DE663502C - Harfensieb - Google Patents
HarfensiebInfo
- Publication number
- DE663502C DE663502C DESCH106432D DESC106432D DE663502C DE 663502 C DE663502 C DE 663502C DE SCH106432 D DESCH106432 D DE SCH106432D DE SC106432 D DESC106432 D DE SC106432D DE 663502 C DE663502 C DE 663502C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wire
- wires
- spring
- tension
- harp
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/48—Stretching devices for screens
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Harfensieb Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einzelnen glatten, ungewellten Drähten bestehende Siebbespannung, also ein sog. Harfensieb, die unter der Einwirkung einer einstellbaren Spannvorrichtung steht. Sie bezweckt, derartige Bespannungen zwecks Erreichung höherer Siebleistung zur Verwendung an Vibratoren, d. h. solchen Siebmaschinen geeignet zu machen, deren Siebflächen kreis- oder ellipsenförmige Schwingungen von hoher Schwingungszahl ausführen.
- Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung zwischen dem wirksamen Siebteil jedes Drahtes und der Spannvorrichtung eine Zugfeder eingeschaltet.
- Mit dem einen Ende sind die Drähte bzw. Federn an einen Spannbügel angeschlossen, der zwecks Regelung der Spannung durch Schrauben angezogen werden kann.
- Bei kreuzweise gewebten Sieben, die durch Stöße erregt werden, war es bekannt, die gesamte Siebfläche an Federn aufzuhängen. Da hierbei der einzelne Draht von der Federkraft nicht gesondert beeinflußt wird, hat diese Anordnung für Harfensiebe keine Bedeutung. Ferner ist eine Einrichtung vorgeschlagen worden, bei welcher unterhalb eines kreuzweise gewebten Siebes einzelne Drähte angeordnet sind, die unter Zwischenschaltung von Zugfedern an ihre Befestigungsstelle angeschlossen sind. Auch diese Bauart hat mit dem Erfindungsgegenstand nichts zu tun, da die Drähte an der eigentlichen Aussiebung nicht teilnehmen, sondern nur dazu dienen, die Stoßerregung auf das Sieb weiterzuleiten. Im übrigen handelt es sich in beiden Fällen nicht um Vibratoren, bei -denen Resonanzschwingungen auftreten können, deren schädliche Wirkungen gerade durch den Erfindungsgegenstand beseitigt bzw. abgeschwächt werden sollen. Bekannt ist es schließlich bei Harfensieben, jeden Draht einzeln abzufedern "durch im wirksamen Siebteil des Drahtes liegende Wellungen oder Kröpfungen und die Drähte dann einheitlich zu spannen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. r einen Längsschnitt durch das Sieb nach Linie 1-I in Abb. ;-;", Abb. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles x in Abb. r gesehen.
- a ist der Siebrahmen, welcher in kreis-oder ellipsenförmige Schwingungen von hoher Schwingungszahl versetzt wird. b sind die Siebdrähte, welche an der Stelle c eingehakt werden, während d die Zugfedern sind, die mittels des Spannbügels f und der Schrauben g angezogen werden.
- Das Sieb besteht also in bekannter Weise aus einzelnen glatten ungewellten Drähten, bei denen ein Verstopfen nicht eintreten kann, da das nachfolgende Gut, welches über die glatten Drähte rutscht, verhindert, daß sich das Siebgut an den Drähten festsetzt.
- Bei Aufspannung von einzelnen Drähtl?n auf einer schnell laufenden Siebmaschine eh,' Zugfeder würden die Drähte sofort zu Bruch' gehen, da jeder Draht infolge der Eigenschwingung des Siebes Resonanzschwingungen ausführt. Diese Resonanzschwingungen dehnen den Draht entsprechend seinem größten Ausschlag. Wenn der Draht wieder in seine Ausgangsstellung zurückschwingt, hat er die Spannung infolge seiner geringen Elastizität nach kurzer Zeit verloren und bricht infolgedessen. Daher muß der Draht weitestgehend federnd sein, um diese Längung federnd aufnehmen zu können. Diese Federung übernimmt nun eine an jedem einzelnen Draht vorgesehene und zwischen jeden einzelnen Draht und der Stelle der Befestigung des Drahtes zwischengeschaltete Zugfeder. Die Feder muß die gleiche Zugkraft aufnehmen können, welche der Festigkeit des Drahtes entspricht. Außerdem muß die Feder ein solches Federungsdiagramm besitzen, daß innerhalb eines bestimmten Federweges, dessen Größe sich durch die mögliche Längenänderung ergibt, die Spannung im Draht innerhalb der zulässigen Grenze liegt. Durch die Erfindung hat man es also in der 'Hand, daß durch entsprechende Wahl der .Feder jedes beliebige Federungsdiagramm @Ewählt werden kann und somit der Draht, @Atsprechend dem gewählten Federungsdiagramm. der Feder, jede vorher bestimmte Längenänderung, verursacht durch den Ausschlag, machen kann, ohne daß die Spannung des Drahtes außerhalb der erforderlichen Grenze liegt.
- Sinngemäß kann man auch an Stelle der getrennten Ausführung von Draht und Feder beide aus einem Stück herstellen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus ungewellten Einzeldrähten bestehendes Harfensieb mit kreis- oder ellipsenförmiger Bewegung hoher Schwingungszahl, bei dem jeder einzelne Draht arf einem Ende unter Einwirkung einer einstellbaren Spannvorrichtung steht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Draht und seiner Spannvorrichtung eine Zugfeder eingeschaltet ist. z. Harfensieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dä.ß jede Feder mit dem zugehörigen Draht aus einem Stück besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH106432D DE663502C (de) | 1935-03-02 | 1935-03-02 | Harfensieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH106432D DE663502C (de) | 1935-03-02 | 1935-03-02 | Harfensieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE663502C true DE663502C (de) | 1938-08-16 |
Family
ID=7448170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH106432D Expired DE663502C (de) | 1935-03-02 | 1935-03-02 | Harfensieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE663502C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2727627A (en) * | 1954-03-26 | 1955-12-20 | Carl H Nordell | Tensioning device |
-
1935
- 1935-03-02 DE DESCH106432D patent/DE663502C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2727627A (en) * | 1954-03-26 | 1955-12-20 | Carl H Nordell | Tensioning device |
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