DE182872C - - Google Patents
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- DE182872C DE182872C DENDAT182872D DE182872DA DE182872C DE 182872 C DE182872 C DE 182872C DE NDAT182872 D DENDAT182872 D DE NDAT182872D DE 182872D A DE182872D A DE 182872DA DE 182872 C DE182872 C DE 182872C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/06—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
- B61L7/061—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
- B61L7/062—Wiring diagrams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182872 KLASSE 20«. GRUPPE-Il.
Elektrisch betriebenes Weichen- und Signalstellwerk.
Bei den bisher bekannten elektrischen Umstellvorrichtungen für Weichen oder Signale,
deren Antriebmotor eine Feldwicklung für die Rechtsdrehung und eine für die Linksdrehung
besitzt, die abwechselnd bedarfsweise durch den Geber ein- und ausgeschaltet werden, werden die Wickhingen stets nur teilweise
ausgenutzt und die Leistung des Motors dadurch natürlich bedeutend herabgesetzt.
ίο Aus diesem Grunde soll nach der Erfindung
bei solchen Umstellvorrichtungen, bei denen von den beiden Feldwicklungen die eine parallel, die andere in Reihe zum Anker
geschaltet ist, die Ausnutzung beider FeIdwicklungen während der ganzen Dauer der
Umstellung ermöglicht werden, und zwar dadurch, daß diese Parallel- und Reihenschaltung
während der ganzen Dauer der Umstellung erhalten bleibt. Die verschiedenen
Drehrichtungen des Antriebes werden hierbei durch Umkehrung des Schaltungsverhältnisses
der beiden gleichzeitig benutzten Feldwicklungen erzielt.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht,
das unter Benutzung eines Doppelumschalters im Geber eine Rückstellung der Antriebvorrichtung in jedem beliebigen Augenblicke
gestattet. Es ist für Weichenstellvorrichtungen gedacht, kann aber auch ohne wesentliche Änderungen für den Antrieb von
Signalen oder dergl. benutzt werden.
Der Antrieb der Weiche erfolgt in beliebiger bekannter Weise vom Motoranker
aus, die Stillsetzung des Antriebes nach beendeter Umstellbewegung durch Abschaltung
des Betriebsstromes selbsttätig beim Schließen des Überwachungsstromkreises im Geber.
Die drei Leitungen 1, 2, 3, von denen die letzte durch Erdleitung ersetzt werden kann,
verbinden den Antriebmotor mit dem Geber. Die Leitungen 1 und 2 führen von diesem
an die Motorwicklungen 4 und 5 und von da zum Motoranker 6, von dem aus die Leitung
3 oder die Erde den Anschluß zum — Pol der Stromquelle 7 vermittelt. Mit dem Geberhebel 13 ist ein Doppelumschalter
zwangläufig verbunden, dessen beide Hebel 11 und 12 je nach der Lage des Gebers den
-f - und — Pol der Stromquelle 7 über die Schalterkontakte 14, 15, 16 abwechselnd mit
den Leitungen 1 und 2 verbinden. Der Schalter 9 unterbricht in der Ruhelage den + Pol
der Stromquelle 7 und legt den Leitungszweig 10 an Erde, um etwaige in den Lei-
tungen nach dem Antrieb auftretende Nebenschlüsse unschädlich zu machen. Beim Umstellen
des Geberhebels 13 wird der Schalter 9 in die Arbeitslage gebracht, wobei er -\- 7
mit 10 verbindet. In dieser Lage wird der Schalter 9 durch den abgefallenen Anker des
Uberwachungselektromagneten 8 . gehalten. Wird der Uberwachungsstrom darauf geschlossen,
so geht der Schalter 9 wieder in Ruhelage zurück.
Die in Fig. 1 gezeichnete Stellung ist die Ruhelage, in der kein Betriebsstrom fließt.
Soll die Weiche umgestellt werden, so legt man den Geberhebel 13 nach unten, wodurch
der Schalter 11, 12 umgestellt und der
Betriebsstrom von -\- 7 über 9 geschlossen
wird (Fig. 2). Es entsteht ein Stromlauf
(2. Auflage, ausgegeben am 11. September
von -j- 7 über 9, 10, ίί, 15, 2, 5, 6, 3 nach
— 7 und eine Abzweigung von 6 über 4, 1, 16, 12, 17 nach — 7. Der Strom durchläuft
hierbei den Motor in der durch Pfeile angedeuteten Richtung, so daß. dieser in Bewegung
gesetzt und die Weiche umgestellt wird. Nach Beendigung der Umstellbewegung wird
der Überwachungsstromkreis in bekannter Weise geschlossen, Elektromagnet 8 zieht den
Anker an und Schalter 9 geht in die Ruhelage zurück, wodurch der Betriebsstrom ausgeschaltet
und der Motor stillgesetzt wird (Fig- 3)·
Die Vorgänge für die umgekehrte Stellrichtung sind aus Fig. 4 zu erkennen. Der
Geber wird, um die Weiche zurückzustellen, wieder in die ursprüngliche Lage umgestellt
und hierbei Schalter 9 an -)- 7 gelegt. Es entsteht der Stromlauf + 7, 9, 10, 11, 14, 1,
4, 6, 3 nach — 7 und die Abzweigung von 4 über 5, 2, 15, 12, 17 nach —7. Ein Vergleich
der Fig. 4 und 2 ergibt, daß in beiden Fällen die Stromrichtung im Anker dieselbe
bleibt, während in den Feldwicklungen der Strom entgegengesetzte Richtung hat, je
nachdem der Schalter 11, 12 die eine oder
andere Stellung hat, so daß also auch der Weichenantrieb in Stellung Fig. 4 umgekehrt
läuft wie in Stellung Fig. 2.
Die Abschaltung des Antriebes erfolgt nach beendeter Umstellung wieder mittels Schalter
9, wenn dieser durch Anziehen des Ankers des Überwachungselektro'magneten 8 ausgelöst
wird. Die Schalter befinden sich dann wieder in der Stellung der Fig. 1.
Sollte sich die Notwendigkeit ergeben, die Weiche vor vollständiger Umstellung zurückzulegen,
so braucht nur der Geberhebel 13 bedient zu werden. Dadurch wird Schalter
11, 12 umgestellt und, wie vorher beschrieben,
die Drehrichtung des Motors umgekehrt.
Claims (2)
1. Elektrisch betriebenes Weichen-und Signalstellwerk, bei dem die verschiedenen
Drehrichtungen des Antriebes durch Umkehrung des Schaltungsverhältnisses der beiden Feldwicklungen des Motors erzielt
werden, von denen immer die eine parallel, die andere in Reihe zum Anker geschaltet
ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Parallel- und Reihenschaltung während der ganzen Dauer der Umstellung erhalten
bleibt, so daß während dieser Zeit beide Wicklungen des Motors zur Magnetisierungsarbeit
ausgenutzt werden.
2. Ausführungsform des Stellwerkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umkehrung der Motordrehrichtung unter Vermeidung irgendwelcher veränderlicher Kontakteinrichtungen am
Antrieb lediglich durch einen am Geber angeordneten Schalter (11, 12) jederzeit
bewirkt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182872C true DE182872C (de) |
Family
ID=446934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT182872D Active DE182872C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE182872C (de) |
-
0
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