DE406871C - Sicherheitsschaltung fuer elektromagnetische Fernsteuerung - Google Patents

Sicherheitsschaltung fuer elektromagnetische Fernsteuerung

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DE406871C
DE406871C DEO14336D DEO0014336D DE406871C DE 406871 C DE406871 C DE 406871C DE O14336 D DEO14336 D DE O14336D DE O0014336 D DEO0014336 D DE O0014336D DE 406871 C DE406871 C DE 406871C
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DE
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switch
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DEO14336D
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
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O&K Orenstein and Koppel GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
    • B61L7/062Wiring diagrams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

Bei den Fernsteuerungen elektrischer oder sonstiger Kraftantriebe, insbesondere für Weichen- und Signalstellwerke, ist es wesentlich, daß die Steuerung nur den Umstellbewegungen des Bedienungshebels im Stellwerk folgt. Ihre Endlagen müssen daher sowohl gegen mechanische Einflüsse, beispielsweise Erschütterungen durch den fahrenden Zug, als auch gegen Fremdströme durch Leitungsberührungen geschützt sein. Man kann nun in die beiden von dem Bedienungshebel abwechselnd an die Steuerbatterie angeschalteten Leitungen je einen Magneten mit einem gemeinsamen Steuerschalter für den Antrieb einschalten, so daß beim Anziehen des einen Magnetankers der Steuerschalter umgelegt und gleichzeitig der andere Magnetanker von seinem Polschuh gelöst wird. Ist letzterer aber durch seine stromdurchflossene Spule angezogen, so kann die Umsteuerung nicht erfolgen. Wenn also der Steuerstrom in der Ruhelage dauernd zum Festhalten des Steuerschalters fließt, so kann. durch Fremdstrom in dem anderen Magneten nicht umgesteuert werden. Es muß der festhaltende Magnet durch Umlegen des Bedienungshebels im Stellwerk erst stromlos werden, bevor umgesteuert werden kann.
Um nun unter Beibehaltung dieses Vorteiles den dauernd fließenden Steuerstrom zu sparen, schaltet erfindungsgemäß der zum Steuern des Antriebes von zwei Magneten ab-
" wechselnd in seine beiden Endlagen umstellbare Schalter den jeweils durch den Bedienungshebel eingeschalteten Magneten bei erreichter Endlage ab, bei der Rückbewegung aber vor der Mittellage wieder an. Dann ist vor der Auslösung der federnden Festhaltung des Steuerschalters der Steuerstrom wieder angeschaltet und hält den Steuerschalter in seiner Endlage fest, wenn Fremdstrom im zweiten Magneten ohne Hebelumlegen den Steuerschalter betätigen will.
Statt des dauernd fließenden Steuerstroms kann auch der in, der Ruhelage eingeschaltete Überwachungsstromkreis den Steuerschalter gegen regelwidrige Umsteuerung festhalten, indem der den Steuerschalter jeweils betätigende Magnet in der Endlage des Steuerschalters mit dem Überwachungsmagneten hintereinandergeschaltet wird, damit er, so erregt, das Umsteuern durch Fremdstrom im anderen Magneten verhindert.
In den Abb. 1 bis 4 ist die Schaltung zur Fernsteuerung eines elektrischen Weichenantriebes in verschiedenen Stellungen mit Abhängigkeiten schematisch dargestellt. Die stromdurchfiossenen Leitungen sind durch starke Linien gekennzeichnet. Der Umschalter b ist an den Bedienungshebel im Stellwerk angeschlossen zu denken, der entsprechend dessen beiden Endlagen die zu den Magneten 5 und 6 im Antrieb führenden Zuleitungen ι oder 2 mit der Batterie 4 verbindet. Außerdem befindet sich im Stellwerk der durch einen Kreis angedeutete Überwachungsmagnet it, der mit seinen nicht dargestellten Überwachungsorganen, Farbscheiben und Kontakten die übereinstimmende Hebel- und Weichenlage bei angezogenem Anker an-

Claims (3)

  1. zeigt. Der Überwachungsmagnet ti erhält aus der Batterie 4 Strom, wenn die Weiche entsprechend der Lage des Bedienungshebels b umgestellt und die jeweils stromführende Zuleitung 1 oder 2 durch den Weichenkontakt kx (Abb. i) oder k2 (Abb. 3) mit der i Überwachungslaitung 3 im Antrieb verbunden ist.
    Von dem Weichenantrieb ist nur der Motor mit seinem Anker α und seinen beiden Feld- | wicklungen ft und /2 dargestellt, der, als Hauptstrommotor geschaltet, sich in der einen Richtung dreht, wenn der Strom von der Batterie 19 durch die Feldwicklung /x zum Anker fließt, und in der anderen Richtung, wenn der Strom durch die Feldwicklung /, fließt. Die von den Motorbewegungsteilen gesteuerten Kontakte ml und m2 schalten jeweils nach erfolgter Umstellung den Stellstrom ab, der durch den Steuerschalterhebel 15 am Kontakt A1 oder S2 zugeführt wird. Ist die wegen der Auffahrbarkeit lösbar mit dem ' Motor gekuppelte Weiche der Antriebsbewegung gefolgt, so ist der Kontakt A1 (Abb. 1) oder A2 (Abb. 3) für den Überwachungsstromkreis geschlossen.
    Der Schalterhebel 15 ist durch das Segment 17 und die Schwingen 9 und 10 mit den beiden Ankern 7 und 8 der Steuermagnete 5 und 6 verbunden und wird entsprechend den Abb. 1 und 3 je nach der Laga des Schalters b am Bedienungshebel im Stellwerk gesteuert. Wird der Schalter b umgelegt und der Steuerstrom für den Magneten 6 eingeschaltet (Abb. 2), so dreht sich, zunächst das Segment 15 mit dem teilweise angezogenen Anker 8, ohne den Anker 7 aus seiner angezogenen Lage zu bewegen. Das ist wichtig für den Fall, daß nicht beim Hebelumlegen, sondern durch Leitungsfehler der Magnet 6 Strom erhält und regelwidrig umsteuern will, während der Schalter b noch wie in Abb. 1 liegt. In dieser in Abb. 2 punktiert gezeichneten Lage wird beim Schließen des Kontaktes 13 mittels der federnden Klinke 11 der Überwachungsmagnet u im stark punktierten Steuerstromkreis kurzgeschlossen und der Magnet 5 bei noch angezogenem Anker 7 so ver- ; stärkt, daß der regelwidrig vom Strom durch- ! flossene Magnet 6 seinen Anker 8 nicht an- I ziehen, also nicht umsteuern kann.
    Wenn aber der Magnet 6 durch Hebelumlegen regelrecht Strom erhält, so daß die j punktierten Stromkreise bei b unterbrochen | sind, so kann das Segment 17 mit dem | Steuerhebel 15 der Ankerbewegung nach rechts folgen, so daß S1 unterbrochen und dem Motor über S2 und m* Strom aus Batterie 19 zugeführt wird. Der Kontakt m2 bleibt während des Umlaufs des Antriebes geschlossen, wie punktiert gezeichnet (Abb. 3 j, und schaltet erst in der Endlage nach erfolgter Umstellung den Stellstrom ab. Dann wird auch k2 und damit der Überwachungsstromkreis geschlossen.
    Beim Auffahren der Weiche aus der der Abb. 3 entsprechenden Lage bleiben zufolge des Lösens der Auffahrkupplung die Motorbewegungsteile und damit auch der Kontakt tn2 liegen, und nur der Kontakt k2 wird durch die Bewegungsteile der Weiche im Antrieb unterbrochen zur Unterbrechung des Überwachungsstromkreises, wodurch die Störung im Stellwerk angezeigt wird.
    Schließlich ist noch die federnde Festhaltung 18 zu erwähnen, die auch zur Sicherung der Endlage des Steuerschalters 15 dient, gegen dessen Verlängerung 16 sie sich legt. Um auch das regelwidrige Umsteuern zu verhindern, darf die Festhaltung 18 noch nicht ausgehoben sein, wenn der Steuerstrom bei 13 (Abb. 2), punktiert, angeschaltet wird. Deshalb muß das Wiederanschalten des Steuerstroms bei der Rückbewegung vor der Mittellage des Steuerhebels 15 und 16 erfolgen, wie in Anspruch 1 erwähnt ist.
    Ρλτεν τ-A N Sprüche:
    i. Sicherheitsschaltung für elektromagnetische Fernsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Steuern des Antriebes von zwei Magneten abwechselnd in seine beiden Endlagen umstellbare Schalter den jeweils durch den Bedienungshebel eingeschalteten Magneten bei erreichter Endlage abschaltet, bei der Rückbewegung aber vor der Mittellage wieder anschaltet.
  2. 2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den ioo Steuerschalter jeweils betätigende Magnet in der Endlage des Steuerschalters mit dem Überwachungsmagneten hintereinandergeschaltet ist, damit er, so erregt, das Umsteuern durch Fremdstrom im anderen Magneten verhindert.
  3. 3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Leergang zwischen den beiden Magnetankern der in der Endlage des Steuerschalters jeweils abgeschaltete Magnet ohne Bewegung seines angezogenen Ankers durch den anderen Magneten wieder angeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEO14336D 1924-06-29 1924-06-29 Sicherheitsschaltung fuer elektromagnetische Fernsteuerung Expired DE406871C (de)

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