DE1273411B - Schwingfoerderer - Google Patents
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- B65G27/00—Jigging conveyors
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- B65G27/24—Electromagnetic devices
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- B65G2812/00—Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
- B65G2812/03—Vibrating conveyors
- B65G2812/0348—Supporting or guiding means for troughs
- B65G2812/036—Pivoting arms
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Description
- Schwingförderer Die Erfindung betrifft einen Schwingförderer, vornehmlich zum Transport von Massengütern, wie Schütt- und!oder Stückgütern, bei welchem in einer waagerechten oder geneigten, hin- und hergehenden Rinne, einem Trog oder einem Rohr beim Hingang der Rinne Massenkräfte auf das Fördergut übertragen werden, die es während des Rinnen-Rückganges in Förderrichtung vorwärts bewegen.
- Tm allgemeinen ist dabei die Rinne an den freien Enden von ortsfesten, geneigten, elastischen Lenkern angeschlossen. Auch ist eine bewegliche Lagerung der Rinne auf Rollen oder elastischen Puffern bekannt. Als Schwingungserreger dienen hauptsächlich Wuchtmassenantriebe oder elektromagnetische Vibratoren. Während Wuchtmassenantriebe die Halterung der Rinne auf Lenkern erfordern, um die Förderrichtung festzulegen, kann die Förderrichtung bei mit elektromagnetischen Vibratoren bestückten Rinnen, wobei der Anker des Elektromagneten mit der Rinne verbunden ist, während der mit einer Freimasse versehene Spulenkörper mit der Rinne über vorgespannte Druckfedern gekoppelt ist, auch lediglich durch die Stoßrichtung des Vibrators bestimmt werden.
- Es ist ferner bei Verwendung von elektromagnetischen Vibratoren als Schwingungserreger bekannt, die Rinnebewegung durch Variierung der Schwingungsintensität, der Frequenz und der Amplitude elektrisch den gegebenen Umständen anzupassen.
- Schließlich ist noch bekannt, die Lenker in ihrer Neigung übereinstimmend verstellbar auszuführen und auch den zwischen den Lenkern befindlichen elektromagnetischen Antrieb in der Neigung verstellbar zu gestalten.
- Mit vorliegender Erfindung soll nun ein Schwingförderer mit einer mindestens an zwei von einem Gestell getragenen, mit Abstand voneinander angeordneten Lenkern gehaltenen Rinne und einem zwischen den in ihrer Neigung verstellbaren Lenkern angeordneten verstellbaren elektromagnetischen Antrieb derart verbessert werden, daß der Verwendungsbereich gegenüber den bekannten Schwingfördereren durch Steigerung der Variationsmöglichkeiten erheblich vergrößert wird.
- Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß der an der Rinne befestigte Anker des elektromagnetischen Antriebes zwischen zwei in Längsrichtung der Rinne stufenlos verstellbar am Gestell des Förderers angeordneten, wechselweise wirkenden Magnetspulen vorgesehen ist und die Lenker im Arbeitswinkel, in der Länge und in der Auswahl der Anschlußstellen an der Rinne und am Gestell veränderbar sind, wobei die Lenker und die Magnetspulen einzeln unabhängig voneinander verstellt werden können.
- Hierdurch wird erreicht, daß der Schwingförderer an eine Vielzahl beliebiger Betriebsbedingungen zur Erfüllung bisher nicht durchführbarer Förderprobleme nach Wunsch angepaßt werden kann.
- Eine vorteilhafte und erfinderische Ausführungsform des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker nach außen geneigt und symmetrisch zueinander angeordnet sind.
- Hierzu kennzeichnet sich eine vorteilhafte und erfinderische Variante dadurch, daß beim vorbeschriebenen Gegenstand die Lenker unsymmetrisch zueinander nach außen geneigt sind.
- Eine weitere vorteilhafte und erfinderische Ausführungsform des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß die Lenker symmetrisch bzw. unsymmetrisch zueinander nach innen geneigt sind.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die Rinne od. ä. und/oder das Gestell im wesentlichen in Längsrichtung der Rinne oder ähnlich verlaufende Reihen von Anschlußstellen, wie Lochschienen, für die Lenkerenden aufweisen.
- Eine unter Umständen bevorzugte erfinderische Variante des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Lenker stufenlos verstell- und feststellbar an der Rinne od. ä. und/oder dem Gestell angeschlossen sind.
- Durch diese Maßnahmen kann beim Erfindungsgegenstand lediglich z. B. durch gleichsinniges Verstellen der Lenker die Leistung variiert und auch beim Verstellen der Lenker aus der ursprünglichen Lage über die Senkrechte hinaus auch die Förderrichtung umgekehrt werden. Es ist nun auch möglich, die beiden Lenker z. B. nach außen geneigt und symmetrisch zueinander anzuordnen, wodurch eine Förderung von den Rinnenenden gleichmäßig zur Mitte hin erfolgt und hier das Gut z. B. durch Überlaufen über die Rinnenränder ausgetragen wird. Diese erfindungsgemäße Anordnung kann z. B. auch zum Mischen, Sieben oder Koagulieren von Massengütern verwendet werden. Erfolgt die Anordnung der Lenker unsymmetrisch zueinander, wird damit der Austragungsort aus der Mitte nach links bzw. rechts verschoben, so daß mit dem Erfindungsgegenstand z. B. mehrere nebeneinander angeordnete Bunker wirtschaftlich beschickt werden können, ohne daß dazu der gesamte Schwingförderer transportiert werden muß und ohne daß zusätzlich Austragvorrichtungen erforderlich sind. Auch ermöglicht diese Anordnung ein dosiertes Mischen verschiedener Massengüter.
- Nach innen geneigte, symmetrisch zueinander angeordnete Lenker bewirken hingegen einen Transport der Massengüter von der Mitte der Rinne zu ihren Enden liin. Auch hier kann durch unsymmetrische Anordnung der Lenker zueinander die Förderleistung zu den Enden der Rinne unterschiedlich ausgelegt werden. Diese Beispiele zeigen, daß der Erfindungsgegenstand mehr Variationsmöglichkeiten hat als bekannte Ausführungsformen, d. h. praktisch unbegrenzte Kombinationsmöglichkeiten zuläßt.
- Erfahrungsgemäß kann der Erfindungsgegenstand außer Schütt- und Stückgütern auch zur Förderung, zum Mischen, Trennen, Koagulieren usw. von breiigen Massen und/oder Flüssigkeiten Anwendung finden.
- Eine besonders vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung einer Einzelheit des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker mindestens mit einem der Enden mit elastischen Drehlagern an die Rinne bzw. an das Gestell angeschlossen sind.
- Hierdurch wird die Rinne ohne zusätzliche Stützen sicher gehalten. Dabei kann aber auch die Rinne den ihr aufgegebenen Bewegungen folgen.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schwingförderer im wesentlichen im Längsschnitt, Fig.2 und 3 Variationsmöglichkeiten desselben, schematisch dargestellt, Fig. 4 eine Einzelheit desselben in der Vorderansicht, Fig. 5 einen Schaltplan für den elektromagnetischen Antrieb.
- Hierbei sind an einem Gestell 1, das auf Puffern 2 ruht, mittels nachgiebiger Lager 3 mit Abstand voneinander angeordnete, gleichsinnig gerichtete Lenker 4 angeschlossen, deren freie Enden an Lochschienen 5 einer Rinne 6 gelenkig und lösbar befestigt sind. Zwischen den Lenkern 4 strebt von der Unterseite der Rinne 6 ein Anker 7 ab, der mit zwei Magnetspulen 8 korrespondiert, die auf dem Gestelll in dessen Längserstreckung verschiebbar befestigt sind. Die nachgiebigen Lager 3 bestehen, wie F i g. 4 zeigt, aus einem Lagerbock9 mit einem verzahnten Zapfen 10, auf welchem ein entsprechend verzahnter Ring 11 lösbar aufgeschoben ist. Der Ring 11 ist von einem fest aufvulkanisierten Gummiring 12 umschlossen, der fest im Lagerauge 13 des Lenkers 4 gehal- ten ist. Am freien Ende des Lenkers 4 besitzt dieser ein weiteres Lagerauge 14 zum gelenkigen Anschluß an die Lochschienen 5 der Rinne 6. Der Pfeil 15 zeigt die Förderrichtung an. Werden die Lenker, wie strichpunktiert angedeutet, angeordnet, wird die Förderrichtung, wie durch den Pfeil 16 gekennzeichnet, umgekehrt.
- F i g. 2 zeigt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schwingförderer mit symmetrisch nach außen geneigten Lenkern 4, die bewirken, daß die Förderung zur Symmetrieachse hin erfolgt und dort z. B. durch Überlaufen über die Rinnenränder ausgetragen werden.
- In Fig. 3 sind die Lenker 4 symmetrisch zueinander geneigt, was eine Förderung von der Mitte aus zu beiden Rinnenenden hin bewirkt.
- F i g. 5 vermittelt ein Ausführungsbeispiel eines Schaltplanes für die mit Wechselstrom zu speisenden Elektromagneten 8, wobei mit 17 Gleichrichter bezeichnet sind.
- Es ist auch möglich, mehrere, z.B. drei, erfindungsgemäße Schwingförderer zu einem Aggregat hintereinander zu reihen, wobei deren Lenker z. B. so ausgerichtet sind, daß die äußeren Schwingförderer zum mittigen Schwingförderer fördern und der mittige Schwingförderer, wie in Fig.2 dargestellt, ausgelegt sein kann. Ferner können auch die Lager 3 am Gestell 1 in dessen Längserstreckung verstellbar, z. B. mittels Lochschienen angeschlossen sein, wodurch insbesondere bei Anwendung von in ihrer Länge verstellbaren Lenkern die Variationsmöglichkeit des Erfindungsgegenstandes noch erhöht wird.
- Auch ermöglicht der Erfindungsgegenstand sehr vorteilhaft die Förderung usw. bei ansteigender Rinne, wobei je nach Steigung es zweckmäßig sein kann, den Rinnenboden in an sich bekannter Weise aufzurauhen.
- Alle neuen in der Zeichnung und/oder der Beschreibung offenbarten Einzel- oder Kombinationsmerkmale des vorbeschriebenen Gegenstandes werden als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (8)
- Patentansprüche: 1. Schwingförderer mit einer mindestens an zwei von einem Gestell getragenen, mit Abstand voneinander angeordneten Lenkern gehaltenen Rinne und einem zwischen den in ihrer Neigung verstellbar an Lenkern angeordneten verstellbaren elektromagnetischen Antrieb, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der an der Rinne (6) befestigte Anker (7) des elektromagnetischen Antriebes zwischen zwei in Längsrichtung der Rinne (6) stufenlos verstellbar am Gestell (1) des Förderers angeordneten, wechselweise wirkenden Magnetspulen (8) vorgesehen ist und die Lenker (4) im Arbeitswinkel, in der Länge und in der Auswahl der Anschlußstellen (3, 14) an der Rinne (6) und am Gestell (1) veränderbar sind, wobei die Lenker (4) und die Magnetspulen (8) einzeln unabhängig voneinander verstellt werden können.
- 2. Schwingförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (4) nach außen geneigt und symmetrisch zueinander angeordnet sind.
- 3. Schwingförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (4) unsymmetrisch zueinander nach außen geneigt sind.
- 4. Schwingförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (4) symmetrisch nach innen geneigt sind.
- 5. Schwingförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (4) unsymmetrisch zueinander nach innen geneigt sind.
- 6. Schwingförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (6) od. ä. und/oder das Gestell (1) im wesentlichen in Längsrichtung der Rinne (6) oder ähnlich verlaufende Reihen von Anschlußstellen, wie Lochschienen (5), für die Lenkerenden aufweisen.
- 7. Schwingförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Lenker (4) stufenlos verstell- und feststellbar an der Rinne (6) od. ä. und/oder dem Gestell (1) angeschlossen sind.
- 8. Schwingförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker(4) mindestens mit einem der Enden mit elastischen Drehlagern (3) an die Rinne(6) bzw. an das Gestell (1) angeschlossen sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 916 381, 893 277, 870 788, 858 794; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 065 777, 1 058 931, 1 047 708; französische Patentschrift Nr. 638 170.
Priority Applications (5)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1273411B (de) |
NL (1) | NL6413788A (de) |
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- 1964-11-24 AT AT1124965A patent/AT261487B/de active
- 1964-11-24 AT AT994464A patent/AT250852B/de active
- 1964-11-27 NL NL6413788A patent/NL6413788A/xx unknown
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Also Published As
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AT261487B (de) | 1968-04-25 |
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