DE1980498U - Vibrationssieb, insbesondere fuer feinkoerniges gut. - Google Patents

Vibrationssieb, insbesondere fuer feinkoerniges gut.

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DE1980498U
DE1980498U DE1966L0041451 DEL0041451U DE1980498U DE 1980498 U DE1980498 U DE 1980498U DE 1966L0041451 DE1966L0041451 DE 1966L0041451 DE L0041451 U DEL0041451 U DE L0041451U DE 1980498 U DE1980498 U DE 1980498U
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vibration
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DE1966L0041451
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Description

Vibrationssieb, insbesondere für
Die !Teuerung bezieht sich auf Siebe, welche durch einen Vibrator, z.B. einen Unwucht-Vibrator oder einen elektromagnetischen Vibrator, angetrieben werden.
Im praktischen Betrieb neigen die Siebe, insbesondere wenn es sich um die Siebung von feinkörnigen Gut handelt, zu Verstopfungen der Maschenöffnungen. Es sind demgemäß Maßnahmen erforderlich, solche Verstopfungen zu vermeiden.
Es ist bereits bekannt, den Siebbelag zu diesem Zweck an einzelnen Punkten durch voneinander getrennte Vibratoren anzutreiben.
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Mergler/e 4.1.1968
Bei diesen sogenannten Stößelsieben wird demgemäß der Siebbelag in Schwingungen versetzt oder in regelmäßigen Abständen angeschlagen bzw. angeklopft.
Es sind auch Einrichtungen bekannt geworden, bei denen Kugeln, kleine Hämmer oder schwingende Klopfer den Siebbelag anstoßen. Diese Kugeln oder Hämmer sind über Hebel oder-Ketten am Siebrahmen gelenkig befestigt und liegen auf dem Sieb lose auf. Sie werden dadurch im Betrieb zu unregelmäßigen Klopfbewegungen angeregt. Durch die Bewegungen der Kugeln und Hämmer wird das Sieb erschüttert und Siebgut, welches die Maschen verstopft hat, wird aus den Maschen herausgeklopft bzw. herausgeschleudert.
Es ist auch bereits bekannt, unter dem Sieb Düsen anzubringen. Die aus den Düsen heraustretende Druckluft bläst das die Maschen verstopfende Siebgut heraus und macht das Sieb wieder voll wirkung sfähig.
Es ist auch bekannt, mechanisch angetriebene Bürsten anzuwenden, welche in bestimmten Zeitabständen über das Sieb hinweggeführt werden.
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf ein Vibrationssieb, insbesondere für feinkörniges Gut, bestehend aus einem ein Sieb
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Mergler/e 4.1.1968
aufnehmenden Rahmen und einem Vibrations ant riet, bei welchem ohne aufwendige Vorkehrungsmaßnahmen der Möglichkeit von Siebverstopfungen von vornherein vorgebeugt wird.
Ausgehend von einen Vibrationssieb, insbesondere für feinkörniges Gut bestehend aus einem ein Sieb haltenden Rahmen und einen Vibrationsantrieb, insbesondere einen elektromagnetischen Antrieb besteht die Neuerung darin, daß die Siebfläche lose am Rahmen gehalten ist und der Durchhang von einer zwangsläufig mit dem Rahmen mitschwingenden Abstützung begrenzt ist derart, daß der Siebbelag zwanglos nur durch Vibrationsfrequenz und Beschaffenheit, sowie die Halterung des Siebbelages bedingte ELatterbe —■ wegungen ausführt. Infolge dieser Platterbewegung, welche ununterbrochen stattfindet, wird schon von Grund auf vermieden, daß sich Siebgut in den Maschen des Siebes festsetzen kann. Auf diese Weise wird ein größter Siebdurchsatz bei bestem Wirkungsgrad erreicht.
Das Sieb kann, insbesondere wenn es sich um ein rechteckiges Sieb handelt, an zwei gegenüberliegenden Seiten gehalten werden, es kann aber auch an drei oder vier Seiten befestigt werden, ähnliche Wirkungen treten auch bei Rundsieben auf, welche an ihrem Umfang gehalten werden. Vorteilhaft ist eine Siebbefestigung, welche es ermöglicht, daß die ganze Siebfläche flattern kann.
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Mergler/e 4.1.1968
Schon bei einfacher Befestigung am schwingenden Siebrahmen flattert praktisch die ganze Siebflache bis fast unmittelbar an die Befestigungsstellen. Dies ist abhängig vom Durchhang des Siebes. Um zu verhindern, daß das Sieb zu stark flattert, können vorteilhaft Abstützungsunterlagen angewendet werden. Als Abstützungsunterlage kann in an sich bekannter Weise ein grobmaschiges Sieb dienen, es können aber auch Siebunterlagen aus senkrecht zur Siebfläche stehenden Quer- oder Längsstäben benutzt werden. Diese Siebunterlagen können an der Auflagekante des Siebes mit einem nachgiebigen Werkstoff wie Gummi, Weich-PVC oder dgl. abgedeckt werden. Die Siebflächen können aber auch mit den Siebunterlagen mindestens stellenweise verbunden werden. Hierdurch läßt sich eine Begrenzung der ITlatterbewegung erreichen. Auch kann es von Vorteil sein, das Sieb aus mehreren Einzelsieben zusammenzusetzen.
Die Neuerung ist in den Figuren 1 bis 7 beispielsweise dargestellt.
In der Figur 1 ist mit 10 ein Montagerahmen bezeichnet, auf welchem der Siebrahmen 14 über Tragfedern, beispielsweise Gummifedern 12, schwingfähig gehalten wird. Der Siebrahmen ist beispielsweise aus U-Eisen aufgebaut. Zwischen den beiden Seitenteilen 16, 18 ist das eigentliche Sieb 20 angeordnet.
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Mergler/e 4.1.1968
Die Seitenrahmen 16, 18 sind zu diesem Zweck mit Ansätzen 22 versehen, auf welchen das Sieb 20 mittels Halteschienen 24 gehalten wird. Die Befestigung erfolgt beispielsweise mittels .. Schrauben (nicht dargestellt). Die Anordnung des eigentlichen Siebes 20 ist derart, daß das Sieb nicht gespannt, sondern so lose gehalten wird, daß es einen gewissen Durchhang aufweist. Oberhalb des Siebrahmens 14 ist ein Vibrationsantrieb 26 angeordnet, beispielsweise ein elektromagnetischer Antrieb, der über üragböcke 28 vom Siebrahmen 14 gehalten wird.
Je nach der Anordnung des Vibrators 26 kann auch eine Förderwirkung erzielt werden.
Infolge der losen Anordnung des Siebes 20 führt das Sieb nicht nur die durch den Vibrator 26 hervorgerufenen Schwingungen aus, sondern bewegt sich oder flattert ge nach der Belastung durch das Siebgut mehr oder weniger stark senkrecht zur Siebfläche. Dies kann sich so auswirken, daß Je nach den Belastungsverhältnissen, der Eigenschwingung des Siebes und der angeregten Frequenz, stehende Wellen auftreten, welche mit veränderlicher Belastung veränderliche Orte einnehmen. Dadurch wird vermieden, daß sich Siebgut in den Maschen festsetzt und das Sieb verstopft.
Um zu vermeiden, daß die llatterwirkung zu stark wird, können SiebabStützungen bzw. -unterlagen Anwendung finden.
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Mergler/e 4.1.1968
Eine solche ist in der Figur 2 dargestellt. Sie "bestellt aus Stützen 30, welche unterhalb des Siebes 20 zwischen den Seitenrahmen 16, 18 verlaufen. Sie können aber auch, wie aus Figur hervorgeht, diagonal bzw. kreuzweise verlaufen.
Die Oberkanten der Stützen, auf welchen das Sieb 20 aufliegt bzw. aufschlägt, können, wie aus Figur 4 hervorgeht und wie bei 32 dargestellt, abgerundet sein. Diese abgerundeten Oberflächen können aber auch, wie Figur 5 zeigt, mit einer nachgiebigen Auflage 3^ versehen werden, welche beispielsweise aus Gummi, Weich-PVC oder dgl. bestehen kann. Dadurch wird eine Schonung des Siebes erreicht. Zur Befestigung der Auflage 34 können Leisten 36 angewendet werden, welche beispielsweise durch Vernietung (nicht dargestellt) gehalten werden.
Anstelle der in den Figuren 2 bis 5 gezeigten Stützen, auf welchen das Sieb 20 aufliegt, kann auch, wie in Figur 6 dargestellt, ein Grobsieb 38 angewendet werden, auf welchem das eigentliche Sieb 20 lose aufliegt. Das Grobsieb 38 kann in der üblichen Weise festgespannt gehalten werden. Es können aber auch beide Siebe 20, 38 gleichzeitig mittels Halteschienen 24 an den Ansätzen 22 gehalten werden. Hierbei ist darauf zu achten, daß insbesondere das wirksame Sieb 20 Flatterbewegungen ausführen kann.
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Mergler/e 4.1.1968
Die Anordnung kann aber auch derart sein, daß die Siebunterlagen entfallen und das wirksame Sie"b aus mehreren Teilen 40 "besteht. Sie können beispielsweise an Querleisten 42 gehalten werden. Infolge des geringen Abstandes der Querleisten 42 ist es nicht erforderlich, besondere AbStützungsunterlagen für die einzelnen Siebteile 40 vorzusehen. Diese Anordnung ermöglicht außerdem ein leichtes Auswechseln der Siebe, welche zuerst defekt werden. Dies ist gewöhnlich an der Aufgabestelle der lall.
Die -vorliegende !Teuerung vermeidet Siebverstopfungen im Entstehungszustand und trägt demzufolge zu einer erhöhten Wirksamkeit des Siebvorganges und einem erhöhten Durchsatz des Siebgutes bei.

Claims (6)

P.A.013 ί,79*-9-1- Schutzansprüche L 41 Mergler/e 4.1.1968
1. Vi Tor at ions si e"b, insbesondere für feinkörniges Gut, "bestehend aus einem ein Sieb haltenden Rahmen und einem Vibrationsantrieb, insbesondere einem elektromagnetischen Antrieb dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfläche lose am Rahmen gehalten ist und der Durchhang von einer zwangsläufig mit dem Rahmen mitschwingenden Abstützung begrenzt ist.
2. Vibrationssieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet , daß die Siebunterlage aus einem gespannten Grobsieb besteht.
3. Vibrationssieb nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet , daß die Siebunterlage aus senkrecht zur Siebfläche stehenden Quer- oder Längsstäben besteht.
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Mergler/e 4.1.1968
4-. Vibrations si elo nach Anspruch 1 bis 3 dadurch
gekennzeichnet 5 daß die Auflagekante der Siebunterlage durch einen nachgiebigen Werkstoff wie Gummi, Weich-PVC oder dgl. abgedeckt ist.
5· Vibrations sieb nach Anspruch 1 Ms 4 dadurch
gekennzeichnet , daß die Siebfläche mit den Siebunterlagen mindestens stellenweise verbunden ist.
6. Vibrationssieb nach Anspruch 1 bis 5 dadurch
gekennzeichnet , daß das Sieb aus mehreren Einzelsieben zusammengesetzt ist.
Hinwtis: Dies« Unterlage (ßesihreibuno tmtf Sehutzonsor.) Is* 4\i julefe) »imsweichfe. tk **fcftt «* <fe* Wertfassuni of ursprunoucfi eincereicnran ünterioger- jfc Die «sntliehe Sedeufun^ der AcAeiccuso <«? «fc'-tf #«^röf! Die Ufsprüngiicti «noe?aica:en umenooer- bermoer- sisr. .r- Kr imrioKfer.. ίΐί kort«*c ,«ο»:;·!' Λ^ί* <yefci«*ns rechiiiorie*. ims· ss sei oeoünrenire' «inqesenet nvuet. Auf Antrag #e'der· mc/or )ucr, ,-orc·^*!* xm- Fitm e'er. UDdcner. heis» gtliafer, ^eursches
DE1966L0041451 1966-02-05 1966-02-05 Vibrationssieb, insbesondere fuer feinkoerniges gut. Expired DE1980498U (de)

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DE (1) DE1980498U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3114573A1 (de) * 1980-04-14 1982-04-08 Litton Systems, Inc., North Columbia, S.C. "vibrationssieb mit selbsttragendem siebmaschendrahtgewebe"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3114573A1 (de) * 1980-04-14 1982-04-08 Litton Systems, Inc., North Columbia, S.C. "vibrationssieb mit selbsttragendem siebmaschendrahtgewebe"

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