CH223641A - Einrichtung zum selbsttätigen lagenweisen Bewickeln beliebig geformter Körper mit Draht. - Google Patents

Einrichtung zum selbsttätigen lagenweisen Bewickeln beliebig geformter Körper mit Draht.

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CH223641A
CH223641A CH223641DA CH223641A CH 223641 A CH223641 A CH 223641A CH 223641D A CH223641D A CH 223641DA CH 223641 A CH223641 A CH 223641A
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CH
Switzerland
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winding
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wire guide
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Application number
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English (en)
Inventor
Micafil Wicklereieinrichtungen
Original Assignee
Micafil Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/06Coil winding
    • H01F41/082Devices for guiding or positioning the winding material on the former

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description


  Einrichtung zum selbsttätigen     lagenweisen    Bewickeln     beliebig     geformter Körper mit Draht.    Für die Zwecke der Elektrotechnik  kommt es vor, dass Spulen in regelmässigen  Lagen mit Draht bewickelt werden müssen,  deren     Querschnitt    von der Kreisform ab  weicht und die zum Beispiel rechteckigen  Querschnitt besitzen. Handelt es sich dabei  um grössere Spulen, also solche von wenig  stens ein paar Zentimeter Seitenlänge, und  um Drähte von wenigstens     1/2    Millimeter  Durchmesser, so sind sie auf der Drehbank  mit Drahtführung von Hand leicht herzu  stellen.

   Rascher geht die Arbeit auf Wickel  maschinen vor sich, bei denen auch der Draht  von der     Maschine    über die     Spulenbreite        hin-          und    hergeführt wird. Mit solchen     Maschinen     lassen sich auch feinere Drähte verarbeiten.  Dagegen versagte die bis jetzt angewandte  maschinelle     Einrichtung    bei der     lagenweisen          Bewicklung        unrunder    Spulen mit Drähten,  deren Durchmesser geringer ist als etwa  bis herunter zu     @@loo    Millimeter.

   Solche Spu  len mussten daher bis jetzt von Hand bewik-         kelt    werden, beispielsweise die drehbaren  Rahmen von     Drehspul-Messgeräten.     



  Das Bewickeln dieser Rahme, an dessen  Genauigkeit wegen des Gleichgewichts hohe  Anforderungen gestellt werden, erfolgte bis  her fast ausschliesslich von Hand, wobei stän  dig die Genauigkeitsfehler korrigiert werden  mussten. Infolgedessen erforderte das     Bewik-          keln    viel Geduld und Zeit, nämlich von einer  halben bis zu zwei     Stunden.     



  Durch die     Erfindung    wird die Handarbeit  durch die     Maschine    ersetzt und die Zeit für  die     lagenweise,    fehlerfreie     Bewicklung        einer     Drehspule mit     feinstem    Draht     kann.    auf  wenige     Minuten    vermindert werden. Das  wird     erfindungsgemäss    dadurch erreicht, dass  der in radialer Richtung bewegliche Halter  des den Draht beim Auflaufen auf die Spule  führenden Drahtführers auf einer Schablone  läuft.  



  In der Zeichnung ist das Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    eine      Einrichtung zum     lagenweisen    Bewickeln  eines rechteckigen     Drehspulrahmens    für ein  Messgerät in Seitenansicht     (Fig.    1) und       Grundriss        (Fig.    2) dargestellt. Der Rahmen     a     sitzt genau passend auf dem seinen Innenab  messungen entsprechenden Dorn b, der die  Stirnseite der Schablone c bildet. Deren  Querschnitt ist entsprechend den Aussenab  messungen des Rahmens dimensioniert und  auf der Wickelachse     bezw.    -welle d befestigt,  die vom Antrieb der Maschine in der Pfeil  richtung gedreht wird.

   Auf der Schablone  c läuft die     Fühlrolle    e, in deren als Halter f  dienende verlängerte Achse der mit einer  Führungskerbe     i    für den Draht g versehene,  nach unten verjüngte Stift h festgeklemmt  ist. Der     Auslaufspunkt    der Kerbe i wird so  eingestellt, dass er in genau gleichem, radia  lem Abstand von der Rollenachse und auf der  gleichen Mantellinie wie der Berührungs  punkt der Rolle e mit der Schablone c liegt;  infolgedessen bewegen sich beide Punkte auf  genau kongruenten Figuren. Dadurch wird  der Draht g praktisch an seiner Auflaufstelle  geführt und muss der Zwangslenkung ge  horchen.  



  Die Achse f von     Fühlrolle    e und Füh  rungsstift<I>h</I> ist an dem Hebel<I>k</I> befestigt, der  spiellos zwischen Spitzenlagern     m    um die  Achse n schwenkbar ist. Der Träger o dieser  Lager m     ist    mit dem Hebel k durch     eine    Fe  der p verbunden, durch die die Rolle e an die  Schablone c angedrückt. wird. Der Träger o  ist auf der Stange q verschiebbar     ange-          klemmt,    die in Richtung der beiden geraden  Pfeile die der     Spulenbreite    entsprechende  hin- und hergehende Bewegung ausführt.

   Am  Hebel<I>k</I> ist oberhalb des     Führungsstiftes   <I>h</I>  in der Ebene der Kerbe<I>i</I> die Leitrolle<I>r</I> für  den     Draht    g auf der Achse s drehbar be  festigt. Sie leitet den Draht vom nicht dar  gestellten     Abroller    oder von der Vorratsrolle  her zum Führungsstift h. Um die Spule bes  ser zugänglich zu machen, kann der Hebel  <I>k</I> unter Überwindung der Federkraft<I>p</I> um  die Achse n nach rechts     herumgeklappt     werden.  



  Wenn     Rahmen    a mit Achsen t nach         Fig.    3 zu bewickeln sind, so erhält die  Schablone c     gemäss        Fig.    4 eine die Achs  spitzen umschreibende     Querschnittsform,    die  bei dem Beispiel der     Fig.    3 und 4 sechseckig  ist. Dadurch wird der     Drahtführungsstift    h  jeweils über die Achsen t hinweggehoben,  und der Draht legt sich selbsttätig richtig  vor oder hinter die Achse.  



  Statt der Laufrolle e kann auch ein     Fühl-          stift    oder     -hebel    verwendet werden.  



  Unter Anwendung einer entsprechenden  Hebel- oder     Räderübersetzung    kann man ge  gebenenfalls mit einer gegenüber den Be  wegungen des Drahtführers     vergrösserten     oder verkleinerten Schablone arbeiten. Die  Übersetzung kann entweder     zwischen    Spule  a und Schablone c oder     zwischen    Fühler e  und Führungsstift g öder an beiden Orten  angebracht sein.  



  Nach der Erfindung ist es selbstverständ  lich auch möglich, grössere Spulen und     dik-          kere    Drähte zu     wioe'1,7.    :     49eh    lassen sich  darnach Spulen jeder beliebigen     'Querschnitts-          form,    drei- und vieleckige, ovale, linsenför  mige usw., herstellen. Auch Spulen mit in der  Achsrichtung veränderlichem     Radiusvektor,     z. B.     kegel-    oder     kugelförmige    Spulen, kön  nen mit Hilfe entsprechend geformter Scha  blonen nach der Erfindung     gewickelt    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum selbsttätigen lagenwei- sen Bewickeln beliebig geformter Körper mit Draht, dadurch gekennzeichnet, dass der in radialer Richtung bewegliche Halter des den Draht beim Auflaufen auf die Spule führen den Drahtführers auf einer Schablone läuft. UNTERANSPRVCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, @ dass die Querschnitts- form der Schablone der Form der äussersten Wicklungslage der Spule kongruent ist. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1 zum Herstellen von auf Rahmen gewickelten Spulen, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsform der Schablone dem Quer schnitt des Rahmens gleich ist, 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.ss eine Stirnseite der Schablone als Dorn zum Aufstecken des Rahmens ausgebildet ist. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch zum Bewickeln von mit Achsen versehenen Spu- lenträgern, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsform der Schablone der Quer schnittsform der äussersten Wicklungslage nur an den achsenfreien Seiten des Spulen trägers gleich ist, während sie an den mit Achsen versehenen Seiten über die Enden der Achsen hinausragt. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4 zum Bewickeln von rechteckigen Spulen mit an gegenüberliegenden Rechteckseiten her austretenden Achsstummeln, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schablone sechseckigen Querschnitt hat. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schablone auf der Wickelachse befestigt ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schablone in achsialer Richtung mindestens so lang ist, wie es der achsialen Wickellänge der Spule entspricht. B. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Drahtführer ein einstellbarer Stift mit einer Kerbe für die Drahtführung ist. 9. Einrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass das mit der Kerbe versehene Stiftende verjüngt ist. 10. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter des Drahtführers mit einem Fühler versehen ist, der auf der Schablone läuft. 11.
    Einrichtung nach Unteranspruch 6 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Be rührungsstelle zwischen Fühler und Scha blone den gleichen radialen Abstand von der Wickelachse hat wie die Ablaufstelle des Wickeldrahtes am Drahtführer und dass beide Stellen auf einer Parallelen zur Wicklungs achse liegen. 12. Einrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler eine Rolle ist. 13. Einrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter des Drahtführers mit der Fühlerrolle koaxial ist. 14. Einrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Fühler und Drahtführer an einem federnd gegen die Schablone gepressten Schwenkhebel sitzen.
    15. Einrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenk achse des Hebels in einem Träger gelagert ist, der auf der der Spulenbreite entspre chend hin- und hergehenden Stange sitzt. 16. Einrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger an beliebiger Stelle der hin- und hergehenden Stange festklemmbar ist. 17. Einrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des Schwenkhebels zwischen Spitzen gelagert ist.
    18. Einrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenk hebel eine Drahtzuführungsrolle trägt, deren kleinster Rillendurchmesser in der gleichen Ebene liegt wie die gerbe des Drahtführers. 19. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen Scha blone und Drahtführer eine die relative Grösse seiner Radialbewegung bestimmende Übersetzung eingefügt ist.
    20. Einrichtung nach Patentanspruch für Spulen mit in der Achsrichtung veränder lichem Radiusvektor, dadurch gekennzeich net, dass auch die Schablone in der Achs richtung entsprechend geformt ist.
CH223641D 1942-02-12 1942-02-12 Einrichtung zum selbsttätigen lagenweisen Bewickeln beliebig geformter Körper mit Draht. CH223641A (de)

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CH (1) CH223641A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919357C (de) * 1948-10-17 1954-10-21 Siemens Ag Vorrichtung zum Wickeln von eckigen Spulen
EP0185955A1 (de) * 1984-12-10 1986-07-02 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung einer scheibenförmigen, gekrümmten Magnetspule und Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919357C (de) * 1948-10-17 1954-10-21 Siemens Ag Vorrichtung zum Wickeln von eckigen Spulen
EP0185955A1 (de) * 1984-12-10 1986-07-02 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung einer scheibenförmigen, gekrümmten Magnetspule und Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens

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