DE870786C - Schwingmuehle - Google Patents

Schwingmuehle

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Publication number
DE870786C
DE870786C DEP11940D DEP0011940D DE870786C DE 870786 C DE870786 C DE 870786C DE P11940 D DEP11940 D DE P11940D DE P0011940 D DEP0011940 D DE P0011940D DE 870786 C DE870786 C DE 870786C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
spring bars
trough
troughs
vibrating mill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP11940D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dr-Ing Liebold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DEP11940D priority Critical patent/DE870786C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE870786C publication Critical patent/DE870786C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/14Mills in which the charge to be ground is turned over by movements of the container other than by rotating, e.g. by swinging, vibrating, tilting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Schwingmühle Es ist eine Schwingmühle vorgeschlagen worden, deren Mahlbehälter in drei in einer Reihe nebeneinanderliegende Mahltröge aufgeteilt ist, die durch Federstäbe miteinander verbunden sind und hierdurch quer zur Achse der Federstäbe und somit quer zur Achse der Trogreihe schwingen können. Gemäß dem Vorschlag ist es vorteilhaft, .die Masse des mittleren Troges doppelt so groß zu machen wie die Masse eines jeden Außentroges.
  • Die Erfindung betrifft eine solche Schwingmühle und besteht in einer besonderen Abstützung und Bemessung der Tröge und der Federstäbe, und zwar derart, daß die Mahltröge samt den Federstäben in zwei Punkten abgestützt sind, die rechts und links des mittleren Mahltroges auf den Federstäben liegen, und daß die Federstäbe so bemessen sind, daß die Beziehung erfüllt ist. Dabei ist (vgl. Fig. 3) : E der Elastizitätsmodul des Federstabmaterials, T die Summe der axialen Tr'ä#,-heitsmomente der beiden Federstäbe, l der Abstand zwischen den zu den Federstäben senkrechten Mittelebenen der äußeren Mahltröge, m die Masse eines Außentroges, w die Kreisfrequenz der Schwingung.
  • Die Ausbildung des Federstabes kann hierbei beliebig sein. Er kann einen beliebigen Querschnitt haben und beispielsweise als ein Stahlträger ausgebildet sein, und es kann z. B. jeder Federstab zwischen je zwei Mahltrögen in an sich bekannter Weise durch eine Mehrzahl parallel zueinander angeordneter Einzelstäbe ersetzt sein, die schwingungsmäßig wie ein einziger Federstab wirken.
  • Durch eine solche Abstützung der Schwingmühle gegenüber einem Fundament, die z. B. in an sich bekannter Weise durch das Anordnen der Schwingmühle auf einer Grundplatte erfolgen kann; und durch hie angegebene Bemessung der Schwingmühle wird erfindungsgemäß erreicht, .daß alle drei Mahltröge einen Schwingungsausschlag vongleicher Größe haben, wöben jeweils der mittlere Mahltrog in entgegengesetzter Richtung zu den beiden äußeren Ma;hltrögen schwingt. Eine gleiche Schwingungsweite aller drei Mahltröge ist deshalb besonders wichtig, weil zur Erzielung einer guten Mahlwirkung je nach der Art des Mahlgutes und gegebenenfalls der Art und Größe der Mahlkugeln jeweils eine bestimmte Größe der: Schwingungsweite vorteilhaft ist. Das Verhältnis der Masse des mittleren Troges zur Summe der Mässe der beiden Außentröge und die Lage der Abstützpunkte der Schwingmühle gegenüber der Grundplatte spielen bei dieser Bemessung zur Erzielung .gleicher Schwingungsweiten keine Rolle.
  • Um die Stützen zwischen der Grundplatte und den Federstäben von unerwünschten Beanspruchungen frei zu halten, ist es vorteilhaft, die Abstützpunkte an diejenigen Stellen der Federstäbe zu legen, an denen sich bei der erfindungsg-em2ß erzielten Gleichheit der Schwingungsweiten in der Biegelinie der Federstäbe ein Schwingungsknotenpunkt bildet. Die Entfernung .dieser beiden Knotenpunkte von der zu den Federstäben senkrechten Mittelebene des mittleren Mahltroges beträgt ungefähr zwei Drittel der Entfernung dieser Mittelebene von der zum Federstab senkrechten Mittelebene eines jeden #äuß;eren -Mahltroges: Erfindungsgemäß ist es daher vorteilhaft, die Abstützpunkte an diesen Stellen der Federstäbe vorzusehen.
  • Um ferner bei der genannten Abstimmung zur Erzielung. gleicher Schwingungsweiten möglichst große Schwingungsweiten zu erzielen, ist .es erfindüngsgemä'ß lediglich erforderlich, in gleicher Weise wie bei der eingangs erwähnten Schwingmühle die Massen der drei iMahltröge so zu bemessen, daL3 die Masse des mittleren Mahltroges doppelt so groß ist wie die-Masse eines jeden Außentroges. Die Erzielung gleicher Schwingungsweiten der drei Mahltröge ist aber von diesem !Mässenverhältnis der Mahltröge an sich unabhängig.
  • An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles seien die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltung erläutert.
  • Die Fig. iz und .2 :der Zeichnung zeigen im wesentlichen den Aufbau einer Schwingmühle nach der Erfindung imAufriß und im Seitenriß. Der mittlere Mahltrog r und die beiden äußeren Mahltröge liegen in einer Reihe in gleichen Abständen nebeneinander: Längs dieser Mahltrogreihe befindet sich auf jeder Seite symmetrisch zur Achse der Trogreihe ein Federstab 3, z. B. ein Stahlträger, der im vorliegenden Falle einen rechteckigen Querachnitt hat. Die Mahltröge sind mittels der Haltestücke an den beiden Federstäben befestigt. Die drei Mehltröge sind also durch die Federstäbe so miteinander verbunden, daß sie quer zur Achse der Federstäbe und somit quer zur Achse der Trogreihe schwingen können, wobei die Federstäbe 3 auf Biegung beansprucht werden und schwingungsmäßig wie ein einziger Federstab wirken. In der Fig. 3 ist dieses Schwingsystem schematisch dargestellt.
  • !' Die aus den Teilen z bis 3 bestehende Einheit ist an den Stellen 5 der Federstäbe mittels der Stützen auf einer Grundplatte 9 abgestützt. Ferner ist an dem mittleren Mahltrog beiderseits je ein Anker 7 eines elektromagnetischen Schwingungserzeugers befestigt, dessen Erregermagnet 8 ebenfalls fest mit der Grundplatte 9 verbunden ist.
  • Wird der Schwingungserzeuger eingeschaltet; so schwingt zusammen mit dem Anker 7 auch der mittlere Mahltrog -z auf und ab. Durch die Federstäbe 3 teilt sich diese Schwingbewegung auch den beiden äußeren Trögen 2 mit, und zwar derart, daß die beiden äußeren Tröge stets in entgegengesetzter Richtung zu dem mittleren Trog schwingen: Um nun zu erreichen, daß alle drei Tröge eine Schwingungsweite von gleicher Größe haben, brauchen lediglich die die Tröge miteinander verbindenden Federelemente, also die Federstäbe 3 nach der Erfindung so bemessen zu werden, daß sie die obengenannte Gleichung -erfüllen.
  • Die Schwingrichtung des mittleren Troges ist infolge seiner beiderseitigen symmetrischen Abstützung genau senkrecht zur Ebene der Grundplatte 9; sofern auch die erregenden Kräfte des Schwingungserzeugers genau in dieser Richtung wirken. Die Schwingbewegung der beiden Außentröge folgt hierbei genau genommen zwar einem Kreisbogen um die Abstützpunkte 5, doch ist hierbei die Schwingweite im Verhältnis zur Lälnge des Schwinghebels so klein, daß das kurze Bogenstück der Schwingbewegung im wesentlichen als geradlinig angesehen werden kann. Auf das in den drei Mahltrögen befindliche Gut wirken also praktisch nur geradlinige Schwingbewegungen in zur Grundplatte senkrechter Richtung. Für eine gute Mahlwirkung ist eszwar meist erwünscht, daß das Mahlgut während des Mahlens eine Umwälzbewegung ausführt, damit die unteren Teile des Mahlgutes und gegebenenfalls der beigefügten Mahlkugeln immer wieder mal nach oben gelangen, wie es bei Schwingmühlen mit kreisförmiger Schwingbewegung der Fäll ist, doch ist in manchen Fällen auch eine nur senkrechte Schwingbewegung ohne Umwälzbewegung durchaus ausreichend.
  • Soll aber mit der beschriebenen Schwingmühle trotz einer geradlinigen bzw. praktisch geradlinigen Schwingbewegung eine Umwälzbewegung des Mahlgutes und der ,Mahlkugeln erzielt werden, so gibt es hierfür verschiedene Möglichkeiten: Beispielsweise ist es möglich, die Mahltröge in ihrer Halterung an den Federstäben drehbar und fixierbar zu lagern, d. h. also, die Haltestücke q. so auszubilden, daß die Tröge um ihren Halterungspunkt verdreht und in einer beliebigen Winkelstellung zur Längsachse der Federstäbe fixiert werden können. Die ursprünglich waagerechten Deckel der Mahltröge haben dann eine zum Fundament geneigte Stellung. Beim Betrieb der Schwingmühle schwingen die Mahltröge dann zwar nach wie vor senkrecht zum Fundament, doch stößt das Mahlgut samt den Mahlkugeln nicht mehr senkrecht gegen die ebene Fläche des Deckels, sondern schräg gegen diese Fläche. Hierdurch erhält aber das Mahlgut bei jedem Aufprall gegen den Deckel eine seitliche Ablenkung in stets -gleicher Richtung, so daß zwangsläufig eine Umwälzbewegung des Gutes entsteht.
  • Eine andere ,Möglichkeit mit der beschriebenen Schwingmühle trotz einer geradlinigen Schwingbewegung eine Umwälzbewegung des Gutes zu erzielen, besteht gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung darin, daß die Grundplatte 9 und mit ihr die gesamte Schwingmühle um den Punkt i:o schwenkbar und fixierbar auf dem Fundament gelagert wird, so daß die Achse der Federstäbe in jedem beliebigen Winkel zwischen o und 9d° zur Waagerechten eingestellt werden kann. Die Richtung der geradlinigen bzw. im wesentlichen geradlinigen Schwingbewegung der Mahltröge, die auch in diesem Falle senkrecht zur Grundplatte steht, schließt dann mit der Waagerechten einen spitzen Winkel ein, und es ist bekannt, daß hierbei ebenfalls eine umlaufende Bewegung des Gutes und der Mahlkörper in Mahlbehältern hervorgerufen wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingmühle, deren Mahlbehälter in drei in einer Reihe nebeneinanderliegende Mahltröge aufgeteilt ist, die durch Federstäbe miteinander verbunden sind und hierdurch quer zur Achse der Federstäbe und somit quer zur Achse der Trogreihe schwingen können, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahltröge samt den Federstäben in zwei Punkten, die rechts und links des mittleren Mahltroges auf den Federstäben liegen, gegen das Fundament, z. B. eine Grundplatte, abgestützt sind und daß die Federstäbe so bemessen sind, daß die Beziehung erfüllt ist.
  2. 2. Schwingmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der beiden Abstützpunkte von der zu den Federstäben senkrechten ;Mittelebene des mittleren Mahltroges ungefähr zwei Drittel der Entfernung dieser Mittelebene von der zu den Federstäben senkrechten ,Mittelebene eines jeden äußeren Mahltroges betragen.
  3. 3. Schwingmühle nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des mittleren Mahltroges doppelt so groß ist wie die eines jeden Außentroges.
  4. Schwingmühle nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahltröge in ihrer Halterung an den Federstäben drehbar und fixierbar gelagert sind.
  5. 5. Schwingmühle nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Federstäbe durch Schwenken der Grundplatte in einen beliebigen spitzen Winkel zur Horizontalen einstellbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 7o8 (69q..
DEP11940D 1948-10-02 1948-10-02 Schwingmuehle Expired DE870786C (de)

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DE (1) DE870786C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208606B (de) * 1960-11-22 1966-01-05 Draiswerke Ges Mit Beschraenkt Schwingmuehle

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE708694C (de) * 1939-02-05 1941-07-26 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zum Hervorrufen einer umlaufenden Bewegung in einer Schwingmuehle

Patent Citations (1)

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DE1208606B (de) * 1960-11-22 1966-01-05 Draiswerke Ges Mit Beschraenkt Schwingmuehle

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