Vorrichtung zum Fördern pulverförmiger oder körniger Stoffe auf einer porösen in Schwingungen versetzbaren Unterlage
Es ist bekannt, dass sich pulverförmige oder körnige Stoffe in einer geneigt angeordneten Rinne, die mit einem porösen Zwischenboden versehen ist, dadurch transportieren lassen, dass man Luft oder Gas durch den porösen Zwischenboden in das Gut einführt, wodurch dieses zum Fliessen gebracht wird.
Bei dieser Art pneumatischer Förderung kann es vorkommen, dass beispielsweise aus Mate- rialbeschaffenheitsgründen der Neigungswinkel der Förderanlage verhältnismässig gross sein muss, wenn der Guttransport nur durch die Fliessendmaehung des Gutes allein erfolgen soll. Es wurde bereits vorgeschlagen, eine mit einern porösen Zwischenboden ausgerüstete Förderrinne in Schwingungen oder Rüttelbewegungen zu versetzen. Letzteres wird nach einem Vorschlag beispielsweise durch unbalante Wellen bewirkt, die funktionsmässig mit dem Boden des Rimlenge- häuses gekoppelt sind.
Nach einem andern Vorschlag, der sieh jedoch nicht auf pneumatische Förderrinnen, sondern auf ein R OI1 einem ljuft. strom durchblasenes Sichter- schwingsieb bezieht, werden : Elektromagnete als Schwingungserreger benützt Bei dieser letzteren Anordnung arbeiten zwei tischartig ausgebildete Schwingrahmen zusammen, die ausserdem durch Federn gegenseitig gepuffert sind.
Der luftdurchlässige Boden des Sehwingtisehsiebes wird dabei nicht lmmittel bar, sondern durch einen Schwingrahmen meehanismus in rüttelnde Bewegung versetzt, der zusätzlich Platz beansprucht und beispielsweise für eine längere pneumatisehe Förder- rinne nicht zu verwenden wäre.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von pulverförmigen oder körnigen Stoffen auf einer porösen Unterlage, welch letztere unter gleichzeitiger Fliessendmachung des Fördergutes durch elektromagnetisehe Erreger in Schwingungen versetzt wird. Erfindungsgemäss weist die poröse Unterlage magnetisch ansprechende Teile, zum Beispiel Stahldrähte, auf die unter der Wirkung periodisch erzeugter magnetischer Kräfte der elektromagnetischen Erreger periodisch angezogen werden, wodurch die Unterlage in Sehwinglmgen versetzt wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführlmgsform der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1, mit nahe an der Oberfläche der porösen Unterlage eingebetteten Stahldrähten.
Fig. 3 und 4 zeigen Varianten im Schnitt.
Die Vorrichtung besteht aus dem Transportraum 1 mit dem Materialeinlauftrichter 2, dem Schieber 2a, dem Materialauslauf 3, dem porösen Boden 4, zum Beispiel aus Fil tersteinen, den Elektromagneten 5, dem Luftraum 6 mit Lufteinlass 6a, den Stahlteilen 7 und den Gummipuffern 8. Die periodische Erregung der Elektromagnete erfolgt über nicht dargestellte an sich bekannte Impuls kontakte oder Rontaktzeitsehalter, welch letztere den elektrischen Strom in zeitlich regelbaren Abständen eine und ausschalten.
Der poröse Boden 4 ist im Bereich der auf seiner ganzen Länge verteilt angeordneten Elektromagnete. 5 mit Stahlteilen 7 ausgerüstet.
Der poröse Boden 4 ist an den Längsseiten und an den Stossstellen in weichen Gummipolstern 8 gelagert, die beim Anziehen der Elektromagnete 5 nachgeben, däs heisst je nach Lage der Magnete und Stahldrähte zu sammengedrückt oder gedehnt werden.
In Fig. 1 liegen Stahlplatten 7 an der Unterseite des porösen Bodens 4, mit dessen Oberfläche sie bündig abschneiden. Werden nun die Elektromagnete erregt, so ziehen sie die Stahlplatten 7 an. Die elastischen Polster 8 werden in diesem Fall kurzzeitig nach Ull- ten zusammengedrückt. Wird die Stromzufuhr unterbrochen, wodurch die ÄIagnetwiilung aufhört, kehren die Polster 8 und damit auch der poröse Boden 4 in ihre Normallage zurück.
In Fig. 2 sind die Drähte 7 nahe der Ober fläehe der Oberseite in den porösen Boden eingelagert. Werden die Elektromagnete 5 erregt, wird die Polsterung 8 gedehnt. Sie kehrt mit dem Boden 4 nach Ausschalten des elektrischen Stromes in die Normallage zurück.
In Fig. 3 sind die Stahlteile 7 in den porösen Boden 4 eingelegt. In Fig. 4 liegen die Stähle 7 an der Oberfläche der Unter- seite des porösen Bodens.
Der Abstand zwischen den Elektromagne- ten 5 und dem porösen Boden 4 bzw. den an der Oberfläche des Bodens befindlichen magnetisch anspreehenden Teilen 7 ist sehr klein.
Die magnetisch ansprechenden Teile können hiernach entweder in der porösen ETnter- lage 4 materialumsehlossen eingelegt oder auch daran in gewünschter Weise fest anfge- bracht sein. Durch entsprechende Anordnung und Betätigung der Elektromagnete 5 lassen sich vertikale und wellenförmige Schwingungen der Unterlage herbeiführen. Die poröse Unterlage 4 kann in an sich bekannter Weise aus mineralischem oder keramischem Material, wie Filt erst einen oder dergleichen, oder auch aus Faserstoffen, wie beispielsweise Textilfasern, Glasfasern, Kunstharzfasern oder einer Kombination dieser Fasern, hergestellt sein.
Dadurch, dass die magnetisch ansprechenden Teile unmittelbar auf oder in die poröse Unterlage selbst verlegt sind, ergibt sieh eine überaus einfache und platzsparende Anordnung, die insbesondere bei grösseren Förderrinnenlängen in vorteilhaftester Weise zur Geltung kommt. Der poröse Boden kann ferner aus porösem Sintermetall bestehen, wobei die Anbringung von besonderen magnetisch ansprechenden Teilen fortfallen kann, wenn wenigstens ein Teil des Sintermetalles magnetisch ansprechend ist.
PATENTANSPR. UCH
Vorrichtung zum Fördern von pulverför- migen oder körnigen Stoffen auf einer porösen Unterlage, welch letztere unter gleichzeitiger Fliessendmachung des Fördergutes durch elektromagnetische Erreger in Schwingungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die poröse Unterlage magnetisch ansprechende Teile aufweist, die unter der Wirkung periodisch erzeugter magnetischer Kräfte der elektromagnetisehen Erreger periodisch angezogen werden, wodurch die Unterlage in Schwingungen versetzt wird.
Device for conveying powdery or granular substances on a porous base that can be set in vibration
It is known that powdery or granular substances can be transported in an inclined channel which is provided with a porous intermediate floor by introducing air or gas through the porous intermediate floor into the material, causing it to flow.
With this type of pneumatic conveying, it can happen that, for reasons of material properties, for example, the angle of inclination of the conveying system has to be relatively large if the goods are to be transported only by the flow of the material. It has already been proposed to set a conveyor chute equipped with a porous intermediate floor to vibrate or shake. According to one proposal, the latter is brought about, for example, by unbalanced shafts which are functionally coupled to the bottom of the rim housing.
According to another suggestion, which, however, does not look to pneumatic conveyors, but to a R OI1 air. current-blown vibrating separator sieve are: Electromagnets used as vibration exciters In this latter arrangement, two table-like vibrating frames work together, which are also mutually buffered by springs.
The air-permeable bottom of the vibrating screen sieve is not set in a medium bar, but rather set in vibrating motion by a swing frame mechanism, which takes up additional space and could not be used for a longer pneumatic conveyor chute, for example.
The present invention relates to a device for conveying powdery or granular substances on a porous base, the latter being made to vibrate by electromagnetic exciters while simultaneously making the conveyed material flow. According to the invention, the porous support has magnetically responsive parts, for example steel wires, to which are periodically attracted under the effect of periodically generated magnetic forces of the electromagnetic exciters, whereby the support is set in visual oscillations.
An exemplary embodiment of the invention is shown schematically in the drawing. It shows:
Fig. 1 is a side view partly in section,
FIG. 2 shows a section along the line 11-11 in FIG. 1, with steel wires embedded close to the surface of the porous substrate.
3 and 4 show variants in section.
The device consists of the transport space 1 with the material inlet hopper 2, the slide 2a, the material outlet 3, the porous floor 4, for example made of filter stones, the electromagnet 5, the air space 6 with air inlet 6a, the steel parts 7 and the rubber buffers 8. The periodic excitation of the electromagnets takes place via impulse contacts, not shown, known per se or Rontaktzeitsehalter, which the latter switch the electric current on and off at controllable time intervals.
The porous bottom 4 is in the area of the electromagnets arranged distributed over its entire length. 5 equipped with steel parts 7.
The porous floor 4 is mounted on the long sides and at the joints in soft rubber pads 8, which yield when the electromagnets 5 are attracted, that is, depending on the position of the magnets and steel wires, they are compressed or stretched.
In Fig. 1 steel plates 7 are on the underside of the porous base 4, with the surface of which they cut off flush. If the electromagnets are now excited, they attract the steel plates 7. In this case, the elastic pads 8 are briefly compressed towards Ullten. If the power supply is interrupted, whereby the magnetic winding stops, the cushions 8 and thus also the porous floor 4 return to their normal position.
In Fig. 2, the wires 7 are embedded near the upper surface of the top in the porous soil. If the electromagnets 5 are excited, the padding 8 is stretched. It returns to the normal position with the bottom 4 after switching off the electric current.
In FIG. 3, the steel parts 7 are inserted into the porous base 4. In FIG. 4, the steels 7 lie on the surface of the underside of the porous floor.
The distance between the electromagnets 5 and the porous floor 4 or the magnetically responsive parts 7 located on the surface of the floor is very small.
The magnetically responsive parts can then either be placed in the porous ET base 4 surrounded by material or can also be attached to it in the desired manner. By appropriate arrangement and actuation of the electromagnets 5, vertical and wave-shaped vibrations of the base can be brought about. The porous base 4 can be produced in a manner known per se from mineral or ceramic material, such as a filter or the like, or from fibrous materials such as textile fibers, glass fibers, synthetic resin fibers or a combination of these fibers.
The fact that the magnetically responsive parts are laid directly on or in the porous base itself results in an extremely simple and space-saving arrangement which is particularly beneficial in the case of longer conveyor trough lengths. The porous bottom can also consist of porous sintered metal, the attachment of special magnetically responsive parts can be omitted if at least a part of the sintered metal is magnetically responsive.
PATENT CLAIM. UCH
Device for conveying powdery or granular substances on a porous base, the latter being made to vibrate by electromagnetic exciters while simultaneously making the conveyed material flow, characterized in that the porous base has magnetically responsive parts which under the effect of periodically generated magnetic forces the electromagnetic exciter are periodically attracted, causing the base to vibrate.