-
TECHNISCHES
GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Maschine, wie zum
Beispiel einen Elektromotor, einen Generator für elektrische Leistung oder
dergleichen.
-
Stand der
Technik
-
Es
gibt zwei Typen von Elektromotoren, Synchronmotoren und Asynchronmotoren.
Hinsichtlich der Motortypen ist es gemäß den verschiedenen Rotoren
auch möglich,
sie in einen Magnettyp, der einen Permanentmagneten verwendet, einen
Spulentyp, für
den eine Spule gewickelt ist, und einen Reaktanztyp, der einen ferromagnetischen
Körper,
wie zum Beispiel Eisen, verwendet, zu klassifizieren. Der Magnettyp
rotiert, indem der Permanentmagnet des Rotors von dem rotierenden
Magnetfeld des Stators angezogen wird.
-
Als
Synchronmotor des Magnettyps existiert beispielsweise der kompakte
Synchronmotor, der in der JP8-51745A aufgezeigt ist. Dieser kompakte Synchronmotor
enthält
einen Statorkern, für
den eine Magnetisierungsspule gewickelt ist, und einen Rotor, der
einen Magneten aufweist.
-
Herkömmliche
Motoren haben jedoch im Vergleich zu dem erzeugten Drehmoment ein
erhöhtes
Gewicht, und wenn versucht wird, das erzeugte Drehmoment zu steigern,
besteht das Problem, dass das Verhältnis des erzeugten Drehmoments
und des Gewichts beträchtlich
verschlechtert wird. Wenn ferner ein Magnet mit einer höheren magnetischen Flussdichte
verwendet wird, besteht des Weiteren das Problem, dass aufgrund
des Effekts des Kernverlusts dieser nicht arbeiten würde, sofern
nicht ein sehr großer
Strom zum Zeitpunkt des Anlaufens fließt.
-
OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Maschine
mit einem Aufbau zu schaffen, der sich von dem Stand der Technik
unterscheidet.
-
Die
elektrische Maschine gemäß vorliegender
Erfindung enthält
eine erste Spulengruppe, die eine Vielzahl von Spulen enthält, die
entlang einer festgelegten Richtung angeordnet sind; und eine Magnetgruppe,
die der ersten Spulengruppe gegenüber liegt und in der Lage ist,
sich entlang der ersten Spulengruppe entlang der festgelegten Richtung
zu bewegen. Die erste Spulengruppe ist in M Phasen-Spulenuntergruppen
klassifiziert, die jeweils von n Spulen gebildet werden, wobei M
eine ganze Zahl von 2 oder höher
ist und n eine ganze Zahl von 1 oder höher ist und die Spulen der
Spulenuntergruppen aufeinanderfolgend einzeln mit einem festgelegten
Spulenuntergruppenintervall Dc von der ersten Phasen-Spulenuntergruppe
bis zu der M-ten Phasen-Spulenuntergruppe entlang der festgelegten Richtung
ausgerichtet sind. Der Spulenuntergruppenintervall Dc ist auf einen
Wert von K/M mal einer Magnetpolteilung Pm (K ist eine positive
ganze Zahl ausschließlich
eines ganzzahligen Vielfachen von M) eingestellt, wobei die Magnetpolteilung
Pm relativ zu der Magnetgruppe als ein Abstand definiert ist, der
einem elektrischen Winkel π entlang
der festgelegten Richtung entspricht. Die benachbarten Spulenuntergruppen
werden mit einer Phasendifferenz von (K/M) π angesteuert. Es ist bevorzugt,
dass jede Spule im Wesentlichen keinen Magnetmaterialkern hat.
-
Da
diese elektrische Maschine im Wesentlichen keinen Magnetmaterialkern
hat, ist eine stabile, gleichmäßige Rotation
ohne Cogging möglich.
Ferner besteht eine Beziehung von Dc = (K/M) Pm zwischen dem Spulenuntergruppenintervall
Dc und der Magnetpolteilung Pm, und benachbarte Spulenuntergruppen
werden mit einer Phasendifferenz von (K/M) π angesteuert, so dass die Positionsbeziehung
der Spulengruppe und der Magnetgruppe keine neutrale Position einnimmt
(eine Position, in der die Nettokraft in der Arbeitsrichtung nicht
funktioniert und das Anlaufen nicht möglich ist). Daher ist es möglich, die elektrische
Maschine stets in der gewünschten
Arbeitsrichtung (vorwärts
oder rückwärts) anlaufen
zu lassen.
-
Es
ist bevorzugt, dass die ganze Zahl K und die ganze Zahl M kein gemeinsames
Vielfaches außer
1 haben. Der Grund dafür
ist, dass es dann, wenn der Fall auftritt, dass K und M ein gemeinsames
Vielfaches N haben, das von 1 verschieden ist, vorstellbar ist,
dass die wesentliche Phasenzahl der elektrischen Maschine M/N ist.
Der Grund dafür
liegt darin, dass beispielsweise im Fall von K = 6 und M = 4 dies eine
elektrische Vierphasen-Maschine bildet, die vier Spulenuntergruppen
hat, die aber im wesentlichen gleich wie eine elektrische Zweiphasen-Maschine
ist, bei der K = 3 und M = 2.
-
Es
ist bevorzugt, dass dann, wenn die Magnetgruppe von der Seite der
ersten Spulengruppe betrachtet wird, die N-Pole und S-Pole abwechselnd entlang
der festgelegten Richtung angeordnet sind. In diesem Fall ist die
Teilung zwischen dem N-Pol und dem S-Pol gleich der Magnetpolteilung
Pm.
-
Wenn
die Magnetgruppe von der Seite der ersten Spulengruppe betrachtet
wird, können
alternativ in festgelegter Weise entweder nur N-Pole oder nur S-Pole
wiederholt entlang der festgelegten Richtung angeordnet sein. In
diesem Fall ist die Teilung zwischen den gleichen Polen gleich dem
Zweifachen der Magnetpolteilung Pm.
-
Die
vorstehend beschriebene elektrische Maschine kann ferner ein Gehäuse zur
Unterbringung der ersten Spulengruppe und der Magnetgruppe umfassen,
wobei jede Spule um einen Kern gewickelt ist, der aus einem im wesentlichen
nicht magnetischen und nicht elektrisch leitfähigen Material gebildet ist,
und das Gehäuse
ist aus einem im wesentlichen nicht magnetischen und nicht elektrisch
leitfähigen
Material gebildet.
-
Mit
diesem Aufbau ist es möglich,
eine elektrische Maschine beinahe ohne Kernverlust zu verwirklichen.
-
Bei
der elektrischen Maschine können
Bauelemente mit der Ausnahme von Wellen und Lagern aus im Wesentlichen
nicht magnetischem und nicht elektrisch leitfähigem Material gebildet sein.
-
Mit
diesem Aufbau ist eine weitere Gewichtseinsparung möglich und
es ist möglich,
den Kernverlust weiter zu reduzieren.
-
Die
ganze Zahl K kann eine ungerade Zahl sein und eine Spulenzahl n
jeder Spulenuntergruppe ist 2 oder größer und die Spulen in der gleichen
Spulenuntergruppe können
miteinander in der Weise verbunden sein, dass zu derselben Spulenuntergruppe gehörende benachbarte
Spulen stets mit einander entgegengesetzten Polaritäten erregt
werden.
-
Alternativ
kann die ganze Zahl K eine gerade Zahl sein und eine Spulenzahl
n jeder Spulenuntergruppe ist 2 oder größer, und die Spulen in der
gleichen Spulenuntergruppe können
miteinander in der Weise verbunden sein, dass zu derselben Spulenuntergruppe
gehörende
benachbarte Spulen stets mit einander identischen Polaritäten erregt
werden.
-
Die
elektrische Maschine kann ferner eine zweite Spulengruppe aufweisen,
die an einer der ersten Spulengruppe über die Magnetgruppe entgegengesetzten
Seite vorgesehen ist, wobei eine Relativposition der zweiten Spulengruppe
zu der ersten Spulengruppe festgelegt ist. Es ist bevorzugt, dass die
zweite Spulengruppe die gleiche Spulenanordnung wie die erste Spulengruppe
hat und dass die Spulenuntergruppe der m-ten Phase (m ist eine ganze
Zahl von 1 bis M) der ersten Spulengruppe und die Spulenuntergruppe
der m-ten Phase der zweiten Spulenuntergruppe an einander über die
Magnetgruppe gegenüberliegenden
Positionen angeordnet sind und stets mit einander identischen Polaritäten magnetisiert
werden.
-
Mit
diesem Aufbau ist es möglich,
den Magnetfluss beider Seiten der Magnetgruppe effektiv zu nutzen,
wodurch ein großes
Drehmoment erzeugt wird. Da die gleichen m-ten Spulenuntergruppen
der ersten und der zweiten Spulengruppe einander gegenüberliegen
und mit der gleichen Polarität
magnetisiert werden, wird die Kraft, die zwischen der ersten Spulengruppe
und der Magnetgruppe in der zu der Arbeitsrichtung senkrechten Richtung
erzeugt wird, durch die ähnliche
Kraft, die zwischen der zweiten Spulengruppe und der Magnetgruppe
erzeugt wird, aufgehoben. Als Resultat ist die Nettokraft entlang der
zu der Arbeitsrichtung senkrechten Richtung im wesentlichen Null,
so dass es möglich
ist, Vibrationen und Geräusche
aufgrund dieser Art von Kraft zu verhindern.
-
Die
vorstehend beschriebene elektrische Maschine kann ferner eine Ansteuerungssignal-Erzeugungsschaltung
zum Zuliefern von M Wechselstrom-Ansteuerungssignalen zu den M Phasen-Spulenuntergruppen
aufweisen, wobei die Ansteuerungssignal-Erzeugungsschaltung die
M Wechselstrom-Ansteuerungssignale
so erzeugt, dass die Polarität
jeder Spule in jeder Spulenuntergruppe umge schaltet wird, wenn die
Mitte einer jeweiligen Spule einer der Mitten der Magnete in der
Magnetgruppe gegenüberliegt,
und dass die Magnetflussdichte in jeder Spulenuntergruppe einen
Maximalwert zu einem Zeitpunkt erreicht, an dem Zwischenpunkte zwischen zwei
benachbarten Spulen in der Spulenuntergruppe der gleichen Phase
den Mitten der Magnete in der Magnetgruppe gegenüberliegen.
-
Mit
diesem Aufbau ist es möglich,
die elektrische Maschine synchron mit den Ansteuerungssignalen anzusteuern.
-
Es
ist bevorzugt, dass die Ansteuerungssignal-Erzeugungsschaltung in
der Lage ist, eine Arbeitsrichtung der ersten Spulengruppe und der
Magnetgruppe umzukehren, indem eine Stromrichtung jeder Spulenuntergruppe
umgekehrt wird.
-
Die
Ansteuerungssignal-Erzeugungsschaltung kann eine PWM-Schaltung zum
Erzeugen von M PWM-Signalen
enthalten, deren Phasen gegeneinander um (K/M) π verschoben sind, und eine Maskierungsschaltung
zum Erzeugen der M Wechselstrom-Ansteuerungssignale durch Maskieren
der M PWM-Signale
gemäß einem
Leistungsabgabebedarf der elektrischen Maschine.
-
Mit
diesem Aufbau ist es möglich,
die Leistungsabgabe der elektrischen Maschine durch Maskieren der
PWM-Signale mit der Maskierungsschaltung einzustellen.
-
Die
Maskierungsschaltung kann jedes PWM-Signal in einem Zeitbereich
maskieren, der symmetrisch um einen Zeitpunkt zentriert ist, an
dem die Polarität
jedes Wechselstrom-Ansteuerungssignals umgekehrt wird.
-
Allgemein
ist die Tendenz, dass nahe dem Zeitpunkt, an dem die Polarität jedes
Wechselstrom-Ansteuerungssignals
umgekehrt wird, die Spule keine sehr effektive Antriebskraft erzeugt,
und eine wirksame Antriebskraft wird nahe dem Scheitelpunkt des
Wechselstrom-Ansteuerungssignals erzeugt. Daher werden bei dem vorstehend
beschriebenen Aufbau die PWM-Signale während der Zeit, zu der die
Spule keine sehr wirksame Antriebskraft erzeugt, maskiert, wodurch
die Effizienz der elektrischen Maschine gesteigert wird.
-
Es
ist bevorzugt, dass die vorstehend beschriebene elektrische Maschine
ferner eine Regenerativschaltung zur Rückgewinnung von elektrischer
Leistung von den Spulengruppen aufweist, wobei die Ansteuerungssignal-Erzeugungsschaltung und
die Regenerativschaltung in der Lage sind, die elektrische Maschine
in einem Betriebsmodus zu betreiben, in dem eine Antriebskraft von
mindestens einer der M Spulenuntergruppen erzeugt wird, während elektrische
Leistung von mindestens einer anderen Spulenuntergruppe rückgewonnen
wird.
-
Mit
diesem Aufbau ist es erforderlichenfalls möglich, die elektrische Maschine
zu betreiben, während
gleichzeitig die Erzeugung von Antriebskraft und die Rückgewinnung
von elektrischer Leistung durchgeführt wird.
-
Die
vorliegende Erfindung kann in verschiedenen Aspekten verwirklicht
werden, beispielsweise ist es möglich,
die vorliegende Erfindung in Form einer elektrischen Maschine zu
verwirklichen, eines Elektromotors, wie zum Beispiel eines Linearmotors und
eines Rotationsmotors, eines Leistungsgenerators, sowie eines Ansteuerungsverfahrens
und einer Ansteuerungsvorrichtung für derartige Aktuatoren, Motoren
und Leistungsgeneratoren.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1(A) und 1(B) sind
erläuternde Zeichnungen,
die den schematischen Aufbau des Elektromotors und das Wechselstrom-Ansteuerungssignal
eines Vergleichsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigen.
-
2(A) und (B) sind Zeichnungen, die Beispiele des
Spulenanschlussverfahrens zeigen.
-
3(A) bis 3(D) sind
Zeichnungen, die den Betriebsablauf des Elektromotors des Vergleichsbeispiels
zeigen.
-
4(A) und 4(B) sind
erläuternde Zeichnungen,
die den schematischen Aufbau des Elektromotors und das Wechselstrom-Ansteuerungssignal
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
-
5(A) bis 5(D) sind
Zeichnungen, die den Betriebsablauf des Elektromotors gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
-
6(A) und 6(B) sind
Zeichnungen, die Beispiele der ebenen Anordnung der Magnete M und
der Spulen zeigen.
-
7 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau der Ansteuerungsschaltungseinheit
zeigt.
-
8 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau der Ansteuerungsregeleinheit
zeigt.
-
9 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau der Ansteuerschaltung zeigt.
-
10 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das die Signalwellenformen während der
Erzeugung eines großen
Drehmoments bei dem Motor gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt.
-
11 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das die Signalwellenformen während der
Erzeugung eines kleinen Drehmoments bei dem Motor gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt.
-
12 ist
eine Zeichnung, die den inneren Aufbau der Regenerativsteuerschaltung
und der Ansteuerschaltung für
die relative Verzögerung
zeigt.
-
13(A)bis 13(D) sind
Zeichnungen, die den Aufbau und den Betriebsablauf eines ersten Variationsbeispiels
eines Zweiphasenmotors zeigen.
-
14(A)bis 14(C) sind
Zeichnungen, die ein weiteres Variationsbeispiel eines Zweiphasenmotors
zeigen.
-
15(A)und 15(B) sind
Zeichnungen, die ein weiteres Variationsbeispiel eines Zweiphasenmotors
zeigen.
-
16 ist
ein Blockschaltbild, das ein erstes Variationsbeispiel der Ansteuerungsregeleinheit zeigt.
-
17 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das die Signalwellenform zeigt, wenn der
Ansteuerungssignalgenerator in dem Direktansteuerungsmodus betrieben
wird.
-
18 ist
ein Blockschaltbild, das ein zweites Variationsbeispiel der Ansteuerungsregeleinheit zeigt.
-
19 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das die Signalwellenform eines zweiten Variationsbeispiels der
Ansteuerungsregeleinheit zeigt.
-
20 ist
ein Blockschaltbild, das ein Variationsbeispiel der Ansteuerschaltung
zeigt.
-
21(A) und 21(B) sind
Querschnitte, die ein Beispiel des mechanischen Aufbaus eines Zweiphasenmotors
zeigen.
-
22(A) und 22(B) sind
Querschnitte, die den Aufbau des Stators und des Rotors zeigen.
-
23(A) und 23(B) sind
Querschnitte, die ein weiteres Beispiel des mechanischen Aufbaus eines
Zweiphasenmotors zeigen.
-
24(A) und 24(B) sind
Querschnitte, die ein weiteres Beispiel des mechanischen Aufbaus eines
Zweiphasenmotors zeigen.
-
25(A) und 25(B) sind
Querschnitte, die ein weiteres Beispiel des mechanischen Aufbaus eines
Zweiphasenmotors zeigen.
-
26(A) bis 26(C) sind
erläuternde Zeichnungen,
die den schematischen Aufbau eines Dreiphasenmotors gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
-
27 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau der Ansteuerungsregeleinheit
der zweiten Ausführungsform
zeigt.
-
28 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau der Ansteuerschaltung der zweiten
Ausführungsform
zeigt.
-
29 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das die Sensorsignale und die Spulenmagnetisierungsrichtung
jeder Phase der zweiten Ausführungsform
zeigt.
-
30(A) bis 30(F) sind
erläuternde Zeichnungen,
die die Stromrichtung für
sechs Perioden P1 bis P6 der zweiten Ausführungsform zeigen.
-
31(A) bis 31(D) sind
erläuternde Zeichnungen,
die den schematischen Aufbau eines Vierphasenmotors gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
-
32 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das die Sensorsignale und die Spulenmagnetisierungsrichtung
jeder Phase der dritten Ausführungsform
zeigt.
-
33(A) und 33(B) sind
erläuternde Zeichnungen,
die Variationsbeispiele der Spulenform und der Magnetform zeigen.
-
BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
-
Ausführungsformen
der Erfindung werden in der folgenden Reihenfolge beschrieben.
- A. Vergleichsbeispiel
- B. Erste Ausführungsform
(Zweiphasenmotor)
- C. Variationsbeispiele des Aufbaus des Zweiphasenmotors
- D. Variationsbeispiele der Schaltungskonfiguration des Zweiphasenmotors
- E. Anwendungsbeispiele des Zweiphasenmotors
- F. Zweite Ausführungsform
(Dreiphasenmotor)
- G. Dritte Ausführungsform
(Vierphasenmotor)
- H. Weitere Variationsbeispiele
-
A. Vergleichsbeispiel
-
Ein
Vergleichsbeispiel wird beschrieben, bevor Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben werden.
-
1(A) ist eine erläuternde Zeichnung, die den
schematischen Aufbau des Elektromotors gemäß dem Vergleichsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt. Dieser Elektromotor weist einen ersten Spulengruppenaufbau 10A,
einen zweiten Spulengruppenaufbau 20B und einen Magnetgruppenaufbau 30M auf.
-
Der
erste Spulengruppenaufbau 10A umfasst ein Trägerelement 12A und
eine A-Phasen-Spulengruppe 14A, die an dem Trägerelement 12A befestigt
ist. Diese A-Phasen-Spulengruppe 14A hat zwei Arten von
Spulen 14A1 und 14A2, die in umgekehrter Richtung
magnetisiert sind und abwechselnd mit einer festen Teilung Pc angeordnet sind.
Es sei angemerkt, dass in dieser Beschreibung die beiden Spulenarten 14A1 und 14A2 der
A-Phasen-Spulengruppe 14A gemeinsam als "A-Phasen-Spulengruppe 14A'' bezeichnet werden. Das gleiche
gilt für
andere Spulengruppen und Magnetgruppen.
-
Der
zweite Spulengruppenaufbau 20B umfasst das Trägerelement 22B und
die B-Phasen-Spulengruppe 24B, die an dem Trägerelement 22B befestigt
ist. Diese B-Phasen-Spulengruppe 24B hat ebenfalls zwei
Spulenarten 24B1 und 24B2, die in umgekehrter
Richtung magnetisiert sind und abwechselnd mit einer feststehenden
Teilung Pc angeordnet sind.
-
Der
Magnetgruppenaufbau 30M umfasst das Trägerelement 32M und
die Magnetgruppe 34M, die an dem Trägerelement 32M befestigt
ist. Die Permanentmagnete 34M1 und 34M2 dieser
Magnetgruppe 34M sind jeweils so angeordnet, dass die Magnetisierungsrichtung
in einer zu der Richtung der Ausrichtung der Magnetgruppe 34M (die
Richtung von rechts nach links in 1(A))
senkrechten Richtung ausgerichtet ist. Die Magnete der Magnetgruppe 34M sind mit
einer festen Teilung Pm angeordnet.
-
Es
sei angemerkt, dass die A-Phasen-Spulengruppe 14A und die
B-Phasen-Spulengruppe 24B an Positionen angeordnet sind,
für die
sich die elektrischen Winkel um ein Ausmaß von π/2 unterscheiden. Die A-Phasen-Spulengruppe 14A und
die B-Phasen-Spulengruppe 24B unterscheiden sich nur hinsichtlich
der Position und haben im Hinblick auf andere Punkte im Wesentlichen
den gleichen Aufbau. Daher erfolgt die folgende Beschreibung nur
für die
A-Phasen-Spulengruppe mit Ausnahme der Fälle, in denen es speziell erforderlich
ist, wenn eine die Spulengruppen betreffende Beschreibung gegeben wird.
-
1(B) zeigt ein Beispiel der Wellenform des Wechselstrom-Ansteuerungssignals,
das der A-Phasen-Spulengruppe 14A und
der B-Phasen-Spulengruppe 24B zugeliefert wird. Zweiphasen-Wechselstromsignale
werden jeweils der A-Phasen-Spulengruppe 14A und der B-Phasen-Spulengruppe 24B zugeführt. Ferner
sind die Phasen der Ansteuerungssignale der A-Phasen-Spulengruppe 14A und
der B-Phasen-Spulengruppe 24B gegeneinander um ein Ausmaß von π/2 verschoben.
Der Zustand in 1(A) entspricht dem Zustand,
wenn die Phase null ist (oder 2π).
-
Der
Elektromotor gemäß diesem
Vergleichsbeispiel enthält
ferner einen Phasensensor 16A für die A-Phasen-Spulengruppe 14A und
einen Phasensensor 26B für die B-Phasen-Spulengruppe 24B. Diese
werden nachfolgend als "A-Phasensensor" bzw. als "B-Phasensensor" bezeichnet. Der
A-Phasensensor 16A ist an der Position in der Mitte zwischen
den zwei Spulen der A-Phasen-Spulengruppe 14A angeordnet,
und der B-Phasensensor 26B ist an der Position in der Mitte
zwischen den zwei Spulen in der B-Phasen-Spulengruppe 24B angeordnet.
Als diese Sensoren 16A und 26B werden bevorzugt
Sensoren verwenden, die einen analogen Ausgang haben, der die gleiche
Wellenform wie das in 1(B) gezeigte
Wechselstrom-Ansteuerungssignal hat, und es ist möglich, beispielsweise
einen Hall-IC zu verwenden, der den Hall-Effekt nutzt. Es ist jedoch
auch möglich,
einen Sensor zu verwenden, der einen quadratisch geformten digitalen
Ausgang hat. Auch ist es möglich,
den Positionssensor wegzulassen und eine sensorlose Ansteuerung
durchzuführen.
-
2(A) und 2(B) sind
Zeichnungen, die das Anschlussverfahren der beiden Spulentypen 14A1 und 14A2 der
A-Phasen-Spulengruppe 14A zeigen. Bei dem Anschlussverfahren
aus 2(A) sind alle in der A-Phasen-Spulengruppe 14A enthaltenen
Spulen in Reihe an die Ansteuerungsregeleinheit 100 angeschlossen.
Demgegenüber
sind bei dem Anschlussverfahren aus 2(B) mehrere
aus einem Spulenpaar 14A1, 14A2 aufgebaute Reihenschaltungen
parallel angeschlossen. Bei diesen beiden Anschlussverfahren sind
die beiden Spulentypen 14A1 und 14A2 stets mit
umgekehrter Polarität
magnetisiert. Es sei angemerkt, dass es auch möglich ist, andere Anschlussverfahren
außer
diesen zu verwenden.
-
3(A) bis 3(D) zeigen
den Betriebsablauf des Elektromotors des Vergleichsbeispiels. Bei
diesem Vergleichsbeispiel sind die Spulengruppen 14A und 24B als
ein Stator aufgebaut und die Magnetgruppe 34M ist als ein
Rotor aufgebaut. Daher bewegt sich in 3(A) bis 3(D) die Magnetgruppe 34M mit der ablaufenden
Zeit.
-
3(A) zeigt den Zustand an dem Zeitpunkt unmittelbar
bevor die Phase 2π ist.
Es sei angemerkt, dass der zwischen der Spule und dem Magneten gezeichnete
durchgezogene Pfeil die Richtung der Anziehungskraft angibt und
der Pfeil mit der unterbrochenen Linie die Richtung der Abstoßungskraft
angibt. In diesem Zustand gibt die A-Phasen-Spulengruppe 14A keine
Antriebskraft in die Arbeitsrichtung (nach rechts in der Zeichnung)
an die Magnetgruppe 34M ab, und die Magnetkraft arbeitet in
Richtung der Anziehung der Magnetgruppe 34M zu der A-Phasen-Spulengruppe 14A.
Daher ist es bevorzugt, dass die angelegte Spannung an die A-Phasen-Spulengruppe 14A zum
Zeitpunkt der Phase 2π null
ist. In der Zwischenzeit gibt die B-Phasen-Spulengruppe 24B Antriebskraft
in Arbeitsrichtung an die Magnetgruppe 34M ab. Auch gibt
die B-Phasen-Spulengruppe 24B nicht nur Anziehungskraft,
sondern auch Abstoßungskraft
an die Magnetgruppe 34M ab, so dass die Nettokraft in vertikaler
Richtung (die zu der Arbeitsrichtung der Magnetgruppe 34M senkrechte
Richtung) von der B-Phasen-Spulengruppe 24B zu
der Magnetgruppe 34M null ist. Daher ist es erwünscht, dass
die an die B-Phasen-Spulengruppe 24B angelegte
Spannung zum Zeitpunkt der Phase 2π auf ihrem Spitzenwert ist.
-
Wie 3(B) zeigt, wird die Polarität der A-Phasen-Spulengruppe 14A an
dem Zeitpunkt umgekehrt, an dem die Phase 2π ist. 3(B) zeigt
den Zustand, wenn die Phase π/4
ist und die Polarität
der A-Phasen-Spulengruppe 14A gegenüber 3(A) umgekehrt ist. In diesem Zustand geben die
A-Phasen-Spulengruppe 14A und
die B-Phasen-Spulengruppe 24B die gleiche Antriebskraft
in der Arbeitsrichtung der Magnetgruppe 34M ab. 3(C) zeigt den Zustand unmittelbar bevor die Phase π/2 ist. In diesem
Zustand gibt im Gegensatz zum Zustand von 3(A) nur
die A-Phasen-Spulengruppe 14A Antriebskraft in der Arbeitsrichtung
der Magnetgruppe 34M ab. Die Polarität der B-Phasen-Spulengruppe 24B wird
an dem Zeitpunkt umgekehrt, an dem die Phase π/2 ist, was zu der in 3(D) gezeigten Polarität führt. 3(D) zeigt
den Zustand, wenn die Phase 3π/4
ist. In diesem Zustand geben die A-Phasen-Spulengruppe 14A und
die B-Phasen-Spulengruppe 24B die gleiche Antriebskraft
in der Arbeitsrichtung der Magnetgruppe 34M ab.
-
Wie
aus 3(A) bis 3(D) ersichtlich
ist, wird die Polarität
der A-Phasen-Spulengruppe 14A an dem Zeitpunkt umgeschaltet,
an dem jede Spule der A-Phasen-Spulengruppe 14A jedem Magneten der
Magnetgruppe 34M gegenüberliegt.
Das gleiche gilt auch für
die B-Phasen-Spulengruppe. Als Resultat ist es möglich, beinahe immer Antriebskraft
von allen Spulen zu erzeugen, so dass es möglich ist, ein großes Drehmoment
zu erzeugen.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass der Betriebsablauf dann, wenn die Phase
zwischen π und 2π ist, beinahe
gleich dem in 3(A) bis 3(D) gezeigten
ist, so dass auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet wird.
Die Polarität,
der A-Phasen-Spulengruppe 14A wird wiederum an dem Zeitpunkt
umgekehrt, an dem die Phase π ist,
und die Polarität
der B-Phasen-Spulengruppe 24B wird ebenfalls an dem Zeitpunkt
umgekehrt, an dem die Phase 3π/4
ist.
-
Wie
aus vorstehender Beschreibung ersichtlich ist, ist der Elektromotor
gemäß dem Vergleichsbeispiel
in der Lage, Antriebskraft in der Arbeitsrichtung der Magnetgruppe 34M zu
erhalten, indem die Anziehungskraft und die Abstoßungskraft
zwischen den Spulengruppen 14A und 24B und der
Magnetgruppe 34M verwendet werden.
-
Bei
dem Elektromotor gemäß dem Vergleichsbeispiel
wurden jedoch eine Anzahl von Problemen wie die nachstehend angeführten festgestellt.
-
Zunächst wird
bei dem Elektromotor gemäß dem Vergleichsbeispiel
Kraft in der zu der Arbeitsrichtung senkrechten Richtung erzeugt,
und diese Kraft kann Schwingungen oder Geräusche verursachen. Insbesondere
in dem Zustand in 3(A) und 3(C) ist
die Summe der Kraft in senkrechter Richtung, die zwischen der A-Phasen-Spulengruppe 14A und
der Magnetgruppe 34M erzeugt wird, und der Kraft in senkrechter
Richtung, die zwischen der B-Phasen-Spulengruppe 24B und
der Magnetgruppe 34M erzeugt wird, nicht null, so dass
eine Nettokraft aufwärts
oder abwärts
wirkt. Als Resultat können durch
diese aufwärts
oder abwärts
gerichtete Kraft Schwingungen oder Geräusche verursacht werden.
-
Zweitens
ist es bei dem Aufbau des Vergleichsbeispiels möglich, entweder die A-Phasen-Spulengruppe 14A oder
die B-Phasen-Spulengruppe 24B wegzulassen, wobei jedoch
in diesem Fall das Problem auftritt, dass eine Neutralposition erzeugt
wird, an der der Elektromotor nicht anlaufen kann. Wenn beispielsweise
die B-Phasen-Spulengruppe 24B weggelassen wird, wird in
dem Zustand von 3(A) die Kraft in Arbeitsrichtung
(von rechts nach links) zwischen der A-Phasen-Spulengruppe 14A und
der Magnetgruppe 34M nicht erzeugt. Wenn daher der Elektromotor
in dieser Position (Neutralposition) angehalten wird, wird keine
wirksame Antriebskraft erzeugt, so dass es nicht möglich ist,
den Elektromotor anlaufen zu lassen. Somit ist es bei dem Aufbau
des Vergleichsbeispiels, um es stets möglich zu machen, den Elektromotor
anlaufen zu lassen, erforderlich, die beiden Spulengruppen 14A und 24B auf
beiden Seiten der Magnetgruppe 34M vorzusehen.
-
Die
nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen
sind so aufgebaut, dass sie zumindest einen Teil dieser Probleme
des Vergleichsbeispiels berücksichtigen.
-
B. Erste Ausführungsform
(Zweiphasenmotor)
-
B-1. Schematischer Aufbau
der ersten Ausführungsform
-
4(A) ist eine erläuternde Zeichnung, die den
schematischen Aufbau des Elektromotors gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Dieser Elektromotor enthält einen ersten
Spulengruppenaufbau 40AB, einen zweiten Spulengruppenaufbau 50AB und
einen Magnetgruppenaufbau 30M.
-
Der
erste Spulengruppenaufbau 40AB enthält ein Trägerelement 42, eine
A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A und eine B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B.
Es sei angemerkt, dass in 4(A) zur
Vereinfachung der Darstellung die Spulen der A-Phasen-Spulenuntergruppe
mit durchgezogenen Linien gezeichnet sind, während die Spulen der B-Phasen-Spulenuntergruppe
mit einer unterbrochenen Linie gezeichnet sind. Die A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A hat
zwei Typen von in umgekehrter Richtung magnetisierten Spulen 14A1 und 14A2,
die abwechselnd mit einer festen Teilung angeordnet sind. Die B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B hat
in ähnlicher Weise
zwei Typen von in umgekehrter Richtung magnetisierten Spulen 24B1 und 24B2,
die abwechselnd mit einer festen Teilung angeordnet sind. Die A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A und
die B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B sind abwechselnd in
einem festgelegten Spulenuntergruppenintervall Dc angeordnet. Hier
bedeutet der Spulenuntergruppenintervall Dc den Abstand zwischen
den Spulenmitten. Die Teilung zwischen den beiden Spulentypen 14A1 und 14A2 der
A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A beträgt das Zweifache dieses Spulenuntergruppenintervalls
Dc. Die Teilung zwischen den zwei Spulentypen 24B1 und 24B2 der
B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B beträgt ebenfalls
das Zweifache des Spulenuntergruppenintervalls Dc.
-
Der
zweite Spulengruppenaufbau 50AB enthält das Trägerelement 52, die
A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A und die B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B.
Die A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A des ersten Spulengruppenaufbaus 40AB und
die A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A des zweiten Spulengruppenaufbaus 50AB sind
an einander über
den Magnetgruppenaufbau 30M gegenüberliegenden Positionen angeordnet.
Das gleiche gilt für
die B-Phasen-Spulengruppe 24B.
-
Der
Magnetgruppenaufbau 30M enthält das Trägerelement 32M und
die an dem Trägerelement 32M befestigte
Magnetgruppe 34M. Die Permanentmagnete 34M1 und 34M2 dieser
Magnetgruppe 34M sind jeweils so angeordnet, dass die Magnetisierungsrichtung
in der Richtung angeordnet ist, die senkrecht zu der Ausrichtungsrichtung
(die Richtung von links nach rechts in 4(A))
der Magnetgruppe 34M liegt. Es sei angemerkt, dass es auch
möglich ist,
auf das Trägerelement 32M zu
verzichten und eine Magnetgruppe mit vereinigtem Aufbau zu schaffen,
die nur durch eine Vielzahl der Magnete 34M1 und 34M2 gebildet
ist. Als diese Art von Magnetgruppe ist es beispielsweise auch möglich, eine
unregelmäßig geformte
magnetische Substanz zu verwenden, bei der Erhöhungen und Vertiefungen jeweils auf
der oberen Oberfläche
und der unteren Oberfläche
wiederholt vorkommen und die so einen Magneten mit vereinigter Struktur
bildet, bei dem der Magnetpol an dem erhabenen Teil gebildet ist.
-
Die
Magnete der Magnetgruppe 34M sind in einer festgelegten
Magnetpolteilung Pm angeordnet. In dieser Beschreibung bedeutet
die Magnetpolteilung Pm die Distanz, die π für den elektrischen Winkel entspricht.
Es sei angemerkt, dass der elektrische Winkel 2π mit dem mechanischen Winkel
oder der Distanz in Korrelation steht, für die sich die Phase der Motoransteuerungssignale
um das Ausmaß 2π ändert. Wie 4(A) zeigt, ist dann, wenn die N-Pole und die
S-Pole abwechselnd angeordnet sind, die Magnetpolteilung Pm gleich
der Teilung der Magnete. Wenn jedoch, wie weiter unten beschrieben
wird, nur die N-Pole und die S-Pole angeordnet sind, ist die Magnetpolteilung
Pm 1/2 der Teilung der Magnete. Bei dem Beispiel in 4(A) haben die Magnetpolteilung Pm und der Spulenuntergruppenintervall Dc
die Beziehung Dc = 3 Pm/2. Allgemein liegt bei einem Elektromotor,
wenn sich die Phase des Spulenansteuerungssignals um ein Ausmaß von 2π ändert, eine
Bewegung über
eine Distanz vor, die dem Zweifachen der Magnetpolteilung Pm entspricht.
Daher bewegt sich bei dem Elektromotor gemäß der ersten Ausführungsform
dann, wenn sich die Phase des Spulenansteuerungssignals um ein Ausmaß von 2π ändert, der
Magnetgruppenaufbau 30M um ein Ausmaß 2 Pm = 4 Dc/3.
-
Allgemein
ist es zu bevorzugen, eine Beziehung von Dc = Pm (K/M) herzustellen.
Dabei ist M eine ganze Zahl von 2 oder größer, die die Phasenzahl des
Elektromotor angibt. Ausführungsformen
mit M = 3 und M = 4 werden später
beschrieben. K ist eine ganze Zahl, die von dem ganzzahligen Vielfachen
von M verschieden ist. Der Grund dafür, dass der Fall ausgeschlossen
wird, in dem K ein ganzzahliges Vielfaches von M ist, liegt darin,
dass in diesem Fall eine Neutralposition erzeugt wird, in der der
Elektromotor nicht anlaufen kann. Wenn beispielsweise der Spulenuntergruppenintervall
Dc reduziert wird, so dass Dc = Pm in 4(A),
liegen jede Spule und jeder Magnet einander vollständig gegenüber und
es wird keine Antriebskraft in der Arbeitsrichtung (Richtung von
rechts nach links) erzeugt, so dass aus dieser Position kein Anlaufen
möglich
ist.
-
Ferner
ist es bevorzugt, dass die ganzen Zahlen K und M abgesehen von 1
kein anderes gemeinsames Vielfaches haben. Der Grund dafür liegt darin,
dass es dann, wenn K und M ein von 1 verschiedenes gemeinsames Vielfaches
N haben, vorstellbar ist, dass die tatsächliche Phasenzahl des Elektromotors
M/N wäre.
Wenn beispielsweise K = 6 und M = 4, ist dies als ein Vierphasenelektromotor aufgebaut,
kann jedoch als ein Zweiphasenelektromotor betrachtet werden, bei
dem K = 3 und M = 2.
-
Auch
ist die Phasenzahl M des Elektromotors vorzugsweise annähernd 2
bis 5 und bevorzugter 2 bis 3. Der Grund dafür liegt darin, dass dann, wenn
die Phasenzahl M hoch ist, die Schaltung zum Erzeugen der Ansteuerungssignale
zum Ansteuern der M Einheiten von Spulenuntergruppen groß wird.
-
4(B) zeigt ein Beispiel der Wellenformen der Wechselstrom-Ansteuerungssignale,
die der A-Phasen-Spulengruppe 14A und
der B-Phasen-Spulengruppe 24B der ersten Ausführungsform zugeführt werden.
Die Phasen der Ansteuerungssignale der A-Phasen-Spulengruppe 14A und
der B-Phasen-Spulengruppe 24B sind
gegeneinander um 3π/2
versetzt. Diese Phasendifferenz entspricht dem Spulenuntergruppenintervall
Dc = 3 Pm/2. Allgemein ist die Phasendifferenz zwischen Spulenuntergruppen
ein Wert (K/M), der dem Spulenuntergruppenintervall Dc entspricht.
-
Wie 4(A) zeigt, enthält dieser Elektromotor den
A-Phasensensor 16A und den B-Phasensensor 26B.
Bei diesem Beispiel ist der A-Phasensensor 16A an der ersten
Spulenstruktur 40AB angeordnet und der B-Phasensensor ist
an der zweiten Spulenstruktur 50AB angeordnet, aber die
beiden Sensoren 16A und 26B können an dem einen oder dem
anderen der beiden Trägerelemente 42 und 52 angeordnet
sein. Der A-Phasensensor 16A ist so angeordnet, dass der
A-Phasensensor 16A in die Mittelposition zwischen dem N-Pol
und dem S-Pol des Magneten in dem Zustand kommt, in dem jede Spule der
A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A einem der Magnete 34M1 und 34M2 gegenüberliegt
(4(A)). Dabei ist der B-Phasensensor 26B so
angeordnet, dass der B-Phasensensor 26B bedingt durch die
Bewegung des Magnetgruppenaufbaus 30M in die Mittelposition
zwischen dem N-Pol und dem S-Pol des Magneten in den Zustand kommt,
in dem jede Spule der B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B einem
der Magnete 34M1 und 34M2 gegenüberliegt.
Als diese Sensoren 16A und 26B können Sensoren
verwendet werden, die einen analogen Ausgang haben, der die gleichen
Wellenformen wie die in 4(B) gezeigten Wechselstrom-Ansteuerungssignale
hat, und es ist auch möglich,
Sensoren zu verwenden, die einen digitalen Ausgang mit quadratischer
Wellenform haben. Auch ist es möglich,
auf die Positionssensoren zu verzichten und eine sensorlose Ansteuerung durchzuführen.
-
Die
in 2(A) und 2(B) gezeigten
Spulenanschlussverfahren können
für jede
Spulenuntergruppe 14A und 24B verwendet werden.
-
Die
Trägerelemente 32M, 42 und 52 werden vorzugsweise
jeweils unter Verwendung eines nicht magnetischen Materials gebildet.
Auch ist es bei den verschiedenen Typen von Elementen des Elektromotors
gemäß dieser
Ausführungsform
bevorzugt, dass alle Elemente, abgesehen von der elektrischen Verdrahtung
einschließlich
der Spulen und Sensoren, der Magneten, der Drehwelle und der Lagerteile,
aus nicht magnetischen und nicht leitenden Materialien gebildet
sind. Genauer ausgedrückt
ist es möglich, verschiedene
Typen von nicht magnetischen, nicht leitenden Materialien als das
Rotorelement, das Spulenelement (Kernelement) und das Gehäuseelement zu
verwenden. Das Rotorelement (Magnet-Trägerelement 32M) kann
jedoch unter Berücksichtigung
der Festigkeit aus Metallmaterialien, wie zum Beispiel Aluminium,
seinen Legierungen und dergleichen hergestellt sein. Auch in diesem
Fall sind das Spulenelement und das Gehäuseelement vorzugsweise aus
im Wesentlichen nicht magnetischem, nicht leitendem Material gebildet.
Hier bedeutet "im
wesentlichen nicht magnetisches, nicht leitendes Material", dass es zulässig ist,
einen kleinen Anteil eines magnetischen Materials oder leitfähigen Materials
zu haben. Ob das Spulenelement aus einem im Wesentlichen nicht magnetischen,
nicht leitfähigen
Material gebildet ist oder nicht, kann beispielsweise dadurch bestimmt
werden, ob in dem Motor Cogging auftritt oder nicht. Auch ob das
Gehäuseelement
im Wesentlichen aus einem nicht leitenden Material gebildet ist oder
nicht, kann dadurch bestimmt werden, ob der durch das Gehäuseelement
bedingte Kernverlust (Wirbelstromverlust) ein festgelegter Wert
(zum Beispiel 1% der Eingangsleistung) oder weniger ist.
-
Es
sei angemerkt, dass in den Bauelementen des Elektromotors einige
Elemente vorhanden sind, die vorzugsweise aus einem Metallmaterial
hergestellt werden, wie z. B. die Drehwelle und die Lager. Hier
bezeichnet "Bauelemente" Elemente, die zur
Aufrechterhaltung der Form des Elektromotors verwendet werden, und
bezeichnet größere Teile,
zu denen nicht Kleinteile, Armaturen oder dergleichen zählen. Das
Rotorelement und das Gehäuseelement sind
Bauelemente. Bei dem Elektromotor gemäß vorliegender Erfindung ist
es bevorzugt, dass die größeren Bauelemente
abgesehen von der Drehwelle und den Lagern aus nicht magnetischen,
nicht leitfähigen Materialien
gebildet sind.
-
5(A) bis 5(D) zeigen
den Betriebsablauf des Elektromotors gemäß der ersten Ausführungsform.
Es sei angemerkt, dass bei der ersten Ausführungsform die Spulengruppenaufbauten 40AB und 50AB als
ein Stator aufgebaut sind und der Magnetgruppenaufbau 30M als
ein Rotor aufgebaut ist. Daher bewegt sich in 5(A) bis 5(D) der
Magnetgruppenaufbau 30M mit der ablaufenden Zeit.
-
5(A) zeigt den Zustand an dem Zeitpunkt unmittelbar
bevor die Phase 2π ist.
Es sei angemerkt, dass der zwischen der Spule und dem Magneten gezeichnete
durchgezogene Pfeil die Richtung der Anziehungskraft angibt und
der Pfeil mit der unterbrochenen Linie die Richtung der Abstoßungskraft
angibt. In diesem Zustand ist die Nettokraft (Kräftesumme) von der A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A an
die Magnetgruppe 34M null. Daher ist es bevorzugt, dass
die an die A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A angelegte Spannung
zum Zeitpunkt der Phase 2π null
ist. In der Zwischenzeit gibt die B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B Antriebskraft
in der Bewegungsrichtung der Magnetgruppe 34M ab. Auch die
Nettokraft in der vertikalen Richtung (der zu der Bewegungsrichtung
der Magnetgruppe 34M senkrechten Richtung) von der B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B an
die Magnetgruppe 34M ist null. Daher ist es bevorzugt,
dass die an die B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B angelegte
Spannung zum Zeitpunkt der Phase 2π auf ihrem Spitzenwert ist.
-
Wie
in der vorstehend beschriebenen 4(B) gezeigt,
wird die Polarität
der A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A an dem Zeitpunkt umgekehrt,
an dem die Phase 2π ist. 5(B) zeigt den Zustand, in dem die Phase π/4 ist und
die Polarität der
A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A gegenüber derjenigen von 5(A) umgekehrt wird. In diesem Zustand geben die
A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A und die B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B die gleiche
Antriebskraft in Bewegungsrichtung der Magnetgruppe 34M ab. 5(C) zeigt den Zustand unmittelbar bevor die Phase π/2 ist. In
diesem Zustand gibt im Gegensatz zu dem in 5(A) gezeigten
Zustand nur die A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A Antriebskraft
in der Bewegungsrichtung der Magnetgruppe 34M ab. Die Polarität der B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B kehrt
sich an dem Zeitpunkt um, an dem die Phase π/2 ist, und wird die in
-
5(D) gezeigte Polarität. 5(D) zeigt den
Zustand, in dem die Phase 3π/4
ist. In diesem Zustand geben die A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A und
die B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B die gleiche Antriebskraft
in der Bewegungsrichtung der Magnetgruppe 34M ab.
-
Wie
aus 5(A) bis 5(D) ersichtlich
ist, wird die Polarität
der A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A an dem Zeitpunkt umgeschaltet,
an dem jede Spule der A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A einem Magneten
der Magnetgruppe 34M gegenüberliegt. Das gleiche gilt
ebenso für
die B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B. Als Resultat ist es
möglich,
beinahe immer Antriebskraft von allen Spulen zu erzeugen, so dass
es möglich
ist, ein großes
Drehmoment zu erzeugen.
-
Es
sei angemerkt, dass der Betriebsablauf dann, wenn die Phase zwischen π und 2π ist, beinahe
gleich dem in 5(A) bis 5(D) ist,
so dass auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet wird. Die Polarität der A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A wird jedoch
an dem Zeitpunkt umgekehrt, an dem die Phase π ist, und die Polarität der B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B wird
an dem Zeitpunkt umgekehrt, an dem die Phase 3π/2 ist.
-
Wie
aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, erhält der Elektromotor
gemäß der ersten Ausführungsform
Antriebskraft in der Bewegungsrichtung der Magnetgruppe 34M durch
Nutzung der Anziehungskraft und der Abstoßungskraft zwischen den Spulenuntergruppen 14A und 24B und
der Magnetgruppe 34M.
-
6(A) zeigt ein Beispiel der ebenen Anordnung der
Magnete 34M1 und 34M2 und der Spulen 14A1, 14A2, 24B1 und 24B2.
Bei diesem Beispiel stimmt die Umfangsbreite der Spule annähernd mit der
Umfangsbreite des Magneten überein.
Es ist jedoch möglich,
die Abmessungen des Magneten kleiner als die der Spule auszuführen und
umgekehrt sie größer als
die der Spule auszuführen. 6(B) zeigt ein weiteres Beispiel der ebenen Anordnung
der Magnete und der Spulen. Bei diesem Beispiel ist die vertikale
Breite (die Abmessung in vertikaler Richtung in der Zeichnung) so
eingestellt, dass sie größer ist
als die des Beispiels in 6(A).
Das Beispiel in 6(A) hat den Vorteil, dass die
Möglichkeit
besteht, die Gesamtabmessungen etwas kleiner zu machen. Dagegen
hat das Beispiel in 6(B) den
Vorteil kleinerer nutzloser Kraft an den Spulen in Richtungen außer der
Bewegungsrichtung. Insbesondere erhält beispielsweise in der Spule 14A1 der
Spulenteil 14h außerhalb
des Magneten 34M1 keine Kraft in der Bewegungsrichtung,
sondern erhält
eine Kraft in der zu der Bewegungsrichtung senkrechten Richtung.
Dies ist anhand der Linkehandregel verständlich. Daher wird dann, wenn,
wie in 6(B) gezeigt, der Spulenteil 14h an
einer Außenposition
von direkt oberhalb oder direkt unterhalb des Magneten 34M1 versetzt
angeordnet ist, die Magnetdichte dieses Spulenteils 14h kleiner,
so dass es möglich
ist, diese Art der nutzlosen Kraft kleiner zu machen.
-
B-2. Schaltungskonfiguration
der ersten Ausführungsform
-
7 ist
ein Blockschaltbild, das den internen Aufbau der Ansteuerungsschaltungseinheit
für die
erste Ausführungsform
zeigt. Diese Ansteuerungsschaltungseinheit 500 enthält eine
CPU 110, eine Ansteuerungsregeleinheit 100, eine
Regenerativregeleinheit 200, eine Ansteuerschaltung 150 und eine Gleichrichtschaltung 250.
Die beiden Regeleinheiten 100 und 200 sind mit
der CPU 110 über
einen Bus 102 verbunden. Die Ansteuerungsregeleinheit 100 und
die Ansteuerschaltung 150 sind Schaltungen zur Durchführung der
Regelung, wenn die Antriebskraft an dem Elektromotor erzeugt wird.
Ferner sind die Regenerativregeleinheit 200 und die Gleichrichtschaltung 250 Schaltungen
zur Durchführung der
Regelung, wenn elektrische Leistung durch den Elektromotor rückgewonnen
wird. Die Regenerativregeleinheit 200 und die Gleichrichtschaltung 250 werden
gemeinsam als Regenerativschaltung bezeichnet. Des Weiteren wird
die Ansteuerungsregeleinheit 100 auch als "Ansteuerungssignal-Erzeugungsschaltung" bezeichnet.
-
8 zeigt
den Aufbau der Ansteuerungsiegeleinheit 100. Diese Schaltung
enthält
einen Betriebsmodus-Signalgenerator 104, einen elektronischen
Stellwiderstand 106 und eine CPU 110, die mit dem
Bus 102 verbunden ist. Der Betriebsmodus-Signalgenerator 104 erzeugt
ein Betriebsmodussignal Smode. Das Betriebsmodussignal Smode enthält ein erstes
Bit, das entweder Vorwärtsdrehung
oder Rückwärtsdrehung
anzeigt, und ein zweites Bit, das entweder einen Betriebsmodus unter
Verwendung sowohl der A- als auch der B-Phase oder einen anderen
Betriebsmodus unter Verwendung nur der A-Phase anzeigt. Es sei angemerkt, dass
zum Zeitpunkt des Motoranlaufs die beiden Spulenuntergruppen A-Phase
und B-Phase verwendet werden, um die Drehrichtung sicher zu bestimmen.
Nachdem jedoch der Motorbetrieb angelaufen ist, ist es in einem
Betriebszustand, bei dem das erforderliche Drehmoment gering ist,
möglich,
eine ausreichende Drehung sogar unter Verwendung nur entweder der
A-Phasen-Spulenuntergruppe oder der B-Phasen-Spulenuntergruppe fortzuführen. Das
zweite Bit des Betriebsmodussignals Smode ist ein Flag, um in diesem Fall
die Ansteuerung nur der A-Phasen-Spulenuntergruppe
anzuweisen.
-
Die
Spannungen an den entgegengesetzten Enden des elektronischen Stellwiderstands 106 werden
an einen Eingangsanschluss der vier Spannungskomparatoren 111 bis 114 angelegt.
Das A-Phasen-Sensorsignal
SSA und das B-Phasen-Sensorsignal SSB werden an die anderen Eingangsanschlüsse der
Spannungskomparatoren 111 bis 114 angelegt. Die
Ausgangssignale TPA, BTA, TPB und BTB der vier Spannungskomparatoren 111 bis 114 werden
als "Maskensignale" oder "Freigabesignale" bezeichnet. Die
Bedeutungen dieser Namen werden weiter unten beschrieben.
-
Die
Maskensignale TPA, BTA, TPB und BTB werden in einen Multiplexer 120 eingegeben.
Der Multiplexer 120 kann die Motordrehrichtung ändern, indem
gemäß dem Betriebsmodussignal
Smode die Ausgangsanschlüsse
der A-Phasen-Maskensignale TPA und BTA umgeschaltet werden und indem
die Ausgangsanschlüsse
der B-Phasen-Maskensignale TPB und BTB umgeschaltet werden. Die
Maskensignale TPA, BTA, TPB und BTB, die von dem Multiplexer 120 ausgegeben
werden, werden einer Zweistufen-PWM-Schaltung 130 zugeführt.
-
Die
Zweistufen-PWM-Schaltung 130 enthält eine A-Phasen-PWM-Schaltung 132,
eine B-Phasen-PWM-Schaltung 134 und
vier Dreizustands-Pufferschaltungen 141 bis 144.
Der A-Phasen-PWM-Schaltung 132 werden
das Ausgangssignal SSA des A-Phasensensors 16A (4(A)) (nachfolgend als "A-Phasen-Sensorsignal "bezeichnet) und das
Betriebsmodussignal Smode zugeführt. Der
B-Phasen-PWM-Schaltung 134 werden
das Ausgangssignal SSB des B-Phasensensors 26B und das Betriebsmodussignal
Smode zugeführt.
Diese beiden PWM-Schaltungen 133 und 134 sind
Schaltungen zum Erzeugen der PWM-Signale PWMA, #PWMA, PWMB und #PMWM
gemäß den Sensorsignalen
SSA und SSB. Es sei angemerkt, dass die Signale #PMWA und #PMWB
Signale sind, die die Umkehrung der Signale PMWA und PMWB sind.
Wie vorstehend beschrieben sind die Sensorsignale SSA und SSB beides
Sinuswellensignale und die PWM-Schaltungen 132 und 134 führen bekannte
PWM-Operationen gemäß diesen
Sinuswellensignalen aus.
-
Die
Signale PWMA und #PWMA, die von der A-Phasen-PWM-Schaltung 132 erzeugt
werden, werden jeweils den beiden Eingangsanschlüssen der beiden Dreizustands-Pufferschaltungen 141 und 142 zugeliefert.
Den Steueranschlüssen
dieser Dreizustands-Pufferschaltungen 141 und 142 werden
die A-Phasen-Maskensignale
TPA und BTA, die vom Multiplexer 120 abgegeben werden,
zugeliefert. Die Ausgangssignale DRVA1 und DRVA2 der Dreizustands-Pufferschaltungen 141 und 142 sind
A-Phasen-Spulenuntergruppen-Ansteuersignale
(nachfolgend als "A1-Ansteuersignal" und "A2-Ansteuersignal" bezeichnet). In ähnlicher
Weise werden auch für die
B-Phase die B-Phasen-Spulenuntergruppen-Ansteuersignale DRVB1 und
DRVB2 durch die PWM-Schaltung 134 und die Dreizustands-Pufferschaltungen 143 und 144 erzeugt.
-
9 zeigt
den Aufbau der A-Phasen-Ansteuerschaltung 120A und der
B-Phasen-Ansteuerschaltung 130B, die in der Ansteuerschaltung 150 (7)
enthalten sind. Die A-Phasen-Ansteuerschaltung 120A ist
eine H-Brückenschaltung
zum Zuliefern der abwechselnden Schaltungsansteuersignale DRVA1
und DRVA2 zu der A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A. Es sei
angemerkt, dass die weißen
Kreise, die die Anschlussteile des die Ansteuersignale anzeigenden
Blockes markieren, angeben, dass dies eine negative Logik ist und
die Signale umgekehrt sind. Ferner geben die mit den Bezugszeichen
IA1 und IA2 bezeichneten Pfeile jeweils die Richtung an, in der
Strom durch das A1-Ansteuersignal DRVA1 bzw. das A2-Ansteuersignal
DRVA2 jeweils fließt. Der
Aufbau der B-Phasen-Ansteuerschaltung 130B ist ebenfalls
gleich dem Aufbau der A-Phasen-Ansteuerschaltung 120A.
-
10 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das verschiedene Signalwellenformen in der
ersten Ausführungsform
zeigt. Das A-Phasen-Sensorsignal SSA und das B-Phasen-Sensorsignal
SSB sind Sinuswellen, deren Phase um 3π/2 verschoben ist. Die A-Phasen-PWM-Schaltung 132 erzeugt
das Signal PWMA (das siebte Signal von oben in 10),
das eine Durchschnittsspannung proportional zu dem Pegel des A-Phasen-Sensorsignals
SSA hat. Das erste A-Phasen-Maskensignal TPA gibt das Anlegen des Signals
PWMA an die A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A während der
Zeit frei, während
der dieses Signal TPA auf dem H-Pegel ist, und unterbindet das Anlegen
während
der Zeit, während
es auf dem L-Pegel ist. In ähnlicher
Weise gibt das zweite A-Phasen-Maskensignal BTA ebenfalls das Anlegen
des Signals PWMA an die A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A während der
Zeit frei, während
der dieses Signal BTA auf dem H-Pegel ist, und unterbindet das Anlegen
während
der Zeit, während
es auf dem L-Pegel ist. Das erste A-Phasen-Maskensignal TPA kommt jedoch
auf den H-Pegel, wenn das PWM-Signal PWMA
auf der Plus-Seite ist, und das zweite A-Phasen-Maskensignal BTA
kommt auf den H-Pegel, wenn
das PWM-Signal PWMA auf der Minus-Seite ist. Als Resultat wird das
Ansteuersignal DRVA1 + DRVA2, wie etwa das als zweites von unten
in 10 gezeigte, an die A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A angelegt.
Wie aus dieser Beschreibung verständlich ist, ist es möglich, die
A-Phasen- Maskensignale
TPA und BTB als Signale zu betrachten, die das Anlegen des PWM-Signals
PWMA an die A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A freigeben, und
sie auch als Signale zu betrachten, die das PWM-Signal PWMA maskieren
und sie nicht an die A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A anlegen.
Das gleiche gilt für
die B-Phase.
-
Es
sei angemerkt, dass 10 den Betriebszustand zeigt,
in dem ein großes
Drehmoment erzeugt wird. In diesem Betriebszustand haben die beiden
Maskensignale TPA und BTB eine kurze Zeitdauer, wenn der Pegel L
ist, und daher wird über
beinahe die ganze Zeit Spannung an die A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A angelegt.
Es sei angemerkt, dass am rechten Ende der Wellenform des A-Phasen-Sensorsignals
SSA der Hysteresepegel zu diesem Zeitpunkt dargestellt ist. Hier
bezeichnet "Hysteresepegel" den Bereich der
unwirksamen Signalpegel (das heißt derjenigen, die nicht genutzt
werden) in der Nähe
des Nullpegels des Sinussignals. Wenn ein großes Drehmoment erzeugt wird,
können
wir erkennen, dass der Hysteresepegel extrem klein ist. Es sei angemerkt,
dass der Hysteresepegel modifiziert werden kann, indem der Widerstand
des elektronischen Stellwiderstands 106 verändert wird,
wodurch die Einschaltdauer der Maskensignale TPA, BTA, TPB und BTB
verändert
wird.
-
11 zeigt
den Betriebszustand, in dem ein kleines Drehmoment erzeugt wird.
Es sei angemerkt, dass kleines Drehmoment eine große Drehzahl
bedeutet. Dabei wird die Einschaltdauer der Maskensignale TPA, BTA,
TPB und BTB kleiner eingestellt als in 8 und die
Impulszahl der Ansteuersignale (DRVA1 + DRVA2) und (DRVB1 + DRVB2)
jeder Spule wird entsprechend reduziert. Der Hysteresepegel ist
ebenfalls groß.
-
Es
sei angemerkt, dass, wie durch einen Vergleich von 10 und 11 ersichtlich
ist, die Zeit, während
der das erste A-Phasen-Maskensignal TPA auf dem Pegel H ist, eine
symmetrische Form mit der Mitte des Zeitablaufs hat, während dem
der A-Phasensensor SSA einen Maximalwert angibt (der Punkt, an dem
die Phase π/2
ist). In ähnlicher
Weise hat die Zeitdauer, während
der das zweite A-Phasen-Maskensignal
BTA auf dem H-Pegel ist, eine symmetrische Form mit der Mitte des
Zeitablaufs, während
dem das A-Phasen-Sensorsignal SSA einen Minimalwert angibt (der
Punkt, an dem die Phase 3π/2
ist). Mit anderen Worten kann dies so betrachtet werden, dass der
Maskierungsintervall des PWM-Signals PWMA so eingestellt ist, dass
das Signal PWMA in einem Zeitintervall maskiert ist, der in dem Zeitablauf
zentriert ist (π und
2π), während dem
die Polarität
des Wechselstrom-Ansteuerungssignals (Wellenform in 4(B) dargestellt), das von dem Signal PWMA simuliert
wird, umgekehrt ist.
-
Wie
jedoch unter Bezug auf 4(A) beschrieben,
erzeugt die A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A keine sehr wirksame
Antriebskraft, wenn die Phase nahe 2π ist. Das gleiche gilt ebenso,
wenn die Phase nahe π ist.
Auch erzeugt die A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A eine wirksame
Antriebskraft am effizientesten, wenn die Phase nahe π/2 und 3π/2 ist. Wie
in vorstehend beschriebener 11 gezeigt, legt
die Zweistufen-PWM-Schaltung 130 gemäß dieser Ausführungsform
keine Spannung an die A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A an,
wenn die Phase nahe π und
2π ist,
wenn die geforderte Motorleistung klein ist. Des weiteren wird,
wie in 10 und 11 gezeigt,
Spannung an die A- Phasen-Spulenuntergruppe 14A während Zeitperioden
angelegt, deren Mitte der Phase in der Nähe von π/2 und 3π/2 entspricht. Auf diese Weise
maskieren die A-Phasen-Maskensignale TPA, BTA das PWM-Signal PWMA,
um so vorzugsweise einen Intervall zu nutzen, in dem die A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A die
Antriebskraft mit der höchsten
Effizienz erzeugt. Dadurch kann die Effizienz des Motors gesteigert
werden. Diese Umstände
sind in Beziehung auf die B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B ebenfalls
desselben. Wie 4(B) zeigt, wird bei der B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B die
Polarität
an dem Zeitpunkt umgekehrt, an dem die Phase π/2 und 3π/2 ist, so dass es bevorzugt
ist, keine Spannungen an die B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B angelegt
zu haben, wenn die Phase nahe π/2
und 3π/2
ist.
-
12 ist
eine Zeichnung, die den inneren Aufbau der Regenerativsteuerschaltung 200 und
der Gleichrichtschaltung 250 zeigt. Die Regenerativsteuerschaltung 200 enthält eine
A-Phasen-Ladungsumschalteinheit 202, eine B-Phasen-Ladungsumschalteinheit 204 und
einen elektronischen Stellwiderstand 206, die mit dem Bus 102 verbunden
sind. Die Ausgangssignale der beiden Ladungsumschalteinheiten 202 und 204 werden
an die Eingangsanschlüsse
von zwei UND-Schaltungen 211 und 212 angelegt.
-
Die
A-Phasenladungsumschalteinheit 202 gibt ein Signal mit
Pegel "1" aus, wenn die rückgewonnene
Leistung von der A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A wiedergewonnen
wird, und gibt ein Signal mit Pegel "0" aus,
wenn sie nicht wiedergewonnen wird. Das gleiche gilt für die B-Phasenladungsumschalteinheit 204.
Es sei angemerkt, dass das Umschalten dieser Signalpegel durch die
CPU 110 durchgeführt
wird. Auch können
das Vorhandensein oder das Fehlen der Rückgewinnung von der A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A und
das Vorhandensein oder das Fehlen der Rückgewinnung von der B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B unabhängig eingestellt werden.
Daher ist es auch möglich,
Leistung von der B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B rückzugewinnen, während unter
Verwendung der A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A beispielsweise
Antriebskraft an einem Aktuator erzeugt wird.
-
Es
sei angemerkt, dass die Ansteuerungsregeleinheit 100 in ähnlicher
Weise so aufgebaut sein kann, dass ebenfalls unabhängig eingestellt
werden kann, ob Antriebskraft unter Verwendung der A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A erzeugt
wird oder nicht und ob Antriebskraft unter Verwendung der B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B erzeugt
wird oder nicht. Beispielsweise ist es möglich, den Betriebsmodus-Signalgenerator 104 in 8 so
aufzubauen, dass der Generator 104 das Signal ausgibt,
dass das Vorhandensein oder das Fehlen des Antriebs der A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A anzeigt,
und das Signal, dass das Vorhandensein oder das Fehlen des Antriebs
der B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B anzeigt. Auf diese Weise
ist es möglich,
den Elektromotor in einem Betriebsmodus zu betreiben, in dem eine Antriebskraft
mit einer der beiden Spulengruppen 14A und 24B erzeugt
wird, während
mit der anderen Leistung rückgewonnen
wird.
-
Die
Spannung der beiden Enden des elektronischen Stellwiderstands 206 wird
an einen der beiden Eingangsanschlüsse der vier Spannungskomparatoren 221 bis 224 angelegt.
Das A-Phasen-Sensorsignal SSA und das B-Phasen-Sensorsignal SSB werden
an den anderen Eingangsanschluss der Spannungskomparatoren 221 bis 224 angelegt.
Die Ausgangssignale TPA, BTA, PTB und BTB der vier Spannungskomparatoren 221 bis 224 können als "Maskensignale" oder "Freigabesignale" bezeichnet werden.
-
Die
A-Phasenspulenmaskensignale TPA und BTA werden in die ODER-Schaltung 231 eingegeben
und die B-Phasen-Maskensignale PTB und BTB werden in die ODER-Schaltung 232 eingegeben.
Der Ausgang dieser ODER-Schaltungen 231 und 230 wird
an die Eingangsanschlüsse
der beiden vorstehend beschriebenen UND-Schaltungen 211 und 212 angelegt.
Die Ausgangssignale MSKA und MSKB dieser UND-Schaltungen 211 und 212 werden ebenfalls
als "Maskensignale" oder "Freigabesignale" bezeichnet.
-
Der
Aufbau des elektronischen Stellwiderstands 206 und der
vier Spannungskomparatoren 221 bis 224 ist gleich
dem Aufbau des elektronischen Stellwiderstands 106 und
der vier Spannungskomparatoren 111 bis 114 der
Ansteuerungsregeleinheit 100, die in 8 gezeigt
ist. Daher entspricht das Ausgangssignal der A-Phasenspulen-ODER-Schaltung 231 einer
logischen Summe der in 10 gezeigten Maskensignale TPA
und BTA. Auch wenn das Ausgangssignal der A-Phasenladungsumschalteinheit 202 den
Pegel "1" hat, ist das von
der A-Phasenspulen-UND-Schaltung 211 ausgegebene Maskensignal
MSKA gleich dem Ausgangssignale der ODER-Schaltung 231.
Diese Betriebsabläufe
sind auch für
die B-Phase gleich.
-
Die
Gleichrichtschaltung 250 enthält als die A-Phasenspulenschaltungen
eine Vollwellen-Gleichrichtschaltung 252, die eine Vielzahl
von Dioden, zwei Gate-Transistoren 261 und 262 und
eine Pufferschaltung 271 enthält, sowie eine Inverterschaltung 272 (NICHT-Schaltung).
Es sei angemerkt, dass die gleichen Schaltungen auch für die B-Phase
vorgesehen sind. Die Gate-Transistoren 261 und 262 sind
mit der Rückgewinnungsleistungsversorgungsverdrahtung 280 verbunden.
-
Die
von der A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A während der
Leistungsrückgewinnung
erzeugte Wechselstromleistung wird durch die Vollwellen-Gleichrichtschaltung 252 gleichgerichtet.
Das A-Phasenspulenmaskensignal
MSKA und sein umgekehrtes Signal werden an die Gates der Gate-Transistoren 261 und 262 angelegt.
Daher wird während
der Zeit, während
der mindestens eines der Maskensignale TPA und BTA, die von den
Spannungskomparatoren 221 und 222 ausgegeben werden,
auf dem Pegel H ist, die rückgewonnene
Leistung an die Leistungsversorgungsverdrahtung 280 ausgegeben,
und demgegenüber
ist in der Zeit, während
der die beiden Maskensignale TPA und BTA auf dem Pegel L sind, die
Leistungsrückgewinnung
unterbunden.
-
Wie
aus vorstehender Beschreibung verständlich ist, ist es möglich, die
rückgewonnene
Leistung unter Verwendung der Regenerativsteuerschaltung 200 und
der Gleichrichtschaltung 250 rückzugewinnen. Auch können die
Regenerativsteuerschaltung 200 und die Gleichrichtschaltung 250 die
Zeit für die
Rückgewinnung
von wiedergewonnener Leistung von der A-Phasen-Spulenuntergruppe 14A und
der B-Phasen-Spulenuntergruppe 24B gemäß dem A-Phasen-Spulenmaskensignal
MSKA und dem B-Phasen-Spulenmaskensignal
MSKB begrenzen, und dadurch ist es möglich, das Volumen der rückgewonnenen
Leistung einzustellen. Es ist jedoch auch möglich, auf die Regenerativregeleinheit 200 und
die Gleichrichtschaltung 250 zu verzichten.
-
Wie
vorstehend beschrieben ist bei dem Elektromotor gemäß der ersten
Ausführungsform
absolut keine metallische Substanz im Kein vorgesehen, so dass kein
Cogging auftritt, was es möglich macht,
einen gleichmäßigen, stabilen
Betrieb zu verwirklichen. Ferner ist auch kein Joch vorgesehen,
um die Magnetschaltungen zu bilden, so dass ein sehr geringer sogenannter
Kernverlust (Wirbelstromverlust) vorliegt, was es ermöglicht,
einen effizienten Motor zu verwirklichen. Ferner sind bei der ersten Ausführungsform
zwei Spulengruppen 40 AB und 50 AB an einander über die
Magnetgruppe 34M gegenüberliegenden
Seiten vorgesehen, so dass es möglich
ist, den Magnetfluss der beiden Seiten der Magnetgruppe 34M zur
Erzeugung von Antriebskraft zu nutzen. Daher ist die Nutzungseffizienz
des Magnetflusses im Vergleich zu herkömmlichen Elektromotoren hoch,
bei denen nur eine Seite der Magnetgruppe zur Erzeugung von Antriebskraft
genutzt wird, was es möglich
macht, einen Elektromotor mit hohem Drehmoment und guter Effizienz
zu verwirklichen.
-
Auch
sind bei der ersten Ausführungsform die
gleichen Spulenuntergruppen 14A und 24B jeweils
für die
beiden Spulengruppen 40AB und 50AB vorgesehen,
und der Spulenuntergruppenintervall Dc zwischen den Spulenuntergruppen 14A und 24B ist auf
das 3/2-fache einer Magnetpolteilung Pm eingestellt, so dass keine
Neutralposition vorhanden ist, in der keine wirksame Antriebskraft
erzeugt wird, und es ist möglich,
den Elektromotor stets in der gewünschten Arbeitsrichtung (vorwärts oder
rückwärts) anlaufen
zu lassen.
-
C. Variationsbeispiele
des Aufbaus des Zweiphasenmotors
-
13(A) bis 13(D) zeigen
den Betriebsablauf des ersten Variationsbeispiels des Zweiphasenmotors.
Wie 13(A) zeigt, sind die Spulen 14A1, 24B1, 14A2 und 24B2 wiederholt
in dieser Reihenfolge in dem ersten Spulengruppenaufbau 40AB angeordnet
und dieser Punkt ist gleich wie in der ersten Ausführungsform,
die in 4(A) gezeigt ist. Bei dem ersten
Variationsbeispiel ist jedoch der Spulenuntergruppenintervall Dc
die Hälfte
der Magnetpolteilung Pm (= π),
was ein Drittel des Spulenuntergruppenintervalls der ersten Ausführungsform
ist. Für
die Formel der Beziehung des Spulenuntergruppenintervalls Dc und
der Magnetpolteilung Pm Dc = Pm (K/M) steht das erste Variationsbeispiel
in Korrelation, wenn K = 1 und M = 2. Der zweite Spulengruppenaufbau 50AB hat
ebenfalls den gleichen Aufbau wie der erste Spulengruppenaufbau 40AB.
-
Der
Betriebsablauf in 13(A) bis 13(D) entspricht im Wesentlichen dem Betriebsablauf
von 5(A) bis 5(D),
so dass auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet wird. Der
Zweiphasenmotor dieses ersten Variationsbeispiels ist auch in der
Lage, die gleichen Effekte wie die erste Ausführungsform zu erzielen.
-
14(A) zeigt ein zweites Variationsbeispiel des
Zweiphasenmotors. Das zweite Variationsbeispiel verzichtet auf die
Magnete 34M2 aus dem Aufbau der ersten Ausführungsform
(4(A)), aber die anderen Punkte sind gleich wie
bei der ersten Ausführungsform.
Genauer ausgedrückt
ist der Magnetgruppenaufbau 30M des zweiten Variationsbeispiels
nur durch mehrere Magnete 34M1 gebildet, die eine Polarität gleicher
Richtung haben. In diesem Fall entspricht die Teilung zwischen den
Magneten 34M1 2π des
elektrischen Winkels, so dass die Magnetpolteilung Pm 1/2 der Teilung
zwischen den Magneten ist. Wie aus diesem Beispiel ersichtlich ist,
ist die Magnetpolteilung Pm ein Wert, der nicht einer Teilung der
Magneten entspricht, sondern vielmehr einer Teilung zwischen N-Pol
und S-Pol. Der Betriebsablauf dieses
zweiten Variationsbeispiels ist grundsätzlich gleich dem Betriebsablauf
der ersten Ausführungsform.
-
14(B) zeigt ein drittes Variationsbeispiel des
Zweiphasenmotors. Nur eine A-Phasenspule 14A1 und eine
B-Phasenspule 24B1 sind an dem ersten Spulengruppenaufbau 40AB angeordnet.
Das gleiche gilt für
den zweiten Spulengruppenaufbau 50AB. Bei diesem zweiten
Variationsbeispiel wirkt der Magnetgruppenaufbau 30M als
ein Stator und ist als ein Linearmotor gebildet, für den die
beiden Spulengruppenaufbauten 40AB und 50AB als
gleitende Bauelemente wirken. Der Spulenuntergruppenintervall Dc
ist 3/2 der Magnetpolteilung Pm (= π) und ist gleich wie bei der
ersten Ausführungsform.
Der Linearmotor gemäß diesem
dritten Variationsbeispiel kann ebenfalls die gleichen Effekte wie
die erste Ausführungsform
erzielen.
-
14(C) zeigt ein viertes Variationsbeispiel des
Zweiphasenmotors. Die vierte Ausführungsform ist gegenüber dem
dritten Variationsbeispiel dergestalt modifiziert, dass der Spulenuntergruppenintervall
Dc 7/2 der Magnetpolteilung Pm (= π) wird, und die übrigen Punkte
sind gleich wie bei dem dritten Variationsbeispiel.
-
Wie
aus dem dritten und vierten Variationsbeispiel ersichtlich wird,
können
die A-Phasen-Spulengruppe und die B-Phasen-Spulengruppe so aufgebaut
werden, dass sie jeweils eine oder mehrere Spulen enthalten. Auch
ist es möglich,
die Magnetgruppe so aufzubauen, dass sie einen oder mehrere Magneten
enthält.
Bei einem Motor des Rotationstyps ist es bevorzugt, dass die A-Phasen-Spulenuntergruppe
und die B-Phasen-Spulenuntergruppe jeweils eine Vielzahl von Spulen
enthalten, und dass die Magnetgruppe eine Vielzahl von Magneten
enthält.
Auch ist es bei dem Motor des Rotationstyps bevorzugt, dass die
Vielzahl der Spulen der ersten Spulengruppe 40AB in gleichen
Intervallen mit einer festen Teilung entlang der Drehrichtung angeordnet
ist. Das gleiche gilt auch für
die zweite Spulengruppe 50AB. Auch ist es bevorzugt, dass
die Vielzahl von Magneten der Magnetgruppe 34M im gleichen
Intervallen mit einer festen Teilung entlang der Drehrichtung angeordnet
ist.
-
15(A) zeigt ein fünftes Variationsbeispiel des
Zweiphasenmotors. Dieses fünfte
Variationsbeispiel verzichtet auf den zweiten Spulengruppenaufbau 50AB aus
der ersten Ausführungsform
und der übrige
Aufbau entspricht dem der ersten Ausführungsform. Das fünfte Variationsbeispiel
hat einen einseitigen Anordnungsaufbau, bei dem nur ein Spulengruppenaufbau 40AB auf
einer Seite des Magnetgruppenaufbaus 30M vorgesehen ist.
Dieser Punkt ist ein großer
Unterschied gegenüber
dem Punkt, dass bei der ersten Ausführungsform und den verschiedenen
vorstehend beschriebenen Variationsbeispielen ein beiderseitiger
Anordnungsaufbau verwendet wird (ein Aufbau, bei dem Spulengruppen
jeweils an beiden Seiten der Magnetgruppe angeordnet sind). Ferner
ist es, wie in 15(A) gezeigt, mit dem einseitigen
Anordnungsaufbau auch möglich, ein
aus einer magnetischen Substanz gebildetes Jochmaterial 36 an
der Rückseite
des Magnetgruppenaufbaus 30M (entgegengesetzte Seite der Spulengruppe)
vorzusehen. Indem diese Art von Jochmaterial 36 vorgesehen
wird, ist es möglich,
die Magnetflussdichte auf der zu dem Spulengruppenaufbau 40AB weisenden
Seite des Magnetgruppenaufbaus 30M zu steigern. Es sei
angemerkt, das diese Art von Jochmaterial bei dem beidseitigen Anordnungsaufbau
nicht erforderlich ist.
-
15(B) zeigt ein sechstes Variationsbeispiel des
Zweiphasenmotors. Dieses sechste Variationsbeispiel ist gegenüber dem
fünften
Variationsbeispiel so modifiziert, dass der Spulenuntergruppenintervall
Dc 9/2 der Magnetpolteilung Pm (= π) ist, und die anderen Punkte
sind gleich dem fünften
Variationsbeispiel.
-
Wie
aus diesen verschiedenen Variationsbeispielen verständlich ist,
ist es möglich,
verschiedene andere Werte als ein ganzzahliges Vielfaches der Phasenzahl
M als den Wert K in der Beziehungsformel Dc = Pm (K/M) zu verwenden.
Wie vorstehend beschrieben ist der Grund dafür, dass der Fall, wenn K ein
ganzzahliges Vielfaches von M ist, ausgeschlossen ist, dass in diesem
Fall einen Neutralposition erzeugt wird, in der das Anlaufen des
Elektromotors nicht möglich
ist.
-
D. Variationsbeispiele
der Schaltungskonfiguration des Zweiphasenmotors
-
16 ist
ein Blockschaltbild, das das erste Variationsbeispiel der Ansteuerungsregeleinheit 100 (8)
zeigt. Diese Ansteuerungsregeleinheit 100a enthält einen
Betriebsmodus-Signalgenerator 104a, einen Ansteuerungssignalgenerator 150 und
zwei EXOR-Schaltungen 161 und 162. Der Betriebsmodus-Signalgenerator 104a gibt
ein Ansteuersignal-Umschaltsignal S1 und ein Drehrichtungssignal S2
gemäß den Anweisungen
des Benutzers aus. Das Ansteuerumschaltsignal S1 ist ein Signal
zum Umschalten zwischen dem Direktsteuermodus (weiter unten beschrieben)
und dem PWM-Ansteuermodus. Das
Drehrichtungssignal S2 ist ein Signal zum Umschalten zwischen vorwärts und
rückwärts. Das Drehrichtungssignal
S2 wird zusammen mit dem A-Phasen-Sensorsignal SSA der ersten EXOR-Schaltung 161 eingegeben
und zusammen mit dem B-Phasen-Sensorsignal SSB der zweiten EXOR-Schaltung 162 eingegeben.
Es sei angemerkt, dass hier der A-Phasensensor und der B-Phasensensor
einen digitalen Ausgang haben. Der Ansteuersignalgenerator 160 verwendet
den Ausgang der EXOR-Schaltungen 161 und 162,
um die A-Phasen-Ansteuersignale DRVA1 und DRVA2 und die B-Phasen-Ansteuersignale
DRVB1 und DRVB2 zu erzeugen.
-
17 zeigt
die Signalwellenformen, wenn der Ansteuersignalgenerator 160 in
dem Direktansteuermodus arbeitet. Die A-Phasen-Ansteuersignale DRVA1
und DRVA2 entsprechen Signalen, die von dem A-Phasen-Sensorsignal
SSA verstärkt
werden, und die B-Phasen-Ansteuersignale DRVB1 und DRVB2 entsprechen
Signalen, die von dem B-Phasen-Sensorsignal SSB verstärkt werden.
Wie aus diesem Beispiel verständlich
ist, werden bei dem Direktansteuermodus die Ansteuersignale unter
Verwendung der Sensorsignalwellenformen in der vorliegenden Form
verwendet.
-
Der
PWM-Ansteuermodus ist ein Modus zum Erzeugen der gleichen Ansteuersignale
wie in 10 und 11 vorstehend
beschrieben. Die Schaltungskonfiguration zu Ausführung des PWM-An steuermodus
ist beinahe gleich wie die in 8 gezeigte,
so dass auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet wird.
-
18 ist
ein Blockschaltbild, das das zweite Variationsbeispiel der Ansteuerungsregeleinheit zeigt.
Diese Ansteuerungsregeleinheit 100b enthält einen
Betriebsmodus-Signalgenerator 104b, einen elektronischen
Stellwiderstand 106, vier Spannungskomparatoren 111 bis 114 und
einen Multiplexer 120. Der Betriebsmodus-Signalgenerator 104 gibt
das Drehrichtungssignal S2 gemäß den Anweisungen vom
Benutzer aus. Der elektronische Stellwiderstand 106, die
vier Spannungskomparatoren 111 bis 114 und der
Multiplexer 120 sind gleich den in 8 gezeigten
entsprechenden Schaltungen und der Ansteuerungssignalgenerator wird
von diesen Schaltungen gebildet.
-
19 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das die Signalwellenformen der in 18 gezeigten
Ansteuerungsregeleinheit 100b zeigt. Der Betriebsablauf dieser
Ansteuerungsregeleinheit 100b unterscheidet sich von dem
in 10 und 11 gezeigten
insofern, als er kein PWM-Signal verwendet, das eine Sinuswelle
simuliert, aber die anderen Punkte sind im wesentlichen gleich wie
in 10 und 11. Auch in 19 ist
es möglich,
die Einschaltdauer der Ansteuersignale DRVA1, DRVA2, DRVB1 und DRVB2 gemäß dem Hysteresepegel
zu verändern.
-
20 ist
ein Blockschaltbild, das ein Variationsbeispiel der in 9 gezeigten
Ansteuerschaltung 150 zeigt. Diese Ansteuerschaltung 150a ist
vereinfacht, so dass die A-Phase und die B-Phase die beiden Transistoren
auf der rechten Seite der beiden H-Brückenschaltungen 120A und 130B aus 9 gemeinsam
nutzen. Die beiden gemeinsam genutzten Transistoren 155 und 156 sind
an der Unterseite der Zeichnung in 20 gezeichnet.
Die Ausgänge der
NOR-Schaltung 151 und der ODER-Schaltung 152 werden
jeweils an die Gates dieser beiden Transistoren 155 und 156 angelegt.
Die Ansteuersignale DRVA2 und DRVB2 werden den Eingangsanschlüssen der
NOR-Schaltung 151 zugeführt.
Die Ansteuersignale DRVA1 und DRVB1 werden den Eingangsanschlüssen der
ODER-Schaltung 152 zugeführt. Diese
Schaltungskonfiguration kann so verstanden werden, dass sie mit
einer Kombination der beiden in 9 gezeigten
Brückenschaltungen 120A und 130B in
Korrelation stehen. Es sei angemerkt, dass Überstromschutzschaltungen 153 und 154 jeweils
an den beiden Transistoren 155 und 156 vorgesehen sind,
wobei diese jedoch weggelassen werden können.
-
Wie 16 bis 20 zeigen,
ist es möglich,
verschiedene Schaltungskonfiguration zu verwenden. Es ist auch möglich, andere
Schaltungskonfigurationen als diese zu verwenden.
-
E. Anwendungsbeispiele
des Zweiphasenmotors
-
21(a) und 21(B) sind
Querschnittzeichnungen, die ein Beispiel des mechanischen Aufbaus
eines Zweiphasenmotors als eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigen. Dieser Zweiphasenmotor hat einen Einsatz-Rotoraufbau,
für den
ein grob zylindrisch geformter Rotor 30M (Magnetgruppenaufbau)
zwischen die grob zylindrisch geformten zweifachen Statoraufbauten 40AB und 50AB (Spulengruppenaufbauten)
eingesetzt wird. Genauer ausgedrückt
bilden die beiden Spulengruppenauf bauten 40AB und 50AB zwei
Zylinderelemente, die einen hohlen Doppelzylinderaufbau bilden, und
der Magnetgruppenaufbau 30M ist als ein weiteres Zylinderelement
gebildet, das zwischen die Spulengruppenaufbauten 40AB und 50AB eingesetzt
ist. Auf diese Weise wird ein Aufbau, bei dem drei Hohlzylinderelemente
koaxial überlagert
sind, nachfolgend auch als "Mehrfach-Hohlzylinderaufbau" bezeichnet.
-
22(A) und 22(B) zeigen
den Rotor und den Stator getrennt. Der in 22(A) gezeigte Stator
enthält
zwei Spulengruppenaufbauten 40AB und 50AB. Das
Trägerelement 42 des
Spulengruppenaufbaus 40AB an der Außenseite bildet ein Hohlzylindergehäuse. Ein
magnetisches Abschirmelement 43 ist an der Außenseite
der Zylinderoberfläche dieses
Gehäuses 42 angeordnet.
Dieses magnetische Abschirmelement 43 dient dazu, magnetische Streuung
an der Außenseite
des Motors zu verhindern, und ist aus einem sehr dünnen ferromagnetischen
Material (beispielsweise Permalloy) gebildet. Das magnetische Abschirmelement 43 hat
jedoch nicht die Funktion eines Joches zum Aufbau einer Magnetschaltung.
Es sei angemerkt, dass die Tatsache, ob ein für den Motor verwendetes Element
eine Funktion als ein Joch hat, gemäß der Magnetflussdichte der
Spulenoberfläche
bestimmt werden kann, wenn ein magnetisches Abschirmelement vorhanden ist
und wenn es nicht vorhanden ist. Wenn beispielsweise die Magnetflussdichte
der Spulenoberfläche um
10% oder mehr ansteigt, wenn das magnetische Abschirmelement 43 vorgesehen
ist, wird festgestellt, dass das Element 43 als ein Joch
wirkt, und wenn es weniger als 10% sind, ist es möglich festzustellen,
dass das Element 43 nicht als ein Joch wirkt. Es sei angemerkt,
dass das Kriterium 5% anstatt 10% sein kann.
-
Die
Ansteuerungsschaltungseinheit 500 (7) ist auf
dem Substrat 200 innerhalb des Stators vorgesehen. Leistungs-
und Steuersignale werden von außen
durch die elektrische Verdrahtung 210 der Ansteuerungsschaltungseinheit 500 zugeliefert.
-
Der
Rotor 30M enthält
die Magnetgruppe 34M, und in der Mitte ist die Welle 37 vorgesehen. Wie 23(A) zeigt, ist an der unteren Oberfläche an der
linken Seite des Stators ein Lager 38 vorgesehen. Wie in 22(B) gezeigt, ist ferner ein Lager 36 an
dem Deckel 39 zum Verschließen des Gehäuses nach dem Einführen des
Rotors 30M vorgesehen.
-
Es
sei angemerkt, dass bei dem Beispiel in 21(B) der
erste Spulengruppenaufbau 40AB und der zweite Spulengruppenaufbau 50AB jeweils vier
Spulen enthalten und die Magnetgruppe 34M sechs Magneten
enthält.
Es ist jedoch auch möglich, die
Anzahl der Spulen und der Magnete auf einen anderen Wert einzustellen.
Dieser Zweiphasenmotor enthält
einen Mehrfach-Hohlzylinderaufbau, so dass der Vorteil vorliegt,
dass es nur geringe Rotorschwingungen gibt.
-
23(A) und 23(B) sind
Querschnittsansichten, die ein weiteres Beispiel des mechanischen
Aufbaus des Zweiphasenmotors zeigen. Bei diesem Zweiphasenmotor
ist der zweite Spulengruppenaufbau 50AB aus dem Aufbau
von 21(A) und 21(B) weggelassen
und es ist ein innerer Rotoraufbau vorhanden, für den der annähernd zylindrische
Rotor 30M (Magnetgruppenaufbau) in das Innere des annähernd zylindrisch
geformten Stators 40AB (erster Spulengruppenaufbau) eingeführt wird. Die
Spulen- und Magnetanordnung entspricht der in 15(A) und 15(B) gezeigten
einseitigen Anord nung. Wenn die einseitige Anordnung unter Verwendung
des inneren Rotoraufbaus verwirklicht wird, ist es möglich, auf
das in 15(A) und 15(B) gezeigte
Jochmaterial 36 zu verzichten.
-
24(A) und 24(B) sind
Querschnittsansichten, die ein weiteres Beispiel des mechanischen
Aufbaus des Zweiphasenmotors zeigen. Dieser Zweiphasenmotor hat
einen flachen Rotoraufbau, bei dem ein scheibenförmiger Rotor 30M (Magnetgruppenaufbau)
zwischen die scheibenförmigen
doppellagigen Statoren 40AB und 50AB (Spulengruppenaufbauten)
eingesetzt wird. Wenn diese Art eines flachen Rotoraufbaus verwendet
wird, ist es möglich, die
Dicke des Motors dünner
auszuführen.
-
25(A) und 25(B) sind
Querschnittsansichten, die ein weiteres Beispiel des mechanischen
Aufbaus eines Zweiphasenmotors zeigen. Dieser Zweiphasenmotor verzichtet
auf den zweiten Spulengruppenaufbau 50AB gegenüber dem
Aufbau von 24(A) und 24(B) und
hat einen flachen Rotoraufbau, bei dem der scheibenförmige Rotor 30M (Magnetgruppenaufbau)
dem gegenüberliegenden
scheibenförmigen
Stator 40AB (erster Spulengruppenaufbau) gegenüberliegt.
Ein Jochmaterial 36 ist auf der Seite der Rückfläche des
Rotors 30M (rechte Seitenfläche in der Zeichnung) angeordnet. Die
Spulen- und Magnetanordnung
entspricht der in 15(A) und 15(B) gezeigten einseitigen Anordnung.
-
Wie
vorstehend beschrieben können
verschiedene mechanische Aufbauten für die elektrische Maschine
gemäß vorliegender
Erfindung verwendet werden.
-
F. Zweite Ausführungsform
(Dreiphasenmotor)
-
26(A) bis 26(C) sind
erläuternde Zeichnungen,
die den schematischen Aufbau des Elektromotors gemäß der zweiten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigen. Der Motor dieser dritten Ausführungsform
ist ein Dreiphasenmotor, der drei Spulenuntergruppen für die A-Phase,
B-Phase und C-Phase enthält.
Der Magnetgruppenaufbau 30M hat den gleichen Aufbau wie
derjenige der in 4(A) gezeigten ersten Ausführungsform.
Eine erste Spulengruppe 40ABC und eine zweite Spulengruppe 50ABC sind
an über
den Magnetgruppenaufbau 30M entgegengesetzten Seiten vorgesehen.
Der erste Spulengruppenaufbau 40ABC hat eine wiederholte
Anordnung von Spulen 91A1 der A-Phasen-Spulenuntergruppe, Spulen 92B1 der
B-Phasen-Spulenuntergruppe und Spulen 93C1 der C-Phasen-Spulenuntergruppe.
Es sei angemerkt, dass in 26(A) bis 26(C) zur Vereinfachung der Darstellung die Spulen
der A-Phasen-Spulenuntergruppe mit einer durchgezogenen Linie gezeichnet
sind, die Spulen der B-Phasen-Spulenuntergruppe mit einer punktierten
Linie gezeichnet sind und die Spulen der C-Phasen-Spulenuntergruppe
mit einer strichlierten Linie gezeichnet sind. Der zweite Spulengruppenaufbau 50ABC hat
den gleichen Aufbau wie der erste Spulengruppenaufbau 40ABC.
Auch sind Spulen für
die gleiche Phase in dem ersten und dem zweiten Spulengruppenaufbau 40ABC und 50ABC an
jeweils einander gegenüberliegenden
Positionen angeordnet. Der Spulenuntergruppenintervall Dc jeweils
für die
A-Phase, B-Phase und C-Phase ist das 2/3-fache der Magnetpolteilung
entsprechend 2π/3
des elektrischen Winkels. Genauer ausgedrückt steht für die Formel der Beziehung
des Spulenuntergruppenintervalls Dc und der Magnetpolteilung Pm
Dc = Pm (K/M) die zweite Ausführungsform in
Korrelation zu dem Fall, in dem K = 2 und M = 3.
-
Es
sei angemerkt, dass die A-Phasen-Spulenuntergruppe nur durch einen
Typ von Spulen 91A1 aufgebaut ist. Das gleiche gilt ebenfalls
für die
B- und C-Phasen-Spulenuntergruppe. Dieser Punkt unterscheidet sich
von dem Punkt, dass bei der ersten Ausführungsform (4(A)) die A-Phasen-Spulenuntergruppe durch zwei Spulentypen 14A1 und 14A2 gebildet
ist, die in jeweils umgekehrten Richtungen erregt werden. Der Grund
dafür liegt
darin, dass bei der zweiten Ausführungsform
der Wert Dc × M,
der die Phasenzahl M (=3) multipliziert mit dem Spulenuntergruppenintervall
Dc (= 2PM/3 = 2π/3)
ist, 2π des elektrischen
Winkels wird. Der Wert von Dc × M
steht in Korrelation mit der Distanz zwischen benachbarten Spulen
der gleichen Phase. Wenn daher diese Distanz Dc × M gleich 2π ist, werden
die benachbarten Spulen der gleichen Phase stets mit der gleichen
Polarität
erregt. Allgemein werden dann, wenn der Wert der ganzen Zahl K geradzahlig
ist, alle Spulen innerhalb der Spulenuntergruppe jeder Phase stets
mit der gleichen Polarität
erregt. Wenn jedoch der Wert der ganzen Zahl K ungeradzahlig ist,
werden benachbarte Spulen innerhalb der Spulenuntergruppe jeder Phase
stets mit der umgekehrten Polarität erregt.
-
26(A) zeigt den Zustand unmittelbar bevor die
Phase 2π ist.
An dem Zeitpunkt, an dem die Phase 2π ist, wird die Polarität der A-Phasen-Spulenuntergruppe 91A1 umgekehrt. 26(B) zeigt den Zustand unmittelbar bevor die
Phase π/3
ist. An dem Zeitpunkt, an dem die Phase π/3 ist, wird die Polarität der C-Phasen-Spulenuntergruppe 93C1 umgekehrt. 26(C) zeigt den Zustand unmittelbar bevor die Phase
2π/3 ist.
An dem Zeitpunkt, an dem die Phase 2π/3 ist, wird die Polarität der B-Phasen-Spulenuntergruppe 92B1 umgekehrt.
-
Auch
bei dem Dreiphasenmotor gemäß dieser
zweiten Ausführungsform
wird die Polarität
(Magnetisierungsrichtung) der A-Phasen-Spulenuntergruppe 91A1 an
dem Zeitpunkt umgeschaltet, an dem jede Spule der A-Phasen-Spulenuntergruppe 91A1 jedem
Magneten der Magnetgruppe 30M gegenüberliegt. Das gleiche gilt
auch für
die B-Phasen-Spulenuntergruppe und die C-Phasen-Spulenuntergruppe.
Als Resultat ist es möglich,
stets die Erzeugung von Antriebskraft von allen Spulen zu haben,
so dass es möglich
ist, ein großes
Drehmoment zu erzeugen.
-
Es
sei angemerkt, dass der Dreiphasenmotor gemäß der zweiten Ausführungsform
gleich wie bei der ersten Ausführungsform
keinen Kern aus einer magnetischen Substanz hat und auch kein Joch hat,
das die Magnetschaltung bildet. Auch ist es bevorzugt, dass alle
Bauelemente abgesehen von der Drehwelle und den Lagern unter Verwendung
von nicht magnetischen, nicht leitenden Materialien gebildet werden.
-
27 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau der Ansteuerungsregeleinheit
der zweiten Ausführungsform
zeigt. Bei dieser Ansteuerungsregeleinheit 100c sind Schaltungsteile
für die
C-Phase (beispielsweise Spannungskomparatoren 115 und 116)
und eine Sinuswellen-Erzeugungsschaltung 108 zu der Schaltung
für den
Zweiphasenmotor, die in 8 gezeigt ist, hinzugefügt.
-
Die
Sinuswellen-Erzeugungsschaltung 108 erzeugt drei Sinuswellensignale
SA, SB und SC, die aufeinanderfolgend jeweils um eine Phase von
2π/3 verschoben
sind, gemäß den drei
Phasen- Sensorsignalen
SSA, SSB und SSC. Die drei Sinuswellensignale SA, SB und SC werden
in die Spannungskomparatoren 111 bis 116 gegeben
und auch der Zweistufen-PWM-Schaltung 130a zugeführt. Es
sei angemerkt, dass der Multiplexer 120a und die Zweistufen-PWM-Schaltung 130a gegenüber den
in 8 gezeigten für
die Verwendung mit drei Phasen modifiziert sind. Die Dreiphasen-Ansteuersignalpaare (DRVA1,
DRVA2), (DRVB1, DRVB2) und (DRVC1, DRVC2) werden von der Zweistufen-PWM-Schaltung 130a ausgegeben.
Es sei angemerkt, dass die Wellenform jedes Ansteuersignalpaares
etwa gleich wie die in 10 und 11 gezeigte
ist, und dass der einzige Unterschied ist, dass die Phasendifferenz jeder
Phase 2π/3
ist.
-
28 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau der Ansteuerschaltung für die zweite
Ausführungsform
zeigt. Diese Ansteuerschaltung 150c ist eine Dreiphasen-Brückenschaltung
zum Ansteuern der Spulenuntergruppen 91A, 92B und 93C.
-
29 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das die Sensorsignale der zweiten Ausführungsform
und die Spulenmagnetisierungsrichtung jeder Phase zeigt. Die A-,
B- und C-Phasen-Sensorsignale SSA, SSB und SSC sind digitale Signale,
bei welchen der H-Pegel und der L-Pegel mit jeder Zeitperiode, die
einem elektrischen Winkel π entspricht,
umgeschaltet wird. Ferner sind die Phasen aufeinanderfolgend um
jeweils 2π/3
verschoben. An der Unterseite in 29 ist
die Magnetisierungsrichtung jeder Spulenuntergruppe der A-, B- und
C-Phase gezeigt. Die Magnetisierungsrichtung jeder Spulenuntergruppe
wird durch die Logikberechnung der drei Sensorsignale SSA, SSB und
SSC bestimmt.
-
30(A) bis 30(F) zeigen
die Stromrichtung für
die sechs Perioden P1 bis P6 in 29. Bei
dieser Ausführungsform
sind die Spulenuntergruppen der A-, B- und C-Phase sternförmig geschaltet,
aber es ist auch möglich,
eine Delta-Schaltung zu verwenden. In der Periode P1 fließt der Strom
von der B-Phasen-Spulenuntergruppe
zu der A-Phasen-Spulenuntergruppe und der C-Phasen-Spulenuntergruppe.
In der Periode P2 fließt
Strom von der B- und der C-Phasen-Spulenuntergruppe zu der A-Phasen-Spulenuntergruppe.
Auf diese Weise ist es möglich,
ein großes
Drehmoment zu erzeugen, indem jede Spulenuntergruppe so angesteuert
wird, dass der Strom stets in jede der A-, B- und C-Phasen-Spulenuntergruppen
fließt.
-
Auch
bei dem Dreiphasenmotor gemäß der zweiten
Ausführungsform
sind die beiden Spulengruppenaufbauten 40ABC und 50ABC an
einander über
den Magnetgruppenaufbau 30M gegenüberliegenden Seiten angeordnet,
und die Antriebskraft wird unter Verwendung des Magnetflusses beider
Seiten des Magnetgruppenaufbaus 30M erzeugt, so dass es möglich ist,
eine große
Antriebskraft zu erzielen. Auch der Dreiphasenmotor gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist ohne Kern oder Joch aus magnetischem Material aufgebaut, so
dass es möglich
ist, ein großes
Drehmoment bei geringem Gewicht zu erreichen. Auch ist es möglich, eine
stabile Rotation bis zu einer sehr niedrigen Drehzahl ohne Cogging
aufrechtzuerhalten. Es ist ferner möglich, einen einseitigen Aufbau
zu nutzen, bei dem einer der beiden Spulengruppenaufbauten 40ABC und 50ABC weggelassen
ist. In diesem Fall ist es möglich,
ein Jochmaterial 36 (15(A), 15(B)) an dem Magnetgruppenaufbau 30M vorzusehen.
-
Es
sei angemerkt, dass es möglich
ist, als mechanischen Aufbau des Dreiphasenmotors verschiedene Aufbauten
zu verwenden, wie etwa den Aufbau mit eingesetztem Rotor, den Aufbau
mit innerem Rotor, den Aufbau mit flachem Rotor oder den Linearmotoraufbau,
die vorstehend beschrieben wurden, oder dergleichen zu nutzen. Auch
können
die gleichen Arten von Variationen wie bei den vorstehend beschriebenen
verschiedenen Beispielen der ersten Ausführungsform ebenso für den Dreiphasenmotor
gemäß der zweiten
Ausführungsform
verwendet werden.
-
G. Dritte Ausführungsform
(Vierphasenmotor)
-
31(A) bis 31(D) sind
erläuternde Zeichnungen,
die den schematischen Aufbau und den Betrieb des Elektromotors gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen. Der Motor gemäß dieser dritten Ausführungsform
ist ein Vierphasenmotor, der vier Spulenuntergruppen für die A-Phase, B-Phase, C-Phase
und D-Phase enthält.
Der Magnetgruppenaufbau 30M hat den gleichen Aufbau wie
der in 4(A) gezeigte der ersten Ausführungsform.
Eine erste Spulengruppe 40ABCD und eine zweite Spulengruppe 50ABCD sind
an einander über
den Magnetgruppenaufbau 30M gegenüberliegenden Seiten vorgesehen.
Der erste Spulengruppenaufbau 40ABCD hat Spulen 91A1 und 91A2 der
A-Phasen-Spulenuntergruppe, Spulen 92B1 und 92B2 der
B-Phasen-Spulenuntergruppe, Spulen 93C1 und 93C2 der
C-Phasen-Spulenuntergruppe und Spulen 94D1 und 94D2 der
D-Phasen-Spulenuntergruppe,
die in einer festgelegten Abfolge angeordnet sind. Es sei angemerkt,
dass in 31(A) bis 31(D) zur
Vereinfachung der Darstellung die Spulen der A-Phasen-Spulenuntergruppe
mit einer durchgezogenen Linie gezeichnet sind, die Spulen der B-Phasen-Spulenuntergruppe
mit einer punktierten Linie gezeichnet sind, die Spulen der C-Phasen-Spulenuntergruppe
mit einer strichlierten Linie gezeichnet sind und die Spulen der
D-Phasen-Spulenuntergruppe mit einer strichpunktierten Linie gezeichnet
sind. Der zweite Spulengruppenaufbau 50ABCD hat ebenfalls
den gleichen Aufbau wie der erste Spulengruppenaufbau 40ABCD.
Auch sind die Spulen der gleichen Phase des ersten und des zweiten
Spulengruppenaufbaus 40ABCD und 50ABCD an einander
gegenüberliegenden
Positionen angeordnet. Der Spulenuntergruppenintervall Dc jeder Phase
der A-Phase, B-Phase, C-Phase und D-Phase ist das ¾-fache der Magnetpolteilung
Pm, entsprechend 3π/4
des elektrischen Winkels. Genauer ausgedrückt steht für die Formel des Verhältnisses
des Spulenuntergruppenintervalls Dc und der Magnetpolteilung Pm
Dc = Pm (K/M) die dritte Ausführungsform
in Korrelation mit dem Fall, wenn K = 3 und M = 4.
-
Es
sei angemerkt, dass die A-Phasen-Spulenuntergruppe aus zwei Spulentypen 91A1 und 91A2 aufgebaut
ist, die jeweils in umgekehrten Richtungen magnetisiert sind. Das
gleiche gilt auch für
die übrigen
Phasen. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass die ganze Zahl K
in der Verhältnisformel
Dc = Pm (K/M) zwischen dem Spulenuntergruppenintervall Dc und der
Magnetpolteilung Pm eine ungerade Zahl ist, wie bei der zweiten
Ausführungsform
beschrieben.
-
31(A) zeigt den Zustand unmittelbar bevor die
Phase 2π ist.
An dem Zeitpunkt, an dem die Phase 2π ist, wird die Polarität der D-Phasen-Spulenuntergruppe 94D umgekehrt. 31(B) zeigt den Zustand unmittelbar bevor die
Phase π/4
ist. An dem Zeitpunkt, an dem die Phase π/4 ist, wird die Polarität der C-Phasen-Spulenuntergruppe 93C umgekehrt. 31(C) zeigt den Zustand unmittelbar bevor die Phase π/2 ist. An
dem Zeitpunkt, an dem die Phase π/2
ist, wird die Polarität
der B-Phasen-Spulenuntergruppe 92B umgekehrt. 31(D) zeigt den Zustand unmittelbar bevor die
Phase 3π/4
ist. An dem Zeitpunkt, an dem die Phase 3π/4 ist, wird die Polarität der A-Phasen-Spulenuntergruppe 91A umgekehrt.
-
Auch
bei diesem Vierphasenmotor gemäß der dritten
Ausführungsform
wird die Polarität
(Magnetisierungsrichtung) der A-Phasen-Spulenuntergruppe 91A an
dem Zeitpunkt umgeschaltet, an dem jede Spule der A-Phasen-Spulenuntergruppe 91A jedem
Magneten der Magnetgruppe 30M gegenüberliegt. Das gleiche gilt
auch für
die Spulenuntergruppen der übrigen
Phasen. Als Resultat ist es möglich, dass
stets von allen Spulen Antriebskraft erzeugt wird, wodurch ein großes Drehmoment
erzeugt wird.
-
Es
sei angemerkt, dass auch der Vierphasenmotor gemäß der dritten Ausführungsform
wie die erste Ausführungsform
keinen Kern aus einer magnetischen Substanz hat und kein Joch aufweist,
das die Magnetschaltung bildet. Auch ist es bevorzugt, dass alle
Bauelemente abgesehen von der Drehwelle und den Lagerteilen aus
einem nicht magnetischen, nicht leitfähigen Material gebildet sind.
-
32 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das die Sensorsignale und die Magnetisierungsrichtung
der Spulen jeder Phase für
die dritte Ausführungsform zeigt.
Es sei angemerkt, dass der Aufbau der Ansteuerungsschaltungseinheit
der dritten Ausführungsform analog
der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform (7 und 8)
und der zweiten Ausführungsform
(27) ist und leicht aufgebaut werden kann, so dass
auf eine Beschreibung verzichtet wird. In 32 sind
die Phasen aufeinanderfolgend jeweils um 3π/4 verschoben. Unten in 32 ist
die Magnetisierungsrichtung der Spulenuntergruppe jeder Phase dargestellt.
Die Magnetisierungsrichtung jeder Spulenuntergruppe wird durch die
Logikberechnung der vier Sensorsignale SSA, SSB, SSC und SSD bestimmt.
-
Auch
bei dem Vierphasenmotor gemäß der dritten
Ausführungsform
sind die beiden Spulengruppenaufbauten 40ABCD und 50ABCD an
einander über
den Magnetgruppenaufbau 30M gegenüberliegenden Seiten vorgesehen,
und Antriebskraft wird unter Verwendung des Magnetflusses beider
Seiten des Magnetgruppenaufbaus 30M erzeugt, so dass es möglich ist,
eine große
Antriebskraft zu erzielen. Auch ist der Vierphasenmotor gemäß der dritten
Ausführungsform
ebenfalls ohne einen Kern aus magnetischer Substanz und ohne Joche
gebildet, so dass es möglich
ist, ein großes
Drehmoment bei einem geringen Gewicht zu erreichen. Auch ist es
möglich, eine
stabile Rotation bis zu einer sehr niedrigen Drehzahl ohne Cogging
aufrechtzuerhalten. Es ist jedoch ebenso möglich, einen einseitigen Aufbau
so nutzen, bei dem auf einen der beiden Spulengruppenaufbauten 40 ABCD
und 50ABCD verzichtet wird. In diesem Fall ist es auch
möglich,
ein Jochmaterial 36 (15(A) und 15(B)) an dem Magnetgruppenaufbau 30M vorzusehen.
-
Es
sei angemerkt, dass es möglich
ist, als mechanischen Aufbau des Vierphasenmotors verschiedene Aufbauten
zu verwenden, wie etwa den Aufbau mit eingesetztem Rotor, den Aufbau
mit innerem Rotor, den Aufbau mit flachem Rotor oder den Linearmotoraufbau,
die vorstehend beschrieben wurden, oder dergleichen zu nutzen. Auch
können
die gleichen Arten von Variationen wie bei den vorstehend beschriebenen
verschiedenen Beispielen der ersten Ausführungsform ebenso für den Vierphasenmotor
gemäß der dritten
Ausführungsform
verwendet werden.
-
Wie
aus den vorstehend beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen
verständlich
wird, kann die vorliegende Erfindung als ein M-Phasen-Motor aufgebaut
werden, der M Einheiten von Spulenuntergruppen hat. Jede Spulenuntergruppe wird
jeweils durch eine oder mehrere Spulen gebildet. Es ist auch möglich, die
Magnetgruppe mit einem oder mehreren Magneten zu bilden. Wenn jedoch
die Magnetgruppe mit nur einem Magneten gebildet wird, wird jede
Spulenuntergruppe durch mehrere Spulen gebildet. Wenn jedoch jede
Spulenuntergruppe durch nur eine Spule gebildet ist, wird die Magnetgruppe
durch mehrere Magnete gebildet.
-
Auch
ist es möglich,
die Ansteuerungssignal-Erzeugungsschaltung und die Regenerativschaltung
so aufzubauen, dass sie den Elektromotor in einem Betriebsmodus
betreiben können,
in dem eine Antriebskraft von mindestens einer Spulenuntergruppe
aus den M Einheiten von Spulenuntergruppen erzeugt wird, während von
mindestens einer anderen Spulenuntergruppe elektrische Leistung
rückgewonnen
wird.
-
H. Weitere Variationsbeispiele
-
- (1) 33(A) ist
eine erläuternde
Zeichnung, die ein Variationsbeispiel der Spulenform und der Magnetform
zeigt, wobei ein vertikaler Querschnitt der rechten Motorhälfte gezeigt
ist. Der Rotor 30M rotiert um die Drehwelle 37.
Der Magnet 34M ist am Umfang des Rotors 30M angeordnet,
und A-Phasenspulen 14A1 sind über und
unter dem Magneten 34M angeordnet. Es sei angemerkt, dass
bei dieser Zeichnung die Darstellung anderer Phasenspulen weggelassen
ist. Der Magnet 34M hat einen konkaven Teil an der Mitte
des Umfangs und ist in vertikaler Richtung magnetisiert. Die Spule 14A1 ist
eine typische flache, ringförmige
Spule.
33(B) zeigt einen Aufbau, der
eine ringförmige
Spule 14A1, die entlang dem Umriss des Magneten 34M zu
einer L-Form gebogen ist, an Stelle der flachen ringförmigen Spule 14A1 nutzt. Wenn
diese Art der gebogenen ringförmigen
Spule 14A1a verwendet wird, ist es möglich, den Magnetfluss nahe
dem vorspringenden Teil an der Oberseite und der Unterseite des
Magneten 34M effektiv zu nutzen. Daher ist es möglich, die
Effizienz des Elektromotors zu steigern.
- (2) Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und Variationsbeispielen
wurde meistens ein Motor des Rotationstyps beschrieben, wobei die
vorliegende Erfindung jedoch auch für verschiedene andere Typen
von elektrischen Maschinen als einen Motor des Rotationstyps verwendet
werden kann. Auch ist die vorliegende Erfindung nicht auf einen
Aktuator beschränkt,
sondern kann auch für
einen Generator verwendet werden.
- (3) Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und Variationsbeispielen
wurde meistens der Stator unter Verwendung einer Vielzahl von Spulengruppen
gebildet und der Rotor wurde unter Verwendung einer Magnetgruppe
gebildet, wobei es jedoch auch möglich
ist, diese in umgekehrter Weise zu bilden. Allgemein kann die vorliegende
Erfindung für
einen Aktuator oder einen Generator verwendet werden, in welchem
die Relativposition der Vielzahl von Spulengruppen und der Magnetgruppe
austauschbar ist.
- (4) Die bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
und Variationsbeispielen verwendeten Schaltungskonfigurationen sind
Beispiele und es ist möglich,
verschiedene andere Schaltungskonfigurationen als diese zu verwenden.
-
INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
-
Diese
Erfindung kann für
verschiedene elektrische Maschinen und Leistungserzeugungsmaschinen,
wie zum Beispiel Motoren des Rotationstyps, Linearmotoren oder dergleichen
verwendet werden.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Die
elektrische Maschine gemäß vorliegender
Erfindung enthält
eine erste Spulengruppe, die eine Vielzahl von Spulen aufweist,
und eine Magnetgruppe. Die erste Spulengruppe ist in M Spulenuntergruppen
klassifiziert, wobei die Spulen der Spulenuntergruppen einzeln aufeinanderfolgend
in einem festgelegten Spulenuntergruppenintervall Dc von der ersten
Spulenuntergruppe zu der M-ten Spulenuntergruppe ausgerichtet sind.
Eine Spulenuntergruppenintervall Dc ist auf einen Wert K/M mal einer
Magnetpolteilung Pm eingestellt (K ist eine positive ganze Zahl
ausschließlich
eines ganzzahligen vielfachen von M), wobei die Distanz, die einem
elektrischen Winkel von π entspricht,
als die Magnetpolteilung Pm definiert ist. Die benachbarten Spulenuntergruppen werden
mit einer Phasendifferenz von (K/M) π angesteuert. Jede Spule hat
im Wesentlichen keinen Magnetmaterialkern.