DE581386C - Ruettelvorrichtung fuer Siebe - Google Patents

Ruettelvorrichtung fuer Siebe

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DE581386C
DE581386C DES104211D DES0104211D DE581386C DE 581386 C DE581386 C DE 581386C DE S104211 D DES104211 D DE S104211D DE S0104211 D DES0104211 D DE S0104211D DE 581386 C DE581386 C DE 581386C
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sieves
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sieve
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electromagnets
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume, or surface-area of porous materials
    • G01N15/02Investigating particle size or size distribution
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/02Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
    • B06B1/04Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with electromagnetism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/34Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro perpendicularly or approximately perpendiculary to the plane of the screen
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B07B1/42Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/06Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by sieving or magnetic separating
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/02Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
    • H02K33/04Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the frequency of operation is determined by the frequency of uninterrupted AC energisation

Description

Ind. Ei
13 AUG. 1933
AUSGEGEBEN AM
26. JULI 1933
Die Erfindung betrifft eine Rüttelvorrichtung für Siebe mit lotrecht angeordneten Elektromagneten periodisch veränderlicher Polarität und die Siebeinrichtung tragenden "5 Ankern, insbesondere für Siebe zur Feinheitsprüfung feinsten Mahlgutes, wie Puder, Federweiß, Kohle o. dgl. Die Erfindung be-. steht darin, daß die Anker in ihrer Mitte gelagert und an ihren Enden, auf welche die
io' Elektromagnete einwirken, frei schwingbar sind. Weitere Kennzeichen der Erfindung liegen in der Lagerung der Anker sowie in der besonderen Ausbildung der Verbindungsteile zwischen Ankerenden und Siebeinrich-
15' tung. Nach einer besonderen Ausführungsform ist der Anker um eine mittlere Achse schwingbar gelagert, doch kann er auch in der Mitte fest eingespannt' sein, wobei ihm die für den Rüttelvorgang nötigen Bewegun-"gen als elastische Schwingungen der freien Enden- erteilt werden.
Zur Rüttelung von Sieben wurden bereits Solenoidspulen verwendet, deren hin und her gehender, vornehmlich unter Fedenvirkung stehender Kern durch Änderung der Spulenpolarität eine waagerechte Rüttelbewegung des Siebes hervorruft. Auch wurden bereits zwischen zwei gegenläufig gesteuerten Magnetspulen Ankerstücke mit Federn vorgesehen, welche gleichfalls eine waagerechte Schwingung des Siebes hervorrufen. Diese Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß . bei der Anwendung insbesondere für Siebe für die Mahlfeinheitsprüfung feinster Mehle, wie Puder ο. dgl., welche beispielsweise je cm2 Siebfläche 10 000 Maschen aufweisen, ein Verstopfen der Sieböffnungen eintritt, da für diese Mahlfeinheitsgrade Rüttelbewegungen verschiedenster Richtung und verschiedenster Intensität erforderlich sind, um das Mahlgut durch die Sieböffnungen hindurchzubringen. Außerdem hat die waagerechte Rüttelung des Siebes den Nachteil, daß das Siebgut an den Siebmaschinen gescheuert, d.h. in seiner Korngröße weiterhin verkleinert wird, so daß die Prüfergebnisse fehlerhaft
' sind. Außerdem ist die Siebdauer bei den bekannten Einrichtungen so groß, daß eine Mahlfeinheitsprüfung während des Mahlganges durch Entnahme von Proben nicht unmittelbar, sondern erst nach vielen Minuten ' möglich ist, während welcher Prüfzeit jedoch ; die Mühle gegebenenfalls ein Mahlgut nicht' gewünschter Korngröße, demnach Ausschuß-
' ware, liefert.
Es sind aber auch bereits Rüttelvorrichtungen für Siebe bekannt, die durch Anord-' · *
;nung lotrechter Elektromagneten, welche auf . an den Enden eingespannte und in der Mitte, frei schwingende Anker einwirken, eine lot-
; rechte Rüttelbewegung der Siebe bewirken.
·. Wenngleich durch diese bekannte Vorrichtung ' in bezug: auf die Mahlfeinheitsprüfung· manche Vorteile erzielt wurden, so· hat sich dennoch der Nachteil ergeben, daß besonders durch die Befestigung des Siebträgers in der frei schwingenden Mitte des Ankers eine Stoßwirkung auf das Sieb erfolgt, die eine
übermäßige Ansammlung von Mahlgut am Siebrand nach sich zieht, wodurch eine ungleichmäßige Durchsiebung sowie eine Verstopfung der unmittelbar am Siebrand liegenden Siebfläche stattfindet.
Mit dem Erfindungsgegenstand ist es nun möglich, gegenüber den bekannten Vorrichtungen eine doppelte Anzahl von Rüttelbewegungen in der Zeiteinheit zu erreichen. Durch to Verwendung eines in der Mitte gelagerten, an den beiden Enden frei schwingenden Ankers wird eine Schüttelbewegung hervorgerufen, die sowohl eine Ansammlung des Mahlgutes und ein Verstopfen der Sieblöcher um die Siebränder als auch ein Scheuern des Mahlgutes auf dem Sieb und damit schließlich auch einen stärkeren Verschleiß der Siebe verhindert. Außerdem erfordert die Einrichtung keine besonderen Klopfeinrichtungen zum Durchbringen des Mahlgutes durch die Sieblöcher, ist einfach und billig herstellbar und im Gebrauch leicht bedienbar. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. ι im Aufriß und. in Abb. 2 im Grundriß dargestellt.
Die einzelnen Siebe S1, S2, S3 und St ab-• gestufter Maschenweite sind in einem Siebträger ι gelagert, welcher beispielsweise mittels Bandfedern 2 auf je zwei Anker 3 und 3' aufgehängt ist. Die Anker sind um eine ortsfeste, waagerechte Achse 4 schwingbar gelagert. Die waagerechte Lage der Anker selbst kann durch Schraubenfedern 5 eingestellt werden. Die Bänder 2 haben den Zweck, die lotrechte Führung der Siebe zu erleichtern und stellen außerdem ein Verbindungsmittel zwischen den Sieben und den Ankern dar, welches eine stoßartige Einwirkung auf die Siebe nur bei Anziehung der Ankerenden auslöst, während bei niedergehenden Ankerenden eine Stoßwirkung auf die Siebe durch seitliches Ausweichen der Bänder 2 ausbleibt. Hierdurch wird vor allem der sonst starke Verschleiß der Siebe verhindert. Die Spannung der Schraubenfedern 5 kann durch Schrauben 6 beliebig eingestellt , werden. Oberhalb der beiden Anker 3 und 3' ist je ein Paar Elektromagnete 7 bzw. 7' mit lotrechter Achse angeordnet, deren Entfernung von den Ankern 3 bzw. 3' mittels der Schrauben 8 bzw. 8' eingestellt werden kann. , - Die Magnete 7 bzw. 7' sind mittels der genannten Stellschrauben ortsfest in einer Trägerplatte 9· befestigt, in welcher durch Schrauben 10 die Lagern für die ortsfeste Achse 4 befestigt sind. Zur periodischen ., Veränderung der Polarität können entweder umsteuerbare Gleichstromspulen 7 bzw. 7' oder aber vorzugsweise Wechselstromspulen entgegengesetzten Wicklungssinnes verwendet werden, so daß die Polarität der vier Spulen 7 bzw. 7' in jedem Zeitpunkt gegeneinander verschieden ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Auf das oberste Sieb ^1 wird das etwa in seiner Feinheit zu überprüfende Mahlgut aufgelegt und die beispielsweise in Serie geschalteten vier Wechselstromspulen 7 bzw. 7' eingeschaltet. Durch die verschiedene Polarität der Spulen sowie durch die bei Wechselstrom übliche Periodenzahl (z. B. 50 Perioden) werden die um die Achse 4 schwingbaren Anker 3 bzw. 3' in gegeneinander versetzte Schwingungsbewegungen kleinster Amplitude versetzt, welche durch die Bandfedern 2 dem Siebträger 1 mitgeteilt werden. Durch diese aufgedrückten Schwingungsbewegungen als auch durch die Elastizität der Pufferfedern 5 und schließlich, durch die Elastizität der Bandfedern 2 in bezug auf Seitenbewegungen entstehen Resonanzschwingungen und dadurch Schüttelbewegungen, wodurch eine rasche und verläßliche Siebung bei gleichzeitiger Schonung des Mahlgutes und der Siebe hervorgerufen wird. An Stelle der ge^ lenkigen Lagerung des Ankers 3 kann dieser an Ankerträgern 1 r in seiner Mitte auch fest eingespannt sein, in welchem Falle auch die Einstellfedern 5 entfallen können.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rüttelvorrichtung für Siebe mit lotrecht angeordneten Elektromagneten periodisch veränderlicher Polarität und die Siebeinrichtung tragenden Ankern, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker in ihrer Mitte gelagert und an ihren Enden, 1°° ■ auf die die Elektromagnete einwirken, frei schwingbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, in der Mitte fest eingespannte, elastische Anker. i°5
3. Vorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker in an sich bekannter Weise um eine waage-
. rechte Achse gelenkig gelagert und durch einstellbare Federn in der waagerechten Lage gehalten sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ankerenden und der Siebeinrichtung zugfeste, in bezug auf seitliche Schwingungen "5 jedoch elastische Bänder vorgesehen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES104211D 1932-04-19 1932-04-19 Ruettelvorrichtung fuer Siebe Expired DE581386C (de)

Priority Applications (1)

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DE (1) DE581386C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE839440C (de) * 1949-12-28 1952-05-19 Adolf Steinbrueckner Schwingungserreger fuer Zuteiler, Siebe, Ruettler od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE839440C (de) * 1949-12-28 1952-05-19 Adolf Steinbrueckner Schwingungserreger fuer Zuteiler, Siebe, Ruettler od. dgl.

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