DE673703C

DE673703C - Schalldosenfuehrungsvorrichtung zur Selbstaufnahme von Schallplatten

Info

Publication number: DE673703C
Application number: DEZ22783D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-02-14
Filing date: 1935-10-08
Publication date: 1939-03-27

Description

Schalldosenführungsvorrichtung zur Selbstaufnahme von Schallplatten Die Erfindung betrifft eine Schalldosenführungsvorrichtung zur Selbstaufnahme von Schallplatten mit einier vom Plattentellerzapfen in Drehung versetzten Schraubenspin-del und einer in deren Gewinde eingreifenden Mutter, welche durch einen Gelenkarin mit dem Schalldosenträger verbunden ist. Die bestehenden Vorrichtungen dieser Art sind für eine bestimmte Sprechgeräbeform gebaut und auf andere Ausführungen nicht ohne Abänderung einzelner Teile der Vorrichtung anbringbar.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu-Z, elrunde, die Vorrichtung derart auszubilden, daß sie sowohl an geraden Moder gekrümmten Schalldosentragarmen von jedem Laien leicht angebracht werden kann, -und zwar so, daß das Aufsetzen der Schneidnadel unabhängig von der Form des Schalldosentragarmes stets in dem durch den Schallplattendurchmesser bestimmten Abstand von der Plattentellerspindel erfolgen kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Gelenkarm eine um eine senkrechte Klemmschrauhe in der waagerechten Ebene verschwenkbare, am Tragarm für die Schalldose in bekannter Weise leicht lösbar zu befestigen& Verlängerung besitzt, die mittels der Klemmschraube zwecks Anpassung an die jeweilige Form des Trag,armes der Schalldose in beliebigem Winkel zum Gelenkarm, ein- und feststellbar ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in bieispielsweiser Ausführung in Fig. i bei gekrümmtein und in Fig. 2 bei geradem Schalldosjentragarin schematisch dargestellt.
Die Vorrichtung (Fig. i) besteht aus einem zweigliedrigen. Gelenkarm 9, dessen eines Ende mit einer Verlängerung 8 durch eine Klemmschraube starr verbindbar ist. Die Verlängerung 8 besitzt eine verstellbare Schelle 7, die zur leicht lösbaren Befestigung der Verlängerung an einem gekrümmten (Fig. i) oder geraden (Fig. 2) Schalldosentragarm 5 dient. Am anderen Ende des Gelenkariries 9 ist ,eine Halbmutter io befestigt, die mit einem Innengewinde versehen ist und auf der Führungsspindel i i aufsitzt. Das eine Ende der Spindel i i ist in einem Gehäuse 12 gelagert, das mittels einer geschlitzten Hülse 13 auf dem Zapfen der Plattentellcrachse aufgesetzt ist. Eine auf die Hülse 13 aufgeschobene Federspirale 14 preßt die Hülse auf die Plattentellerachse, deren D#rehung die Hülse also mitmachen muß und durch im Gehäuse 12 untergebrachte Kegelräder odereinen Schnekkengang auf die Spindel i i Überträgt: Durch die Drohung der Spindel wird die in ihr Gewinde eingreifende Mutter vorn Plattentellerzapfen weg bewegt und dadurch die Schalldose mittels des Gelenkarmes gegen die Mitte der umlaufenden Schalldose ge- zogen, wodurch in diese mit der Sclmeidnadel eine Rille von bestimmter Spiralform eingeschnitten wird.
Vor der Aufnahme wird die Aufnahmeplatte3 auf die Unterlagsscheibe2 und diese auf den Plattenteller i gesetzt. Hierauf wird die Spindel i i mittels der Hülse 13 auf die Plattentellerachse aufgeschoben und an diese durch die, Federspirale 14 gepreßt. Andererseits wird der Gelenkarmg mit der Schelle7 seiner VerläDgerung8 in gerade ausgestreckter oder winkeliger Form am Tragarm 5 befestigt und durch Aufsetzen der Mutter io mit der Spindel i i verbunden-Die Verlängerung wird, wie Fig. i zeigt, bei einem gebogenen, mit einer akustischen Schalldose versehenen Tragarrn im wesentlichen rechtwinkelig zum Gelenkarm, bei ,einem geraden mit einer elektrischen Schalldose 6 versehenen Tragarrn jedoch in direkt-er Verlängerung des Gelenkarmes eingestellt. Dadurch wird erreicht ', daß der Abstand zwischen Schalldose und Mutter, gleichgültig ob ein gekrümmter oder ein gerader Tragarrn verwendet wird, stets gleichbleibt, wodurch die Spindel in ihref ganzen Länge restlos ausgenutzt und die Schneidnadel in der gleichen Entfernung vom Plattentellerzapfen auf der Aufnahmeplatte aufgesetzt *erden kann.
Ferner ermöglicht die Führungsstange 9 eine von der Höhe der verschiedenen Schalldosen, unabhängige, also ebenfalls allgemeine Anwendbarkeit der Vorrichtung, indem die Ablenkbarkeit der Führungsstange eine stets horizontale Lage der nur einseitig gelagerten Spindel i i gewährleistet.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: SchalldosenführungsvorrichtungzurSelbstaufnahme von Schallplatten mit einer vorn Plattentellerzapfen in D-rehung versetzten Schraubenspindel, einer in der-en Gewinde ,eingreifenden Mutter und einem an der Mutter befestigten, mit dem Tragarm der Schalldose verbundenen Gelenkarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenk-,arm (9) ein,-. um eine senkrechte Klemmschraube in der waagerechten Ebene verschwenkbare, am Tragarm (5) in bekannter Weise leicht lösbar zu befestig-exide-Verlängerung (8) besitzt, die mittels der Klemmschraube zwecks Anpassung an die jeweilige Form des Tragarmes der Schalldose in beliebigem Winkel zum Gelenkarm (9) ein- und festst-ellbar ist.