CH316590A - Vorrichtung zum Fördern pulverförmiger oder körniger Stoffe auf einer porösen in Schwingungen versetzbaren Unterlage - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern pulverförmiger oder körniger Stoffe auf einer porösen in Schwingungen versetzbaren Unterlage

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CH316590A
CH316590A CH316590DA CH316590A CH 316590 A CH316590 A CH 316590A CH 316590D A CH316590D A CH 316590DA CH 316590 A CH316590 A CH 316590A
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CH
Switzerland
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porous
porous base
vibration
granular substances
base
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Application number
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English (en)
Inventor
Pruessing Curt Ing Dr
Original Assignee
Polysius Gmbh
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/16Gas pressure systems operating with fluidisation of the materials
    • B65G53/18Gas pressure systems operating with fluidisation of the materials through a porous wall
    • B65G53/20Gas pressure systems operating with fluidisation of the materials through a porous wall of an air slide, e.g. a trough

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description


  
 



  Vorrichtung zum Fördern pulverförmiger oder körniger Stoffe auf einer porösen in Schwingungen versetzbaren Unterlage
Es ist bekannt, dass sich pulverförmige oder körnige Stoffe in einer geneigt angeordneten Rinne, die mit einem porösen Zwischenboden versehen ist, dadurch transportieren lassen, dass man Luft oder Gas durch den porösen Zwischenboden in das Gut einführt, wodurch dieses zum Fliessen gebracht wird.



  Bei dieser Art pneumatischer Förderung kann es vorkommen, dass beispielsweise aus   Mate-    rialbeschaffenheitsgründen der Neigungswinkel der Förderanlage verhältnismässig gross sein muss, wenn der Guttransport nur durch die   Fliessendmaehung    des Gutes allein erfolgen soll. Es wurde bereits vorgeschlagen, eine mit einern porösen Zwischenboden ausgerüstete Förderrinne in Schwingungen oder Rüttelbewegungen zu versetzen. Letzteres wird nach einem Vorschlag   beispielsweise    durch unbalante   Wellen    bewirkt, die funktionsmässig mit dem Boden des   Rimlenge-    häuses gekoppelt sind.

   Nach einem andern Vorschlag, der sieh jedoch nicht auf pneumatische   Förderrinnen,    sondern auf ein   R OI1    einem   ljuft. strom      durchblasenes      Sichter-       schwingsieb bezieht, werden : Elektromagnete    als Schwingungserreger benützt Bei dieser letzteren Anordnung arbeiten zwei tischartig ausgebildete Schwingrahmen zusammen, die ausserdem durch Federn gegenseitig gepuffert sind.

   Der luftdurchlässige Boden des Sehwingtisehsiebes wird dabei nicht   lmmittel    bar, sondern durch einen Schwingrahmen  meehanismus    in rüttelnde Bewegung versetzt, der zusätzlich Platz beansprucht   und    beispielsweise für eine längere   pneumatisehe      Förder-    rinne nicht zu verwenden wäre.



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von pulverförmigen oder körnigen Stoffen auf einer porösen Unterlage, welch letztere unter gleichzeitiger Fliessendmachung des   Fördergutes    durch elektromagnetisehe Erreger in Schwingungen versetzt wird. Erfindungsgemäss weist die poröse Unterlage magnetisch ansprechende Teile, zum Beispiel Stahldrähte, auf die unter der Wirkung periodisch erzeugter magnetischer Kräfte der elektromagnetischen Erreger periodisch angezogen werden,   wodurch    die Unterlage in   Sehwinglmgen    versetzt wird.



   In der   Zeichnung    ist eine beispielsweise   Ausführlmgsform    der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt,
Fig.   2      einen    Schnitt nach der Linie   11-11    in Fig. 1, mit nahe an der Oberfläche der porösen Unterlage eingebetteten Stahldrähten.



   Fig. 3 und 4 zeigen Varianten im Schnitt.



   Die Vorrichtung besteht aus dem Transportraum 1 mit dem Materialeinlauftrichter   2,    dem Schieber   2a,    dem Materialauslauf 3, dem porösen Boden 4, zum   Beispiel    aus Fil  tersteinen, den Elektromagneten 5, dem Luftraum   6    mit Lufteinlass 6a, den Stahlteilen 7   und    den Gummipuffern 8. Die periodische   Erregung    der Elektromagnete erfolgt über nicht dargestellte an sich bekannte Impuls  kontakte    oder   Rontaktzeitsehalter,    welch letztere den elektrischen Strom in zeitlich regelbaren Abständen eine und ausschalten.



   Der poröse Boden 4 ist im Bereich der auf seiner ganzen Länge verteilt angeordneten Elektromagnete.   5    mit Stahlteilen 7 ausgerüstet.



   Der poröse Boden 4 ist an den Längsseiten und an den Stossstellen in weichen Gummipolstern 8 gelagert, die beim Anziehen der Elektromagnete 5 nachgeben,   däs    heisst je nach Lage der   Magnete    und Stahldrähte zu  sammengedrückt    oder gedehnt werden.



   In Fig. 1 liegen Stahlplatten 7 an der Unterseite des porösen Bodens 4, mit dessen Oberfläche sie bündig abschneiden. Werden nun die Elektromagnete erregt, so ziehen sie die Stahlplatten 7 an. Die elastischen Polster 8 werden in diesem Fall kurzzeitig nach   Ull-    ten zusammengedrückt. Wird die Stromzufuhr unterbrochen, wodurch die   ÄIagnetwiilung    aufhört, kehren die Polster 8 und damit auch der poröse Boden 4 in ihre Normallage   zurück.   



   In Fig. 2 sind die Drähte 7 nahe der   Ober      fläehe    der Oberseite in den porösen Boden eingelagert. Werden die Elektromagnete 5 erregt, wird die Polsterung 8 gedehnt. Sie kehrt mit dem Boden 4 nach Ausschalten des elektrischen Stromes in die Normallage zurück.



   In Fig. 3 sind die Stahlteile 7   in    den porösen Boden 4 eingelegt. In Fig. 4 liegen die Stähle 7 an der Oberfläche der   Unter-    seite des porösen Bodens.



   Der Abstand zwischen den   Elektromagne-    ten 5 und dem porösen Boden 4 bzw. den an der Oberfläche des Bodens befindlichen magnetisch   anspreehenden    Teilen 7 ist sehr klein.



   Die magnetisch ansprechenden Teile können hiernach entweder in der porösen   ETnter-    lage 4 materialumsehlossen eingelegt oder auch daran in gewünschter Weise fest   anfge-    bracht sein. Durch entsprechende Anordnung und Betätigung der Elektromagnete 5 lassen sich vertikale und wellenförmige Schwingungen der   Unterlage    herbeiführen. Die poröse Unterlage 4 kann in an sich bekannter Weise aus mineralischem oder   keramischem    Material, wie   Filt erst einen    oder dergleichen, oder auch aus Faserstoffen, wie beispielsweise   Textilfasern,    Glasfasern, Kunstharzfasern oder einer Kombination dieser Fasern, hergestellt sein.

   Dadurch, dass die magnetisch ansprechenden Teile unmittelbar auf oder in die poröse   Unterlage    selbst verlegt sind, ergibt sieh eine überaus einfache und platzsparende Anordnung, die insbesondere bei grösseren Förderrinnenlängen in vorteilhaftester Weise zur Geltung kommt. Der poröse Boden kann ferner aus porösem Sintermetall bestehen, wobei die Anbringung von besonderen magnetisch ansprechenden Teilen fortfallen kann, wenn wenigstens ein Teil des Sintermetalles magnetisch ansprechend ist.



      PATENTANSPR. UCH   
Vorrichtung zum Fördern von   pulverför-    migen oder körnigen Stoffen auf einer porösen Unterlage, welch letztere unter gleichzeitiger Fliessendmachung des Fördergutes durch   elektromagnetische    Erreger in Schwingungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die poröse Unterlage magnetisch ansprechende Teile aufweist, die unter der Wirkung periodisch erzeugter magnetischer Kräfte der   elektromagnetisehen    Erreger periodisch angezogen werden, wodurch die   Unterlage    in Schwingungen versetzt wird.   

Claims (1)

  1. UNTERANS PRt > CHE 1 Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekemlzeichnet, dass die magnetisch ansprechenden Teile durch Stahlteile gebildet sind, die in der porösen Unterlage eingeschlos sen sind.
    2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlteile an der porösen Unterlage aussen fest aufgebracht sind.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die poröse Unterlage aus mineralischen Stoffen besteht.
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die poröse Unter lage aus keramischen Stoffen besteht.
    5. Vorrichtung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die poröse Unterlage aus Faserstoffen besteht.
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die poröse Unter lage aus Filtersteinen besteht.
CH316590D 1952-11-17 1952-11-17 Vorrichtung zum Fördern pulverförmiger oder körniger Stoffe auf einer porösen in Schwingungen versetzbaren Unterlage CH316590A (de)

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CH316590D CH316590A (de) 1952-11-17 1952-11-17 Vorrichtung zum Fördern pulverförmiger oder körniger Stoffe auf einer porösen in Schwingungen versetzbaren Unterlage

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130753B (de) * 1960-10-10 1962-05-30 Hans K Weber Resonanzschwingfoerderer
DE1800433B1 (de) * 1968-10-01 1970-05-14 Lechleitner Theodor Andreas Foerderstrasse zum Transportieren von vorzugsweise schwerem Stueckgut in horizontaler Richtung
DE2924528A1 (de) * 1979-06-06 1981-01-15 G Sojuznyj Z Mechanitscheskoj Verfahren zur fortbewegung von stoffen und anordnung zur durchfuehrung dieses verfahrens
CN115815573A (zh) * 2022-11-21 2023-03-21 苏州朗信智能科技有限公司 铁合金浇铸成型方法

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DE2924528A1 (de) * 1979-06-06 1981-01-15 G Sojuznyj Z Mechanitscheskoj Verfahren zur fortbewegung von stoffen und anordnung zur durchfuehrung dieses verfahrens
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