DE1766475U - Wendelfoerderer, dessen foerderrichtung durch umstellung der richtung der erregerkraftgeaendert werden kann. - Google Patents

Wendelfoerderer, dessen foerderrichtung durch umstellung der richtung der erregerkraftgeaendert werden kann.

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DE1766475U
DE1766475U DE1955L0014000 DEL0014000U DE1766475U DE 1766475 U DE1766475 U DE 1766475U DE 1955L0014000 DE1955L0014000 DE 1955L0014000 DE L0014000 U DEL0014000 U DE L0014000U DE 1766475 U DE1766475 U DE 1766475U
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vibration exciter
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conveyor
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vibration
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Description

  • Wendelförderer, dessen Fbrderrichtung durch Umstellung der Richtung der Erregerkraft geändert werden kann. Es sind Wendelförderer bekanntgeworden, die aus einer wendelförmig um ein Tragrohr herumgelegten oder auf dessen Innenfläche ange-
    brachten Förderrinne bestehen und durch einen oder mehrere Schwing-
    antriebe zu Schwingungen auf schraubenlinienförmiger Bahn erregt
    werdene Solche Wendelförderer dienen vorwiegend. zum Aufwärtaför-
    dem von Massen-oder Stuckgutern, beispielsweise von Zucken, Sand,
    Salzschemischen Stoffen usw.
  • In Sodnerfällen, z.B. wenn das Gut während des Fördern einer gleichzeitigen Behandlung unterworfen werden soll, ist auch ein wechselweise Auf-und Abwärtsfördern erforderlich. Diese abwechselnde Förderrichtung kann dadurch erreicht werden, daß die Neigung der schraubenlinienförmigen Schwingungsbahn in Bezug auf die - meist senkrechte - Achse des Wendlrohres, d.h. ihre Gängigkeit, geändert wird. Ist beispielsweise die Wendelrinne, in Aufwärtsrichtung gesehen, rechtsgängig, so muß die Schwingungsbahn für Aufwärtsförderung ebenfalls rechtsgängig sein, und zwar mit etwas größerer Steigung, als sie die Wendelrinne besitzt, Man kann sich die wirkliche Schwingung auch als aus zwei Behrkomponenten zusammengesetzt vorstellen, und zwar aus einer Axialschwingung und einer gleichzeitigen Drehschwingung des Wendelgebildes. Von der relativen Zuordnung in Bezug auf räumliche Richtung und zeitliche Phase hängt der Fördervorgang ab. Durch geeignete Wahl dieser Zuordnung läßt sich daher sowohl ein Aufwärts-als auch Abwärtsfördern erreichen.
  • Elektromagnetische Erreger hat man in letzter Zeit zum Antrieb eines Wendelförderers verwendet. Sie erzeugen eine einachsige Schwingung Setzt man zwei solcher Erreger schräg-tangential und diametral zueinander an der Basis eines Wendelförderers angreifend an, so erhält man eine schraubenlinienförmige Schwingung der Wendelrinne.
  • Eine Umkehr der Förderrichtung ließe sich hierbei dadurch erreichen, daß die Schwingungserreger räumlich in Bezug auf die Längsachse des Wendelförderers verdreht werden, und zwar in der Weise, daß die Tangentialkömponente der Schwingung, gemessen am Wendelumfang, um 1800 geschwenkt wird unter Beibehaltung der Axialkomponente. Eine solche räumliche mechanische Verstellung ist abex betriebsmäßig bei häufigerem Richtungswechsel lästig. Unter Berucksiobtigung des in jeder Stellung notwendigen formsohlüssigen Anschlusses der Erreger entstehen gewisse Schwierigkeiten.
  • Die Erfindung betrifft einen Wendelförderer mit mindestens vier, aneinander paarweise in diametraler Lage zugeordneten elektromagnetischen Schwingungserregern, bei dem die vorstehend geschilderten Nachteile nicht auftreten. Gemäß der Erfind-lng ist zur Erzielung der Aufwärtsförderung Din'Paar oder eine Gruppe der Antriebasysteme und zur Erzielung der Abwärtsförderer das andere Paar bzw. die andere Gruppe vorgesehen. Die bevorzugte Ausführungs form für dieses Prinzip besteht aus insgesamt vier solcher Magnetsysteme, von denen je zwei zu einer Gruppe mit räumlich gegeneinander verdrehten Kraftrichtungen gehören. Zwei solcher Gruppen sind wiederum diametral zueinander angeordnet. Von jeder Gruppe wirkt je ein System für Aufwärts-, das andere System für Abwärtsforderung. Man kann also die Förderumkehr durch eine einfache elektrische Umschaltung bewirken. Da elektromagnetische Schwingung : erreger bei Ein- bzw. Ausschalten fast momentan an-bzw. auslaufen kann die Häufigkeit der Förderumkehr beliebig groß gemacht werden.
  • Dazu. haben elektromagnetisch angetriebene Wendelförderer - wie auch sonstige gleichartige Geräte-den Vorzug völlig verschleißlosen Arbeitens.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß es möglich ist, ein Schwingsystem aus einem Wendelförderer und einer geeigneten Gegenmasse mit einer derartig gestalteten Federung aufzubauen, daß eine räumliche und zeitliche Unabhängigkeit der Axial-und der Tangentialkomponente der Schwingung erzielt wird. Beispielsweise kann die Federung für die Tangentialschwingung der Vendelrinne, die gleichbedeutend ist mit einer Drehschwingung des Wendeltragrohres, durch einen Drillstab oder ein Drillrohr verwirklicht werden, die Federung für die Axialschwingung durch eine oder mehrere Schei benfedern, deren Ränder mit der Gegenmasse und deren Mitte mit dem einen Ende des Drillstabes verbunden sind. Das andere Ende des Drillstabaa trägt die Wendel. Dieses Merkmal soll nur in Verwendung mit dem Gegenstand das Hauptanspruches zur geschützten Erfindung gehören. Eine andere Mög@ichkeit besteht in der Verwendung von Schraubenfedem, die die. Eigenschaft mehrerer Freiheitsgrade ihrer räumlichen Verspannung besitzen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Wendelför-Derers nach der Erfindung dargestellte aus der das Prinzip des wechselweisen Antriebes hervorgeht. Eien Wendelrinne 1 ist mit einem Tragrohr 2 z.B. durch Schweißung fest verbundene Zum Aufgeben des Fördergutes dient ein konischer Teller 3, von d@ssen Boden die Wendelrinne nach oben abläuft ; sie endigt in einem.
  • Auslauf 4, der das Gut in einen angeschlossenen Behälter weiter-
    0
    leitet.
    Das Tragrohr 2 sitzt auf einem Tragring 5, der mit Augen 6 versehen ist zwecks Abstätzung auf elastischen Zwischengliedern,
    sOBç hwggusmipu££rn 7, die z. B. auf Stützsäulen 8 ruhc-v.
    Das'Tragrohr 2 ist über geeignete Zwischenteile mit dem oberen
    Ende eines Drillstabes 9 fest verbunden, dessen-unteres Ende.
    mit dem Mittelteil zweier Sche&benfedern 10', 10"verschraubt
    ist und zwar mit einem Abstandsring 11. Die äußeren Ränder der
    'Schei'benfe&em 10, 10"sind mit zwei starren Scheibenkörpern
    haltung ei-nea Absta7ad.., 3rigeo
    .12"ebenfalls unter Zwischenschaltung eines Abatandsringes
    \ \. !
    13 von derselben Hohe wie Ring 11'verschraubto
    Auf dem Scheibenkorper 12 sind-vier Mgnetsysteme ? jedes aus
    Magnetkern und Wieklung bestehend, befestigte von denen die eine
    Gruppe'14 14"auf der Vorderseite der Anordnung sichtbar ist,
    während-einezwOite Gruppo gleicher Systeme diametral angeordnet
    ZU denken ist und daher von der vorderen Gruppe verdeckt isto
    Die zugehörigen Magnetanker 15 15"werden vom Tragt ges
    tragen, mit dem sie starr verbunden sind. Die Magnetsysteme samt Anker jeder Gruppe haben in Bezug auf die Ebene durch die Achse
    desTragrohres 2 gegensinnige Neigung.
    - Die. vorgesehene Federung gestattet nun nach Größe, Richtung und
    'Phase'beliebige Zuordnungen von gegenseitigen Schwingungen der
    beiden Hauptmassen des Sohwingays. tems, der Größe nach allerdings
    beschränkt durch die zulässigen Spannungen in den Fedarerk-
    'Stoffen.'Werdendiefür die Axial-und Drillschwingumg maßgeb-
    lichten federn so aufeinander abgeglichen, daß die Eigenfrequenzen
    , beider Scbwingungen gleich aind/'so ergibt sieh bei Antrieb
    mit bzw., oberha'Lb dieser Eigenfrequenzen lieg4uden
    Frequenz eine resultierende Schwingung, deren Komponantenzusam-
    mensetzung nur durch die relative Winkellage der von den Magnet-
    Systemen erzeugten Antriebskräfte bestimmt ist. Ein Funkt der
    ,.,
    Wendelrinne, zeB"in der Mitte des Einnenbodens führt also eine
    schräg-tangential-aufwärts fördernde Schwingung aus in schräg-
    tange4tialer-Riobttmg.'
    Wirdz.B.das Magnetpaar, bestehendaus dem Schwingungserreger H.
    und dem diametral gegenüberliegenden. erregt, so erfolgt eine
    resultierende Schwingung im Sinne einer Rechtsschraube also in
    derSteigungsrichtung der-Wendelrinne und damit eine Aufwärts-
    förderung. Wird das andere Paar,. d h. Erreger 14"mit aeinem zu-
    geordnetenSystem.erregt,\sptrittsinngemäß Abwärtaferderung
    ein.
    Werdendie Magnetaysteme für Aufwärtsförderung unter demselben
    Winkel'zurTragrohraehse angeordnet, wie-die für Abwärtsförderung
    so'ist'die FördergeDchwimdigkeit abwärts wesentlich größer als
    aufwärtäo'Dies istoU. erwünscht'zum schnellen Leermaehen der
    - WandelriDme von Eina-elkomera. insbesondere von rundförmigen.
    . Fördergut2 die sieb erfahrungsgemäß schlecht aufwärts fördern
    lasaeno Dureh verschiedene Anstellwinkel kann, man das Verhältnis
    .'..
    .dey.'Aufwärtä- zur Abwärtsgess. hwinigkeit nach'Wunaeh beeinfluaaee
    , \
    ,"'.-, :.'.',.'..

Claims (1)

  1. f- SCibutzanB : pI'Üb. a 1c endelförderer ;, dessen Förderriohtung durch-Umstellung der Richtung der Erregerkraft geändert werden kanEc it mindestens verg éinander paarweise in-diametraler Lage sugecrdr. e'een elek- tromagnetischen Schwingungserregem dadurch gekennzeichnete 'das zur Erzieltmg. der Aufwärtsforderung ein Paar (14) oder eine Gruppeder Antriebssysteme und zur Erzielung der Abwärts- förderung das andere Paar bs die andere Gruppe vorgese- hen ist. 2e Wendelförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung der Schwingkomponente in tangenti. aler Richtung ein Drillstab (9) oder ein Drillrohr und zur Erzeugung der Schwing- komponente in axfaler Richtung mindestens eine Scheibenfeder (IO't 10fit) vorgesehen ist. 3e. Wendelförderer nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass der dinkel zwischen der Senkrechten und der Schwingachse der für die Anfwärtsförderung massgeblichen Schwingungserreger (14") gleich dem Kinkel ist zwischen der Senkrechten und der 'Schwingachseder für die Abwärtsförderung masagebliohen . Schwingungserreger (1').' Se 7ngungeer er 0 ;
DE1955L0014000 1955-08-11 1955-08-11 Wendelfoerderer, dessen foerderrichtung durch umstellung der richtung der erregerkraftgeaendert werden kann. Expired DE1766475U (de)

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