DE920795C - Lautsprecher zur klangtreuen Wiedergabe von Musik und Sprache mit einer durch Biegung elastisch vorgespannten Stabflaeche oder zwei solcher Flaechen - Google Patents

Lautsprecher zur klangtreuen Wiedergabe von Musik und Sprache mit einer durch Biegung elastisch vorgespannten Stabflaeche oder zwei solcher Flaechen

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DE920795C
DE920795C DEST2086D DEST002086D DE920795C DE 920795 C DE920795 C DE 920795C DE ST2086 D DEST2086 D DE ST2086D DE ST002086 D DEST002086 D DE ST002086D DE 920795 C DE920795 C DE 920795C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

  • Lautsprecher zur klangtreuen Wiedergabe von Musik und Sprache mit einer durch Biegung elastisch vorgespannten Stabfläche oder zwei solcher Flächen Die Erfindung betrifft die Verbesserung von Lautsprechern, die eine durch Biegung elastisch vorgespannte Strahlfläche oder zwei solche Flächen besitzen, deren Vorspannung durch Druck- oder Zugglieder bewirkt wird, die sich zwischen den Rändern der beiden Strahlflächen oder den Rändern der einen Strahlfläche und einem den Erreger tragenden starren Träger erstrecken bzw. zwischen den Strahlflächen und dem Erreger selbst liegen. Die Erfindung hat die Aufgabe, den Lautsprecher derart auszubilden, daß eine bedeutende Verbesserung der Tonqualität und insbesondere auch eine naturgetreue Wiedergabe der Musik von Streichinstrumenten und der Sprache erzielt wird und daß sich Eigenfrequenzen des Lautsprechers nicht bemerkbar machen.
  • Die Aufgabe wird durch die Erfindung auf einem positiven und einem negativen Weg gelöst, die untrennbar zueinander gehören. Der positive Weg besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Strahlflächen mit dem Erreger, mit dem starren Träger und untereinander durch lose koppelnde, dämpfungsfreie Glieder verbunden sind. Dadurch wird zwar die Wiedergabe aller Frequenzen in gleicher Weise erleichtert, aber zugleich wird auch die Eigenschwingungsfähigkeit, z. B. der Strahlfläche oder des Kopplungsgliedes zwischen Strahlfläche und Erreger, mangels jeder Dämpfung sehr erleichtert. Deshalb gehört als negativer Teil zur erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe, daß die Eigenschwingungen der Strahlflächen und der lose koppelnden Glieder durch auf beiden verteilte Verdickungen, während die nicht zur Kopplung nutzbaren Querschwingungen der lose koppelnden Glieder und die Schwingungsübertragung von den lose koppelnden Gliedern auf den starren Träger durch dämpfende Zwischenlagen unterdrückt sind.
  • Nach der Erfindung gelingt es durch die Anwendung großer Strahlflächen, mit kleinen Auslenkungen auszukommen, indem Strahlflächenv an elastisch schwingungsfähigem Gefüge, und zwar vorzugsweise Stabtafeln mit senkrecht zur Fläche stehenden Jahresringrippen verwendet werden und folgerichtig der Grundsatz der elastischen Schwingungsübertragung in diesen Strahlflächen und vom Erreger auf diese sowie der elastischen Abdämpfung der Schwingungen auf dem Wege von den Strahlflächen zu den diese tragenden starren Massen durchgeführt ist.
  • Weiterhin werden Leisten an den Stellen der Strahlflächen angebracht, an denen die Bäuche der stehenden Querschwingungen auftreten, zu denen die jahresringrippen als elastisch schwingungsfähige Stäbe erregt werden können. Ein elastischer Stab kann zu Eigenschwingungen in einfachen Bruchteilen seiner Gesamtlänge erregt werden. Dabei entstehen so viele Schwingungsbäuche, wie die gerade angeregte Eigenfrequenz durch die Grundfrequenz teilbar ist. Schwingungsbäuche der verschiedenen Eigenfrequenzen verteilen sich über die Länge des Stabes. Man würde zunächst zu einer wirksamen Unterdrückung dieser Schwingungsbäuche gelangen, wenn man die aufgesetzten Leisten an Stellen anordnete, die jeweils der Mitte zwischen zwei natürlichen Knoten der Eigenschwingungen entsprechen. Teilt man die Länge L des Stabes,, also im vorliegenden Fall einer Jahresringrippe der Strahlfläche, der Reihe nach in zwei, drei, vier usw. bis z. B. zweiunddreißig Teile und bildet di,e Mittelwerte zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Teilungen, also z. B. : 2 Il, oder : z, so bekommt man die Mitte zwischen den ersten Knotenpunkten der errechneten Frequenzen, gerechnet von einem Ende aus. In den durch diese Mittelwerte angegebenen Abständen müßten nun die aufgesetzten Leisten angebracht sein, um die Eigenfrequenzen wirksam zu unterdrücken. Es kann dabei vorkommen, daß eine Leiste durch diese Anordnung gerade an eine Stelle oder in die Nähe einer Stelle gerät, die einen Knotenpunkt von Eigenfrequenzen des Stabes darstellt, also z. B. in oder oder der Stablänge. Die Anbringung von Leisten an derartigen Stellen wird gemäß der Erfindung möglichst vermieden. Nach den gleichen Grundsätzen werden auch die Knoten in dem Kopplungsglied zwischen dem Erreger und der Strahlfläche angeordnet und ebenso auch die Leisten, die dazu dienen sollen, die Eigenschwingungen des Gehäuses zu unterdrücken.
  • Einzelheiten von Ausführungsbeispielen der Erfindung zeigen die Abb. i bis 1z. In der Beschreibung sind die mit Indizes versehenen Bezugszeichen der Abbildungen zum Teil ohne Index aufgeführt worden. In den Abb. i bis 3 ist ein permanentdynamisch erregter Lautsprecher' nach der Erfindung mit zwei gegenüberstehenden Strahlflächen und in den Abb. q. bis 9 die Anwendung einer einzigen Strahlfläche gezeigt; die Anwendung der Erfindung ist nicht auf die permanent- oder elektrodynamische Erregung beschränkt; Abb. io bis 12 erläutern die Anwendung eines Spanndrahtes für Vorspannung und Kopplung der Strahlflächen.
  • Der starre Teil des Erregers ist mit 111, der Spanndraht mit S bezeichnet. Der Erreger ist zweckmäßig so angeordnet, daß das Erregungszentrum der Schwingungen in der Mitte der Strahlfläche liegt. P sind elastisch schwingungsfähige Stützen, welche die Strahlflächen R tragen und den Vorspannungsdruck an den mit den Schutzleisten L versehenen Rändern der Strahlflächen R aufnehmen. Elastisch schwingungsfähige Verbindungsglieder h stellen die Verbindung dieser Stützen P mit den starren Teilen des Lautsprechers her, z. B. dem Erreger M oder den Trägern T oder dem Gestell G. Die Verbindungsglieder V sind nach der Abb.2 so angeordnet, daß von den Kreuzungspunkten zwischen den Verbindungsgliedern V und den Stützen P hinreichend lange, schwingungsfähige Zwischenstücke in Richtung nach den an den Winkeln W befestigten Enden von den Verbindungsgliedern V wie auch in Richtung auf die Strahlflächen R an den Stützen verbleiben. Sie können beispielsweise nach der Abb.4 unter der Vorspannung der Strahlfläche R stehen.
  • In den Abb. 2 und 3 und 6 bis g ist die Anordnung der Verbindungsglieder h und ihre gelenkartige Verbindung mit den Stützen P an verschiedenen Ausführungsbeispielen gezeigt.
  • Die Strahlflächen R sind rechteckige Stabtafeln von beispielsweise i X i/2 m Fläche und einer an Violoncello oder Kontrabaß üblichen Stärke, bei denen die Jahresringrippen möglichst senkrecht zur Fläche stehen und in der Längsrichtung des Rechtecks L, L, oder L2 L4 in Abb. i verlaufen. Rechtwinklig zu den Jahresringrippen und senkrecht auf den innenseitigen Flächen der Stabtafeln R, die durch den Spanndraht S = S1 -h S2 (Abs. i) nur ganz geringfügig und unmerklich nach innen durchgebogen werden, sind schmale, plan anliegende Leisten, über die Länge der Stabtafeln verteilt, aufgeleimt. Beispielsweise sind auf die Länge der Strahlflächen von etwa i m Länge zwölf Leisten angeordnet. Im besonderen wird durch die freie Zone der Strahlflächen beiderseits des Erregungszentrums die zu erfüllende Bedingung der eiastischen Kopplung auch am Angriffspunkt des Spanndrahtes S bzw. eines nach der Abb. io befestigten Schraubstückes 8, 9 verwirklicht.
  • Die elastische Weiterleitung der Schwingungen innerhalb der Stabtafeln erfolgt vornehmlich durch die Jahresringrippen, welche hochelastisch und härter sind als das dazwischenliegende weichere Holz. Für die Wiedergabe der hohen Frequenzen kommt beim Lautsprecher gemäß der Erfindung entsprechend wie bei Saiteninstrumenten Stabholz in Betracht, dessen Jahresringrippen schmal sind und in großer Zahl nebeneinanderliegen. Man wird daher diese vorzugsweise in den mittleren Längszonen der Stabtafeln und beiderseits Holz mit weiter auseinanderliegenden Jahresringrippen anordnen. Die Aufleimung der Hochkantleisten kann eine unerwünschte, wenn auch nicht unbedingt nachteilige Krümmung quer zu der Längsrichtung der rechteckigen Stabtafeln verursachen. Die Leisten werden daher durch Schnitte quer zu ihrer Längsrichtung unterteilt. Zur Erhaltung der Querfestigkeit werden die Schnittflächen benachbarter Leisten gegeneinander versetzt angeordnet.
  • Nach der Abb. i sind zwei Strahlflächen R1 und R2 gekoppelt, indem dieFlächen durch den elastisch gespannten Draht S1, S2 vorgespannt sind und der Druck durch die elastisch schwingungsfähigen Stützen P1, P2 usw. aufgenommen wird. An den Endkanten der Strahlflächen R1 und R2 sind die Schutzleisten L1, L2 voll möglichst kleiner Masse befestigt, zweckmäßig so, daß an einer Endkante je eine schmale Leiste auf beiden Seiten mittels durchgehender Schrauben in hinreichend weiten Löchern befestigt werden. Nach der Abb. 2, welche den Schnitt nach C-D wiedergibt, sind ferner die Stützen P1, P2 usw. zwischen den Schutzleisten L1 und L2 derart angeordnet, daß an den Berührungsstellen zwischen den Stützen P und den Schutzleisten L eine möglichst kleinflächige Berührung vorliegt.
  • Bei nicht zu breiten Strahlflächen genügen je zwei Stützen P1 und P3 oben und P2, P4 unten, um die Strahlflächen zu tragen und in bestimmter Lage sicher zu halten.
  • Weil die Strahlflächen auch an den Rändern schwingen, müssen die Stützen P an den Schutzleisten L gelenkig befestigt werden, damit die Strahlflächen R frei schwingen können. Das gleiche gilt für die Verbindung von den Stützen P und den Verbindungsgliedern TI nach den Abb. q. bis 9.
  • In den Abb. 2 und 3 sind zwei Ausführungsbeispiele für die Verbindung von den Stützen P und den Schutzleisten L gezeigt. Die Stützen P sind an den Enden Z1 (Abb. 2 und q.) zapfenartig verjüngt und passen in entsprechende Vertiefungen in den Schutzleisten L. Als Gelenkbänder dienen hierbei beispielsweise straff gespannte Lederstreifen F1, F2 (Abb.2). In der Abb.3 ist eine andere Ausbildungsform der gelenkartigen Verbindung von den Stützen P und den Strahlflächen R angegeben. An der Stütze P1 sind beispielsweise verstellbare Glieder 17 befestigt, die, mit federnden und durch Verschraubung zusammengehaltenen Teilen 18 versehen, kegelförmige Ansätze i9 haben und damit die Schutzleisten L zapfenartig von beiden Seiten fassen und halten. Die federnden Teile 18 sind vergrößert dargestellt. In der Abb. 9 ist ein weiteres Beispiel für die gelenkartige Verbindung der Verbindungsglieder h und der Stützen P dargestellt. Die Stützen P werden zweckmäßig aus Holz mit Jahresringrippen in der Längsrichtung der Stützen P hergestellt, rund nach Abb. i bis 8 oder kantig nach Abb. 9.
  • Nach den Abb. i und 2 werden beispielsweise die elastisch schwingungsfähigen Verbindungsglieder V1, h2 oben bzw. h3, V4 unten angeordnet. Hierzu können Holzleisten verwendet werden, deren Jahresringrippen senkrecht zur Zeichenebene nach den Ab. i und 2 liegen. Die Verbindungsglieder h und die Stützen P sind möglichst punktförmig, z. B. mittels durchgehender Spindeln, an den Stützen P befestigt und werden nach dem Beispiel der Abb. 2 paarweise verwendet, um die Stützen P waagerecht zu halten und eine genaue Einstellung der Strahlfläche R in bezug auf den Erreger M zu ermöglichen. An Stelle der Verbindung der Stützen P und der Verbindungsglieder V nach der Abb. 2 durch die Spindel könnte auch die Gelenkverbindung nach den Abb. 6, 7 angewendet werden. Die Verbindungsglieder h werden gemäß der Abb. 2 an dem Gestell befestigt, können aber auch an Trägern T1 (Abb. i) bzw. T2 (Abb. q. und 5), die am Magneten angeschraubt sind, befestigt werden, so daß dann der Erreger M und die Strahlflächen R ein Ganzes auch ohne äußere Umhüllung darstellen und für die Aufstellung dienende Träger T3 (Abb. q.) am Magneten befestigt werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. i und 2 werden zwischen dem Gestell G und den Winkeln W sowie zwischen diesen und den Verbindungsgliedern V dämpfende Zwischenlagen, z. B. Gummiplatten, verwendet.
  • Um der Entstehung von Querschwingungen des Spanndrahtes S von vornherein entgegenzuwirken, wird das System der natürlichen Knoten der Querschwingungen dadurch in Unordnung gebracht, daß die durch die Endbefestigung des Spanndrahtes an den Strahlflächen und an der Tauchspule gegebenen Knotenpunkte gleichsam verwischt, d. h. nicht eindeutig festgelegt werden. Dies geschieht dadurch, daß die axialen Bohrungen der Schraubstücke 2, 3, q. (Abb. io bis 12) an den Eintrittsstellen des Drahtes in diese erweitert sind. Nach der Abb. io stellt die Bohrung 5 von etwa 1,5 mm Durchmesser am Ende des Schraubstückes 3 und entsprechend den übrigen Bohrungen nach Abb. i i und 12 eine Erweiterung der axialen Bohrung für einen z. B. 0,4 mm dicken Spanndraht dar. Die Bohrung 5 wird mit weichem dämpfendem Material, z. B. weichem Leder od. dgl., ausgefüllt. Die Maßnahme genügt jedoch allein nicht, und es wird die freie Länge des Spanndrahtes zunächst beispielsweise aus dünnem Leder od. dgl. in Schraubenwindungen fest umwickelt, an bestimmten Stellen eine Anzahl Schlingen um die Umhüllung gelegt und das Ganze mit einer widerstandsfähigen Lackschicht überzogen. Die Verteilung der Schlingen erfolgt dabei nach demselben Verfahren wie die Verteilung der Leisten auf den Strahlflächen. Zur Dämpfung der trotz der Schlingen noch vorhandenen Impulse dient eine weitere, den Spanndraht umhüllende Zwischenlage aus elastisch dämpfendem Mittel, z. B. Paragummi. Die dämpfende Zwischenlage wird zur Aufnahme des Gegendruckes gegen die Stöße der Queramplituden und deren restlosen Dämpfung erst durch eine starre Umhüllung befähigt. Es könnte beispielsweise ein schmales Band aus Leichtmetallblech schraubenförmig umgewickelt werden, oder es wird zur Erzielung der erforderlichen Druckfestigkeit noch wirkungsvoller ein Kunststoff- oder Leichtmetallrohr od. dgl. angewendet, das nach den Leitlinien des Zylinders längs aufgeteilt ist und dessen Teile durch feste Umschnürung an mehreren Stellen zusammengehalten werden.
  • Die Verbindung des koppelnden Spanndrahtes mit dem erregenden Teil, der Tauchspule 14 nach den Abb. 1, 4 und 12, wie mit den erregten Strahlflächen R geschieht mittels der gleichartigen Schraubstücke 2, 3, 4 bzw. 9, 11 (Abb. io bis r2). Durch die Schraubspindeln von geringer Masse -%vird eine feste Verbindung des Spanndrahtes mit den Strahlflächen R mittels der Muttern 8, 9 und Gegenmutter ro in praktisch punktförmigem Erregungszentrum geschaffen. Zur Verbindung des Drahtes mit der Tauchspule 14 ist diese mit einer Aluminiumkappe 13 versehen, in deren axialer Bohrung das Schraubstück 2 mittels der Mutter i i und Gegenmutter @2 festgehalten wird. Die Löcher i 5 in der Aluminiumkappe ermöglichen den Durchtritt der Luft innerhalb der Kappe. Der in der Aub. 12 angedeutete und in den Abb. i und 4 gezeichnete Teil 16 stellt das elastisch schwingungsfähige Kopplungsglied zwischen der Tauchspule 14 und dem starren Teil des Erregers 1V1 dar und ist in der Form c'er bekannten Spinne in den Abb. i, 4, 5 wiedergegeben. Der mit S1 und S2 bezeichnete Spanndraht ist in eine Bohrung 6 der Schraubstücke 2 bis .4 eingeführt und mit einem Keil 7 festgehalten (vgl. neben Abb. io bis 1a auch Abb. ioa).
  • In dem weiteren Ausführungsbeispiel eines Lautsprechers mit nur einer Strahlfläche R nach den Abb. 4 bis 9 sind die Verbindungsglieder h im Gegensatz zur Abb. i lotrecht in Richtung auf den Erreger 2,1 angeordnet. Wenn ein permanent- oder elektrodynamisches System oder magnetisches Freischwingersystem angewandt wird, muß der Zug der Strahlfläche R am Spanndraht S durch eine elastische Gegenkraft am anderen Ende des Spanndrahtes mittels der in Abb. 4 mit F3 bezeichneten Vorrichtung aufgenommen werden. Diese Vorrichtung F3 kann als Blattfeder oder elastische Leiste aus Holz mit Jahresringrippen oder als sonstige auf Zug oder Druck beanspruchte Feder ausgebildet sein, deren charakteristische elastische Kraft möglichst gleich derjenigen der Strahlflächen sein soll, Im Falle der Anordnung eines magnetischen Svstems mit festem Anker kann der Zug von den Spanndrähten S durch einen elastischen Anker an Stelle der Vorrichtung F3 aufgenommen werden.
  • Die Ausbildung der Strahlfläche R nach der Abb. q. sowie der Stützen P und deren Verbindung mit den Schutzleisten L ist die gleiche wie nach Abb. 1, 2 oder 3. Für die Verbindungsglieder h in Abb. 4 und 5, welche die gleiche Aufgabe wie nach Abb. i und 2 haben, werden zweckmäßig durchgehende Leisten aus Holz mit Jahresringrippen verwendet, die mit dem Erreger M, gegebenenfalls unter der Anwendung dämpfender Zwischenlagen, fest verbunden sind. Die Ebenen der Jahresringrippen solcher Leisten liegen dabei senkrecht zur Zeichenebene der Abb. 4 und parallel zur Zeichenebene der Abb.5. Die Ausbildung der gelenkartigen Verbindungen zwischen den Verbindungsgliedern V und den Stützen P geschieht nach den Beispielen der Abb. 5 bis 8 bei Anwendung runder Stützen P dadurch, daß die Verbindungsglieder h zur Durchführung der runden Stützen P zylindrisch durchbohrt und die Bohrungen von beiden Seiten kegel- oder kalottenförmig erweitert sind, so daß sich nach den vergrößert gezeichneten Abb. 6 und 7 nur eine schmale Auflagefläche für die StützenP ergibt. Eine durchgeführte, an den Enden verschraubte Spindel hält die Stützen P in der vorgeschriebenen Lage. Die Abb.8 gibt die Anordnung der oberen Stützen P1 und P3 gemäß dem Schnitt I-K der Abb. 4 wieder. In der Abb. 9 ist eine andere Ausführungsform der gelenkartigen Verbindung zwischen den Verbindungsgliedern P und den Stützen h in zangenförmiger Ausbildung dargestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lautsprecher zur klangtreuen Wiedergabe von Musik und Sprache mit einer durch Biegung elastisch vorgespannten Strahlfläche oder zwei solchen Flächen, deren Vorspannung durch Druck- oder Zugglieder zwischen den Rändern der beiden Strahlflächen oder der einen Strahlfläche und einem den Erreger tragenden starren Träger bzw. durch Zug- oder Druckglieder zwischen Strahlflächen und Erreger bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlflächen mit dem Erreger, mit dem starren Träger und untereinander durch lose koppelnde, dämpfungsfreie Glieder verbunden sind und daß die Eigenschwingungen der Strahlflächen und der lose koppelnden Glieder durch auf beiden verteilte Verdickungen, während die nicht zur Kopplung nutzbaren Querschwingungen der lose koppelnden Glieder und die Schwingungsübertragung von den lose koppelnden Gliedern auf den starren Träger durch dämpfende Zwischenlagen unterdrückt sind.
  2. 2. Lautsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- und Druckglieder mit den Strahlflächen derart elastisch und gelenkig verbunden sind, daß die Querschwingungsvorgänge der Strahlflächen unbeeinflußt erfolgen können.
  3. 3. Lautsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- oder Druckglieder mit dem starren Träger oder mit den sie tragenden schwingungsfähigen Gliedern beweglich verbunden sind. q.. Lautsprecher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagestellen der die Strahlflächen gegeneinander abstützenden schwingungsfähigen Glieder annähernd punktförmig ausgebildet sind. 5. Lautsprecher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Strahlflächen gegeneinander abstützenden schwingungsfähigen Glieder mit den Strahlflächen durch Gelenke verbunden sind. 6. Lautsprecher nach Anspruch i mit in der Längsrichtung der Strahlflächen verlaufenden und senkrecht zu diesen liegenden jahresringrippen, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu den jahresringrippen auf den Strahlflächen schmale Leisten über die Fläche verteilt aufgesetzt sind an Stellen, an denen die Bäuche der stehenden Querschwingungen liegen, zu denen die jahresringrippen als elastisch schwingungsfähige Stäbe erregt werden können, und daß bei der Anbringung der Leisten die Stellen sowie die nächste Umgebung der Stellen frei gelassen werden, die den natürlichen Knoten dieser Querschwingungen entsprechen. 7. Lautsprecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgesetzten Leisten aus Holz bestehen und an verschiedenen Stellen ihrer Länge quer durchschnitten sind. B. Lautsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die schwingungsfähigen Teile des Gehäuses Leisten mit solchem Abstand voneinander aufgesetzt sind, daß die Schwingungsamplituden der Eigenfrequenzen dieser Teile vermindert werden. g. Lautsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlflächen durch einen elastischen, gespannten Draht vorgespannt sind, dessen Enden entweder mit je einer Strahlfläche oder mit einer Strahlfläche und über eine Feder mit dem starren Träger verbunden sind, während eine zwischen den Enden liegende Stelle dieses Drahtes mit dem Erreger verbunden ist. io. Lautsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dämpfenden Zwischenlagen zur Unterdrückung der nicht zur Kopplung nutzbaren Querschwingungen der lose koppelnden Glieder dicht an den Befestigungsstellen der lose koppelnden Glieder mit den Strahlflächen einerseits und mit dem Erreger andererseits angebracht sind. ii. Lautsprecher nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß um den Draht eine dünne Hülle gelegt ist und durch um diese Hülle gelegte, über die Länge des Drahtes verteilte Schlingen die Eigenschwingungen des Drahtes unterdrückende Schwingungsknoten erzeugt werden. 12. Lautsprecher nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die den elastisch gespannten Draht umgebende Hülle, z. B. aus dünnem Weichleder, mit einem Lacküberzug versteift ist. 13. Lautsprecher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die lackierte Hülle von einer dickeren, elastisch dämpfenden Hülle, z. B. aus Paragummi, umgeben ist. 1q.. Lautsprecher nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die dämpfende Hülle zusätzlich mit einem Metallband schraubenförmig fest umwickelt ist. 15. Lautsprecher nach Anspruch 12 bis 1q., dadurch gekennzeichnet, daß ein geschlitztes und umschnürtes Rohr aus Kunststoff oder Leichtmetall auf die dämpfende Umhüllung aufgesetzt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025013B (de) * 1954-11-16 1958-02-27 Emanuel Kalla Raumtonklangkoerpergeraet fuer Lautsprecher
DE1093825B (de) * 1956-08-20 1960-12-01 Vivian Cleland Gray Elektrisches Tonwiedergabegeraet
US3187116A (en) * 1961-09-20 1965-06-01 E J Mosher Transducer

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