DE606358C - Elektrische UEberwachung fuer Weichen und Signale - Google Patents
Elektrische UEberwachung fuer Weichen und SignaleInfo
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- DE606358C DE606358C DEO20836D DEO0020836D DE606358C DE 606358 C DE606358 C DE 606358C DE O20836 D DEO20836 D DE O20836D DE O0020836 D DEO0020836 D DE O0020836D DE 606358 C DE606358 C DE 606358C
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- BGPVFRJUHWVFKM-UHFFFAOYSA-N N1=C2C=CC=CC2=[N+]([O-])C1(CC1)CCC21N=C1C=CC=CC1=[N+]2[O-] Chemical compound N1=C2C=CC=CC2=[N+]([O-])C1(CC1)CCC21N=C1C=CC=CC1=[N+]2[O-] BGPVFRJUHWVFKM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/06—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
- B61L7/061—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
- B61L7/062—Wiring diagrams
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Um zu verhindern, daß der Überwachungsmagnet, der in elektrischen Stellwerken die
ordnungsmäßige Umstellung der Weiche oder des Signals rückzumelden und Kontakte zur
Freigabe von Signalen oder zur Auflösung von Fahrstraßen zu schließen hat, vor beendeter
Umstellung durch Fremdstrom bei Leitungsberührung erregt wird und falsch meldet, kann
man zum Anziehen des Überwachungsmagnetankers eine andere Stromquelle wirken lassen
als zum Festhalten. Durch die Schaltung ist zu erreichen, daß beim Auftreten eines Leitungsfehlers nur das Anziehen des Ankers zur Unzeit
möglich wird, aber nicht das Festhalten. Das ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der im
Leergang des Antriebs nach der Umstellung als Generator weiterlaufende Antriebsmotor eine
in den Kurzschlußstromkreis eingeschaltete Spule des Ruhestrommagneten erregt zum Anziehen
des Ankers, den der in der Endlage jeweils fließende Ruhestrom nur festzuhalten vermag.
Kurzschluß- und Ruhestromkreis kann aber durch einen Leitungsfehler nicht gleichzeitig
hergestellt werden.
Die Schaltung ist aus den Schaltvorgängen nach Abb. 1 bis 7 zu erkennen. Es sind je ein
Ruhestrommagnet der Überwachung für die Plus- und für die Minuslage, U+ und U—,
angenommen und dementsprechend auch zwei Kurzschlußspulen if-j- und K—, die so geschaltet
sind, daß die bei Störung anzeigender Mittellage des Überwachungsschalters durch
einen zwangläufigen Kontakt des Stellhebels mit der Stelleitung 1 oder 2 verbundene Kurzschlußleitung
3 nur dann vom Kurzschlußstrom zum Anziehen des Ankers des Überwachungsmagneten durchflossen werden kann, wenn der
Lage des Stellhebels die Endlage der Weiche entspricht und der entsprechende Kurzschlußkontakt
am Antriebsschalter geschlossen ist. Dabei ist die Überwachungsrückleitung 3 gleichzeitig
Kurzschlußleitung und der Antriebskontakt ws oder wi für Kurzschluß und Überwachung.'
Die dauernd mit dem Motoranker verbundene Ankerleitung 4 dient auch als Überwachungszuleitung.
Durch diese Eigenart der Schaltung ist außer der Leitung 3 auch abwechselnd die Motorfeldleitung 2 (Abb. 1) oder I (Abb. 5)
über den Motor mit dem Sicherheitsmagneten S bei fließendem Ruhestrom der Überwachung
in den Endlagen verbunden. Der Sicherheitsmagnet S liegt vor dem erdfreien Batteriepol
in der Ankerleitung 4 und hat so hohen Widerstand, daß der Motor nicht anlaufen kann, wenn
die Leitung 2 (Abb. ϊ) oder 1 (Abb. 5) durch Kabelfehler geerdet wird. Außerdem macht
sich die falsche Erde an den Leitungen 2 oder 1 sowie 3 und 4 durch Störungsmeldung an den
dadurch kurzgeschlossenen Überwachungsmagneten U-\- oder U— bemerkbar.
In Abb. ι ist der Ruhestromkreis der Überwachung
bei Pluslage des Hebels und der Weiche durch verstärkte Linien kenntlich gemacht; er
verläuft von der Plusschiene der Batterie über die Sicherung i, den Sicherheitsmagneten S,
zwangläufigen Kontakt ctz am Weichenhebel,
Überwachungskontakt M2 und durch die Anker-
leitung 4 zu einer Klemme des Ankers des Antriebsmotors. Hier ist bei Schalter W3 in der
Endlage des Antriebs die Leitung 4 mit der Überwachungsrückleitung 3 verbunden, wenn
die Stelleitung 1 durch Schalter W1 vom Motor
abgeschaltet ist. Die Leitung 3 führt den Überwachungsstrom über den Überwachungskontakt
U1 im Stellwerk zum Ruhestrommagneten U-\~, von wo er über den zwangläufigen Kontakt
ax und den Sperrenkontakt S1 zum geerdeten
Minuspol der Batterie fließt.
Wird der Stellhebel in die Minuslage umgelegt, so schalten die zwangläufigen Kontakte av
a2 und «3 um. Trotz der Unterbrechung des
Ruhestromes an den Kontakten ax und as ist
zunächst angenommen, daß der Anker des Ruhestrommagneten U+ noch in der angezogenen
Lage sich befindet; es kann daher kein Stellstrom fließen;'alle Leitungen sind stromlos.
Nachdem der Magnet U-\~ seinen Anker losgelassen
und den Kontakt «2 am Überwachungsschalter geschlossen hat, fließt Stellstrom im
stark gezeichneten Stromkreis (Abb. 3). Der Sicherheitsmagnet ist bei Kontakt U2 abgeschaltet.
Beim Anlauf des Motors wird W3 im Antrieb unterbrochen' und W1 geschlossen, so daß
beim Zurücklegen des Stellhebels Stellstrom fließen kann.
Ist der Antrieb umgelaufen, so wird bei Schalter W2 die Stelleitung 2 vom Motor abgeschaltet
und bei Schalter wA der Kurzschlußstromkreis im Antrieb geschlossen (Abb. 4), der
über die Spule K—·, den zwangläufigen Kontakt
«2 un(i bei noch bestehender Störungslage
der Überwachung auch bei Kontakt U1 im Stellwerk geschlossen ist. Im Leergange - des
Antriebs läuft der bei Schalter W2 abgeschaltete
Motor als Generator durch seine Schwungkraft weiter und erregt die Spule K— im' Kurzschlußstromkreis.
Der Magnet U— zieht seinen Anker an und schaltet bei den Kontakten U1
und U2 den Ruhestrom ein zum Festhalten des Magnetankers, während der Kurzschlußstrom
durch die Unterbrechung bei Kontakt U1 aufhört zu fließen.
Wird die Weiche aus der Minuslage (Abb. 4 und 5) aufgefahren, so schließt Schalter W2 die
mit dem Minuspol der Batterie verbundene Leitung 2 schneller an den Motor an, als die
Überwachung in die Störungslage übergehen und bei Kontakt u„ umschalten kann. Der
Sicherheitsmagnet S bekommt daher einen starken Stromstoß, dessen Verlauf in Abb. 5 mit
stark punktierten Linien angegeben ist. Der Magnet 5 unterbricht bei den Schaltern S1
und S2 die Batterieanschlußleitungen und schaltet sich damit selbst ab. Der Ruhestrom der
Überwachung ist bei Schalter w^ im Antrieb unterbrochen und durch die Kontakte S1, S2
auch zweipolig abgeschaltet, so daß auch Fremdstrom, unwirksam bleiben würde. Die
Kontakte S1 und S2 bleiben in der Unterbrecherstellung,
auch wenn der Anker des Sicherheitsmagneten S wieder abgefallen ist, so daß der elektrische Betrieb der Weiche gänzlich unterbrachen
wird. Es muß erst eine Taste vom Bleisiegel befreit und zum Schließen des Tastenkontaktes
im Stromkreis des Tastenmagneten T gedrückt werden, der durch Anziehen seines
Ankers den vom Sicherheitsmagneten S betätigten Schalter S1, S2 wieder in die Schließlage
zurückholt (Abb. 6). Die Taste federt beim Loslassen zurück mit Unterbrechung des Kontaktes.
Dann ist die Weiche wieder umstellbar durch Umlegen des Hebels.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Elektrische Überwachung für Weichen und Signale mit Ruhestrom- und Sicherheitsmagneten, die vom Kurzschlußstrom des Motors beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der im Leergang des Antriebs nach der Umstellung als Generator weiterlaufende Antriebsmotor eine in den Kurzschlußstromkreis eingeschaltete Spule (K-—■ bzw. K-\-) des Ruhestrommagneten (U— bzw. U+) zum Anziehen des Ankers erregt, den der in der Endlage jeweils fließende Ruhestrom nur festzuhalten vermag.
- 2. Elektrische Überwachung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Störung anzeigender Mittellage des Überwachungsschalters (U-\- bzw. U—) durch einen zwangläufigen Kontakt des Stellhebels mit der Stelleitung (1 bzw. 2) verbundene Kurzschlußleitung (3) nur dann vom Kurzschlußstrom zum Anziehen des Ankers des Überwachungsmagneten durchflössen werden kann, wenn der Lage des Stellhebels die Endlage der Weiche entspricht und der entsprechende Kurzschlußkontakt am Antriebsschalter geschlossen ist.
- 3. Elektrische Überwachung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsrückleitung (4) gleichzeitig als Kurzschlußleitung geschaltet wird.
- 4. Überwachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht an den Sicherheitsmagneten angeschlossene Batteriepol geerdet ist, damit bei Erdung durch Kabelfehler der mit dem Sicherheitsmagneten (S) verbundenen Leitungen Stromfluß durch Erde zum Erregen des Sicherheitsmagneten zustande kommt.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRÜCKT IN UER REICHSDUCCKEREI
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO20836D DE606358C (de) | 1933-09-12 | 1933-09-12 | Elektrische UEberwachung fuer Weichen und Signale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO20836D DE606358C (de) | 1933-09-12 | 1933-09-12 | Elektrische UEberwachung fuer Weichen und Signale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE606358C true DE606358C (de) | 1934-11-30 |
Family
ID=7355327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO20836D Expired DE606358C (de) | 1933-09-12 | 1933-09-12 | Elektrische UEberwachung fuer Weichen und Signale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE606358C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764121C (de) * | 1939-09-01 | 1953-10-12 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | Schaltung fuer elektrische Weichen- und Signalantriebe mit magnetischem Batteriewechsler |
DE761107C (de) * | 1941-04-01 | 1954-03-22 | Julius Pintsch K G | Schaltung fuer Drehstrom-Weichenantriebe |
-
1933
- 1933-09-12 DE DEO20836D patent/DE606358C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764121C (de) * | 1939-09-01 | 1953-10-12 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | Schaltung fuer elektrische Weichen- und Signalantriebe mit magnetischem Batteriewechsler |
DE761107C (de) * | 1941-04-01 | 1954-03-22 | Julius Pintsch K G | Schaltung fuer Drehstrom-Weichenantriebe |
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