DE2938072C2 - In einer Richtung selbstanlaufender Synchron-Motor - Google Patents
In einer Richtung selbstanlaufender Synchron-MotorInfo
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Description
2. Synchron-Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilungswinkel der benachbarten
Statorpole dem 0,5fachen oder dem 1 ^fachen Teilungswinkel der Rotorpole entspricht.
3. Synchron-Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daE der Luftspalt zwischen
den Stator-Zusatzpolen und dem Rotor größer ist als der Luftspalt zwischen den Stator-Hauptpolen
und dem Rotor.
4. Synchron-Motoi nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eier Luftspalt zwischen den n
Stator-Zusatzpolen und dem 3otor einen Wert zwischen 1 und 1,4 in bezug auf den Luftspalt
zwischen den Stator-Hauptpolen und dem Rotor aufweist.
5. Synchron-Motor nach Anspruch 3, dadurch -»o
gekennzeichnet, daß die Stator-Zusatzpole breiter ausgebildet sind als die Stator-Hauptpole.
45
Die Erfindung betrifft einen Synchron-Motor für eine
Uhr.
Um Zeitsignale aus Impulsen, Frequenzen, bestimmten Wellenformen usw., die von einer entsprechenden
Energiequelle, beispielsweise einen Kristalloszillator, geliefert werden, mit hoher Genauigkeit in eine
mechanische Drehung der Zeiger einer Uhr umzuwandeln, finden verschiedenste Synchron-Motoren bei
Uhren vielfältige Anwendung, wenn eine analoge » Anzeige mit hoher Genauigkeit erwünscht ist. Bei einem
solchen Synchron-Motor sind ein geringer Verbrauch an elektrischer Energie ebenso wie ein zuverlässiges
selbsttätiges Anlaufen besonders wesentliche Eigenschaften. Bekannte Synchron-Motoren erfüllen die W)
entsprechenden Anforderungen nicht in dem gewünschten Maß.
Bei einem bekannten Synchron-Motor (US-PS 95 130) sind nur zwei Rotorpole vorhanden, und es ist
somit eine große Anfangsauslenkung erforderlich, die Μ
eine Amplitude von 90" erreichen müßte, bis die Rotation eine konstante synchronisierte Geschwindigkeit
erreicht, was zu Nachteilen in bezug auf das
selbsttätige Anlaufen führt
Außerdem muß bei dem bekannten Synchron-Motor eine Einrichtung vorhanden sein, welche das Anlaufen in
umgekehrter Richtung vermeidet, weil die statische Mittelposition des Rotors in zwei Stellungen erreicht
werden kann und für das selbsttätige Anlaufen keine Vorzugsrichtung vorhanden ist
Auf diesem Stand der Technik aufbauend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Synchron-Motor
der eingangs erläuterten Art zu schiffen, der besonders schnell und damit mit einem außerordentlich
geringen Energieaufwand stets in derselben Richtung anläuft
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs ausgeführten Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nach diesen Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens erreicht man die unterschiedlich starke magnetische
Kopplung der Stator-Haupt- bzw. -Zusatzpole mit den Rotorpolen durch unterschiedliche Ausgestaltungen
des Luftspaltes zwischen den Zusatzpolen und dem Rotor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben;
es zeigt
F i g. 1 einen Grundriß eines herkömmlichen Synchron-Motors für e*ae Uhr nach der US-PS 40 95 130,
Fig.2 einen Grundriß einer bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Synchron-Motors für eine Uhr,
Fig.3 ein Wellenform-Diagramm, welches ein
Beispiel eines elektrischen Eingangswechselsignals für eine Erregerspule des Motors gemäß der Erfindung
veranschaulicht,
Fig.4 eine graphische Darstellung, welche einen
Vergleich der Spannungs-Drehmomenten-Kennlinie des bekannten Motors einerseits und des erfindungsgemäßen
Motors andererseits veranschaulicht, und
Fig.5 eine graphische Darstellung, welche den
Vergleich der Spannungs-Stromverbrauchs-Kennlinie zwischen dem bekannten Motor einerseits und dem
erfindungsgemäßen Motor andererseits veranschaulicht.
In der F i g. 1 ist ein herkömmlicher Synchron-Motor
dargestellt, der einen Rotor 10, Statorplatten 12 und 14 und eine Erregerspule 16 aufweist. Der Rotor 10 hat
zwei Rotorpole, die als magnetischer Nordpol N und als magnetischer Südpol 5 entgegengesetzt zueinander
angeordnet sind. Weiterhin haben die Statorplatten 12 und 14 je ein Paar von Statorpolen, nämlich 12a und 126
bzw. 14a und i4b, die jeweils unter 90° zueinander versetzt angeordnet sind.
Auf dem gemeinsamen Joch der Statorplatten 12 und 14 ist die Erregerspule 16 angeordnet, und es wird dieser
Erregerspule ein elektrisches Wechselspannungssignal oder Wechselstromsignal von einer Zeitsignal-Erzeugungseinrichtung
zugeführt. Der magnetische Wechselfluß bewirkt, daß auf den Rotor 10 abwechselnd eine
Anziehung und eine Abstoßung ausgeübt werden. Wenn die Schwingungsbewegung allmählich größer wird, so
daß ein bestimmter Auslenkungswinkel überschritten wird, beginnt der Rotor !0 sich zu drehen. Die
Geschwindigkeit der Rotation wird durch die Zahl der Rotorpole und durch die Frequenz des elektrischen
Wechselsignals bestimmt.
Die in der Fi g. 1 dargestellte Einrichtung bekannter
Art hat jedoch den Nachteil, daß Unregelmäßigkeiten
und Abweichungen vom Gleichgewichtszustand der zugeführten Energie die Selbststarteigenschaften beeinträchtigen
und zu einem Wirkungsgradverlust des Motors führen, weil der Rotor 10 zwei »statisch zentrale
Stellungen« aufweist, die gegenüber der »dynamischen magnetischen Mittellinie« des Stators versetzt sind. Die
statisch zentrale Stellung des Rotors ist die Stillstandsposition des Rotors 10, dargestellt durch die
Verbindungslinie der einander gegenüberstehenden Rotorpole, wenn die Erregerspule stromlos ist In der
F i g. 1 ist dies die gerade Linie A oder B. Es ist bei der bekannten Einrichtung nicht festgelegt, ob der Rotor 10
entweder die statische Zentralposition A oder B einnimmt Es wird die eine oder die andere statische.
Zentralposition mit etwa derselben Wahrscheinlichkeit eingenommen.
Andererseits ist die dynamische magnetische Mittellinie durch eine Linie C in der F i g. 1 dargestellt, d. h. die
Stellung, weiche der stärksten elektromagnetischen Kopplung zwischen dem Stator und dem Rotor
entspricht, wenn die Erregerspule 16 erregt ist
jede statische Zentralposition A oder B und die
dynamische magnetische Mittellinie C beuzen die dynamische magnetische Mittellinie unter einem Winkel
von 45°. Betrachtet man das Beispiel der statischen Zentralposition B, ist ersichtlich, daß bei einem
Versatzwinkel von 45° im Uhrzeigersinn oder von 135°
im Gegenuhrzeigersinn gegen die dynamische magnetische Mittellinie C eine erhebliche Differenz in der
Stärke der anfänglichen Schwingungen im Hinblick auf J0
die bestimmte Drehrichtung beim Anlaufen des Rotors entsteht und die Geschwindigkeit bei der Schwingungsbewegung nur langsam zunehmen kann.
In der F i g. 2 ist eine erste bevorzugte Ausführungsform eines Synchron-Motors für eine Uhr gemäß der J5
Erfindung dargestellt In dieser Ausführungsform weist ein Rotor 20 sechs magnetisierte Rotorpole 21, 22, 23,
24,25 und 26 auf. Dabei ist die Zahl η der Formel (2n+1)
auf 1 festzusetzen. Dabei ist gegenüber von einem bestimmten Pol jeweils ein unterschiedlicher Pol *>
angeordnet.
Die Statorplatten 30 und 40 haben insgesamt acht Statorpole 31,32,33,34 und 41, 42,43 und 44 nach der
Formel 2 (2/7+1)+2. Gemäß der Erfindung sind die
Statorpole der Statorplatten 30 und 40 nicht äquidistant « zueinander angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die jeweiligen Teilungswinkel der Statorpole 31 und 32,33 und 34,41 und 42,43 und 44 auf
den halben Wert des Rotorpol-Teilungswinkels eingestellt, d. h. 30°, während die Rotorpole 32 und 33,42 und ~><
> 43 auf Teilungswinkel von 90° eingestellt sind, was dem 1 ^fachen Wert des Rotorpol-Teilungswinkels entspricht.
Boi der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind auch die Statorpole 31 und 44 sowie 34 und 41
unter einem Teilungswinkel von 30° angeordnet, der dem halben Wert des Rotorpol-Teilungswinkels entspricht.
In der Fi g. 3 ist ein elektrisches Wechselsignal in der
Form einer Rechteckwelle dargestellt, die von einem Kristalloszillator oder einer anderen Quelle geliefert
wird. Es kann auch eine sinusförmige Welle von einem herkömmlichen Wechselstromgenerator der Erregerspule
50 zugeführt werden.
Die Statorpole werden durch Hauptpole 32,34,42,44
und Zusatzpole 31,33,41,43 gebildet, die verschiedene
Luftspalte gegenüber den Rotorplatten haben.
In jeder der Statorplatten 30 und 40 bei der dargestellten Ausfühnngsform sind die Hauptpole
immer gegenüber den Zusatzpolen, im Uhrzeigersinn gesehen, in der vorderen Position angeordnet Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß das LuftspaJtverhältnis von
Hauptpol und Zusatzpol in einem Bereich größer ais 1 und kleiner als 1,4 liegt
Die dynamischen magnetischen Mittellinien sind in F i g. 2 mit Kund Zbezeichnet Wenn die Statorplatte 30
zum S-PoI und die Statorplatte 40 zum N-PoI wird, wird
der /V-PoI 21 des Rotors 20 magnetisch von dem Statorhauptpol 32 und von dem Stator-Zusatzpol 31 und
bei entgegengesetzter Erregung von dem Statorhauptpol 44 und dem Stator-Zusatzpol 43 angezogen. Die
dynamischen magnetischen Mittellinien Y und Z sind etwas gegenüber den geometrischen Mittellinien der
Hauptpole und der Zusatzpole im Uhrzeigersinn versetzt, da die Luftspalte der Zusatzpole 31 und 43
gegenüber dem Rotor 20 etwas breiter sind als diejenigen der Hauptpole 32 und 34.
In der F i g. 2 ist der unerregte Zustand veranschaulicht Der durch den Pfeil Φ bezeichnete Magnetfluß
schließt sich auf dem kürzesten W?g über Haupt- und
Hilfspol, und in einem derartigen Zustand wird die statisch stabile Position des Rotors erreicht Die
statische Mittelposition des Rotors, mit einer Verbindung der Mittellinie des MRotorpols 21 ur.d des
S-Rotorpols 24 ist mit X bezeichnet Die statische
Mitteiposition X ist etwas gegen den Uhrzeigersinn gegenüber der Mittellinie des Statorluftspaltes 100
versetzt wodurch verschiedene magnetische Kopplungskräfte der Statorhauptpole und der Stator-Zusatzpole
zu dem Rotor bei dieser Ausführungsform hervorgerufen werden. Bei dieser Ausführungsform
wird durch die versetzte Anordnung der Hauptpoie im Uhrzeigersinn gegenüber den Zusatzpolen der obenerwähnte
Versatzwinkel erzeugt.
Die statische Mittelposition X des Rotors 20 wird gemäß den obigen Erläuterungen erreicht, und die
geometrische Mittellinie P der obenerwähnten dynamischen magnetischen Mittellinien Kund Z fallen fast mit
der statischen Mittelposition X zusammen, obwohl die unterschiedliche magnetische Kopplung zwischen den
Rotor- und den Stator-Hauptpolen sowie den Zusatzpolen den Versatzwinkel Q erzeugt. Mit anderen Worten,
die statische Mittelposition X liegt nahe der Mitte zwischen den dynamischen magnetischen Mittellinien Y
und Z, so daß beim Anlaufen der Anteile der Antriebsenergie, der entweder im Uhrzeigersinn oder
gegen den Uhrzeigersinn gerichtet ist, und zwar zur Zeit der selbststartenden Schwingung, fast verschwindet.
Im statischen Zustand des Rotors, d.h. ohne. Erregung, verläuft der magnetische Fluß, der durch den
Pfeil Φ dargestelii ist, durch die Statorpole von den
Rotorpolen aus hindurch. Der magnetische Fluß von dem N-PoI 21 erreicht beispielsweise den benachbarten
■>-Rotorpol 22 über einen magnetischen Pfad, wobei der
kleinste magnetische Widerstand aus den Stator-Zusatzpol
31 und dem Stator-Hauptpol 32 der Statorplatte 30 gebildet wird. In derselben Weise geht der
magnetische Fluß von dem /V-Rotorpol 23 zu dem
S-Rotorpol 24 üb··'- den magnetischen Pfad, welcher aus
dem Zusatzpol 33 und dem Hauptpol 34 besteht, und der magnetische Fluß von dem MRotorpol 25 erreicht den
5-Rotorpol 24 über den magnetischen Pfad, welcher aus
dem Hauptpol 42 und dem Zusatzpol 41 besteht. Schließlich erreicht der magnetische Fluß von dem
AZ-Rotorpol 21 de;'. 5-Rotorpol 26 über denjenigen
magnetischen Pfad, der aus dem Hauptpol 44 und dem Zusatzpol 43 gebildet wird.
Gemäß den obigen Erläuterungen fließt im statischen
Zustand des Rotors der magnetische Rotorpol-Fluß über diejenigen magnetischen Pfade, die den kleinsten
magnetischen Widerstand aufweisen, so daß der in der Fig. 2 dargestellte, stabile statische Zustand erreicht
wird. Somit ist in diesem Zustand gewährleistet, daß die angrenzenden N- und 5-Rotorpole eine gegenüberliegende
Stellung in bezug auf die angrenzenden Stator-Hauptpole und -Zusatzpole einnehmen. In
diesem Falle, und zwar in einer solchen Position, daß ein Rotorpol, beispielsweise der ΛΖ-Pol 21 dem benachbarten
Stator-Hauptpol 31 zugewandt ist und auch dem Zusatzpol 33, erreicht der magnetische Fluß des
/V-Rotorpols 21 den S-Rotorpol. beispielsweise den
Stalorpol 24 oder 26, über den magnetischen Pfad mit dem großen magnetischen Widerstand, welcher aus den
Statorplatten 30 und 40 besteht. In diesem Fall wird der magnetische Widerstand erheblich größer als derjenige
bei der Anordnung nach der F i g. 2. Der Rotor nimmt keine solche statische Position ciii, die äiüiischc PüSiiiOfi
der F i g. 2 wird jedoch in dem statischen Zustand ohne Schwierigkeit erreicht.
Ausgehend von dem statischen Zustand des Rotors in der Fig. 2 wird das elektrische Wechselsignal der
Erregerspule 50 zugeführt, und die Statorplatten 30 und 40 werden abwechselnd zu /V- und zu S-Polcn. Wenn die
Statorplatte 30 zu einem S-PoI erregt wird, beginnt der Rotor 20 sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Wird der
Statorpoi 30 zu einem /V-PoI erregt, beginnt der Rotor
20 eine Schwingung gegen den Uhrzeigersinn. Es kann sofort eine synchrone Drehung selbsttätig anlaufen, weil
die statische Mittelposition X des Rotors 20 annähernd in der Mitte zwischen den dynamischen magnetischen
Mittellinien Y und Z angeordnet ist, so daß in diesem Fall die Antriebsenergie in beiden Richtungen ausgeglichen
ist. Da der Anlaufvorgang bei der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung nicht durch die Verluste
beeinträchtigt wird, die bei unausgeglichener Antrieb-senergie
auftreten, läuft der Motor sehr rasch selbsttätig an und erreicht schnell eine synchrone Drehung mit
konstanter Geschwindigkeit.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liefern die unterschiedliche magnetische Kopplungsenergie des Statorhauptpols und des -Zusatzpols beim
Rotor den geringfügigen Unterschied in der effektiven Antriebsleistung zu der Zeit des selbsttätigen Anlaufens,
so daß auf diese Weise das selbsttätige Anlaufen in einer bestimmten Richtung herbeigeführt werden kann. Mit
anderen Worten, es besteht der Versatzwinkel Q zwischen der statischen zentralen Mittelposition X des
Rotors 20 und der Mittellinie P der dynamischen magnetischen Mkiellinien Vund Zdes Stators, und der
Start aus dieser statischen Position erzeugt einen Unterschied in der effektiven Antriebsenergie. Wenn
bei der Darstellung in der F i g. 2 die Statorplatte 30 derart erregt wird, daß sie zu einem S-PoI wird, wird der
/V-Rotorpol 21 im Uhrzeigersinn bewegt. Mit anderen
Worten, es wird eine erhebliche Antriebskraft auf den Rotor wirksam, welche zwischen dem Stator-Hauptpol
und dem -Zusatzpol 31 und dem Rotorpol 21 wirksam 1
wird, wenn der Rotor derart rotiert, daß er um 30"
ausgelenkt wird, und diese Kraft wirkt im Uhrzeigersinn,
da die dynamische magnetische Mittellinie Z des Stators zur Antriebsseite hin (im Uhrzeigersinn)
gegenüber der Miuelposition des Rotorpols 21 versetzt isL Wenn andererseits die Statorplatte 40 derart erregt
wird, daß sie zu einem S-PoI wird, wird der /V-Rotorpol
gegen den Uhrzeigersinn bewegt. Mit anderen Worten, die erhebliche Antriebskraft, die auf den Rotor
wirkt und zwischen dem Stator-Hauptpol 44 und dem Zusatzpol 43 und dem Rotorpol 21 erzeugt wird, wenn
der Rotor derart rotiert, daß er um JO" ausgelenkt wird,
• wirkt als eine Kraft, welche die Antriebskraft im
Uhrzeigersinn vermindert, weil die dynamische magnetische Mittellinie Y des Stators auf von der Antriebskraft
,ibgewandten Seiten (im Uhrzeigersinn) gegenüber der Mittelposition des Rotorpols 21 liegt. Folglich
"' wird die große Antriebskraft, welche im Uhrzeigersinn
wirkt, immer auf den Rotor wirksam, so daß die für den
selbsttätigen Anlauf vorgesehene Drehrichtung auf eine bestimmte Richtung eingestellt wird, wenn die Einrichtung
in eine synchronisierte Rotation mit konstanter ■ Geschwindigkeit übergeht. Bei der dargestellten bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung erzeugt der Rotor 20 eine Drehung im Uhrzeigersinn mit konstanter
Geschwindigkeit und synchronem Lauf in praktisch allen Fällen, und es wird darüber hinaus eine bestimmte
-'" Dremichtung erreicht. Gemäß der Erfindung is·, es
möglich, zusätzlich eine an sich bekannte Einrichtung einzubauen, welche eine Drehung im entgegengesetzten
Sinn verhindert, so daß die Rotation des Rotors 20 in einer bestimmten Richtung mit absoluter Sicherheit
r> gewährleistet ist.
Die Bewegung des Rotors 20 beim selbsttätigen Anlaufen kann als parametrische Antriebsschwingung
aufgefaßt werden.
Die geeignete Auswahl der Parameter läßt den Drehwinkel θ des Rotors 20 als Funktion der Zeit
anwachsen, und es tritt der Rotor in eine synchronisierte Rotation ein. wenn dieser Drehwinkel θ den Winkel von
30° überschritten hat.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, könnte
JS die Anordnung gemäß der Erfindung auf das Ungleichgewicht
der Antriebsenergie zur Zeit des selbsttätigen Anlaufens des Rotors 20 in der Drehrtchtung verzichten,
weil die statische Mittelposition X des Rotors 20 in der Nähe der Mitte der dynamischen magnetischen
4I) Mittellinien Y und Z der Statoren liegt, und es würde
dennoch ein extrem rasches selbsttätiges Anlaufen gewährleistet, weil die elektromagnetische Energie
zwischen den Statoren und dem Rotor effektiv und mit gutem Wirkungsgrad für eine zunehmende Rotation
>5 genutzt wird.
Bei der Ausführungsform nach der F i g. 2 sind sechs Rotorpole vorgesehen, und es sind insgesamt acht
Statorpole vorhanden. Durch eine entsprechende Festlegung von η kann die Gesamtzahl der Statorpole
jedoch auch auf zwölf festgelegt werden, gegenüber einer Gesamtzahl von zehn Rotorpolen, und können
auch insgesamt 16 Statorpole gegenüber 14 Rotoi polen vorhanden sein. Die Anzahl der Rotorpole 2(2n-f 1)
ergibt eine Polajiordnung, bei der man eine besonders
günstige Magnetisierung des Rotors erhält
Da bei der Ausführungsform nach der Fig.2 die
Ausbildung des Stators durch die Hauptpole und die Zusatzpole, welche eine unterschiedliche magnetische
Kopplung gegenüber dem Rotor aufweisen, zur Einhaltung einer bestimmten Drehrichtung des Rotors
20 ausgenutzt werden kann, eignet sich der erfindungsgemäße Synchron-Motor besonders gut für eine
Einrichtung, bei welcher eine bestimmte Drehrichtung besonders wesentlich ist Der Unterschied der magneti-
^ sehen Kopplung zwischen dem Hauptpol und dem
Zusatzpol kann auch dadurch erzielt werden, daß der
Hauptpol breiter ausgebildet wird als der ZusatzpoL
In der Fig.4 ist eine graphische Darstellung
In der Fig.4 ist eine graphische Darstellung
veranschaulicht, in welcher das Drehmoment über der Spannung aufgetragen ist. Die Spannung ^V^ ist auf der
horizontalen Achse aufgetragen, und das Drehmoment (g-cm) ist auf der vertikalen Achse dargestellt. Die
Kennlinie (I) stell: den bekannten Motor dar, und die Kennlinie (II) veranschaulicht den erfindungsgcmäBen
Motor. Bei der Kennlinie des bekannten Motors ist die Antriebsfrequenz 8 Hz. und das alternierende elektrische
Sijnal mit einem Tastverhältnis von 50% treibt
eine in dsrr F i g. I dargestellte Einrichtung an.
Die Rotationsgeschwindigkeil des Rotors ist mit 480 U/min angegeben. In derselben Weise beträgt bei
der Kennlinie für den erfindungsgemäßen Motor die Antriebsfrequenz 16 Hz. und das alternierende elektrische
Signal mit einem Tastverhältnis von 50% treibt den in der Fig. 2 dargestellten Motor an. Die Drehgeschwindigkeit
des Rotors ist dabei mit 320 U/min angegeben.
Die Fig. 5 veranschaulicht eine Spannungs- und Strom-Vorhrniirhs-Krnnlinie. Din .Spannung /V[J ist auf
der horizontalen Achse dargestellt, und der Stromver-
brauch (μΑ) ist auf der vertikalen Achse dargestellt. Die Antriebsbedingungen jedes Motors stimmen mit denjenigen
gemäß der F i g. 4 überein.
Der Wirkungsgrad des herkömmlichen Motors einerseits und des erfindungsgemäßen Motors andererseits
kann aus den in den Fig.4 und 5 dargestellten
Kennlinien gemäß der nachfolgenden Beschreibung ermittelt werden.
Die Spannung der Energievcrsorgungsquelle beträgt 1,5 V, und der Wirkungsgrad des bekannten Motors (I)
ergibt sich mit 12,30%, und zwar aus dem Drehmoment von 0.0158 g-cm und der elektrischen Stromaufnahme
von 280 μΑ.
Andererseits ergibt sich der Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Motors (II) mit 23,70%. und zwar
aus dem Drehmoment von 0,0254 g-cm und der elektrischen Stromaufnahme von 235 μΑ.
Somit ist ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Motor eine Verbesserung um mehr als 10% im
Wirkungsgrad in bezug auf den bekannten Motor gewährleistet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. In einer Richtung selbst anlaufender Synchron-Motor
mit Permanentmagnetrotor und hufeisenförmigern
Ankerkern mit ausgeprägten Stator-Hauptpolen und Stator-Zusatzpolen, die durch unterschiedliche
magnetische Kopplung mit den Rotorpolen gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet,
a) daß der Stator 2 Pole (31 —34,41 —44) mehr als
der Rotor Rotorpole (21 —26) aufweist,
b) daß ein Stator-Hauptpol (32,34,42,44) und ein
Stator-Zusatzpol (31, 33, 41, 43) jeweils mit geringem Winkelabstand voneinander zu einem
Stator-Polpaar zusammengefaßt angeordnet sind und
c) daß jeweils ein Stator-Polpaar (31 —32,33—34)
von dem benachbarten Stator-Polpaar (4i —42, 43—4-*) derselben Statorplatte (30, 40) einen
demgegenüber größeren Winkelabstand aufweist.
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-
1979
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- 1979-09-20 DE DE2938072A patent/DE2938072C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-02-23 US US06/236,910 patent/US4386287A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2032704B (en) | 1983-08-24 |
DE2938072A1 (de) | 1980-04-30 |
JPS5543953A (en) | 1980-03-28 |
GB2032704A (en) | 1980-05-08 |
JPS6229976B2 (de) | 1987-06-30 |
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