DE657653C - Elektromagnetischer Antrieb fuer Ruettelmaschinen u. dgl. - Google Patents

Elektromagnetischer Antrieb fuer Ruettelmaschinen u. dgl.

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DE657653C
DE657653C DE1930657653D DE657653DD DE657653C DE 657653 C DE657653 C DE 657653C DE 1930657653 D DE1930657653 D DE 1930657653D DE 657653D D DE657653D D DE 657653DD DE 657653 C DE657653 C DE 657653C
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Germany
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armature
machine
housing
currents
magnets
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Expired
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DE1930657653D
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English (en)
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Fraembs & Freudenberg
Original Assignee
Fraembs & Freudenberg
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/12Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moving in alternate directions by alternate energisation of two coil systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Erreger zur Erzeugung mechanischer Schwingungen für Siebvorrichtungen und andere Maschinen, wie beispielsweise Rütteltische, Förderrinnen und andere hin und her bewegte Aufbereitungs- und Arbeitsmaschinen. Es sind im Zusammenhang mit solchen Maschinen schon elektrische Erreger benutzt worden. Es handelte sich dabei aber immer um Erreger, die eine auf einer geraden oder gekrümmten Bahn hin und zurück gehende Bewegung ausführten. Für viele Arbeitsvorgänge ist es aber erwünscht, daß der Erreger eine scheibenförmige Bewegung durchführt.
Als scheibenförmige Bewegung wird hier die Bewegungsart bezeichnet, bei der alle Punkte des bewegten Teils des Erregers sich auf untereinander gleichen geschlossenen Kurvenbahnen bewegen.
Derartige Bewegungen hat man bisher nur mit mechanischen Erregern hervorzurufen verstanden, beispielsweise mittels exzentrischen Kurbelgetrieben, Nockenscheiben, Schlagwerken, umlaufenden exzentrischen Massen u. dgl. Der elektrische Erreger nach der Erfindung besteht aus einem gegen Drehung gesicherten, federnd gelagerten magnetischen Anker, der durch ein umlaufendes Magnetfeld auf einer geschlossenen Kurvenbahn bewegt wird, dabei kann das umlaufende Feld entweder durch zwei- oder mehrphasige Ströme oder durch gesteuerte Wechsel- oder Gleichströme erzeugt werden, die ein den Anker umgebendes Polsystem durchfließen. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß der als Anker bezeichnete Mittelteil des Erregers feststeht und das ihn umgebende federnd gelagerte Gehäuse die Scheibenbewegung ausführt.
Die Verbindung des elektrischen Erregers mit dem in Schwingungen zu versetzenden Maschinenteil der betreffenden Arbeitsmaschine kann in beliebiger Weise erfolgen, beispielsweise kann die Anordnung so getroffen sein, daß der elektrische Erreger als Ganzes auf dem in Schwingungen zu versetzenden Maschinenteil angeordnet ist, die Antriebsart ist dann mit dem bekannten mechanischen Unwuchtantrieb vergleichbar. Man kann auch den einen Teil der Antriebsvorrichtung, beispielsweise das Gehäuse, im Raum fest anordnen und nur den anderen Teil, beispielsweise den Anker, mit dem in Schwingungen zu versetzenden Maschinenteil verbinden. Es ergibt sich dann ein dem bekannten mechanischen Kurbelantrieb vergleichbarer Antrieb.
Der Anker kann als Eisenkern mit oder ohne Wicklungen oder als Dauermagnet ausgeführt werden, das gleiche gilt für das Gehäuse. Die Art der von dem beweglichen Teil ausgeführten Schwingung ist von der Bauart der Vorrichtung, der zugeführten elektrischen Energie und der gegenseitigen
Stellung von Anker und Gehäuse abhängig. Sie kann bei ein und demselben Erreger beispielsweise durch Änderung der zugeführten elektrischen Ströme nach Form und Größe beliebig eingestellt werden. Sehr einfach und fein kann die Schwingungsweite beispielsweise auch durch Verdrehen des Ankers gegenüber dem Feld geregelt werden.
Je nach den Erfordernissen des Einzelfalls ίο kann der Erreger innerhalb oder außerhalb des Bereichs der Resonanzschwingung arbeiten. ·"■·; ■;,·.
Die Erfirict^ifg wird im folgenden an einer Reihe von Ättstführungsbeispielen. an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Bei sämtlichen Zeichnungen handelt es sich um schematische Darstellungen.
In Abb. ι und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung mit einem feststehenden Gehäuse b und einem auf einer nachgiebig federnden Welle f befestigten Anker a schematisch dargestellt. Die Eisenkerne c sind mit den Wicklungen d versehen, die in bekannter Weise an eine Drehstromleitung angeschlossen sind. Die Stifte e sichern die Welle f in den Böcken g gegen Drehung.
Abb. 3 zeigt eine Anordnung, bei der zwei Elektromagneten durch Federn ersetzt sind. Die zwei im rechten Winkel zueinander angeordneten Elektromagnete des Gehäuses b bestehen aus Eisenkernen c mit den Wicklungen d. Die Wicklungen werden von Wechselstrom oder Gleichstrom durchflossen, der so gesteuert ist, daß der Anker α nacheinander von den beiden Magneten angezogen und nach Aufhören des Magnetismus von den Federn h zurückgezogen wird. Hierdurch entsteht ebenfalls eine Scheibenbewegung des Ankers.
Abb. 4 und 5 zeigen die Vorrichtung mit feststehendem Anker a, der, auf der starren Welle i durch die Stifte e gegen Drehung gesichert, in den Böcken g gelagert ist. Das die Magnete des Feldes, bestehend aus den Kernen c und den Wicklungen d, tragende Gehäuse b ist in einem zweiten Gehäuse / in den Federn A1 nachgiebig aufgehängt. Bei Schaltung, wie Abb. 1, bleibt hier der Anker stehen, und das Gehäuse?) führt die Scheibenbewegung aus.
Abb. 6 und 8 zeigen die Vorrichtung mit verstellbarem Anker zur Regelung der Schwingungsweite. Das feststehende Gehäuse b trägt die Eisenkerne c mit den Wicklungen d. Der auf der federnden Welle f sitzende Anker α trägt die Eisenkerne k mit den Wicklungen /. An der Welle f ist ein Hebel m befestigt, mit dem der Anker a gegenüber dem Gehäuse. & um einen gewissen Winkel verdreht werden kann. Durch einen Stecker wird der Hebel m mit dem Gestell g in der gewünschten Lage verbunden und damit eine weitere Drehung des Ankers verhindert. Die magnetische Beeinflussung und .' damit bei gegebener elektrischer Energie die : .Schwingungsweite des beweglichen Ankers ist am " größten, wenn, wie in Abb. 6, die Magnetpole des Ankers und des. Feldes sich gegenüberstehen, und wird geringer, je mehr der Anker gegenüber dem Felde verdreht wird.
Wird eine der beschriebenen Vorrichtungen mit dem beweglichen Teil der eingangs genannten Maschinen (Rütteltische, Förderrinnen usw.) fest verbunden, so überträgt sich die in dem Anker oder dem Gehäuse erzeugte Schwingung auf den beweglichen Teil der Maschine, und zwar im umgekehrten Verhältnis der bewegten Massen.
Der Vorteil dieser Vorrichtung gegenüber den bekannten mechanischen und elektrischen Antrieben besteht darin, daß eine Bewegung oder Schwingung auf einer geschlossenen Kurve erzeugt wird, ohne daß umlaufende Teile vorhanden sind, womit auch die Wartung und ■ der Ersatz abgenutzter Teile entfällt. Die Vorrichtung kann auch vollständig luftdicht gekapselt werden, so daß sie in staubigen oder nassen Räumen, sogar in Flüssigkeiten eingetaucht verwendet werden kann.
Es kann zweckmäßig sein, für eine Maschine eine Mehrzahl der beschriebenen elektromagnetischen Antriebsvorrichtungen vorzusehen, um mehrere Teile der betreffenden Maschine in Schwingungen zu versetzen; an sich sind Siebvorrichtungen mit mehreren Antriebsvorrichtungen bereits bekannt. Je nach den Bedürfnissen des betreffenden Falles verwendet man dabei Antriebsvorrichtungen, die untereinander gleichartige oder voneinander verschiedene Schwingungsarten erzeugen.
In anderen Fällen kann es zweckmäßig sein, mehrere Erreger an ein und demselben Maschinenteil angreifen zu lassen. Man kann hierdurch besonders kräftige Schwingungen erzeugen. Im Gegensatz zu mechanischen Erregern bietet die Verwendung mehrerer Erreger keine Schwierigkeiten hinsichtlich »» der Einstellung des \Tollkommenen Gleichlaufs, da dieser durch den Synchronismus der für die verschiedenen Erreger verwendeten elektrischen Ströme ohne weiteres gewährleistet ist.
Man ist'ferner bei Verwendung von untereinander verschiedenen Antriebsvorrichtungen in der Lage, in dem Maschinenteil eine zusammengesetzte Schwingung zu erzeugen oder das betreffende Maschinenteil an ver- iao schiedenen Stellen in örtlich verschiedene Schwingungen zu versetzen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ι. Elektrischer Erreger zur Erzeugung mechanischer Schwingungen für Siebvorrichtungen, andere hin und her bewegte Aufbereitungs- und Arbeitsmaschinen oder ähnliche Maschinenteile, gekennzeichnet durch einen gegen Drehung gesicherten, federnd gelagerten, magnetischen Anker (α), der durch ein umlaufendes magnetisches Feld auf einer geschlossenen Kurvenbahn bewegt wird.
  2. 2. Elektrischer Erreger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Feld durch zwei- oder mehrphasige Strome oder gesteuerte Wechsel- oder Gleichströme erzeugt wird, die ein den Anker umgebendes Polsystem durchfließen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker feststeht und das ihn umgebende Gehäuse federnd gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere der Magnete durch- Federn (h) ersetzt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Winkel zueinander stehenden Magnete durch zwei oder mehrere phasenverschobene Wechselströme erregt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verdrehung von Gehäuse und Anker gegeneinander die Entfernung der Punkte jeweils größter Anziehung geändert und damit die Schwingung des beweglichen Teils beeinflußt wird.
  7. 7. Verwendung von Erregern nach An-Spruch ι bis 5 für den Antrieb einer Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Erreger auf die Maschine wirken, die auf die Maschine Schwingungen von untereinander gleicher oder verschiedener Art und Weise übermitteln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930657653D 1930-05-11 1930-05-11 Elektromagnetischer Antrieb fuer Ruettelmaschinen u. dgl. Expired DE657653C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121861B (de) * 1958-09-30 1962-01-11 Adolf Weiler Dr Ing Einrichtung zur AEnderung der Schwingungsrichtung bei einer Anordnung zur ausschliesslichen Erzeugung von Schwingungen in einer einzigen Schwingrichtung
DE1206515B (de) * 1962-12-28 1965-12-09 Thibeau & Cie Sa A Elektromagnetische Vorrichtung zur Aufrechterhaltung der Schwingungen eines mechanischen schwingenden Systems, insbesondere eines Hackers fuer Textilmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121861B (de) * 1958-09-30 1962-01-11 Adolf Weiler Dr Ing Einrichtung zur AEnderung der Schwingungsrichtung bei einer Anordnung zur ausschliesslichen Erzeugung von Schwingungen in einer einzigen Schwingrichtung
DE1206515B (de) * 1962-12-28 1965-12-09 Thibeau & Cie Sa A Elektromagnetische Vorrichtung zur Aufrechterhaltung der Schwingungen eines mechanischen schwingenden Systems, insbesondere eines Hackers fuer Textilmaschinen

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