DE157934C - - Google Patents

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DE157934C
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DE
Germany
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armature
machine according
stroke
movement
switch
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DENDAT157934D
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English (en)
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/18Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with coil systems moving upon intermittent or reversed energisation thereof by interaction with a fixed field system, e.g. permanent magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nach vorliegender Neuerung wird ein Körper durch einphasigen Wechselstrom in Schwingungen von veränderlicher Dauer versetzt.
Die Fig. ι, 2 und 5 beziehen sich auf solche Motoren mit drehender Bewegung, Fig. 3 und 4 auf eine Vorrichtung mit geradliniger Bewegung. Die Fig. ι, 3 und 5 geben je die Seitenansicht mit Schaltungsschema.; Fig. 2 ist eine Oberansicht der Fig. 1, Fig. 4 eine Seitenansicht der Fig. 3 unter Weglassung der Wicklungen.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 und 3 sendet die Dynamo α Wechselstrom in die Magnetwicklung b und erregt dadurch das unterteilte Eisengestell c sowie den Anker d. Die Ringwicklung des Ankers ist an den Stellen e und f mit den Kontaktstücken g und h verbunden, zwischen welchen je ein Leerkontakt i angeordnet ist.
In der gezeichneten Stellung (Fig. 1) fließen die in der Ankerwicklung induzierten Ströme durch die Kontakte g und den Schalter k. Der Anker wirkt dadurch wie ein Elektromagnet mit den Polen N und S, wenn zugleich das Magnetgestell die Pole N und S hat. Der Anker wird daher in der Pfeilrichtung gedreht, bis die Punkte e e in der neutralen Zone des magnetischen Feldes liegen und dabei der Strom in der Ankerwicklung verschwindet (s. auch Elektrotechnische Zeitschrift 1903, S. 565, mittlere Spalte, Zeile 24 bis 18 von unten). Der auf der Achse / des Ankers sitzende Schalter k wird durch Reibung mitgenommen, bis sein Arm m an den Anschlagstift η anstößt. Die Entfernungen sind derart gewählt, daß die Federn des Schalters k auf die Leerkontakte i übergehen , sobald die Ankerwicklung angenähert stromlos wird. Eine Funkenbildung ist dadurch vermieden.
Der Anker bewegt sich infolge seiner Trägheit weiter, so daß der Schalter k auf die Kontakte h weiter gedreht wird, wodurch die Ankerwicklung in den Punkten f kurzgeschlossen wird. In diesem Augenblick liegen die Punkte f ungefähr symmetrisch zu den gezeichneten Lagen von e. Der Anker mit dem Schalter k dreht sich daher in entgegengesetztem Sinne, der Arm m stößt an den Anschlagstift 0 an, die gezeichnete Stellung wird wieder erreicht, und das Spiel beginnt von neuem.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 sind die Bezeichnungen genau dieselben, nur ist der Übersichtlichkeit wegen der Schalter weggelassen.
Die in Fig. 5 dargestellte Maschine entspricht ebenfalls der nach Fig. 1. Es sind jedoch zwei voneinander unabhängige Schalter Ar1 und /c2 angeordnet, welche beide mit einiger Reibung auf der Achse des Ankers sitzen. Ii1 bewegt sich zwischen den Anschlagstiften ρ und r über .die Kontakte g und die Leerkontakte i; Ar2 dreht sich zwischen den Anschlagstiften q und 5 über die Kontakte h und die Leerkontakte i. In der gezeichneten Stellung ist eben ein Hub vollendet, und es beginnt die Drehung in der Pfeilrichtung, wobei der Arbeitsvorgang derselbe ist wie bei der Fig. 1. Es ist dabei ersichtlich, daß die Anschläge r und s die Ankerstromkreise
schließen, die Anschläge ρ und q dagegen unterbrechen. Durch Verstellen der einschaltenden Anschlagstifte, z. B. durch die angedeutete Annäherung des Stiftes s an den Anschlagstift q (im Vergleich zum Abstand von r und p), kann die Einschaltung der Ankerstromkreise beschleunigt werden. Der vor dem Richtungswechsel entstehende Strom dämpft dann die Bewegung des Ankers und
ίο verkleinert den Hub und damit die Arbeitsleistung des Motors.
Die beschriebenen Schalter können durch eine beliebige andere Vorrichtung ersetzt werden, vorausgesetzt, daß die Ankerwindungen in einer wirksamen Stellung geschlossen und in ungefähr stromlosem Zustand unterbrochen werden.
Es können beispielsweise auf den gezeichneten Kontakten ortfeste Stromabnehmer (Bürsten) aufliegen, die durch eine besondere Schaltanordnung so miteinander verbunden oder getrennt werden, daß der zeitliche Verlauf des Ankerstromes derselbe ist wie bei den gezeichneten Ausführungen.
Wenn z. B. in der Fig. 5 die Hebel Ic1 und k.2 fehlen und dafür bei der gezeichneten Stellung und Bewegungsrichtung des Ankers zwei die vordere Kante der Kontakte g berührende ortfeste Stromabnehmer durch einen mit totem Gang von der Achse des Motors mitgenommenen Schalthebel verbunden sind, so wird der Anker wie vorher in der Pfeilrichtung angetrieben, bis er nach Durchlaufen des toten Ganges den Schalthebel ausrückt. Dieser wird beim Rückgang des Ankers vor dem Ende des Hubes wieder eingeschaltet und damit ein neuer Antrieb in der Pfeilrichtung eingeleitet. Bei dieser Anordnung erzielt demnach der infolge des toten Ganges der Ankerbewegung nacheilende Schalthebel dasselbe wie in der Fig. 5 der Hebel Ar1, der dem Anker voreilt, weil er früher zur Ruhe kommt.
Die Leistung der Maschine kann geregelt werden durch Veränderung der Erregung", durch Einschalten einer Vorrichtung zur Phasenverschiebung oder eines Widerstandes in den Ankerstromkreis, sowie durch Verstellung der Anschlagstifte oder anderer Teile der Schaltvorrichtung, wenn dadurch der Weg verändert wird, auf welchem die Kraftwirkung stattfindet.
Um den Hub des Ankers zu begrenzen und die Umkehr der Bewegung zu beschleunigen, kann am Ende jedes Hubes ein Gewicht gehoben, eine Feder gespannt oder während des Hubes Luft zusammengepreßt werden usw. Die auf diese Weise aufgespeicherte Arbeit hilft beim nächsten Hub zur Beschleunigung der Massen. Es kann auch oft vorteilhaft sein, den Anker nur in einer Richtung durch den elektrischen Strom anzutreiben und die rückgängige Bewegung durch die vorher in einer Feder, einem Gewicht oder dergl. aufgespeicherte Arbeit zu bewirken.
Anstatt mit Ringwicklung kann der Anker mit Trommelwicklung oder einer anderen bekannten Wicklungsart versehen sein. Es ist auch möglich, mit nur einer oder sehr wenigen Ankerwindungen auszukommen. Die Polzahl ist ebenfalls unwesentlich.
Es ist zweckmäßig, die Ankerdrähte in Nuten, Löcher oder dergl. des Ankers zu betten, um durch einen geringen Eisenabstand zwischen Gestell und Anker die magnetische Streuung zu vermindern.

Claims (4)

Pate nt-A N Sprüche:
1. Maschine zur Erzeugung einer schwingenden geradlinigen oder Kreisbewegung, gekennzeichnet durch ein mit einphasigem Wechselstrom erregtes Magnetfeld und eine nach Art eines Repulsionsmotors wirkende induzierte Ankerbewicklung, deren Windungen durch eine Schaltvorrichtung· g-eschlossen werden, um den Anker nach der einen oder anderen Richtung zu treiben, während sie geöffnet werden, wenn der im Anker induzierte Strom in der veränderten Stellung gering geworden ist.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerstromkreise durch einen vom Anker selbst angetriebenen Schalter geöffnet und geschlossen werden, dessen Schwingungen der Ankerbewegung voreilen oder nachfolgen.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Bewegungsrichtung besondere Schalter angeordnet werden, um in den beiden Richtungen verschiedene Arbeitsleistungen zu erzielen.
4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende eines Hubes Federn gespannt oder Gewichte gehoben werden, welche die ihnen erteilte Energie während des nächsten Hubes wieder abgeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE157934C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4956922A (en) * 1988-07-01 1990-09-18 Sopha Bodewes-Tunhau Bubble inclination gauge including a central shield for light-emitting and light-detecting means
US5704130A (en) * 1992-01-22 1998-01-06 Raytec Ag Measuring instrument

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4956922A (en) * 1988-07-01 1990-09-18 Sopha Bodewes-Tunhau Bubble inclination gauge including a central shield for light-emitting and light-detecting means
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