DE1710170C3 - Spulengatter für Textilmaschinen - Google Patents

Spulengatter für Textilmaschinen

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DE1710170C3
DE1710170C3 DE19671710170 DE1710170A DE1710170C3 DE 1710170 C3 DE1710170 C3 DE 1710170C3 DE 19671710170 DE19671710170 DE 19671710170 DE 1710170 A DE1710170 A DE 1710170A DE 1710170 C3 DE1710170 C3 DE 1710170C3
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DE19671710170
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DE1710170B2 (de
DE1710170A1 (de
Inventor
Stefan 4050 Mönchengladbach Fürst (verstorben)
Original Assignee
Reiners, Walter, Dr.-Ing., 4050 Mönchengladbach
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Spulengatter für Textilmaschinen mit einer Vorrichtung zum Bereithallen des Fadenanfanges jeder Ablaufspule.
In der DT-PS 7 28 460 ist ein Spulengatter für Textilmaschinen beschrieben, bei dem zum Zwecke des Spulenwechsels eine Vorrichtung zum Zusammenfügen der Fadenenden nach dem Spulenwechsel längs des Gatters verfahrbar angeordnet ist. Damit die Fadenenden der neuen Ablaufspulen nach dem Spulenwechsel von «Her Vorrichtung zum Zusammenfügen der Fadenenden erfaßt werden können, ist bei dem bekannten Spulengatter eine Vorrichtung zum Bereithalten des Fadenanfanges jeder Ablaufspule vorgesehen, welche darin be-•teht, daß nach dem Wiederaufstecken der neuen Spulen die Fadenanfänge der neuen Spulen abgezogen und in eine Rille am vorderen Ende der Spulhülse gelegt werden. Eine derartige Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß Spezialhülsen verwendet werden müssen. Es ist deshalb vorgeschlagen worden (vgl. DT-OS 15 35 901), am vorderen Ende des Aufsteckdornes eine Bürste od. dgl. anzuordnen, an welcher der Fadenanfang bereitgelegt werden kann. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß sie nicht für sämtliche Spulhüllen verwendet werden kann. Bekanntlich gibt es zahlreiche geschlossene Spulhülsen, z. B. Wirkereihülsen, bei denen der Aufsteckdorn nach dem Aufsetzen der Ablaufspule nicht aus der Hülse herausragen kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Spulengatter für Textilmaschinen mit einer Vorrichtung zum Bereithalten des Fadenanfanges jeder Ablaufspule zu versehen, welche für sämtliche Spulhülsenarten verwendbar ist. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Danach soll also an dem Spulengatter ein verstellbarer Fadenhalter vorgesehen werden, welcher nach dem Aufstecken einer neuen Ablaufspule zum Zwecke des Einlegens des Fadenanfanees vor die Stirnseite der Ablaufspule, vorzugsweise annähernd in Höhe der verlängerten Dornachse geführt werden kann, und der nach Abnahme des Fadenanfanges wieder entfernt wird, und zwar so weit, daß er außerhalb desjenigen Bereiches hegt, der durch - J-,e üb~r die Spulenstirnseite hinaus verlängerte Spu-
' Tenmantelfläche begrenzt ist. Auf diese Weise kann der Fadenhalter den einwandfreien Ablauf des Fadens nicht behindern.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Fadenhalter
,ο nach Abnahme des Fadenanfanges in dem Bereich zwischen benachbarten Ablaufspulen als Ballonstörglied liegt Das heißt also, daß der Fadenhalter nach Abnahme des Fadenanfanges so weit verstellt wird, daß er im Bereich des von dem ablaufenden Faden gebildeten
,, Ballons, und zwar zwischen benachbarten Ablaufspulen. zu liegen kommt, so daß der Faden der einen Ablaufspule den Faden der benachbarten Ablaufspule nicht behindern kann.
Eine weitere Erleichterung bei der Bedienung eines
Spulengatters mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich, wenn sämtliche Fadenhalter eines Spulengatters oder einer Spulengatterreihe miteinarder gekoppelt sind. In diesem Falle können die Fadenhalter zumindest einer Spulengatterreihe gemeinsam von
Hand oder mechanisch verstellt werden. Diese mechanische Verstellung der Fadenhalter kann beispielsweise von derjenigen Vorrichtung vorgenommen werden, welche die in dem Fadenhalter bereitgehaltenen Fadenanfänge abnimmt und der Vorrichtung zum Verbin-
den der Fadenenden zuführt. Sofern einzelne, ausfahrbare Spulenwagen am Spulengatter verwendet werden, können die Koppelglieder der Fadenhalter derart miteinander verbunden werden, daß die Fadenhalter aller Wagen gleichzeitig verstellt werden, indem sie bei-
spieisweise beim Zusammenfügen der einzelnen Wagen miteinander automatisch gekoppelt sind.
Zur Lagerung der Fadenhalter ist es besonders vorteilhaft, wenn jeder Fadenhalter um eine zwischen benachbarten Ablaufspulen des Spulengatters angeordnete Achse schwenkbar gelagert ist. In diesem Fall ist es möglich, jeweils die Fadenhalter zweier benachbarter Ablaufspulen auf einer gemeinsamen Achse schwenkbar zu lagern.
An Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles wird der Gegenstand der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Teiles eines Spulengatters mit zwei übereinander angeordneten Ablaufspulen, an welche sich sowohl oben als auch unten weitere Ablaufspulen anschließen können;
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf F i g. 1 mit zwei nebeneinander liegenden Ablaufspulen, an die sich in bekannter Weise ebenfalls weitere Ablaufspulen anschließen können.
In den F i g. I und 2 erkennt man die Ablaufspulen 1, 2, 3, deren Spulhülsen 4 auf den Dornen 5 in an sich bekannter Weise befestigt sind. Die Dorne 5 ihrerseits sind an den senkrechten Stangen 6 des Spulengatter befestigt. In Höhe jedes Domes 5 ist an den senkrechten Stangen 6 ein Haltearm 7 befestigt, welcher zwischen die benachbarten Spulen I und 3 ragt und an seinem Ende eine Achse 8 trägt. Um diese Achse 8 ist der Fadenhalter 9 mittels eines Armes 9,7 derart schwenkbar gelagert, daß er nach dem Spulenwechsel in der gezeichneten Weise vor der Spulenstirnseite l.i, 2a, 3a der zugehörigen Ablaufspule I, 2, 3 liegt. Der Fadenanfang F der Ablaufspule kann dann in den Fadenhalter 9 eingelegt werden. Nach Abnahme des Fa-
denanfanges F wird der Fadenhalter 9 um die Achse 8 in F i g. 1 im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt und gelangt dabei in die durch die strichpunktierte Linie 9c angedeutete Lage zwischen den benachbanen Ablaufspulcn t und 2. Diese Schwenkbewegung des Fadcnhalters 9 wird von einer Stange 10 hervorg ;rufen, die in an den Stangen 6 befestigten Haltegliedern 11 senkrecht verschiebbar ist und dabei mittels eines Zapfens 12 in die Ausnehmung 96 des Armes 9a eingreift. Wie aus F i g. 2 zu erkennen, können die Fadenhalter für die Ablaufspulen 1 und 3 in diesem Falle gleichzeitig verschw.nki werden, wobei die Schwenkbewegung für die Fadenhalter der beiden Spulen 1 und 3 um eine gemeinsame Achse 8 erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Spulengatter für Textilmaschinen mit einer Vorrichtung zum Bereithalten des Faderienfanges jeder Ablaufspule, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Bereithalten des Fadenanfanges aus einem derart verstellbar gelagerten Fadenhalter (9) besteht, daß er nach dem Spulenwechsel vor der Spulenstirnseite (la, 2a, 3a) und nach Abnahme des Fadenanfanges außerhalb des Bereiches der über die Spulenstirnseite hinaus verlängerten Spulenmanielfläche liegt.
2. Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenhalter (9) nach Abnahme des Fadenanfanges (F) in dem Bereich zwischen benachbarten Ablaufspulen (1, 2, 3) als Ballonstörglied liegt.
3. Spulengatter nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Fadenhalter (9) eines Spulengatters oder einer Spulengatterreihe miteinander gekoppelt sind.
4. Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fadenhalter (9) um eine zwischen benachbarten Ablaufspuien des Spulengatters angeordnete Achse (8) schwenkbar gelagert ist.
DE19671710170 1967-05-13 1967-05-13 Spulengatter für Textilmaschinen Expired DE1710170C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER0046016 1967-05-13
DER0046016 1967-05-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1710170A1 DE1710170A1 (de) 1971-10-21
DE1710170B2 DE1710170B2 (de) 1975-07-31
DE1710170C3 true DE1710170C3 (de) 1976-03-04

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