DE594683C - UEberwachung gegen Erdschluss der Weichen-, Signal- und Abhaengigkeitsleitungen fuer Kraftstellwerke - Google Patents

UEberwachung gegen Erdschluss der Weichen-, Signal- und Abhaengigkeitsleitungen fuer Kraftstellwerke

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DE594683C
DE594683C DEO20056D DEO0020056D DE594683C DE 594683 C DE594683 C DE 594683C DE O20056 D DEO20056 D DE O20056D DE O0020056 D DEO0020056 D DE O0020056D DE 594683 C DE594683 C DE 594683C
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
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O&K Orenstein and Koppel GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
    • B61L7/062Wiring diagrams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

Zum Schatze des elektrischen Leitungsnetzes für Kraftstellwerke gegen Kriechströme, insbesondere der hochgespannten Bahnströme, werden wie die Zuleitungen auch die Rückleitungen der Weichenschaltungen isoliert ausgeführt. Um Erdschlüsse durch Kabelfehler, die den Schutz unwirksam machen würden, bemerkbar zu machen, wendet man Erdungsprüfer an, die das isolierte Kabelnetz dauernd unter Spannung halten, die aber als Sondereinrichtung im Regelbetrieb nicht auf ihre Wirksamkeit überprüft werden. Diese Überprüfung ist aber dringend erforderlich, da sonst im Störungsfall die Meldeeinrichtungen des Erdungsprüfers versagen, die Verbindungsleitungen zur Erde unterbrechen und der Erdschluß selbst sehr schlecht sein kann. Aus diesem Grund sind die bisher bekannten Einrichtungen, wo Erdungsprüfer verwendet wenden, nicht als den betrieblichen Bedingungen entsprechend anzusehen·. Auch solche Schaltungen, bei denen mit dauernder Überprüfung, besonders in den Motorrückleitauigen, gearbeitet wird, bieten nicht das gewünschte Maß von Sicherheit. Etwa auftretende vagalbundierende Ströme sind dabei in der Lage, den Motor zur Unzeit zum Umlaufen zu bringen.
Die Erfindung behebt diese Unzulänglichkeiten durch eine erdfreie Schaltung mit Erdüberprüfung, indem für die Überwachung gegen Erdschluß der Weichen-, Signal- und Aibhängigkeitsleitungen die Glocken zum Anzeigen von Störungen in der Weichenüberwachung oder zum Freimelden von Fahrstraßenhebeln in Verbindung mit Erde geschaltet werden, um außer bei der betriebsmäßigen Einschaltung auch bei Erdschluß durch Isolationsfehler der Leitungen zu ertönen.
Zu diesem Zweck ist beispielsweise der Magnet 1 (Abb. 1) für die Alarmglocke der Weichen, deren Schaltungen I, II, III zwischen den beiden Polschienen 2 und 3 der Batterie 4 liegen, zwischen Polschiene 3 und Batterie geschaltet,, so daß er stromdurchflossen ist, und die Glocke ertönt, wenn Stellstrom ,während der. Umstellung oder beim Auffahren einer Weiche fließt. Da aber der andere Batteriepol über einem Widerstand S geerdet ist, so fließt auch Strom durch die Alarmglocke, wenn die Zuleitung II oder Rückleitung III der eingezeichneten Weichenschaltung an den punktierten Stellen durch KabelfeMer geerdet wird; ·
Jedoch haftet dieser Glockenschaltung der gleiche Mangel wie der des Erdungsprüfers an, daß nämlich der Erdschluß bei 5 im Regelbetrieb nicht überprüft wird.
Es ist daher die Glockenschaltung mach Abb. 2 vorzuziehen, bei der erfindungsgemäß beide Batteriepole geerdet sind, und zwar durch gesonderten Erdschluß für jeden Pol, so daß der Glockenstrom von dem einen Pol durch den Glockenmagneten 1 und Wider-
stand 5 zur Erde und durch den anderen Erdschluß über den den Glockenstrom schaltenden Kontakt 6 zum anderen Batteriepol fließt, wobei beide, Erdschlüsse überprüft werden und dadurch gewährleistet wird, daß auch Glockenstrom fließt, wenn Erdschluß durch Isolationsfehler entsteht.
Der hohe Widerstand 5 und der Widerstand des Glockenmagneten 1 machen die Erdung des einen Batteriepols für Kriechströme unwirksam, und die Erdung des anderen Pols ist durch den Kontakt 6 bei Ruhelage der Weichenüberwachung unterbrochen.
Um die Überwachung gegen Erdschluß auch für die Signal- und AbhängigkeitS'-schaltungen durchzuführen, muß es wegen des vorgeschriebenen Unterschieds im Glockenton möglich sein, mehrere Glocken zwischen Batterie und Erdschluß einzuschalten, wie bei ι und τα in Abb. 3 dargestellt ist, wo der Glockenmagnet 1 für die Weichen und der Magnet τα für die an die Batterie 4 angeschlossenen Abhängigkeitssohaltungen vorgesehen ist. Für die Abhängigkeitsschaltung sind Fahrstraßensperrmagnete V angenommen, die mittels der Kabelleitungen IV mit den Zustimmungs- oder Freigabeschaltern VI verbunden sind. Die Magnete V schalten bei umgelegtem Schalter VI und angezogenem Anker der Magnete V mittels der Kontakte 6" den Magneten Ja über Erde und beide Glockenmagnete ι und ia an die Batterie an. Der Glockenmagnet 1 der Weichen wird aber durch den Kontakt 8a am Anker des Ma gnetenya sofort abgeschaltet, so daß nur der Wecker ia für die Freimeldung ertönt, wie in gleicher Weise der Magnet 7 den Weichenwecker -i allein ertönen läßt, wenn einer der Kontakte 6 bei Störungslage einer der Weichenüberwachungen geschlossen wird. In der Ruhelage aber sind beide Kontakte 8 und 8S geschlossen und der Erdschluß des einen Batteriepols überprüft vorhanden, so daß Erdschlüsse an den punktiert gezeichneten Stellen der Weichen- und Freigabeleitungen unbedingt durch beide Glockenmagnete ι und ia gemeldet werden müssen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 50
    I. "Überwachung gegen Erdschluß der Weichen-, Signal- und Abhängigkeitsleitungen für Kraftstellwerke, dadurch gekennzeichnet, daß für die Überwachung gegen Erdschluß die Glocken zum Anzeigen von Störungen in der Weichen-Überwachung oder zum Freimelden von Fahrstraßenhebeln in Verbindung mit Erde geschaltet werden, um außer bei der betriebsmäßigen Einschaltung auch bei Erdschluß durch Isolationsfehler der Leitungen zu ertönen.
  2. 2. Ausführungsform der Schaltung für die Überwachung gegen Erdschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Rückleitung der Antriebsmotoren oder Abhängigkeitsmagnete eingeschaltete Glocke ertönt, wenn Stellstrom oder Freigabestrom fließt, aber auch dann, wenn durch Isolationsfehler in der Rückleitung oder den mit ihr leitend verbundenen Motoren, Magneten oder Leitungen Erdschluß entsteht, indem dann von' dem einen zu diesem Zwecke geerdeten Batteriepol Strom durch Erde und den Glockenmagneten zum anderen Pol der Batterie fließen kann.
  3. 3. Ausführungsform der Schaltung für die Überwachung gegen Erdschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Batteriepole geerdet sind, und zwar durch gesonderten Erdschluß für jeden Pol, so daß der Glockenstrom von dem einen Pol durch den Glockenmagneten (i) zur Erde und durch den anderen Erd-Schluß über den den Glockenstrom schaltenden Kontakt (6) zum anderen Batteriepol fließt, wobei beide Erdschlüsse überprüft werden und dadurch gewährleistet wird, daß auch Glockenstrom fließt, wenn Erdschluß durch Isolationsfehler entsteht.
  4. 4. Ausführungsform der Schaltung für die Überwachung des Erdschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei oder mehreren Glockenmagneten, die parallel in die Verbindungsleitung des einen Batteriepols mit dem Erdschluß geschaltet sind und zu je einer Gruppe von Schaltungen gehören, für jede Gruppe ein Magnet (1 bzw. ia) vorgesehen ist, der bei Regelschaltung die jeweils nicht zu tönenden Glocken abschaltet (Abb. 3).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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