwischen an den Eisenkernschenkeln angebrachten und entsprechend der Ankerform ausgebildeten Polstücken (6o und 70) senkrecht zur Blechel@ene des Transformatorkerns verschiebbar ist.
  2. 2. Regeltransformator nach Anspruch i, da durch gekennzeichnet, daß der Anker (6o) aus einem Stapel runder Blechscheiben besteht, der durch einen gleichzeitig als Verstellorgan dienenden Spannbolzen oder Spannspindel (io.4) zusaminengepreßt ist.
  3. 3. Regeltransformator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellspindel (io4) in am Transformatorkern (i) befestigten Halte- und Führungsteilen, z. B. Platten (io6), Brücken (iog) u. dgl., gehaltert und geführt ist.
  4. 4. Regeltransformator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (6o) an seinem Umfang einen Isolationsauftrag, insbesondere einen Papierwickel, trägt. .
  5. Regeltransformator nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verschiebeeinrichtung des Ankers Anschlagteile und gegebenenfalls Kennmarken, Skalen, Zeiger usw. angebracht sind, die den jeweiligen Verstellungsgrad anzeigen.
  6. 6. Regeltransformator nach Anspruch,i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole aus entsprechend der Ankerform halbkreisförmig ausgesparten Blechpaketteilen (6o und 70, Fig. 2) bestehen, die sowohl zwischen sich (Spalt 9o) als auch gegen den Anker einen Luftspalt belassen, während sie an den Eisenkernschenkeln vorzugsweise fest anliegen. ,-. Regeltransformator nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole beim Aufschichten des Eisenkerns mit eingeschichtet sind, indem entsprechend der Polform gestanzte Blechstreifen (too und ioi, Fig. 3) mit eingeschichtet sind, und zwar derart, daß in jeder Blechlage ein kurzes (ioi) und ein langes Polblech (ioo) liegen und daß diese beiden Polbleche in der nächstfolgenden Lage gegenüber der vorhergehenden vertauscht liegen. B. Regeltransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die halbkreisförmig ausgesparten Blechpakete mit den benachbarten Kernschenkelblechen aus einem Stück bestehen. cg. Regeltransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die halbkreisförmig ausgesparten Bleche an einer oder beiden Polkanten zusammenhängen.
DES18787A 1950-08-26 1950-08-26 Regeltransformator Expired DE857417C (de)

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DE857417C true DE857417C (de) 1952-11-27

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ID=7475670

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DE (1) DE857417C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057221B (de) * 1956-02-16 1959-05-14 Fritz Knobel Streufeldtransformator
DE1062893B (de) * 1955-06-08 1959-08-06 Intertrade Ag Vorrichtung zur Verbesserung der Luft mittels Ozon

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062893B (de) * 1955-06-08 1959-08-06 Intertrade Ag Vorrichtung zur Verbesserung der Luft mittels Ozon
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