DE585213C - Tonaufnahme- und -wiedergabemaschine - Google Patents

Tonaufnahme- und -wiedergabemaschine

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DE585213C
DE585213C DE1930585213D DE585213DD DE585213C DE 585213 C DE585213 C DE 585213C DE 1930585213 D DE1930585213 D DE 1930585213D DE 585213D D DE585213D D DE 585213DD DE 585213 C DE585213 C DE 585213C
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tonearm
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/34Driving or guiding during transducing operation
    • G11B3/36Automatic-feed mechanisms producing progressive transducing traverse across record carriers otherwise than by grooves, e.g. by lead-screw

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  • Toys (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Tonaufnahme- und -Wiedergabemaschine mit ineinander verschiebbarer Tonleitung, deren verschiebbarer Teil den Tonarm mit der S Schalldose trägt und durch am festen Teil und auf der Werkplatte der Maschine gelagerte Rollen geführt ist. Solche Maschinen sind an sich bekannt. Gemäß der Erfindung ist an einer derartigen Maschine parallel zur Tonleitung in mit den Rollenlagern verbundenen Auslegern eine Längswelle drehbar gelagert, an der eine Stange derart befestigt ist, daß sie beim Verdrehen der Längswelle mittels eines Handhebels auf einen am verschiebbaren Tonarmteil sitzenden Arm drückt, wodurch* dieser Tonarmteil um seine Längsachse gedreht und die von ihm getragene Schalldose mit ihrer Nadel von der Aufnahme- oder Schallplatte abgehoben wird, ao Bei dem Zurücklegen des Hebels greift die ■ Nadel wieder in die gleiche Rille der Schallplatte ein, aus welcher sie herausgehoben worden ist. Die Platten können daher stückweise abgehört und die Nadel kann beliebig, oft von der Platte abgehoben werden, ohne daß beim Abhören der Platte Wiederholungen erfolgen und eine Rille ausgelassen wird. Die neuen Maschinen eignen sich deshalb besonders für Blinde, weil diese zum stückweisen Abhören der Platte nur den außerhalb der Maschine angebrachten Hebel zu betätigen brauchen.
Auf der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Maschine in einer Aus* führ-ungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Aufsicht auf die Maschine, Abb. 2 eine Vorderansicht derselben, Abb. 3 eine Rollenführung in Seitenansicht, Abb. 4 eine Seitenansicht zu Abb. 2,
Abb. 5 eine Seitenansicht der Ausrückvorrichtung, zum Teil im Schnitt, und Abb. 6 eine Einzelheit zu letzterer. In der feststehenden Tonleitung 1 ist der Tonarmteil 2 verschiebbar, ohne daß er die Tonleitung 1 berührt. An dem Tonarmteil 2 ist ein kurzer schräg liegender Arm 3 befestigt, welcher die Schalldose 4 trägt, die bei der Aufnahme und Wiedergabe von Tönen senkrecht über der durch die Mitte des Plattentellers 5 geführten Linie 6 (Abb. 1) in der Richtung derselben geführt wird. Die Verschiebung des Tonarmteiles 2 in der Tonleitung ι erfolgt durch an der festen Tonleitung ι und auf der Werkplatte gelagerte Rollen 7, 8, die in Spitzen 9 laufen (Abb. 3). Von den Rollenlagern 10 ist der innere Bügel 10 an der Tonleitung 1 befestigt, während der äußere Bügel 10 an einem Winkel 11 befestigt ist, der in einer Schlittenführung 12 sitzt. Eine gleiche Schlittenführung 12 ist auch für das senkrecht stehende Tragrohr "13 der Tonleitung 1 vorgesehen (Abb. 1 und 2). Die Bügel 10 bilden gleichzeitig die Lager für eine Schraubenspindel 14, die durch die Kegelräder 31 von dem Federwerk, einen Elektromotor oder in anderer Weise angetrieben werden. Die ,Spindelübersetzung' ist
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ι : 2, d. h. die Spindel dreht sich einmal, während sich in derselben Zeit die Platte auf dem Plattenteller 5 zweimal gedreht hat. Die Spindelübersetzung muß stets so sein, daß das Verhältnis der Spindelgänge auf der besprochenen Platte zu den Gewindegängen der Spindel eine ganze Zahl ergibt, so daß also z. B. zwei Gänge auf den Millimeter der Spindel, vier Gänge auf den Millimeter der Platte ergeben.
Auf der beweglichen Tonleitung 2 ist eine Hülse 15 befestigt, durch welche ein senkrechter Bolzen 16 hindurchführt (Abb. 5), der am oberen Ende einen Verstellknopf 17 trägt und am unteren Ende mit einem Exzenter 18 versehen ist, welches gegen eine Halbmutter 19 (Abb. 6) anliegt, die durch eine Blattfeder 20 (Abb. 5) an der Hülse 15 befestigt ist. Wenn eine Tonaufnahme er-
ao folgen soll, muß das Exzenter 18 so eingestellt werden, daß die Gewindegänge der Halbmutter 19 in die Gänge der Spindel 14 eingreifen. Die Spindel führt dann die senkrecht stehende Diamantnadel 21 (Abb. 4) der Schalldose 4 auf der Platte, so daß die Nadel in die Platte eng nebeneinanderliegende Spiralengänge einschneiden kann. Bei der Wiedergabe wird die Halbmutter abgehoben (Abb. 5).
Hinter den oberen Rollen 7 ist an zwei Auslegern 22 eine Welle 23 gelagert, an deren Ende ein kleiner Handhebel 24 befestigt ist. An kurzen Auslegern 25 der Welle 23 ist eine Stange 26 gelagert, die bei der Tonwiedergäbe die in Abb. 4 gezeichnete Stellung einnimmt, wobei sie auf einem nach hinten ragenden Arm 27 der Hülse 15 aufliegt. Wenn eine Schallplatte stückweise abgehört werden soll, wird der Hebel 24 in der in Abb. 4 eingezeichneten Pfeilrichtung niederbewegt. Hierdurch drückt die Stange 26 den Arm 27 nieder, so daß die Schalldose so weit angehoben wird, daß die Nadel aus dem Eingriff mit den Spiralen der Schallplatte kommt, während sich die Platte weiterdreht. Wenn dann der, Hebel wieder in der umgekehrten Pfeilrichtung in die in Abb. 4 gezeichnete . Lage zurückgebracht wird, setzt sich die Nadel wieder genau auf dieselbe Stelle der Platte auf, von welcher sie abgehoben ist. Um ein selbsttätiges Abheben der Schalldose zu vermeiden, ist auf der Welle 23 eine'Sperrscheibe 28 angeordnet, in welche in der Sperrstellung eine federnde Klinke 29 eingreift (Abb. 4), die in der Abhebstellung auf der Sperrscheibe aufliegt (Abb. 5).
Um die Führung mit den an ihr angebrachten Teilen auf der Grundplatte verstellen zu können, wenn zur Wiedergabe von Schallplatten schräg stehende Nadeln verwendet werden sollen, können die Teile 11 und 13 auf den Schlittenführungen 12 entsprechend verschoben werden, worauf dann Bohrungen (Abb. 1) als Befestigungsstellen benutzt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Tonaufnahme- und -wicdergabemaschine mit ineinander verschiebbarer Tonleitung, deren verschiebbarer Teil den' Tonarm mit der Schalldose trägt und durch am festen Teil gelagerte Rollen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Tonleitung (1, 2) in mit den Rollenlagern (10) verbundenen Auslegern (22) eine Längswelle (23) drehbar gelagert ist, an der eine Stange (26) derart befestigt ist, daß sie beim Verdrehen der Längswelle (23) mittels Handhebels (24, Abb. 4) auf einen am verschiebbaren Tonarmteil (2) sitzenden Arm (27, Abb. 5) drückt, wodurch dieser Tonarmteil (2) um seine Längsachse gedreht und die von ihm getragene Schalldose (4) mit ihrer Nadel (21) von der Aufnahme- oder Schallplatte abgehoben wird.
2. Maschine nach Anspruch 1 mit längs der Tonleitung gelagerter Schraubenspindel zum Antrieb des verschiebbaren Tonarmteiles mit der Schalldose, dadurch ge-'kennzeichnet, daß auf dem verschiebbaren Tonarmteil (2) eine Hülse (15, Abb. 5) sitzt, welche mittels einer Blattfeder (20) die Halbmutter (19) für den Schraubenspindelantrieb und ein drehbares Exzenter (18) mit Einstellknopf (17) trägt, durch dessen Drehung das Ein- und Ausrücken der Halbmutter (19) erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930585213D 1930-04-09 1930-04-09 Tonaufnahme- und -wiedergabemaschine Expired DE585213C (de)

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