DE764121C - Schaltung fuer elektrische Weichen- und Signalantriebe mit magnetischem Batteriewechsler - Google Patents

Schaltung fuer elektrische Weichen- und Signalantriebe mit magnetischem Batteriewechsler

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Publication number
DE764121C
DE764121C DEV36161D DEV0036161D DE764121C DE 764121 C DE764121 C DE 764121C DE V36161 D DEV36161 D DE V36161D DE V0036161 D DEV0036161 D DE V0036161D DE 764121 C DE764121 C DE 764121C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
magnet
contact
electrical
signal drives
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Expired
Application number
DEV36161D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Jansen
Wilhelm Dr-Ing Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH filed Critical Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication of DE764121C publication Critical patent/DE764121C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
    • B61L7/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Batteries Or Terminals (AREA)

Description

  • Schaltung für elektrische Weichen- und Signalantriebe mit magnetischem Batteriewechsler Aus baulichen Gründen ist es vielfach erwünscht, an Stelle des mechanisch mit den Weichenhebeln gekuppelten Batteriewechslers einen. sogenannten magnetischen Batteriewechsler zu verwenden. Dieser besteht aus einem Magneten, der die Batteriewechslerkontakbe betätigt. Dieser Batteriewechslermagneb wird mit Arbeitsstrom betrieben, d. h. er schaltet den Stellstrom ein, wenn. er ,seinen Anker -anzieht. Dies hat den Nachteil, daß bei einer Stromunterbrechung des Batteriewechslermagneten durch den abfallenden Anker die Batteriewechslerkontakte umgeschaltet werden, wodurch, wenn sich die Weiche in der Umstellung befindet, die Überwachungssicherung zum Durchschmelzen gebracht wird. Hierdurch wird vorgetäuscht, daß die Weiche aufgefahren worden sei, obschon, dies nicht geschehen ist.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils hat man bereits vorgeschlagen, den Batteriewechslermagneten in Ruhestrom zu schalten. Hierbei wurde die Anordnung derart getroffen, daß der als Batteriewechsler dienende Magnetschalter auf zwei Wegen Strom erhält, wobei in dem einen Stromzweig ein Selbstschlußkontakt angeordnet ist, während in Reihe mit dem SelbStschlußkontaIit des in Ruhezustand erregten BatteriewechsIermagneten zwei parallel geschaltete Kontakte des Stellhebels oder des Stallmagneten liegen.
  • Bei dieser Anordnung sind jedoch für den Hilfsmagneten und für den als Batteriewechsler verwendeten und in Ruhestrom geschalteten Magneten je eine besondere Sicherung vorgesehen. Diese besondere Absicherung hat aber den Nachteil, daß beim Durchbrennen der Sicherung im Haltestromkreis des Batteriewechslermagneten dieser, der Hilfsmagnet und der Weichenüberwachungsma.gnet dauernd an- oder abgeschaltet werden. Außerdem ist es erforderlich, auf die Spule des Batterie«Rzhslermagneten zwei besondere Wicklungen aufzubringen, von denen die eine zum Anschalten und die andere zum Festhalten des Batteriewechslermagneten dient. Die Aufbringung dieser beiden Wicklungen ist jedoch wegen des bei normalen Magneten zur Verfügung stehenden kleinen Wickelraumes sehr schwierig, so daß man unter Umständen zu einer Sonderausführung greifen muß.
  • Bei der Erfindung werden diese Übelstände dadurch vermieden, daß der Stromkreis des Batteriewechslermagneten und der Stromkreis der L"berwachungsmagneten über die gleiche Sicherung bzw. Sicherungen geführt sind.
  • Die Schaltung ist in den Figuren beispiels-,veise näher erläutert.
  • Sie besteht neben den Weichenhebelkontakten a1 bis a4 aus vier Magneten mit deren Kontakten. D,r Magnet io stellt den Batteriewechslermagneten dar, der die Kontakte i i, 12, 14. und 15 betätigt. Ein Hilfsmagnet 20 verhindert das Zurücklaufen der Weiche, «-enn diese aufgefahren wird. Er betätigt die Kontakte 21 bis 23. Der Auslösemagnet 30 hat zwei Kontakte 3i und 32, und an jedem der Weichenüberwachungsmagneten d.o und 50 sitzt ein Kontakt 41 bzw. 51 zu deren gegenseitigem Ausschluß. Durch letzteren wird gleichfalls derAnkerabfall derlrberwachungsmagneten überprüft. In Fig. i ist die Weichenschaltung in der Grundstellung dargestellt. Der Überwachungsstrom fließt über die beiden Sicherungen S. und S3, den Kontakt 12, Leitung q., Antriebsmotor 6o, Antriebskontakt 6.1, Leitung 2, Kontakt a., Überwachungsmagneten 40, Kontakt 5 i, Kontakte aj und 1d., Leitung 3, Antriebskontakt 62, Leitung i, Kontakt a1, Kontakt i i. Gleichzeitig ist der Batteriewechslermagnet io über Kontakt 15, Leitung 3, Antriebskontakt 62, Leitung i und die Kontakte a1 und i i erregt. Aus der Stallbatterie wird der Magnet 20 über den Hebelkontakt a4 und den Kontakt 21 gespeist. Wird der Weichenhebel umgelegt, so unterbricht während des Umlegens der Hebelkontakt a4 den Stromkreis des Magneten 2o, so daß dieser stromlos wird und seine Kontakte umsteuert. Durch das Umschalten der anderen Weichenhebelkontakte a1 bis a. werden der überwachungsmagnet .4o und der Batteriewechslermagnet io stromlos. Letzterer schaltet durch seine Kontakte i i und 1 2 den Stallstrom ein: Sicherung S1, Kontakte i i und a1, Leitung 2, Antriebskontakt fii, Antrieb 6o, Leitung 4 und die Kontakte 1= und 22 (Fi5. -. 2).
  • Zu Beginn der Umstellung wird der Antriebskontakt 62 umgeschaltet und nach beendeter Weichenumstellung der Kontakt 61. wie gestrichelt dargestellt. Der Stallstrom wird aus Leitung z durch den Kontakt 61 in Leitung 3 zum Auslösemagneten 30 geschickt. Dieser schaltet seine Kontakte um und bewirkt durch seinen Kontakt 32 die Erregung des Magneten 2o, so daß dieser seine Kontakte wieder zurückschaltet (Fig. 3). Nun wird der Batteriewechslermagnet io wieder erregt. Über die Kontakte 23 und 31 hat der Batterie-@vechslermagnet seine Kontakte zurückgeschaltet. Es fließt Minusüber«-achungsstrom. Dieser Stromkreis entspricht dem der Fig. i, aber für die Minuslage der `'eiche, so daß er nicht näher erläutert zu «-erden braucht.
  • Wird die Weiche aus der Minusstellung aufgefahren, so entsteht Fig.:f. Zunächst schmilzt auf dem Urege Sicherungen S#,und S3, Kontakt 12, Leitung 4., Antrieb 6o, Kontakt 61, Leitung 2, Kontakte a1 und i i die Sicherung S.,. Dadurch wird der Batterie«-echslermagnet io stromlos. Dieser schaltet auch den Überwachungsmagneten durch seinen Kontakt 14 ab, der bereits durch das Schmelzen der Sicherung stromlos geworden «-ar. Durch Umlegen des Weichenhebels und Einstecken einer neuen Sicherung wird die Grundstellung wieder erzielt.

Claims (6)

  1. PATE'VTANSPACCHC: i. Schaltang für elektrische Weichen-und Signalantriebe mit magnetischem Batteriewechsler in Ruhestromschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Batteriewechslermagneten (i0) und der Stromkreis der Weichenüberwachungsmagneten (4o, 5o) über die gleiche Sicherung bzw. Sicherungen (S,, S3) geführt sind.
  2. 2. Schaltung für elektrische Weichen-und Signalantriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschaltstromkreis des Batteriewechslermagneten (io) ein Kontakt (31) eines Auslöemagneten (30) liegt.
  3. 3. Schaltung für. elektrische Weichen-und Signalantriebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestromkreis des Batteriewechslerma,gneten -(ro) über einen Antriebskontakt (6 z, 62), einen Weichenhebelkontakt (u1) und über eigene Kontakte (i5, 1r) geführt wird.
  4. 4. Schaltung für elektrische Weichen-und Signalantriebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magnet (2o) vorgesehen ist, durch dessen Kontakt (22) das Zurücklaufen des aufgefahrenen Antriebs verhindert wird.
  5. 5. Schaltung für elektrische Weichen-und Signalantriebe nach den Ansprüchen z und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (2o) über einen. Kontakt (32) des Ausläsemagneten (30) angeschaltet wird, während im Haltestromkreis ein in den beiden Endlagen geschlossener Weichenhebelkontakt (a:4) und ein eigener Kontakt (2r) liegen.
  6. 6. Schaltung für elektrische Weichen-und Signalantriebe nach den Ansprüchen r und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschaltstromkreis des Batteriewechslermagneten (ro) ein Kontakt (23) des Magneten (20) liegt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 6o6 358, 712045.
DEV36161D 1939-09-01 1939-09-01 Schaltung fuer elektrische Weichen- und Signalantriebe mit magnetischem Batteriewechsler Expired DE764121C (de)

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DEV36161D DE764121C (de) 1939-09-01 1939-09-01 Schaltung fuer elektrische Weichen- und Signalantriebe mit magnetischem Batteriewechsler

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE606358C (de) * 1933-09-12 1934-11-30 Orenstein & Koppel Akt Ges Elektrische UEberwachung fuer Weichen und Signale
DE712045C (de) * 1938-11-02 1941-10-10 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Schaltung fuer Antriebe bei Eisenbahnsicherungseinrichtungen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE606358C (de) * 1933-09-12 1934-11-30 Orenstein & Koppel Akt Ges Elektrische UEberwachung fuer Weichen und Signale
DE712045C (de) * 1938-11-02 1941-10-10 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Schaltung fuer Antriebe bei Eisenbahnsicherungseinrichtungen

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