Vorrichtung zum magnetischen Reinigen eines Förderbandes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum magne- tischen Reinigen eines Förderbandes, das für den Transport von magnetischen oder teilweise magnetischen Materialien in Form eines losen Aggregats verwendet wird und das um eine Scheibe herumgeführt ist, so dass ein oberes Fördertrum und ein unteres Rücklaufbandtrum gebildet sind.
Bei allen Bandförderanlagen ist die Verwendung einer Vorrichtung zum Reinigen des rücklaufenden oder unteren Bandtrums wichtig. Bei solchen Vorrichtungen werden fast unveränderliche Schabeschienen, Schaufeln, Drähte oder dgl. verwendet, durch welche das Band einem ständigen Verschleiss durch Abrieb unterzogen und schliesslich zerstört wird.
Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung kann, wenn die geförderten Materialien magnetisch oder teilweise magnetisch sind, auf die Verwendung von Schabeschienen u. dgl. verzichtet werden und wird das Rücklauftrum des Förderbandes durch magnetisches Abziehen der anhaftenden Materialteilchen gereinigt.
Es wurde bereits vorgeschlagen, in magnetischen Trenn- und Sortieranlagen zum Trennen von magnetischen Teilchen von den unmagnetischen Teilchen eines Gemisches hiervon in Form eines losen Aggregats Bandförderer mit Magneten zu verwenden, um die magnetischen von den unmagnetischen Teilchen eines solchen auf dem Obertrum eines Förderbandes angeordneten Gemisches abzuziehen und dadurch zu trennen, oder gegebenenfalls die magnetischen Teilchen auf dem Rücklauftrum des Bandes haftend zu halten, so dass die unmagnetischen Teilchen durch die Wirkung der Schwerkraft abgesondert werden. Die Erfindung ist jedoch auf die Verwendung von Magneten gerichtet, um magnetische Teilchen zu entfernen, die an einem Förderband haften, um dieses zu reinigen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist gekennzeichnet durch Magnete, die unterhalb der erwähnten Scheibe im Abstand vom Rücklaufbandtrum angeordnet sind und dessen Breite überspannen, um magnetische Teilchen zu entfernen, welche am Band haften, wenn dieses zwischen der Scheibe und den Magneten hindurchläuft.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines Teils eines Bandförderers,
Fig. 2 eine Draufsicht eines Teils des Förderband Rücklauftrums, gesehen von oben, welche verschiedene Anordnungen von Magneten mit Bezug auf das Förderband zur Reinigung desselben zeigt;
Fig. 3 eine Ansicht in vergrössertem Masstab und im Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2 zur Darstellung der relativen Anordnung der Magnete mit Bezug auf die Unterseite des Förderbandräcklauftrums sowie zur Darstellung der Art und Weise, in welcher die Bandreinigungswirkung vor sich geht;
Fig. 4a und 4b der Fig. 3 ähnliche Ansichten, welche verschiedene Magnetformen und Trägerbauformen zeigen, die verwendet werden können;
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, welche jedoch die Art und Weise zeigt, in der die magnetische Reinigungswirkung durch Sprühstrahlen von gasförmigen oder flüssigen Reinigungsmitteln ergänzt werden kann;
Fig. 6a und 6b Ansichten im Schnitt und von der Seite eines der Magnete zur Darstellung weiterer Einzelheiten hinsichtlich der Halterung und des Zusammenbaus der Teile auf einer Trägeranordnung.
In Fig. 1 ist ein Teil eines endlosen Förderbandes 10 dargestellt, das um eine Endscheibe 11 herum und dann mit seinem Rücklauftrum 10a über eine Spannscheibe 12 geführt ist. Eine Reihe von Dauermagneten ist, wie bei 14 gezeigt, unmittelbar unterhalb der Endscheibe 11 oder gegebenenfalls, wie bei 15 gezeigt, zwischen der Endscheibe 11 und der Spannscheibe 12 angeordnet oder, wenn es sich als wünschenswert oder zweckmässig erweist, an beiden Stellen zur Reinigung der Unterseite des rücklaufenden Bandtrums 10a in der nachstehend näher beschriebenen Weise.
Um eine gründliche Reinigung des Bandes zu erzielen, müssen die Magnete die volle Breite des Bandes in der in Fig. 2 dargestellten Weise überspannen, für welchen Zweck sie sich in einer oder mehreren linearen Reihen über die volle Breite des Bandes erstrecken können, wie bei 16 und 17 gezeigt, oder sie können versetzt oder in V-Form angeordnet werden, wie bei 18 und 19 dargestellt, oder in beliebiger anderer möglicher Weise. Welche Anordnung auch immer gewählt wird, muss sie derart sein, dass die volle Breite des Bandes der magnetischen Reinigungswirkung ausgesetzt wird. Die Reinigungswirkung wird natürlich durch die Verwendung mehrerer Reihen solcher Magnete gesteigert, wie beispielsweise bei 17 in Fig. 2 dargestellt.
Der Aufbau jedes Magnets und seine Anordnung zum Rücklauftrum des Förderbandes ergibt sich am besten aus Fig. 3. Bei der dargestellten Ausführungsform ist jeder Magnet ein U-Magnet, wie bei 20 gezeigt, um den eine Halterung 21 aus Gummi oder einem anderen unmagnetischen elastischen Kunststoff herumgegossen ist. Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Magnet 20 das Förderbandrücklauftrum 10a nicht berührt, sondern sich in Abstand von diesem befindet, wie bei 22 angegeben.
Daher werden, wenn das mit anhaftenden magnetischen Teilchen, wie bei 23 dargestellt, beladene Förderband sich am Magnet 20 vorbei und über diesem bewegt, die Teilchen 23 infolge der magnetischen Anziehung zum Magnet gezogen, bis der verfügbare Raum zwischen dem Förderband und dem Magnet mit dem Material gefüllt ist, wie bei 24 gezeigt. Auf der Annäherungsseite der Förderbandbewegung sammelt sich das teilchenförmige Material, wie bei 25 gezeigt, im Bereich A und fällt teilweise unter Schwerkraftwirkung ab, da es in diesem Bereich teilweise durch das Förderband abgerieben wird.
Der Rest wird in der Längsrichtung durch den Bereich B zwischen dem Förderband und dem Magnet durch dessen magnetische Anziehung weitergefördert, so dass er in den Bereich C gelangt, in welchem er durch die Schwerkraftwirkung, wie bei 26 gezeigt, abfällt.
Die maximal mögliche magnetische Kraft muss auf den zu reinigenden Bereich des Förderbandes gerichtet sein. Es können Einzelmagnete von einer Breite verwendet werden, die ausreicht, das Förderband zu überspannen, oder eine Reihe von solchen Magneten, deren gleiche Pole sich in Ausfluchtung befinden. Es können daher U-förmige Magnete verwendet werden, wie bei 20 in Fig. 3 und 4a gezeigt, oder stabförmige Magnete mit Weicheisenpolstücken, wie bei 27 und 28 in Fig. 4b gezeigt. Diese Magnete oder Magnetanordnungen werden von Gummi- oder anderen elastischen Halterungen umgossen, wie bei 29 und 30 in Fig. 4a, 2b gezeigt, und zwar derart, dass nur die Polflächen zum Förderband freiliegen, wie bei 31 und 32 dargestellt.
Die Halterung der Magnete ist durch den Umstand gekennzeichnet, dass diese, wie erwähnt, in Gummi oder einem gleichwertigen Material elastisch gelagert sind und ferner dadurch, dass sie in einer Richtung parallel zum Förderband weggenommen werden können. Zu diesem Zweck weisen die Halterungen plastische Trägerstreifen 33 auf, die durch ein eingebettetes Drahtgeflecht verstärkt sein können, wie bei 34 gezeigt. An ihren unteren Enden sind die Trägerstreifen 33 an einem Träger 35 mit Hilfe von äusseren Metallstreifen 36, 37 und Schrauben 38 mit Muttern 39, die festgezogen oder abgeschraubt werden können, befestigt.
Falls sehr stark verschmutzte Förderbänder eine zusätzliche Reinigung mittels gasförmigen oder flüssigen Reinigungsmitteln erfordern, kann dies in der in Fig. 5 gezeigten Weise durch Einleiten des Reinigungsmittels unter Druck in Kanäle 40, 41, die in den Blöcken 42 aus Gummi od. dgl. vorgesehen sind, in denen die Magnete angeordnet sind, wie bei 20 gezeigt, geschehen. Auf diese Weise wird das Reinigungsmittel auf das magnetische Material, das sich im Bereich B, wie in Fig. 3 gezeigt, gesammelt und konzentriert hat, gerichtet, und über das magnetische Material verteilt. Hierdurch wird das gesamte Volumen des magnetischen Materials, sowie die gesamte Fläche des zu reinigenden Förderbandes benetzt.
Wenn ein flüssiges Reinigungsmittel verwendet wird, wird die Staubbildung auf ein Mindestmass herabgesetzt, und wenn ein gasförmiges Reinigungsmittel verwendet wird, wird das Förderband getrocknet. Wie in Fig. 6a und 6b gezeigt, können, um zu verhindern, dass die Räume zwischen den Trägerstreifen 33 sich mit Staub füllen, diese Räume mit Schaumgummi od. dgl., wie bei 43 gezeigt, gefüllt werden.
Obwohl die Ausführungsbeispiele unter Verwendung von Dauermagneten zur Reinigung des Förderbandes beschrieben wurden, können natürlich an deren Stelle auch Elektromagnete verwendet werden.
Device for magnetic cleaning of a conveyor belt
The invention relates to a device for magnetic cleaning of a conveyor belt which is used for the transport of magnetic or partially magnetic materials in the form of a loose unit and which is guided around a disk so that an upper conveyor run and a lower return run are formed.
The use of a device for cleaning the returning or lower belt run is important in all belt conveyor systems. In such devices, almost invariable scraper rails, blades, wires or the like are used, through which the tape is subjected to constant wear and tear and is ultimately destroyed.
In the device according to the invention, if the materials being conveyed are magnetic or partially magnetic, the use of scraper rails and the like. Like. Be dispensed with and the return run of the conveyor belt is cleaned by magnetically pulling off the adhering material particles.
It has already been proposed to use belt conveyors with magnets in magnetic separation and sorting systems for separating magnetic particles from the non-magnetic particles of a mixture thereof in the form of a loose aggregate to remove the magnetic from the non-magnetic particles of such a mixture arranged on the upper run of a conveyor belt peel off and thereby to separate, or optionally to keep the magnetic particles adhering to the return strand of the belt, so that the non-magnetic particles are separated out by the action of gravity. However, the invention is directed to the use of magnets to remove magnetic particles adhered to a conveyor belt in order to clean it.
The device according to the invention is characterized by magnets which are arranged below the mentioned disk at a distance from the return belt strand and span its width in order to remove magnetic particles which adhere to the belt when it passes between the disk and the magnets.
In the following, exemplary embodiments of the invention are described in more detail in conjunction with the accompanying drawings, specifically showing:
1 shows a schematic representation of a side view of part of a belt conveyor,
Fig. 2 is a plan view of part of the conveyor belt return run, seen from above, showing various arrangements of magnets with respect to the conveyor belt for cleaning the same;
3 is a view on an enlarged scale and in section along the line 3-3 in FIG. 2 to show the relative arrangement of the magnets with respect to the underside of the conveyor belt return run and to show the manner in which the belt cleaning action takes place ;
Figures 4a and 4b are views similar to Figure 3 showing various magnet shapes and carrier designs that may be used;
Figure 5 is a view similar to Figure 4, but showing the manner in which the magnetic cleaning action can be supplemented by spray jets of gaseous or liquid cleaning agents;
Figures 6a and 6b are sectional and side views of one of the magnets showing further details of the mounting and assembly of the parts on a carrier assembly.
1 shows a part of an endless conveyor belt 10 which is guided around an end disk 11 and then with its return run 10a over a tensioning disk 12. A row of permanent magnets is, as shown at 14, arranged directly below the end plate 11 or optionally, as shown at 15, between the end plate 11 and the clamping disk 12 or, if it proves to be desirable or expedient, at both points for cleaning the Underside of the returning belt run 10a in the manner described in more detail below.
In order to achieve a thorough cleaning of the belt, the magnets must span the full width of the belt in the manner shown in Fig. 2, for which purpose they can extend in one or more linear rows across the full width of the belt, as at 16 16 and 17, or they can be staggered or V-shaped as shown at 18 and 19, or in any other possible manner. Whichever arrangement is chosen, it must be such that the full width of the belt is exposed to the magnetic cleaning action. The cleaning effect is of course increased by the use of several rows of such magnets, as shown for example at 17 in FIG.
The structure of each magnet and its arrangement to the return run of the conveyor belt is best shown in FIG. 3. In the embodiment shown, each magnet is a U-magnet, as shown at 20, around which a holder 21 made of rubber or another non-magnetic elastic plastic is poured around. A feature of the invention is that the magnet 20 does not touch the conveyor belt return strand 10a, but is located at a distance therefrom, as indicated at 22.
Therefore, when the conveyor belt loaded with adhering magnetic particles, as shown at 23, moves past and over the magnet 20, the particles 23 are drawn due to the magnetic attraction to the magnet until the available space between the conveyor belt and the magnet with the Material is filled as shown at 24. On the approach side of the conveyor belt movement, the particulate material collects, as shown at 25, in area A and partially falls off under the action of gravity, since it is partially rubbed off by the conveyor belt in this area.
The remainder is further conveyed in the longitudinal direction through the area B between the conveyor belt and the magnet by its magnetic attraction, so that it arrives in the area C, in which it falls off by the action of gravity, as shown at 26.
The maximum possible magnetic force must be directed towards the area of the conveyor belt to be cleaned. Single magnets of a width sufficient to span the conveyor belt or a series of such magnets with the same poles in alignment can be used. U-shaped magnets can therefore be used, as shown at 20 in FIGS. 3 and 4a, or rod-shaped magnets with soft iron pole pieces, as shown at 27 and 28 in FIG. 4b. These magnets or magnet arrangements are encased in rubber or other elastic mountings, as shown at 29 and 30 in FIGS. 4a, 2b, in such a way that only the pole faces are exposed to the conveyor belt, as shown at 31 and 32.
The mounting of the magnets is characterized by the fact that, as mentioned, they are elastically mounted in rubber or an equivalent material and also by the fact that they can be removed in a direction parallel to the conveyor belt. For this purpose, the mountings have plastic carrier strips 33 which can be reinforced by an embedded wire mesh, as shown at 34. At their lower ends, the carrier strips 33 are attached to a carrier 35 with the aid of outer metal strips 36, 37 and screws 38 with nuts 39 which can be tightened or unscrewed.
If very heavily soiled conveyor belts require additional cleaning by means of gaseous or liquid cleaning agents, this can be done in the manner shown in FIG. 5 by introducing the cleaning agent under pressure into channels 40, 41, which are provided in blocks 42 made of rubber or the like , in which the magnets are arranged, as shown at 20, happen. In this way, the cleaning agent is directed at the magnetic material that has collected and concentrated in the area B, as shown in FIG. 3, and is distributed over the magnetic material. As a result, the entire volume of the magnetic material and the entire surface of the conveyor belt to be cleaned are wetted.
If a liquid cleaning agent is used, the formation of dust is minimized and if a gaseous cleaning agent is used, the conveyor belt is dried. As shown in FIGS. 6a and 6b, in order to prevent the spaces between the carrier strips 33 from being filled with dust, these spaces can be filled with foam rubber or the like, as shown at 43.
Although the exemplary embodiments have been described using permanent magnets for cleaning the conveyor belt, electromagnets can of course also be used in their place.