DE583018C - Tonaufnahme- und Wiedergabevorrichtung - Google Patents

Tonaufnahme- und Wiedergabevorrichtung

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DE583018C
DE583018C DE1930583018D DE583018DD DE583018C DE 583018 C DE583018 C DE 583018C DE 1930583018 D DE1930583018 D DE 1930583018D DE 583018D D DE583018D D DE 583018DD DE 583018 C DE583018 C DE 583018C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/34Driving or guiding during transducing operation
    • G11B3/36Automatic-feed mechanisms producing progressive transducing traverse across record carriers otherwise than by grooves, e.g. by lead-screw

Description

Es sind Tonaufnahme- und Wiedergabevorrictitungen bekanntgeworden, bei denen die Schalldose durch eine Spindelführung über die Aufzeichnungsfläche oder Schallplatte bewegt wird. Zur Anpassung an verschiedene Werkgehäuse hat man diese Führungseinrichtungen in ihrem am Werkgehäuse zu befestigenden Gestell in axialer Richtung verstellbar angeordnet. Diese bekannten Vorrichtungen zeigen aber im Betriebe den Nachteil, daß bei Verstellung der Führungseinrichtung das Übersetzungsverhältnis der Antriebsglieder und damit der Abstand der zu erzeugenden Rillen verändert wird. Bei Wiedergabevorrichtungen macht sich dieser Nachteil in größerem Maße bemerkbar, da die zwangsläufige Führung der Schalldose nicht der Steigung der vorhandenen Rillen entspricht.
Ferner zeigen die bekannten Vorrichtungen den Nachteil, daß sie nicht in jedem Falle oder nur unter Überwindung verhältnismäßig großer Montageschwierigkeiten an vorhandene Sprechmaschinen o. dgl. ange-
s5 bracht werden können. Dadurch, daß die Führungseinrichtung gemäß der Erfindung sowohl in axialer wie auch in radialer Richtung in dem am Werkgehäu^e zu befestigenden Gestell verstellbar ist, kann sie leicht an verschieden ausgebildete Werkgehäuse angebracht werden.
Gemäß der Erfindung ist ferner die Leitspindel in an sich bekannter Weise mit dem Triebwerk des Plattentellers durch eine biegsame Welle verbunden, so daß ihre Drehgeschwindigkeit in jeder Stellung gleichbleibt und ein gleichbleibender Rillenabstand bei der Tonaufnahme gesichert ist. Zweckmäßig wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet, daß der die Schalldosenführung tragende Lagerrahmen auf einer radial und konzentrisch zu ihrer Mittelachse liegende Einstellschlitze aufweisenden Zwischenplatte lösbar befestigt ist, die ihrerseits am Werkgehäuse mittels der Schlitze und eines in diese eingreifenden Klemmbolzens einstellbar befestigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung an einer Plattensprechmaschine dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung,
Abb. 2 eine Draufsicht und
Abb. 3 eine teilweise Seitenansicht hierzu, während
Abb. 4 die Zwischenplatte in Draufsicht darstellt.
In dem Gehäuse 1 ist der nicht dargestellte Antriebsmotor, welcher mittels der Welle 2 den die Aufzeichnungsfläche 3 tragenden Plattenteller 4 antreibt, angeordnet. Auf der Werkplatte des Gehäuse 1 oder an der Seitenwandung desselben ist in einem Zapfenlager S mittels des drehbaren, aber feststellbaren Schraubenbolzens 6 eine Zwischenplatte 7 befestigt, welche, wie insbesondere aus der
Abb. 4 ersichtlich, mit einem Radialschlitz8 und einem konzentrischen Schlitz 9 versehen ist.
Auf der Zwischenplatte 7 ist mittels der weiteren als Drehzapfen ausgebildeten Feststellschraube 10 der Lagerrahmen 11 befestigt, welcher nach Lösen der Schraube 10 in beliebigem Winkel auf der Zwischenplatte 7 und zu der Tellerwelle 2 und der Aufzeichnungsfläche 3 eingestellt werden kann. Der Lagerrahmen 11 ist, wie aus Abb. 3 ersichtlich, derartig winklig gebogen, daß das freie Ende .12 desselben über den Plattenteller 4 bzw. die Aufzeichnungsplatte 3 ungehindert ausgeschwungen, werden kann. In dem Lagerrahmen 11 sind die Leitspindel 13 sowie Führungsstangen 14, 15 angeordnet, auf welchen ein zweckmäßig als Kipplager ausgebildeter Halter 16 mittels der
ao Mutter 17 von der Leitspindel 13 bewegt und geführt wird. In dem Halter 16 ist das die Schalldose 18 zur Aufzeichnung oder Wiedergabe und den Sprech- oder Wiedergabetrichter 19 tragende Schalleitungsrohr 20 be-
as festigt.
Der Antrieb der Spindel 13 erfolgt mittels einer biegsamen Welle 21, weiche mit dem oberen Ende 22 der Tellerwelle 2 gekuppelt ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Bei einem Antrieb der Tellerwelle 2 wird der Plattenteller 4 mit der Schallaufzeichnungsfläche oder Schallplatte 3 und gleichzeitig durch die biegsame Welle 21 die Leitspindel 13 in Umdrehungen versetzt, durch welche mittels der Mutter 17 eine gleichmäßige, die Spiralaufzeichnungsrillen auf der Schallfläche erzeugende Seitenbewegung des Halters 16 mit der Schalldose 18 und dem Trichter 19 erfolgt.
Um die Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung an verschieden großen Sprechmaschinengehäusen zu verwenden, ist es nur erforderlich, die Feststellschraube ro und gegebenenfalls auch die Feststellschraube 6 zu lösen und eine Einstellung des Lagerrahmens 11, gegebenenfalls unter entsprechender Einstellung der Zwischenplatte 7, vorzunehmen. Sodann wird durch Festziehen der Schrauben 6 und 10 die Führungseinrichtung 13, 14, 15 in der gewünschten Lage gesichert, so daß die Aufnahme oder Wiedergabe einer Schallplatte bei ebenfalls zur Rille tangentialer Stellung der Schalldose erfolgen kann.
Statt die in das Lager 5 eingreifende Feststellschraube 6 in den Schlitzen 8, 9 zu führen, kann in diesen Schlitzen auch die Feststellschraube 10 für die Befestigung des Lagerrahmens 11 vorgesehen und die Befestigungsschraube 6 durch die für die Feststellschraube 10 vorgesehene Bohrung eingeschraubt werden.
Es ist somit gemäß der Einrichtung nach der Erfindung ermöglicht, an jeder vorhandenen Sprechmaschine, auch wenn dieselbe nur ein den Plattenumfang verhältnismäßig gering oder gar nicht überragendes Gehäuse ber sitzt, eine zur Aufnahme und Wiedergabe geeignete Schalldosenführungseinrichtung, welche für alle Plattengrößen geeignet ist und einen gleichbleibenden Rillenabstand sichert, mit einfachsten Mitteln vorzusehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    r. Tonaufnahme- und Wiedergabevorrichtung mit durch Spindelführung über die Aufzeichnungsfläche oder Schallplatte bewegter Schalldose, deren Führungseinrichtung (Leitspindel) in dem am Werkgehäuse zu befestigenden Gestell in axialer Richtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (13, 14, 15) in dem Gestell auch in radialer Richtung verstellbar ist und daß in an sich bekannter Weise die Leitspindel (13) mit dem Triebwerk des Plattentellers durch eine biegsame Welle (21) verbunden ist/
  2. 2. Tonaufnahme- und Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schalldosenführung (13, 14, 15) tragende Lagerrahmen (11, 12) auf einer radial und konzenirisch zu ihrer Mittelachse liegende Einstellschlitze (8, 9) aufweisenden Zwischenplatte (7) feststellbar gelagert ist, die ihrerseits am Werkgehäuse (1) mittels der Schlitze und eines in diese Schlitze «oo eingreifenden Klemmbolzens (6) einstellbar befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930583018D 1930-08-06 1930-08-06 Tonaufnahme- und Wiedergabevorrichtung Expired DE583018C (de)

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DE583018T 1930-08-06

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DE583018C true DE583018C (de) 1933-08-26

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ID=6571406

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DE1930583018D Expired DE583018C (de) 1930-08-06 1930-08-06 Tonaufnahme- und Wiedergabevorrichtung

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