DE2202057C3 - Vorrichtung zum Durchmischen von Suspensionen - Google Patents
Vorrichtung zum Durchmischen von SuspensionenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F29/00—Mixers with rotating receptacles
- B01F29/30—Mixing the contents of individual packages or containers, e.g. by rotating tins or bottles
- B01F29/31—Mixing the contents of individual packages or containers, e.g. by rotating tins or bottles the containers being supported by driving means, e.g. by rotating rollers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
- Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchmischen von Suspensionen der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung (US-PS 14 14 197) ist die Längsachse jeder Walze
parallel versetzt zu der zugeordneten Drehachse angeordnet, und zwar derart, daß aufgelegte Behälter
während ihrer Drehung von einer- Seite zur anderen gezogen und schnell gedreht werden. Wie Versuche mit
einer solchen bekannten Vorrichtung zeigen, wird bei einer geringen Drehzahl der Walzen (n = 60 Upm)
keine Durchmischung der Flüssigkeit in Längsrichtung der Behälter erreicht. Eine solche ist jedoch eine
grundsätzliche Voraussetzung für eine gute Durchmischung.
Außerdem ist eine Vorrichtung zum Durchmischen von Suspensionen bekannt (GB-PS 4 12 621), bei der
parallele Drehachsen vorgesehen sind, auf denen Scheiben befestigt sind, die entweder zentrisch oder
exzentrisch angeordnet sein können und auf welche Behälter aufgelegt werden. Bei der dargestellten
Ausfiihriingsform mit zwei parallelen Drehachsen trägt
jede von diesen eine /cntrisch und eine exzentrisch angeordnete Scheibe, wobei eine /cntrisch angeordnete
und eine exzentrisch ungeordnete Scheibe jeweils in
einer Ebene liegen. Versuche mit einer solchen bekannten Vorrichtung /eigen, daß sich die Relativbewegung
der mit dem Behälter in Berührung tretenden .Scheibenteile auf dem Außenumfang der Scheiben
Mündig ändert. Hierdurch ergibt sich zwangsläufig eine
Gleitreibung zwischen den Scheiben und dem Behälter, wodurch der Behälter unregelmäßig gedreht wird.
Zusätzlich führt der Behälter ru^kartige Bewegungen senkrecht zu seiner Längsachse aus, so daß ein
schonendes Durchmischen nicht möglich ist
In Verbindung mit der letztgenannten bekannten Vorrichtung ist außerdem noch angegeben, daß alle
Scheiben exzentrisch angeordnet und ein/ein in irgendeiner Stellung um die Drehwellen eingestellt sein
können, wodurch sich eine im wesentlichen unendliche Anzahl von Variationsmöglichkeiten ergibt
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß auch
sehr empfindliche Suspensionen, wie Blut, über längere
Zeiten schonend und möglichst stoßfrei gut durchgemischt werden können, ohne daß die Gefahr für
Veränderungen in den Suspensionen, wie beispielsweise das Einschlagen von Luft oder die Bildung von Schaum
besteht
Erfindungsgemäß ist die vorgenannte Aufgabe durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 gelöst
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß suspendierte Feststoffe in der Flüssigkeit auch in
Längsrichtung der Behälter gut vermischt werden, während die Flüssigkeit selbst ständig sehr behutsam
bewegt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben, in dieser zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Durchmischen von Suspensionen in einer Draufsicht mit einem Zahnradgetriebe
und einem davor angeordneten Motor und
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
Die Vorrichtung weist eine Grundplatte 1 mit Lagerbügeln 3 und 4 auf, die durch Schrauben 3A und
4A auf der Grundplatte befestigt sind. Der Lagerbügel 3
ist mit fünf in gleichen Abständen angeordneten Nylonlagern 6 in Buchsenform versehen. Der Lagerbügel
4 weist in gleicher Weise beabstandete Nylonlager 5 auf. Die Achsen dieser Lager 5 und 6 und damit die
Drehachsen RA liegen in der gleichen Ebene, die parallel zur Grundplatte 1 ist.
Zwischen den Lagerbügeln 3, 4 sind fünf zylindrische Walzen 2 angeordnet, von denen jede beiderseits an den
Enden einen vorstehenden Lagerzapfen 2A aufweist, der in einem der Nylonlager 5 bzw. 6 liegt.
Die Lagerzapfen 2A einer Walze 2 liegen auf der Drehachse, die in der Zeichnung mit RA bezeichnet ist,
jedoch ist jeder Lagerzapfen um den gleichen radialen Abstand an jedem Walzenende exzentrisch zu dem
zugeordneten Walzenendc und um einen Winkel von 180° versetzt relativ zum Lagerzapfen am anderen
Walzenende angeordnet. Die Zylinderachse LA jeder Walze 2 ist somit — wie die Seitenansicht in F i g. 2 zeigt
— schräg zur Drehachse RA der betreffenden Walze angeordnet.
Die Lagerzapfen 2A an den am Lagerbügcl 4 liegenden Walzenenden erstrecken sich durch tlie Lager
5 hindurch, wobei auf diesen vorsiehenden Enden identische Zahnrader 7 mittels eines nicht dargestellten
quer zum Lagerzapfen eingesetzten Stiftes befestigt sind. Zwischen diesen Zahnrädern sind leer umlaufende
Umkehrzahnräder 8 auf einem am l.agerbiigel 4 befestigten Lagerzapfen frei drehbar, die mit den
Zahnrädern 7 in Eingriff stehen, so daß bei der Umdrehung einer Walze 2 alle anderen Walzen in der
gleichen Drehrichtung und mit der gleichen Drehzahl, d. h, synchron umlaufen.
Anstelle eines der leer umlaufenden Zahnräder 8 ist ein Antriebszahnrad 9 vorgesehen, das mit den
angrenzenden Zahnrädern 7 in Eingriff steht und damit die Walzen 2 in Drehung versetzt, wenn es angetrieben
wird. Dieses Antriebszahnrad 9 ist auf der Welle 10 eines Elektromotors M befestigt, der in geeigneter
Weise untersetzt ist, damit sich an der Welle !0 eine
Drehzahl von 60 Umdrehungen pro Minute ergibt. Der Motor M ist auf der Grundplatte 1 mittels nicht
dargestellter Ansätze oder Bügel befestigt.
Normalerweise sind der Motor und die Zahnräder mit einer Abdeckung versehen, die der klareren Darstellung
wegen in der Zeichnung weggelassen ist.
Wenn die Walzen 2 durch den Motor M in Drehung versetzt werden, führt die Ebene, in der die Längsachsen
LA liegen. Schwingungen aus.
Der Abstand zwischen den Lagern 5 und zwischen den Lagern 6 ist größer als der Durchmesser einer
Walze und sie sind so angeordnet, daß Röhren Coder andere zylindrische Behälter geeigneter Abmessungen
jeweils zwischen zwei nebeneinander liegenden Walzen 2 aufliegen, wobei diese Behälter lediglich aufgelegt zu
werden brauchen.
Im Betrieb führt der mit einer Probe gefüllte zylindrische Behälter C aufgrund der Drehbewegung
der Walzen 2, mit denen er in Reibungseingriff steht, eine Drehbewegung und aufgrund der Anordnung der
Walzen und der zugeordneten Achsen bzw. Lagerzapfen IA Schwingungen aus.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht nur für pathologische Untersuchungen verwendbar, sondern
auch für industrielle Zwecke, gegebenenfalls in einem relativ großen Maßstab bzw. mit größeren Abmessungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Durchmischen von Suspensionen mit mehreren in ihren Längsachsen zueinander
parallelen, zyljnderförmigen Walzen, die an ihren Stirnflächen exzentrisch angeordnete Lagerzapfen
aufweisen, formschlüssig miteinander gekoppelt sind und mit gleicher Drehzahl und gleicher Drehrichtung
um zueinander parallele Drehachsen, die durch die Lagerzapfen festgelegt werden, gedreht werden,
während die Suspensionen sich in verschließbaren zylindrischen Behältern befinden, die auf den
Walzen aufliegend durch Haftreibung gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsachse (LA) und die Drehachse. (RA) jeder WaJze (2) einen Winkel bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Lagerzapfen (2A) einer Walze (2) exzentrisch angeordnet und in einem Winkel von
180° zum !gegenüberliegenden versetzt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Abstände der
Lagerzapfen QA) jeder Walze (2) von ihrer
Längsachse (LA) gleich sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Walzen (2) mit einer Drehzahl von 60 Upm drehen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen
(2) mit bestrahltem Polyolefin beschichtet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn, /lehnet, daß die Walzen
(2) über miteinander kämmende Zahnräder (7,8, 9) gedreht werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB236271 | 1971-01-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2202057A1 DE2202057A1 (de) | 1972-08-03 |
DE2202057B2 DE2202057B2 (de) | 1980-06-04 |
DE2202057C3 true DE2202057C3 (de) | 1981-02-12 |
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ID=9738217
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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JP (1) | JPS531941B1 (de) |
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GB (1) | GB1317841A (de) |
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1971
- 1971-01-18 GB GB236271A patent/GB1317841A/en not_active Expired
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1972
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- 1972-01-17 DE DE2202057A patent/DE2202057C3/de not_active Expired
Also Published As
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GB1317841A (en) | 1973-05-23 |
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