DE478019C - Vorrichtung zum Synchronisieren von Motoren - Google Patents

Vorrichtung zum Synchronisieren von Motoren

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DE478019C
DE478019C DES75010D DES0075010D DE478019C DE 478019 C DE478019 C DE 478019C DE S75010 D DES75010 D DE S75010D DE S0075010 D DES0075010 D DE S0075010D DE 478019 C DE478019 C DE 478019C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
motor
magnet
synchronized
holes
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Expired
Application number
DES75010D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Franz Tuczek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES75010D priority Critical patent/DE478019C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE478019C publication Critical patent/DE478019C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Synchronisieren von 1Kotoren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Synchronisieren von Motoren, insbesondere Antriebsmotoren in der Bildtelegraphie, unter Verwendung einer mit dem zu steuernden Motor verbundenen Wirbelstrombremse.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, dem Magnet einer mit dem Motor gekuppelten Wirbelstrombremse einen kommutierten Wechselstrom zuzuführen, wobei die Schaltung so getroffen war, daß im Synchronismus die Wirbelstrombremse nicht erregt war. Erst bei Abweichung vom Synchronismus wurde der Magnet im Sinne der-Wiederherstellung des Synchronismus erregt.
  • Im Gegensatz hierzu wird gemäß der Erfindung eine Wirbelsxrombremse vorgesehen, die durch einen die Drehzahl des Motors bestimm menden Wechselstrom oder pulsierenden Gleichstrom gesteuert wird, der irgendeiner Wechselstromquelle, zB. dem Netz oder einer Erregerschaltung oder auch einem vom synchronisierenden Motor angetriebenen Generator, entnommen wird. Der zu steuernde Motor besitzt, fest auf seiner Welle gekuppelt, eine Scheibe aus elektrisch leitendem Material, die mit einem Kranz von Löchern, Einschnitten o. ä. in gleichen Abständen versehen ist und zwischen den Polen eines Elektromagneten rotiert, der mit dem steuernden Strom beschickt wird.
  • Statt einer metallenen, durchlöcherten Scheibe kann auch eine solche aus beliebigem leitenden oder nichtleitenden Material verwendet werden, die mit einer oder mehreren. leitenden Erhebungen, Vorsprüngen o: ä. versehen ist, die auch ungleichen Abstand haben können, wenn die steuernden Stromstöße in ungleichen Abständen erfolgen.
  • In Abb. i und z ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Aufsicht und Seitsicht veranschaulicht. s ist eine mit dem zu synchronisierenden Motor verbundene, zweckmäßig aus ;Kupfer bestehende Scheibe mit Löchern 1, m der Magnet mit der Wicklung w, die einen Wechselstrom, z. B. aus einem vom synchronisierenden Motor angetriebenen Generator, und zweckmäßig über eine Verstärkerschaltung erhält. Wenn die Scheibe rotiert, werden jedesmal bei der gezeigten Stellung Wirbelströme in der durch Pfeile angedeuteten Weise fließen, dagegen nicht, wenn sich eine Öffnung zwischen den Polen des Magneten befindet. Der in der Wicklung w fließende Wechselstrom besitzt eine Frequenz, die gleich der verlangten Drehzahl des zu synchronisierenden Motors, multipliziert mit der Lochzahl-der Scheibe, ist. In diesem Falle werden alle Abweichungen von dieser Drehzahl des zu synchronisierenden Motors bei kleinster Steuerleistung der Wechselströme bis zu einem beträchtlichen Grade vermieden. Zweckmäßig wird die Energie des Antriebsmotors so eingestellt, daß im Mittel bei der in Abb.3 gezeigten Stellung der Magnetismus verschwindet, da dann Last- oder Netzschwankungen nach beiden Seiten ausgeglichen werden können. Will der Motor schneller laufen, so wird die Bremszeit verlängert; bleibt er zurück, wird die Bremszeit verkürzt. Es ist dabei vorteilhaft, der Wechselstromkurve eine möglichst rechteckige Gestalt zu geben.
  • Vorteilhaft kann bei Verwendung reinen Wechselstromes eine zu diesem Zwecke vorhandene zweite Wicklung des Magneten mit Gleichstrom beschickt werden. Um die Wirkung zu erhöhen, können auch mehrere Magnete verwendet werden.
  • Außer durch die Drehung der Scheibe werden auch durch Ändern des Magnetismus in der Scheibe Wirbelströme entstehen, deren Energie von dem Magnetisierungsstrom geliefert werden muß. Diese unerwünschten Ströme haben eine andere räumliche Verteilung und eine andere Phase als die durch die Bewegung der Scheibe erzeugten Wirbelströme und können zweckmäßig durch Anbringen von Schlitzen in der Scheibe wesentlich herabgesetzt werden. Damit dadurch nicht gleichzeitig die durch die Bewegung der Scheibe erzeugten Ströme, wie in Abb. q. dargestellt, unterbrochen werden, können diese Schlitze für die auszunutzenden Ströme durch rechts oder links vom Magneten befindliche Schleifbürsten überbrückt werden. Man wird diese Bürsten vorteilhaft nicht, wie - in der Zeichnung, auf die Stirnfläche, sondern auf beide Seitenflächen der Scheibe setzen, um den Weg der Wirbelströme nicht mehr als unbedingt nötig zu verlängern.
  • Statt nach Art eines rotierenden Körpers kann der bewegliche Teil der Wirbelstrombremse, wenn es infolge der Bauart der zu synchronisierenden Antriebsmaschine geraten erscheint (z. B. bei mit Kolben arbeitenden Maschinen), auch als pendelnder Körper, der sich zwischen den Magneten bewegt, ausgebildet sein.
  • Dieser pendelnde Körper würde dann vorteilhaft die Form eines Sektors besitzen, -der aus der in Abb. i gezeigten Scheibe s herausgeschnitten ist und zweckmäßig eine solche Breite besitzt, daß er zwei von den Löchern L enthält. Die Häufigkeit des durch die Wicklung w des Magneten m fließenden synchronisierenden Wechselstromes oder pulsierenden Gleichstromes wird dabei so bemessen, daß sie, wie im Fall des Rotierens, gleich der Häufigkeit des Vorbeiwanderns des massiven Teiles des Sektors ist, wobei wieder zweckmäßig der Magnetismus bei der in Abb.3 gezeigten Stellung von Magnetpol und Loch zueinander verschwindet, damit sowöhl Erhöhungen als auch Verringerungen der teschwindigkeit in gleicher Weise ausgeglichen werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Synchronisieren von Motoren unter Verwendung einer mit dem zu steuernden Motor verbundenen Wirbel-Strombremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregermagnete der Wirbelstrombremse durch einen die Drehzahl des Motors bestimmenden Wechselstrom oder einen in gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Abständen pulsierenden Gleichstrom erregt werden. z. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit dem zu synchronisierenden Motor _fest gekuppelte, zweckmäßig aus Kupfer bestehende, mit einem Loch oder einem Kranz von in gleichen oder ungleichen Abständen angebrachten Löchern versehene Scheibe, die in Höhe des Loches oder Lochkranzes vor den Polen des zu steuernden Magneten vorbeibewegt wird. _ 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit dem zu synchronisierenden Motor fest gekuppelte, aus beliebigem leitenden oder nichtleitenden Material bestehende Scheibe, die mit seiner Erhebung oder mit einem Kranz von in gleichen oder ungleichen Abständen angebrachten Erhebungen, Vorsprüngen o. ä. aus leitendem Material, vorzugsweise Kupfer, versehen ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i und a oder i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichen Abständen der Löcher bzw. Vorsprünge auf der Scheibe der steuernde Strom eine Frequenz besitzt, die gleich der gewünschten Drehzahl des zu synchronisierenden Motors, multipliziert mit der Anzahl der Löcher bzw. Vor-Sprünge der Scheibe, ist. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe in der Nähe des Lochkranzes, zweckmäßig in radialer Anordnung, Schlitze besitzt, zum Zwecke, die durch die Änderungen des Magnetismus in der Scheibe hervorgerufenen unerwünschten Wirbelströme zu mindern. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4., gekennzeichnet durch mehrere in Nähe der Magnetpole befindliche, auf der Scheibe schleifende, feste Bürstenpaare, die das Fließen der durch die Bewegung der Scheibe hervorgerufenen Wirbelströme erleichtern. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Gleichstromwicklung des Magneten. 8. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein von der Antriebsmaschine unmittelbar bewegtes Pendel aus leitendem Material, das sich zwischen dem vom steuernden Strom erregten Magneten bewegt- und zweckmäßig die -Form eines zwei Löcher enthaltenden Sektors der im Fall des Rotierens verwendeten Scheibe besitzt. g. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der gewünschten Drehzahl des zu synchronisierenden Motors die Erregung des Magneten in dem Augenblick aufhört, in dem sich der elektrisch leitende Teil der Scheibe oder des Pendels ungefähr zur Hälfte im Magnetfeld befindet, zum Zwecke, Geschwindigkeitsschwankungen des Motors nach beiden Richtungen hin auszugleichen.
DES75010D 1926-06-22 1926-06-22 Vorrichtung zum Synchronisieren von Motoren Expired DE478019C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045226B (de) * 1956-01-04 1958-11-27 Bauer Eugen Gmbh Einrichtung zum Angleichen der Geschwindigkeit eines Filmgeraets an die eines Tongeraets
DE1064340B (de) * 1956-09-07 1959-08-27 Dresden Feinmess Einrichtung zum synchronen Ablauf von Bild- und Tongeraeten
DE1134747B (de) * 1960-10-29 1962-08-16 Junghans Geb Ag Langsam laufender elektrischer Gleichstrom-Kleinmotor zur Erzeugung eines im wesentlichen konstanten Drehmomentes in jeder Winkellage des Rotors
EP1564868A1 (de) * 2004-02-16 2005-08-17 Minebea Co., Ltd. Elektrische Maschine

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