DE680840C - UEberwachungseinrichtung fuer Weichen- und Signalstellwerke - Google Patents
UEberwachungseinrichtung fuer Weichen- und SignalstellwerkeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/06—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
- B61L7/061—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
- B61L7/062—Wiring diagrams
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Description
Das Patent 662 488 bezieht sich auf eine Überwachungseinrichtung für Weichen- und
Signalstellwerke, wobei die Überwachungseinrichtung und die mit dem Antriebsmotor der
Weiche in Verbindung stehende Stelleitung mit dem Rückpol der Stellbatterie über einen
gemeinsamen Widerstand verbunden sind. Dabei ist der Widerstand so bemessen, daß
bei Eintritt von Fremdstrom in die mit dem Weichenmotor in Verbindung stehende Stellleitung der Anker der Überwachungseinrichtung
infolge des Spannungsverlustes in deni Widerstand abfällt, und daß ferner der
Weichenmotor nicht umzulaufen vermag. Der Anker der Überwachungseinrichtung fällt
ebenfalls sicher ab, wenn bei aufgefahrener Weiche Fremdspannung an der Überwachungsrückleitung
zwischen Antrieb und Stellwerk liegt. Die Umschaltung des Wider-Standes
geschieht über einen mit dem Weichenhebel in mechanischer Verbindung
stehenden Springschalterkontakt.
Die Anwendung eines Springschalterkontakts bedingt -eine mechanische Verbindung
zwischen Weichenhebel und Überwachungseinrichtung.
Um diese mechanische Verbindung und die damit verbundenen Nachteile zu vermeiden,
wird gemäß der Erfindung ein dem Überwachungsmagneten parallel geschalteter Hilfsmagnetschalter angeordnet, der über
einen Umschaltkontakt bei erreichter Endlage die unmittelbare Verbindung der Ankerrückleitung
mit dem Rückpol der Stellbatterie trennt und gleichzeitig den obenerwähnten Schutzwiderstand in den Stromkreis des
Überwachungsmagneten und der Antriebsrückleitung einschaltet.
Die Überwachungseinrichtung kann dann räumlich getrennt von der Stellvorrichtung
sein. In diesem Falle ist es gemäß der Erfindung zweckmäßig, an Stelle eines Üherwachungsmagneten
deren zwei anzuordnen, die wechselseitig zwangsläufig eingeschaltet werden, so daß für die Pluslage der eine
Überwachungsmagnet, für die Minuslage dagegen der andere Strom erhält. Die beiden
Überwachungsmagnete für Plus- und Minusstellung sind dabei derart miteinander gekuppelt,
daß die beiden gemeinsamen Schaltachsen sich in der Mittellage befinden, sobald beide Magnete stromlos sind. Die Schalt-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Karl Meyer in Berlin-Nikolassee.
achse wird aus der Mittellage um einen gewissen
Winkel nach links gedreht, sobald der Plusmagnet anzieht und um denselben
Winkel nach rechts beim Anziehen des Minusmagneten.
Der eine Magnet steuert die Pluskontakte der Überwachungseinrichtung, der andere Magnet
die Minuskontakte. Man hat so die Gewißheit, daß beim Hebelumlegen die Überwachungskontakte
für die nächste Stellung ordnungsgemäß unterbrochen sind und erst
geschlossen werden können, wenn die Weiche die betreffende Endlage erreicht hat. Um
das jedesmalige Abfallen zu überprüfen, wird der Stellstrom bei der nächsten Umstellung
über Kontakte des zweiten Überwachungsmagneten geführt, die nur bei abgefallenem
Magneten geschlossen sind.
Die Wirkungsweise der oben bezeichneten Schaltung geht aus der Abbildung hervor, in
der die Grundstellung des elektrischen Weichenantriebs dargestellt ist. Es fließt
Überwachungsstrom von der Stellsicherung 16 über Hebelkontakt 1, Plusmagnetschalterkoir
takt 4, Auffahrsicherung 17, Hebelkontakt 2, Stelleitung 12, Antriebskontakt 18, Überwachungsleitung
13, Plusmagnetschalter 7, Hebelkontakt 3, Kontakt 6 am Hilfsmagnetschalter
10, Schutzwiderstand 9 zum Rückpol der Stellbatterie. Werden die zwangsläufigen
Kontakte 1 bis 3 umgelegt, so wird sowohl die eigentliche Überwachungseinrichtung, in
diesem Falle der Plusmagnetschalter 7, als auch der Hilfsmagnetschalter 10 stromlos. Der
Weichenmotor 11 vermag erst umzulaufen,
wenn der Magnetschalter 7 oder 8 der Überwachungseinrichtung sich in abgefallener
Lage befindet und dadurch den Kontakt 5 betätigt hat. Sobald der Antrieb die andere
Lage einnimmt, entsprechend dem über den ν Antriebskontakt 19 geführten Überwachungsstromkreis, erhält der Hilfsmagnetschalter 10
Strom und zieht seinen Anker an, Kontakt 6 am Hilfsmagnetschalter wechselt, so daß nunmehr
die Minusspule 8 des Überwachungs-. magnetschalters Strom erhält und dabei den
Kontakt 5 umschaltet, so daß Überwachungsstrom wieder über die Auffahrsicherung 17
fließt. Gleichzeitig sind die Kuppelstromkontakte (in Abbildung nicht dargestellt) für die
Minuslage geschlossen.
In der Abbildung ist der Kontakte des
Hilfsmagnetschalters als Umschaltkontakt dargestellt, über den in der Grundstellung
der Überwachungsstrom fließt. Der Anker des Magnetschalters 10 muß also erst angezogen
und die unmittelbare Verbindung mit dem Rückpol unterbrochen haben, bevor die Überwachungseinrichtung 7 bzw. 8 anzuziehen
vermag.
Ein in die mit dem Antriebsmotor in Verbindung stehenden Adern 14 oder 15 eintretender
Fremdstrom hat zur Folge, daß sofort die Überwachungseinrichtung, da sie kurzgeschlossen wird, abfällt. Kontakt 6 verbleibt
in der Grundstellung, da der Hilfsmagnetschalter nicht abfällt. Dasselbe ist bei Erdschluß
dieser Adern der Fall.
Infolge der viel geringeren mechanischen Trägheit des Hilfsmagnetschalters fällt dieser
immer wesentlich schneller ab als die Kontakte der Überwachungseinrichtung selbst.
Dies macht sich insbesondere beim Auffahren der Weiche bemerkbar, wobei der Kontakt 6
schon gewechselt und die Verbindung mit dem Rückpol hergestellt hat, während der
Kontakt 4 bzw. 5 sich noch in der Grundstellung befindet. Der über die schwache Sicherung
17 fließende Motorstrom bringt diese sofort zum Abschmelzen. Das Abfallen der
Kontakte der Überwachungseinrichtung beim Auffahren der Weiche wird auch nicht behindert,
wenn die Überwachungsrückleitung 13 unter Fremdspannung steht.
Claims (2)
- 85 Patentansprüche:ι . Überwachungseinrichtung für Weichen- und Signalstellwerke, wobei als Schutz gegen Fremdstrom in die Verbindung zwischen Überwachungseinrichtung und An- kerrückleitung einerseits und Rückpol der Stellbatterie andererseits ein Widerstand geschaltet ist nach Patent 662488, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung des Widerstandes (9) bzw. des Rückpoles durch einen besonderen Hilfsmagnetschalter (10.) geschieht, der parallel mit der Überwachungseinrichtung (7, 8) Strom erhält.
- 2. Überwachungseinrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überprüfung der ordnungsgemäßen Wirkungsweise des Hilfsmagnetschalters der Überwachungsstrom über einen Kontakt (6) des Hilfsmagnetschalters (10) geführt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO22412D DE680840C (de) | 1936-05-30 | 1936-05-30 | UEberwachungseinrichtung fuer Weichen- und Signalstellwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO22412D DE680840C (de) | 1936-05-30 | 1936-05-30 | UEberwachungseinrichtung fuer Weichen- und Signalstellwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE680840C true DE680840C (de) | 1939-09-08 |
Family
ID=7355721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO22412D Expired DE680840C (de) | 1936-05-30 | 1936-05-30 | UEberwachungseinrichtung fuer Weichen- und Signalstellwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE680840C (de) |
-
1936
- 1936-05-30 DE DEO22412D patent/DE680840C/de not_active Expired
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