DE1535177C3 - Zettelgatter - Google Patents
ZettelgatterInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02H—WARPING, BEAMING OR LEASING
- D02H1/00—Creels, i.e. apparatus for supplying a multiplicity of individual threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
- Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
- Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)
Description
del 17 sich zunächst rückwärts bewegt und später in eine senkrechte Lage verschwenkt.
In F i g. 1 sind die äußersten Lagen des Aufsteckspindel
17 nach einem Verschieben des Tragzapfens 15 durch eine strichlierte Linie angedeutet. Durch
die Strichpunktierte Linie sind die -Abmessungen einer langen und einer kegeligen Kreuzspule angedeutet.
:
Wenn man zwei benachbarte Aufsteckspindel 17 benutzen will um das Aneinanderknüpfen der Fäden
zweier Spulen zu ermöglichen, wodurch nach vollständigem Abwickeln der einen Spule das Fadenende
dieser Spule in das vordere Fadenende der benachbarten Spule übergeht, kann die Lage der Aufsteckspindel
11 in einer waagerechten Ebene . geändert werden, wie es in F i g. 2 veranschaulicht ist. Dem
Durchmesser der zu verwendenden Spulen entsprechend werden die Ständer 1 im Zettelgatter bei Spulen
mit geringerem Durchmesser näher aneinandergestellt als bei der Benutzung von Spulen mit größerem
Durchmesser. Demzufolge wird die Zahl der zu verwendenden Zettelgatter beschränkt, was ein bedeutender
Vorteil ist, besonders wenn Kettbäume mit einer großen Zahl von Fäden gezettelt werden sollen.
Bei den heutigen Webmaschinen werden meistens Zettelbäume mit 1200 und 1400 Fäden verwendet.
Daneben verwendet man aber auch Zettelbäume mit 1800 Fäden. Es ist klar, daß auf Grund dieser großen Zahl von Fäden die Zettelgatter beträchtliche
Abmessungen annehmen können. Zum Anpassen an den Durchmesser der Spulen wird der Zapfen 15 im
Bolzen 11 gedreht. Nachdem die Aufsteckspindel 17 in die richtige Lage gestellt worden ist, wird die Mutter
12 wieder festgeschraubt. In F i g. 3 sind die Endlagen der Aufsteckspindeln durch eine strichlierte Linie
angedeutet. Trotz der relativ geringen Einstellmöglichkeit mit Bezug auf den Durchmesser der
ίο Spule geht aus F i g. 4 hervor, daß schon mit dieser
kleinen Einstellmöglichkeit bedeutende Variationen in den Abständen der Ständer 1 erhalten werden
können. In F i g. 4 ist mit S der Abstand der Ständer angedeutet, wenn Spulen mit kleinem Durchmesser
auf den Tragstangen 17 gelagert werden. Beim Verdrehen des Zapfens 15 im Bolzen 11 wird der Abstand
von 1,5 S zwischen dem Ständer 1 erhalten. Die von vier Spulen mit großem Durchmesser beanspruchte
Distanz B1 in waagerechter Richtung ist also bedeutend größer als die von vier Spulen mit
kleinem Durchmesser beanspruchte Distanz B 2. Wegen der einfachen Befestigung der Aufsteckspindel
17 mittels des Tragzapfens 15 kann also eine große Zahl von Variationen in den Abmessungen des Zettelgatters
oder bei bestimmten Abmessungen dieses Gatters in der Zahl von Spulen erhalten werden,
ohne daß hierzu besonders aufwendige Maßnahmen notwendig sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zettelgatter mit vertikalen Ständern, an wel- Der Vorteil eines derartig ausgebildeten Zettelgatchen
mit Aufsteckspindeln für Spulen versehene 5 ters liegt darin, daß jeder vertikale Ständer der je-Träger
befestigt sind, dadurch gekenn- weils zur Verwendung' kommenden Spulengattung
zeichnet, daß an dem Träger (2 bis 10) eine angepaßt werden kann. Die Anpassung an verschie-Halterung
(11 bis 14) für ein&i-Tragzapfen (15) dene Spulendurchmesser ist durch Verdrehen des
vorgesehen ist, der in der Halterung (11 bis 14) Zapfens zusammen mit der im Abstand zu diesem
um seine Längsachse verdrehbar, axial verschieb- io angeordneten Aufsteckspindel möglich. Durch Axialbar und feststellbar ist, und daß die Aufsteck- verschieben des Zapfens kann dagegen die Aufsteckspindel
(17) mit dem Tragzapfen (15) fest ver- spindel auf unterschiedliche Spulenlängen eingestellt
bunden ist und sich im wesentlichen parallel zu werden. Um das Zettelgatter betriebsfertig zu maseiner
Längsachse erstreckt. chen, ist es dann nur noch erforderlich, den gegensei-
2. Zettelgatter nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 tigen Abstand der vertikalen Ständer einzustellen,
kennzeichnet, daß der eine Schenkel einer U-för- Es ist zwar bereits bekannt (CH-PS 383 282), bei
mig gebogenen Stange den Tragzapfen (15) und einem Zettelgatter schwenkbare Aufsteckspindeln
der andere Schenkel die Aufsteckspindel (17) bil- vorzusehen. Hierdurch wird aber nur die Aufgabe
det. von leeren Spulen und das Einsetzen von vollen
3. Zettelgatter nach Anspruch 1 oder 2, da- 20 Garnkörpern erleichtert. Eine Änderung des Äbstandurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (11 bis des zwischen den Aufsteckspindeln und ihren zuge-14)
einen in einer Bohrung des Trägers (2 bis 10) hörigen vertikalen Ständern in der Betriebsstellung je
angeordneten Gewindebolzen (11) aufweist, der nach Größe des Durchmessers der zu verarbeitenden
an einem Ende eine sich quer zu seiner· Längs-. Spulen ist, wie bereits oben erwähnt, bei dieser be^,-achse
erstreckende Aufnahmebohrung für den 35 kannten Anordnung nicht möglich. ^*
Tragzapfen (15) aufweist und über den der Trag- Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand eines
zapfen (15) mittels einer Mutter (12) gegen den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
Träger (2 bis 10) verspannbar ist. näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines vertikalen Ständers mit
30 einem Spulenträger,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den in F i g. 1 veran-
Die Erfindung betrifft ein Zettelgatter mit vertika- schaulichten Spulenträgsr,
len Ständern, an welchen mit Aufsteckspindeln für Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeichne-
Spulen versehene Träger befestigt sind. ten vertikalen Ständers mit zwei Spulenträgern,
Die Spulen, welche in einem solchen Zettelgatter 35 Fig.4 eine schematische Darstellung eines Zettelverwendet
werden, haben unterschiedliche Abmes- gatters, aus der die Lage der vertikalen Ständer für
sungen. So sind z. B. die einen kleinen Durchmesser verschiedene Sorten von Spulen hervorgeht,
aufweisenden Kreuzspulen ziemlich lang, während An einem Ständer 1 eines Zettelgatters sind Konkegelige
Kreuzspulen verhältnismäßig kurz sind, je- solen 2 befestigt, welche zum Tragen zweier
doch einen großen Durchmesser aufweisen. 40 Schwingarme 3 und 4 dienen. Die Schwingarme 3
Die Zahl der vertikalen Ständer eines Zettelgatters und 4 sind bei 5 bzw. 6 gelenkig an der Konsole 2
ist daher von der verwendeten Spulengattung abhän- befestigt. Die Enden der Schwingarme 3 und 4 sind
gig. Je nach Art der verwendeten Spulen werden die bei 7 bzw. 8 an einem Tragarm 9 befestigt. Der
vertikalen Ständer mit den an ihnen montierten Spu- Tragarm 9 trägt eine mit einer Bohrung versehene
lenträgern auf Schienen des Zettelgatters waagerecht 45 Stützplatte 10. An der Bohrung dieser Stützplatte 10
verstellt, um sie so dicht wie möglich nebeneinander ist ein Bolzen 11 angeordnet, dessen eines Ende mit
anzuordnen und damit eine möglichst große Anzahl einem Querloch bzw. einer Aufnahmebohrung versevon
Spulen im Zettelgatter unterbringen zu können. hen ist und dessen anderes Ende ein Gewinde auf-
Nachteilig ist bei den bekannten Zettelgattern weist auf dem eine Mutter 12 geschraubt werden
(DT-PS 682 685, CH-PS 383 282, GB-PS 394 083), 50 kann. Der Bolzen 11 sitzt in einer Buchse 13, die auf
daß dort die Aufsteckspindeln eventuell zusammen der Stüzplatte 10 drehbar ist. Die Buchse 13 ist mit
mit ihren Trägern oder die vertikalen Ständer insge- einer Ausnehmung 14 zur Lagerung eines Tragzapsamt
ausgewechselt werden müssen, wenn Spulen an- fens 15 versehen, der in der Aufnahmebohrung des
derer Abmessung verwendet werden sollen, z. B. an Bolzens 11 angeordnet ist. Wenn die Mutter 12 ange-Stelle
von dünnen langen Spulen kurze dicke Spulen 55 zogen wird, wird der Tragzapfen mittels des-Bolzens
und der vorhandene Raum gut ausgenutzt werden 11 gegen die Ausnehmung 14 und die Buchse 13 gesoll.
gen die Stützplatte 10 gezogen. Nach dem Anziehen
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, der Mutter 12 kann der Tragzapfen 15 somit nicht
ein Zettelgatter zu schaffen, bei welchem die vertika- mehr in eine andere Lage gelangen. Der Tragzapfen
len Ständer mit ihren Aufsteckspindeln für die Spu- 60 15 weist ein abgebogenes Teil 16 auf, das in ein weilen
so ausgebildet sind, daß sie unter guter Raumaus- teres gegenüber dem Teil 16 abgebogenes Teil 17
nützung für Spulen unterschiedlicher Durchmesser übergeht, das die Aufsteckspindel für eine Spule bil-
und Länge.verwendet werden können. det. Die Aufsteckspindel 17 samt dem Teil 16 und
Diese Aufgabe wird bei einem Zettelgatter der ein- dem Tragzapfen 15 ist aus einer U-förmig gebogenen
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß an dem 65 Stange gebildet. An dem Teil 16 kann der Spulenträ-Träger
eine Halterung für einen Tragzapfen vorgese- ger aus dem Zettelgatter herausgezogen werden, wohen
ist, der in der Halterung um seine Längsachse bei die Schwingarme 3 und 4 um die Gelenke 5 bzw.
verdrehbar, axial verschiebbar und feststellbar ist, 6 schwenken, und zwar derart, daß die Aufsteckspin-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |