DE19939323A1 - Sägeblatt - Google Patents
SägeblattInfo
- Publication number
- DE19939323A1 DE19939323A1 DE1999139323 DE19939323A DE19939323A1 DE 19939323 A1 DE19939323 A1 DE 19939323A1 DE 1999139323 DE1999139323 DE 1999139323 DE 19939323 A DE19939323 A DE 19939323A DE 19939323 A1 DE19939323 A1 DE 19939323A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- openings
- cutting element
- saw blade
- blade
- seat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 title claims abstract description 69
- 238000010894 electron beam technology Methods 0.000 claims 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 6
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 6
- 230000000875 corresponding effect Effects 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 2
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 239000000356 contaminant Substances 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D61/00—Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
- B23D61/12—Straight saw blades; Strap saw blades
- B23D61/123—Details of saw blade body
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D61/00—Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
- B23D61/02—Circular saw blades
- B23D61/04—Circular saw blades with inserted saw teeth, i.e. the teeth being individually inserted
- B23D61/06—Circular saw blades with inserted saw teeth, i.e. the teeth being individually inserted in exchangeable arrangement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sawing (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sägeblatt, das ein Stammblatt (1) und wenigstens ein am Stammblatt angeordnetes, austauschbares Schneidelement (4) aufweist. Im Stammblatt ist wenigstens eine das Blatt durchdringende Öffnung (5) vorgesehen, so daß eine flexible, schmale Brücke (6) zwischen einem Sitz und der erwähnten Öffnung gebildet wird. Diese schmale Brücke kann zum Ausrichten und Behandeln von Befestigungskräften des Schneideelements benutzt werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sägeblatt, das ein Stammblatt
und wenigstens ein daran angeordnetes, austauschbares Schneideelement
aufweist.
Es ist bekannt, ein Sägeblatt mit einem Schlitz zu versehen, der ei
ne offene Form hat und sich bis zu der Außen- oder Innenkante des Blatts
erstreckt. In dieser Weise wird ein an seinem einen Ende freier, flexibler Vor
sprung zwischen einem Sitz und dem erwähnten Schlitz geschaffen. Ein sol
cher Vorsprung ist angeordnet, gegen den Schlitz zu federn, während ein
Schneideelement am Sitz angebracht wird. Blätter von diesem Typ werden
beispielsweise im US-Patent 174.216 und in der DE-Schrift 16 52 773 offen
bart. Das Material des Schneideelements ist gewöhnlich hart, aber spröde,
weshalb es vorsichtig hantiert werden soll, damit es bei Montage nicht bricht.
Wenn das Schneideelement an seinem Platz angebracht ist, hält der Vor
sprung mit Hilfe seiner Flexibilität das Schneideelement am Platz im Sitz bei
der Bearbeitung. Diese Lösung verursacht jedoch Probleme, denn im Schlitz
sammeln sich beim Gebrauch leicht Verunreinigungen an, was die Befesti
gung des Schneideelements abschwächen und die Funktion des Blatts auch
sonst belästigen kann. Weiter ist die Außenkante eines solchen Blatts wegen
des Schlitzes nicht einheitlich, was in einigen Fällen Probleme z. B. mit der Be
seitigung von bei Bearbeitung losgewordenen Spänen und dergleichen verur
sacht. Noch ein Nachteil ist, daß die Formgenauigkeit des Sitzes durch die
Biegungsfähigkeit des Vorsprungs zur Folge von Bearbeitungskräften beein
flußt wird. Dabei können sich die Befestigungskräfte des formschlüssigen
Schneideelements am Sitz vermindern, und die Positionierungsgenauigkeit
des Schneideelements kann schwächer werden. Wegen des flexiblen Vor
sprungs garantiert diese Struktur dem Schneideelement nicht immer eine ge
nügende Befestigungskraft. Die Befestigung und Positionierung der Schneide
elemente und dadurch die Beständigkeit des Blatts werden auch von bei Her
stellung des Schneideelements und des Sitzes entstehenden Meß- und
Formfehlern abgeschwächt. Es ist auch klar, daß der bis zur Blattkante offene
Schlitz die Beständigkeit des Stammblatts deutlich abschwächt. Der innerste
Punkt des Vorsprungs benimmt sich wie ein Gelenkpunkt, wobei daran wegen
der Biegung des Vorsprungs eine lokale Spannungsspitze entsteht, von der
ein Ermüdungsbruch leicht beginnt. Noch ein Nachteil der oben beschriebe
nen Lösung ist, daß der Schlitz bei Bearbeitung auch leicht Vibrationen verur
sacht, was die Sägequalität verschlechtert und eine Ermüdung des Stamm
blatts veranlaßt.
Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sägeblatt zustan
dezubringen, das die Nachteile der bekannten Lösungen verhindert.
Das erfindungsgemäße Sägeblatt ist dadurch gekennzeichnet, daß
im Blatt wenigstens eine querlaufende Öffnung vorgesehen ist, die eine ge
schlossene Form hat und sich durch das Blatt, von der einen Seite des Blatts
zu der anderen, erstreckt, so daß zwischen der Öffnung und einem Sitz zur
Befestigung des Schneideelements eine schmale Brücke gebildet wird, die
angeordnet ist, bei der Montage des Schneideelements zu federn und mittels
seiner Flexibilität eine Befestigungskraft zu erzeugen.
Die wesentliche Idee der Erfindung ist, daß im Sägeblatt wenig
stens eine Öffnung vorgesehen ist, die sich durch das Blatt, von dessen einer
Seite zu der anderen, erstreckt und eine schmale Brücke zwischen dem Sitz
und der erwähnten Öffnung bildet, damit ein austauschbares Schneide
element befestigt und anschließend während der Bearbeitung mittels von der
flexiblen, schmalen Brücke veranlaßter Kräfte am Platz gehalten werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich besonders gut zur Befestigung
formschlüssiger Schneideelemente, aber kann auch ganz gut auf andere, me
chanisch befestigte Schneideelemente angewandt werden. Die wesentliche
Idee einer vorteilhaften Ausführungsform ist, daß die Öffnungen so positioniert
sind, daß, außer den von der Befestigung eines Schneideelements am
Stammblatt veranlaßten Kräften, auch die Bearbeitungskräfte, denen das
Stammblatt ausgesetzt ist, mittels der Öffnungen gesteuert und dazu die Vi
brationseigenschaften des Sägeblatts beeinflußt werden können.
Ein Vorteil der Erfindung ist, daß dadurch Meß- und Formfehler, die
auf eine eventuelle Ungenauigkeit der Herstellung von Schneideelementen
und Sitzen zurückzuführen sind, kompensiert werden können. Variationen der
Befestigungskräfte infolge Herstellungsabweichungen können jetzt bequem
kompensiert werden. In dieser Weise können die Schneideelemente sicherer
befestigt werden, und es ist nicht notwendig, die Herstellungsgenauigkeit der
Schneideelemente oder Sitze deshalb zu erhöhen. Die Erfindung kann sogar
größere Herstellungstoleranzen und dadurch billigere Herstellungskosten er
möglichen. Die Lösung macht es auch möglich, daß die austauschbaren
Schneideelemente genauer als vorher am Blatt positioniert werden können,
denn ein Schneideelement kann sicherer an Stützflächen des Sitzes angelegt
werden und da in der richtigen Stellung bleiben, denn das Schneideelement
wird nicht mehr mittels eines flexiblen Vorsprungs auf den Sitz gestützt. Durch
die erfindungsgemäße Lösung sind stärkere Befestigungskräfte erreichbar,
denn der Sitz behält seine Form besser als vorher trotz Bearbeitungskräften,
und weiter, weil die das Schneideelement bei Bearbeitung stützenden Stütz
flächen steifer als vorher sind. Ferner ist der erfindungsgemäße Befesti
gungsmechanismus der Schneideelemente einfach und vorteilhaft herzustel
len, denn die Öffnungen können beispielsweise mit Laser oder einem Elektro
nenstrahl schnell bearbeitet werden. Noch ein Vorteil der erfindungsgemäßen
Lösung ist, daß die harten, aber zugleich spröden Schneideelemente mit Hilfe
flexibler, schmaler Brücken vorsichtiger am Platz angebracht werden können,
wobei die Schneideelemente nicht so leicht bei der Montage beschädigt wer
den. Dazu brechen die Schneideelemente nicht so leicht unter der Einwirkung
zu starker oder zu schwacher Bearbeitungs- und Befestigungskräfte, die auf
Meß- und Formungenauigkeiten zurückzuführen sind. Mittels der erfindungs
gemäßen Öffnungen ist es auch möglich, sich auf das Stammblatt richtende
Befestigungs- und Bearbeitungsbeanspruchungen in einer im voraus geplan
ten Weise zu steuern. Außerdem ist es mittels der Erfindung möglich, das bei
Bearbeitung entstehende Geräusch des Blattes zu vermindern. Ein erwäh
nenswerter Vorteil ist noch, daß die Erfindung in einigen Fällen die Befesti
gung formschlüssiger Schneideelemente auch bei solchen Blättern erlaubt, wo
sie früher unmöglich waren.
Die Erfindung wird in den beigefügten Zeichnungen ausführlicher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a bis 1g schematisch einige erfindungsgemäße Lösungen,
auf Kreissägenblätter angewandt,
Fig. 2 schematisch eine andere erfindungsgemäße Lösung zur
Befestigung eines Schneideelements an einem Stammblatt, und
Fig. 3a und 3b vereinfachte und schematisch dargestellte An
sichten verschiedener, erfindungsgemäßer Öffnungen, die im Blatt ausformbar
sind.
Fig. 1a zeigt eine stark vereinfachte Ansicht eines Teils eines er
findungsmäßen Sägeblatts. Es handelt sich um ein Kreissägenblatt, das an
der Außenperipherie seines Stammblatts 1 Zähne 2 und an den Zähnen Sitze
3 zur Befestigung formschlüssiger Schneideelemente 4 aufweist. Diese
Schneideelemente 4 sind gewöhnlich aus einem starken und sehr verschleiß
festen Material, wie aus Hartmetall, einem keramischen oder ähnlichen Mate
rial, hergestellt und werden mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs an ihre
Plätze in ihrem Sitz 3 montiert, wo sie sich durch die Form des Sitzes und des
Schneideelements verriegeln. Gewöhnlich sind an den Schneideelementen
noch nicht-gezeigte Schultern ausgeformt, die eine Bewegung der Schneide
elemente in der Querrichtung des Blatts verhindern. Ein Sitz ist normalerweise
so hergestellt, daß er ein Schneideelement einer Preßkraft aussetzt und da
durch ein Festhalten des Schneideelements ermöglicht. Diese das Schneide
element festhaltende Kraft kann von erfindungsgemäßen Öffnungen 5a und
5b beeinflußt werden, die in einem Zahn, um den Sitz herum, ausgeformt wer
den können. Dabei wird zwischen den Öffnungen und dem Sitz eine flexible,
schmale Brücke 6 gebildet, die bei der Montage des Schneideelements so
federn kann, daß das Schneideelement ohne Beschädigungen auf seinen
Platz montiert werden kann. Außerdem wird eine kontinuierliche Befestigungs
kraft erzeugt, die das Schneideelement so preßt, daß es sich unter der Einwir
kung von Bearbeitungskräften von dem Sitz nicht losmachen kann. Wie aus
der Figur ersichtlich ist, können mehrere schmale Öffnungen 5b nacheinander
vorgesehen sein, wobei zwischen den nacheinander folgenden Öffnungen je
eine flexible, schmale Brücke 6 gebildet wird. Solche schmale Öffnungen
nacheinander bilden an einer gewünschten Stelle des Blatts eine Art flexibles
Mittel, das zur Befestigung der Schneideelemente benutzt werden kann. Die
Struktur und Funktion der Öffnungen werden später in der Erläuterung der
Fig. 3a und 3b beschrieben.
Fig. 1b bis 1g stellen beispielshalber einige eventuelle Formen
und Positionierungen von Öffnungen dar, die im Bereich eines Zahns eines
Sägeblatts auszuformen sind. Obgleich die Figuren Ausführungsbeispiele für
Öffnungen in einem Kreissägenblatt zeigen, können entsprechende Öffnun
gen auch in Zähnen andersartiger Blätter ausgeformt werden. Fig. 1b zeigt
zwei verschieden große und in verschiedenen Abständen von einem Sitz vor
gesehene, längsgestreckte Öffnungen 5c und 5d, die hinsichtlich des Krüm
mungsmittelpunkts des Sitzes gebogen sind. In der Figur sind noch Stütz
punkte 9a und 9b bezeichnet, die das Schneideelement bei Bearbeitung fest
im Sitz halten. In den Lösungen nach dem bekannten Stand der Technik er
laubt wenigstens der eine dieser Stützpunkte eine Federungsbewegung an
läßlich eines Schlitzes an der Außenkante des Zahns. Jetzt können die Befe
stigungskräfte stärker sein, denn die Stützflächen 9a und 9b sind stabil. In die
ser Hinsicht ist die Situation entsprechend auch in den Ausführungen der Fig.
1a und 1c bis 1g.
Fig. 1c zeigt eine Kombination einer gebogenen Öffnung 5e im
Oberteil eines Zahns und einer rechteckigen Öffnung 5f weiter unten im Zahn
2. Die gegenseitige Position dieser Öffnungen und der Abstand zwischen den
Öffnungen und einem Sitz kann auch anders sein. Fig. 1d zeigt eine Ausfüh
rung, wobei im Oberteil des Zahns eine Gruppe 5g mehrerer Löcher und im
Unterteil wiederum eine Öffnung 5h in vorausgeplanter, bestimmter Form aus
geformt sind. Ferner weist Fig. 1e ein Sägeblatt auf, dessen Zahn 2 eine ge
bogene Öffnung 5i aufweist, die mit einem Sitz konzentrisch ist und sich von
einem Stützpunkt 9a zu einem Stützpunkt 9b erstreckt. Dabei wird zwischen
dem Sitz und der Öffnung 5i eine lange, schmale Brücke 6 gebildet. Der Zahn
kann weiter eine zweite Öffnung 5j aufweisen, die kürzer ist und einen ande
ren Krümmungsmittelpunkt und -radius hat als die Öffnung 5i. Der Zahn in Fig.
1f weist mehrere kurze, gebogene Öffnungen 5k in einem Abstand von
dem Sitz auf, die gegenseitig dieselbe oder eine unterschiedliche Krümmung
haben können. Weiter zeigt Fig. 1g eine Kombination kreisförmiger Öffnun
gen 5l, einer längsgestreckten gebogenen Öffnung 5m und einer dreieckigen
Öffnung 5n. Wie aus den Fig. 1a bis 1g ersichtlich ist, können auf die Be
festigung eines Schneideelements einwirkende Öffnungen in sehr vielen ver
schiedenen Weisen im Zahn ausgeformt werden. Die gezeigten Öffnungen
können außerdem zum Erreichen eines gewünschten Schlußergebnisses
kombiniert und variiert werden.
Beim Planen der Anzahl, Form und Position der Öffnungen ist es
vorteilhaft, einen Computer und eine Festigkeitsberechnungssoftware zu be
nutzen, mittels deren die Einwirkung der Öffnungen auf Beanspruchungen im
Blatt aufgrund Befestigungskräften und auf die Funktion des Blatts überhaupt
schon vorher in der Planungsphase simuliert werden können. In der Weise ist
es möglich, die Öffnungen im Blatt so optimal wie möglich auszuformen. Dazu
kann die Einwirkung der Öffnungen auf die Steuerung auf das Blatt gerichteter
Bearbeitungskräfte und auf die Kontrolle von Vibrationen beachtet werden.
Fig. 2 zeigt eine andere Befestigungsanordnung eines Schneide
elements stark vereinfacht. An einem Sitz 3 ist ein gebogener Vorsprungteil 7
und an einem Schneideelement 4 ein der Form des Vorsprungsteils entspre
chender, gebogener Einschnitt 8 ausgeformt, in den der Vorsprungteil des
Sitzes gepreßt werden soll, wenn das Schneideelement am Sitz angebracht
ist. Jetzt sind im Vorsprungteil erfindungsgemäße, schmale, schlitzförmige
Öffnungen 5 ausgeformt, dank deren der Vorsprungteil so federn kann, daß
das Schneideelement an seinen Platz montiert werden kann. Gleichzeitig wird
der Vorsprungteil natürlich wegen der Zusammenpressung einer Federkraft
ausgesetzt, die das Schneideelement stabil am Platz hält. In der Situation der
Figur nimmt das Stammblatt die von der Bearbeitung veranlaßten Kräfte Ft
oder Fe auf, während die erfindungsgemäßen Öffnungen nur das am Sitz an
gebrachte Schneideelement am Sitz festhalten. In der Lösung der Figur bleibt
der Vorsprung des Schneideelements, d. h. das sogenannte Offset, konstant,
denn das Schneideelement wird in seiner Längsrichtung auf eine steife Stütz
fläche des Hinterteils des Sitzes gestützt. Die Anordnung der Figur kann ganz
gut auch so angewandt werden, daß das die eigentliche Bearbeitung ausfüh
rende Schneideelement beispielsweise durch Löten an einem separaten
Halter für Schneideelemente oder einem anderen geeigneten Befestigungs
mittel befestigt ist, und daß dieses Befestigungsmittel dann mittels eines Vor
sprungsteils, der dem in der Figur gezeigten ähnlich ist, am Sitz am Stamm
blatt befestigt wird.
Fig. 3a zeigt zwei verschiedene Möglichkeiten zum Bilden von
Öffnungen in einem Sägeblatt. Auf der linken Seite wird eine Situation gezeigt,
wenn eine schmale Brücke 6 mit einer Kraft F belastet wird, wobei die schmale
Brücke imstande ist, in die mit gebrochenen Linien bezeichnete Lage zu fe
dern, in welcher Lage die schmale Brücke sich befindet, indem er eine Teil
strecke gegen die entgegengesetzte Kante der Öffnung 5 verschoben ist. Da
bei werden keine Kräfte von der Öffnung vorwärts übertragen, sondern ein Teil
der Kräfte wird von den Öffnungsenden vorwärts im Blatt übertragen, wie die
Pfeile der Figur zeigen, und ein Teil wird bei einer Deformation der schmalen
Brücke gedämpft. In der Situation auf der rechten Seite sind die Öffnungen
teilweise alternierend angeordnet. Die Positionierung und Gestaltung der Öff
nungen können in sehr vielen verschiedenen Weisen je nach dem Typ, dem
Anwendungszweck und der Geometrie des Sägeblatts ausgeführt werden.
Öffnungen 5 in Fig. 3b sind in gewünschter Weise gestaltete,
schmale Schlitze in geschlossener Form, wobei mehrere von diesen nachein
ander angeordnet sind, um eine gewünschte Flexibilität zu schaffen. Weil die
Öffnungen 5 sogar sehr schmale, beispielsweise mit Laser hergestellte Schlit
ze sein können, kann ein solcher Schlitz unter der Einwirkung von Befesti
gungskräften sogar so viel zusammengepreßt werden, daß ihre entgegenge
setzten Kanten aneinander gepreßt werden, wobei eine Kraft durch eine Öff
nung auf die nächste schmale Brücke übertragen wird, die wiederum je nach
der Größe der Kräfte die nächste Öffnung zusammenpressen kann. Mit Hilfe
mehrerer schmalen Öffnungen nacheinander ist es somit möglich, eine in ge
wünschter Weise federnde Stelle am Blatt zustandezubringen. Weil die
schmalen Öffnungen zusammengepreßt werden können, entsteht dazu Rei
bung zwischen den aneinander gepreßten Kanten der Öffnungen, wobei die
Öffnung Vibrationen effizient dämpft.
Wenn es notwendig ist, können die Öffnungen im Stammblatt noch
mit einer geeigneten, elastischen Masse gefüllt werden, wie mit einem Gummi- oder
Kunststoffgemisch. In dieser Weise kann verhindert werden, daß Verun
reinigungen in die Öffnungen kommen, und es ist auch möglich, die Fede
rungs- und Vibrationseigenschaften des Blatts zu beeinflussen.
Dazu wird erwähnt, daß die erfindungsgemäße Lösung auf Befesti
gung auch solcher Schneideelemente angewandt werden kann, die mit Hilfe
eines separaten Befestigungsmittels, wie eines Exzenters, eines Niets oder
eines entsprechenden Mittels, am Sitz befestigt werden, welches Mittel das
Schneideelement bei der Bearbeitung fest am Platz halten soll. Auch in diesen
Fällen sind die erfindungsgemäßen Öffnungen nützlich, denn, wenn ein
Schneideelement in richtiger Weise an eine flexible Stützfläche gepreßt wird,
kann ein Schneideelement oder ein Sitz von einer zu großen Befestigungskraft
veranlaßte Beschädigungen vermeiden, und es kann gesichert werden, daß
das Schneideelement fortwährend mit einer Kraft von der richtigen Größe ge
preßt wird. Dabei kann das Schneideelement nicht so leicht vibrieren, nicht
einmal in dem Fall, daß das eigentliche Befestigungsmittel aus irgendeinem
Grund locker werden könnte. Dazu wird festgestellt, daß erfindungsgemäße
Öffnungen zum Steuern von Befestigungskräften auch in separaten Befesti
gungsstücken gemacht werden können, mittels deren Schneideelemente eini
ger Blatttypen am Stammblatt befestigt werden.
Die Zeichnungen und die dazu gehörende Beschreibung sind nur
beabsichtigt, die Idee der Erfindung zu veranschaulichen. Was Einzelheiten
betrifft, kann die Erfindung im Rahmen der Patentansprüche variieren. Somit
kann die Erfindung, außer auf die angeführten Blatttypen, sogar auf Blatttypen
mit sehr verschiedenen Strukturen und Anwendungszwecken angewandt wer
den. Als Beispiel können u. a. Sägeblätter von Kreissägen, Bandsägen, Rah
mensägen und dergleichen erwähnt werden.
Claims (5)
1. Sägeblatt, das ein Stammblatt (1) und wenigstens ein daran an
geordnetes, austauschbares Schneideelement (4) aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Blatt wenigstens eine querlaufende Öffnung (5)
vorgesehen ist, die eine geschlossene Form hat und sich durch das Blatt, von
der einen Seite des Blatts zu der anderen, erstreckt, so daß zwischen der Öff
nung (5) und einem Sitz (3) zur Befestigung des Schneideelements (4) eine
schmale Brücke (6) gebildet wird, die angeordnet ist, bei der Montage des
Schneideelements (4) zu federn und mittels seiner Flexibilität eine Befesti
gungskraft zu erzeugen.
2. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Blatt mehrere, schmale, schlitzförmige Öffnungen (5) in geschlosse
ner Form aufweist und daß die Öffnungen (5) im Blatt nacheinander angeord
net sind, damit flexible schmale Brücken (6) zwischen den nacheinander fol
genden Öffnungen (5) gebildet werden.
3. Sägeblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Öffnung oder Öffnungen mit Laser oder einem Elektronenstrahl
ausgeformt sind.
4. Sägeblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt ein Kreissägenblatt ist, das
an der Peripherie seines Stammblatts (1) Zähne aufweist, an denen Sitze (3)
ausgeformt sind, damit austauschbare Schneideelemente (4) formschlüssig
befestigt werden können.
5. Sägeblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Schneideelement (4) angeordnet ist, mittels
eines separaten Befestigungsteils am Stammblatt (1) befestigt zu werden, und
daß der Befestigungsteil mit einer Öffnung oder Öffnungen zum Steuern von
Befestigungskräften versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI981830A FI103651B (fi) | 1998-08-26 | 1998-08-26 | Terä |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19939323A1 true DE19939323A1 (de) | 2000-03-02 |
Family
ID=8552367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999139323 Withdrawn DE19939323A1 (de) | 1998-08-26 | 1999-08-19 | Sägeblatt |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19939323A1 (de) |
FI (1) | FI103651B (de) |
SE (1) | SE9902962L (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20080298922A1 (en) * | 2006-01-13 | 2008-12-04 | Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn Gmbh | Tool System for Machining |
US10532412B2 (en) | 2016-09-23 | 2020-01-14 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Hole saw arbor assembly |
US10730119B2 (en) | 2017-01-06 | 2020-08-04 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Hole saw |
USD965653S1 (en) | 2017-08-15 | 2022-10-04 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Hole saw |
-
1998
- 1998-08-26 FI FI981830A patent/FI103651B/fi active
-
1999
- 1999-08-19 DE DE1999139323 patent/DE19939323A1/de not_active Withdrawn
- 1999-08-20 SE SE9902962A patent/SE9902962L/ not_active Application Discontinuation
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20080298922A1 (en) * | 2006-01-13 | 2008-12-04 | Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn Gmbh | Tool System for Machining |
US8317434B2 (en) * | 2006-01-13 | 2012-11-27 | Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn Gmbh | Tool system for machining |
US10532412B2 (en) | 2016-09-23 | 2020-01-14 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Hole saw arbor assembly |
US11154940B2 (en) | 2016-09-23 | 2021-10-26 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Hole saw arbor assembly |
US10730119B2 (en) | 2017-01-06 | 2020-08-04 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Hole saw |
US11559840B2 (en) | 2017-01-06 | 2023-01-24 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Hole saw |
USD965653S1 (en) | 2017-08-15 | 2022-10-04 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Hole saw |
USD973733S1 (en) | 2017-08-15 | 2022-12-27 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Hole saw |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI981830A0 (fi) | 1998-08-26 |
SE9902962D0 (sv) | 1999-08-20 |
FI103651B1 (fi) | 1999-08-13 |
FI103651B (fi) | 1999-08-13 |
SE9902962L (sv) | 2000-02-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102007062735B3 (de) | Selbstligierendes kieferorthopädisches Bracket | |
DE2719312C2 (de) | Einrichtung zum Befestigen eines Scharnierblattes an einem vertikal angeordneten Türrand | |
DE3608193A1 (de) | Abstreifvorrichtung zum reinigen von foerderbaendern | |
DE2526102B2 (de) | Blattfederanordnung fuer schwingfoerderer | |
DE112008001998T5 (de) | Ultraschallvibrationsschweißer | |
DE2510807C3 (de) | Elektrisches Gerät zur Befestigung an einer Unterlage | |
EP0438748B1 (de) | Schliessvorrichtung für Bindekämme | |
DE19939323A1 (de) | Sägeblatt | |
EP1099397B1 (de) | Bettrahmen mit einer Mehrzahl von die Matratzenauflage bildenden Federelementen | |
DE10052715A1 (de) | Spaltsiebanordnung | |
EP0261504A2 (de) | Sägeblatt | |
AT413465B (de) | Vorrichtung zur befestigung eines schwingungsdämpfers an einem freileitungsseil | |
EP1999065A1 (de) | Gelenksteigbügel | |
DE10306226B4 (de) | Sattelbaum | |
DE69730070T2 (de) | Verbindungsvorrichtung für das Gegengewicht einer Waschmaschine | |
DE8331778U1 (de) | Einrichtung zum aufhaengen von rasterdecken bzw. von rasterdeckenelementen | |
DE102010014044B4 (de) | Segment einer Sägekette für hochtourige Motorsägen zum Sägen von Gestein, Beton, Ziegel und Metall | |
DE3713979C2 (de) | Schwingförderer | |
DE4419122C2 (de) | Streckwerk und Verfahren zur Herstellung eines Streckwerks | |
DE4034859C2 (de) | Abstandhalter | |
DE3038570A1 (de) | Rasiergeraet | |
DE8003838U1 (de) | Zum anbau an einer zarge bestimmtes befestigungselement fuer die zapfen eines zapfenbandteils | |
DE3049372C2 (de) | Längeneinstellvorrichtung für ein Uhrenarmband | |
AT406221B (de) | Wölbungsverstellbare stütze, insbesondere lordosenstütze, für sitze und liegen aller art | |
WO2023017458A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines polsterelements für einen sitz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |