DE3707391A1 - Anordnung zur einstellung einer konstanten schwingbreitenverteilung in laengsrichtung der foerderrinne oder dergleichen eines schwingfoerdergeraetes - Google Patents

Anordnung zur einstellung einer konstanten schwingbreitenverteilung in laengsrichtung der foerderrinne oder dergleichen eines schwingfoerdergeraetes

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/34Jigging conveyors comprising a series of co-operating units

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung einer kon­ stanten Schwingbreitenverteilung in Längsrichtung der Förderrinne eines Schwingfördergerätes.
Bei einem Schwingfördergerät mit der Förderrinne besteht allgemein das Problem, möglichst unter sämtlichen Betriebsbedingungen eine gleichmäßige Schwingbreitenverteilung über die gesamte Förderstrecke sicherzustellen. Bei einem derartigen Schwingfördergerät findet eine Hin- und Herbewegung der Förderrinne derart statt, daß beim Hingang der Rinne Massenkräfte auf das Fördergut übertragen werden, die es während des Rinnen-Rückgangs in Förderrichtung vorwärtsbewegen. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus der DE-AS 12 73 411 bekannt. Bei dem bekannten Schwingfördergerät wird die Förderrinne von zwei mit Abstand voneinander angeordneten Lenkern gehalten. Die Magnetspulen des elektromagnetischen Antriebs sind am Gestell des Gerätes angebracht, während der Anker des Antriebes direkt mit der Rinne verbunden ist. Eine Anspasung der Förderung an die Betriebs­ verhältnisse erfolgt durch die jeweilige Einstellung der verstell­ baren Lenker. Durch gleichsinniges Verstellen der Lenker kann die Leistung variiert werden und auch beim Verstellen der Lenker aus der ursprünglichen Lage über die Senkrechte hinaus die Förderrichtung um­ gekehrt werden. Zur Umstellung der Förderrichtung müssen die Lenker mechanisch in einer Lochschiene ummontiert werden.
Aus der DE-OS 32 31 947 ist ferner ein Schwingfördergerät bekannt, bei welchem das Gestell bzw. die Basiskonstruktion über elastische Elemente am Fundament befestigt ist und die Förderrinne mittels zweier in Abstand voneinander angeordneter Blattfederpakete schwing­ bar an der Basiskonstruktion befestigt ist. Die Längsachsen der beiden Blattfederpakete sind im gegensätzlichen Winkel zur Senk­ rechten ausgerichtet, und ferner ist mindestens eine wahlweise entfernbare Zusatzmasse an der Basiskonstruktion vorgesehen. Auf diese Weise erst wird erreicht, daß auch bei überstehenden Schienen bzw. einer überstehenden Schwingförderrinne über die ganze Länge eine von Störschwingungen weitgehend unabhängige Schwingbreitenver­ teilung erzielt wird. Insbesondere wird durch die Zusatzmasse eine bestimmte Förderrichtung des Schwingförderers eingestellt bzw. vorgegeben. Auch bei diesem Schwingfördergerät arbeitet der Anker des elektromagnetischen Antriebs auf die Schwingförderrinne, während die Magnetspule am Gestell des Fördergerätes montiert ist.
Das bekannte Schwingfördergerät hat insbesondere den Nachteil, daß sich in Abhängigkeit von der Belastung die Schwingbreitenverteilung längs der Förderrinne ändert, so daß in diesem Fall keine gleich­ mäßige Förderung des Schüttgutes möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schwingfördergerät der eingangs genannten Art verfügbar zu machen, bei dem insbeson­ dere auch bei ein- und auslaufseitigen Überständen der Förderrinne eine vorgegebene Schwingbreitenverteilung längs der Förderrinne gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Betrieb des Schwingfördergerätes mindestens zwei in Längsrichtung der Förderrinne verteilte elektromagnetische Schwingungserreger mit jeweils einem zugeordneten Schwingungsaufnehmer verwendet werden, daß ein erster Schwingungserreger mit einem vorgegebenen Ampli­ tudensollwert betrieben wird und daß die Schwingungsamplitude des bzw. der weiteren Schwingungserreger über die Differenz zwischen dem vorgegebenen Amplitudensollwert und der von dem zugeordneten Schwingungsaufnehmer festgestellten Schwingungsamplitude derart nachgeführt wird, daß längs der Förderrinne eine vorgegebene Schwingbreitenverteilung beibehalten wird.
Die Schwingbreitenverteilung wird in der Regel so eingestellt, daß die Amplitude zur Vermeidung eines Förderstaus zum Auslauf hin zunimmt. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in der Anwendung bei Kleinfördergeräten mit großen Überständen der Förderrinne bei unterschiedlicher Belastung.
Weiterbildungen der Erfindung und Anordnungen zu ihrer Durchfüh­ rung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das Wesen der Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Die Figur zeigt ein Schwingfördergerät in schematischer Darstel­ lung mit zwei Schwingungserregern und einer Schaltung zur Nach­ führung. Die Arbeitsseite bildet eine Förderrinne, die z. B. auch durch ein Förderrohr ersetzt werden kann.
Die Förderrinne 1 wird mittels nicht dargestellten Federn an einem nicht dargestellten Gestell des Schwingfördergerätes gehalten. In Längsrichtung der Förderrinne 1 sind zwei Schwingungserreger 2 und 2′ vorgesehen, denen jeweils ein Schwingungsaufnehmer 4, 4′ zur Feststellung der Schwingungsamplitude am Orte der Anbringung des Schwingungsaufnehmers zugeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel ist auf der Freiseite eine getrennte Freimasse 3, 3′ vorgesehen. Das Verfahren läßt sich jedoch auch mit einer gemeinsamen Freimasse durchführen. Die Schwingungsaufnehmer sind so angeordnet, daß sie die Amplitude zwischen der Arbeits- und der Freiseite (Fig. ), zwischen der Arbeitsseite und einem ortsfesten Punkt oder zwischen der Arbeitsseite und einer seismischen Masse messen.
Die zu messende Amplitude läßt sich wie üblich aus dem Weg, der Geschwindigkeit oder der Beschleunigung ableiten. Jedem Schwin­ gungserreger ist eine Versorgungseinrichtung zugeordnet, die üb­ licherweise mit Thyristoren ausgerüstet ist, die im Phasenan­ schnitt betrieben werden. Jede Versorgungseinrichtung weist eine nicht dargestellte Steuereinrichtung auf, über welche der ge­ wünschte Betriebswert der Versorgungseinrichtung zur Speisung des Schwingungserregers eingestellt werden kann. Der Schwingungser­ reger 2 wird mit einer Sollamplitude betrieben, die über das Steu­ ergerät der Versorgungseinrichtung 5 eingestellt wird. Die Nach­ führung des Schwingungserregers 2′ mittels der Versorgungseinrich­ tung 5′ erfolgt durch einen Differenzverstärker 6, dessen Aus­ gangssignal das Steuergerät der Versorungseinrichtung 5′ beauf­ schlagt. Der eine Eingang des Differenzverstärkers 6 ist mit dem Schwingungsaufnehmer 4 verbunden, während der zweite Schwingungs­ aufnehmer 4′ auf den anderen Eingang des Differenzverstärkers arbeitet. Die Differenzspannung am Eingang des Differenzverstär­ kers 6 wird durch die Differenz der beiden von den Schwingungsauf­ nehmern 4 und 4′ festgestellten Amplituden bestimmt. Über das Ausgangssignal des Differenzverstärkers wird dann der Schwingungs­ erreger 2′ in Abhängigkeit von der Amplitudendifferenz nachgeführt und dadurch die Schwingbreite eingestellt. Das Differenzsignal bewirkt über eine Verstellung des Phasenanschnittwinkels der Thy­ ristoren eine Vergrößerung oder Verringerung der Schwingbreite.

Claims (5)

1. Verfahren zur Einstellung einer konstanten Schwingungsbreitenver­ teilung in Längsrichtung der Förderrinne oder dergleichen eines Schwingfördergerätes mit einem elektromagnetischen Schwingungs­ erreger, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betrieb des Schwingfördergerätes mindestens zwei in Längs­ richtung der Förderrinne verteilte Schwingungserreger (2, 2′) mit jeweils einem zugeordneten Schwingungsaufnehmer (4, 4′) verwendet werden, daß ein erster Schwingungserreger (2) mit einem vorgege­ benen Amplitudensollwert betrieben wird und daß die Schwingungs­ amplitude des bzw. der weiteren Schwingungserreger (2′) über die Differenz zwischen dem vorgegebenen Amplitudensollwert und der von dem zugeordneten Schwingungsaufnehmer (4′) festgestellten Schwin­ gungsamplitude derart nachgeführt wird, daß längs der Förderrinne (1) eine vorgegebene Schwingbreitenverteilung beibehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Amplitudensollwert von dem Schwingungsaufnehmer (4) des ersten Schwingungserregers (4) unabhängig von der Belastung der Förderrinne abgeleitet wird.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit jeweils einem Schwingungsaufnehmer und einer steuerbaren Versor­ gungseinrichtung, die einem Schwingungserreger zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungseinrichtung (5) des ersten Schwingungserregers (2) mit einem vorgegebenen Sollwert, der dem Amplitudensollwert entspricht, angesteuert wird, daß ein Differenzverstärker (6) vorge­ sehen ist, dessen einer Eingang mit dem Schwingungsaufnehmer (4) des ersten Schwingungserregers (2) und dessen zweiter Eingang mit dem Schwingungsaufnehmer (4′) eines zweiten Schwingungserregers (2′) verbunden ist und daß der Ausgang des Differenzverstärkers (6) mit dem Steuerungsteil der Versorgungseinrichtung (5′) des zweiten Schwingungserregers (3′) verbunden ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungseinrichtung (5, 5′) ein Thyristorsteller ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Freimassen des Schwingfördergerätes miteinander verbunden oder einstückig ausgebildet sind.
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DE-Z.: Techn. Mitt. AEG-Telefunken 71 (1981), S. 98-100 *

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