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Vorrichtung zur Aufnahme von Schallplatten.
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stehende Mutter verschiebt und dadurch die Schalldose gegen das Zentrum zieht, ohne die Drehung des Plattentellerzapfens bzw. der Aufnahmeplatte mitzumachen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, derartige Vorrichtungen so auszubilden, dass
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Laien leicht angebracht werden können, so zwar, dass zwischen der Schalldose und der auf der Schraubenspindel aufruhenden Mutter ein stets gleicher Zwischenraum verbleibt, durch den das Aufsetzen der
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platte erfolgen kann.
Dieser Erfindungsgedanke wurde dadurch gelöst, dass das Führungsgestänge mit dem gekrümmt oder gerade ausgeführten Träger einer Schall-oder einer Elektrodose durch ein auf ihn und am Träger verstellbar angebrachtes Zwischenglied verbunden ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Führungsgestänge aus zwei um ein horizontal liegendes Gelenk miteinander verbundenen Armen gebildet, welche, eine von der Höhe der verschiedenen
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Zur Verbesserung der einseitigen Lagerung der Spindel auf den Plattentellerzapfen ist die ihn umgreifende Hülse gemäss der Erfindung mit einer Federspirale versehen, welche die Hülse an die Drehachse des Grammophons presst und dadurch deren Mitnahme auf Drehung für den Antrieb der Leitspindelzahnräder sichert.
In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht. u. zw. zeigt die Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung bei einem gekrümmten Tonarm einer Schalldose und Fig. 2 bei einem gerade ausgebildeten Träger einer Elektrodose.
Auf dem Plattenteller 1, welcher mit einer rauhen Auflage 2 versehen sein kann. liegt die Auf- nahmeplatte 3, welche durch in ihre Löcher eingreifende Zapfen 4 mit dem Plattenteller 1 auf Drehung gekuppelt ist. Auf den gekrümmten Teil des Tonarmes 5, welcher die mit der Schneidnadel versehene Schalldose 6 trägt, ist mittels einer durch eine Schraube auf den Tonarmquerschnitt einzustellenden Manschette 7 z. B. aus Leder ein Zwischenglied 8 befestigt, das auf dem Tonarm 5 längsverschiebbar und dadurch auf einen Abstand zur Sehalldose einstellbar ist. Das Zwischenglied 8 ist mittels einer Klemmschraube an einem Führungsgestänge 9 lösbar angebracht, das am Ende einen Schlitz aufweist, der eine Verstellung des Zwischengliedes am Führungsgestänge 9 zulässt.
Das Führungsgestänge 9 besteht aus zwei durch ein horizontal liegendes Gelenk miteinander verbundenen Gelenkarmen, welche das Zwischenglied 8 mit einer Halbmutter 10 verbinden. Die Halbmutter 10 greift mit ihrem Innengewinde in das Gewinde einer Leitspindel 11 ein, die samt den Antriebszahnrädern in einem Gehäuse 12 einseitig gelagert ist, das mittels einer geschlitzten Hülse 1 :) am Plattentellerzapfen sitzt. Die Hülse-M, welche die Leitspindel 11 mittels der Zahnräder in Rotation versetzt, wird durch eine sie umspannende Federspirale 14 fest am Plattentellerzapfen angepresst, welche zweckmässig mit einem Federende J an einem der die Aufnahmeplatte durchsetzenden Zapfen 4 angreift und dadurch in voller Spannung erhalten wird.
Vor der Aufnahme wird die Aufnahmeplatte ; J auf die Unterlagsscheibe 2 und diese auf den Plattenteller 1 gesetzt. Hierauf wird die Spindel 11 mittels der Hülse -3 auf den Plattentellerzapfen
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aufgeschoben und an diese durch die Federspirale 14 gepresst. Anderseits wird das Zwischenstück 8 mittels des Riemens 7 am Tonarm 5 befestigt. Hierauf werden Zwischenstück und Spindel 11 miteinander durch die Führungsstange 9 verbunden, indem diese einerseits mit dem Zwischenstück 8 verschraubt, anderseits die Mutter 10 auf die Spindel 11 aufgesetzt wird.
Das Zwischenstück 8 sichert der Vorrichtung eine von Form und Biegung des Tonarmes unabhängige und allgemeine Anwendbarkeit bei Erhaltung eines stets gleichen Abstandes zwischen Schalldose und Halbmutter. So zeigt die Zeichnung beispielsweise in Fig. 1 einen gebogenen Tonarm, Fig. 2 einen geraden Tonarm mit je einer Schalldose.
Ferner ermöglicht die Führungsstange 9 eine von der Höhe der verschiedenen Schalldosen unabhängige, also ebenfalls allgemeine Anwendbarkeit der Vorrichtung, indem die Ablenkbarkeit der Führungsstange eine stets horizontale Lage der nur einseitig gelagerten Spindel 11 gewährleistet.
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platte 3 in Drehung versetzt. Diese Drehung wird durch die Grammophonachse auf die Spindel 11 übertragen, welche die auf ihr sitzende Mutter 10 nach aussen und diese durch die Führungsstange 9 die Schalldose 6 nach innen zieht, so dass die in der Schalldose befestigte Schneidnadel in die Aufnahmeplatte die üblichen spiralförmigen Rillen ritzt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Aufnahme von. Schallplatten, bei welcher durch die Drehbewegung des Plattentellerzapfens eine einseitig gelagerte Leitspindel in Umdrehung versetzt wird, die eine mit der
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schiebt und dadurch die Schalldose gegen das Zentrum zieht, ohne die Drehung des Plattentellerzapfens bzw. der Aufnahmeplatte mitzumachen, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsgestänge mit dem Träger (5) einer Schall-oder einer Elektrodose durch ein auf dem Führungsgestänge (9) und
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